DE892796C - Reihenvervielfacher - Google Patents

Reihenvervielfacher

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DE892796C
DE892796C DES7235D DES0007235D DE892796C DE 892796 C DE892796 C DE 892796C DE S7235 D DES7235 D DE S7235D DE S0007235 D DES0007235 D DE S0007235D DE 892796 C DE892796 C DE 892796C
Authority
DE
Germany
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electrodes
electrode
plates
arrangement
plate
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Expired
Application number
DES7235D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Krenzien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES7235D priority Critical patent/DE892796C/de
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Publication of DE892796C publication Critical patent/DE892796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/18Electrode arrangements using essentially more than one dynode
    • H01J43/22Dynodes consisting of electron-permeable material, e.g. foil, grid, tube, venetian blind

Landscapes

  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Reihenvervielfacher Die Erfindung ;betrifft eine Röhre zur Verstärkung von Elektronenströmen unter Ausnutzung des Effektes !der Sekundäremission. Im besonderen handelt es sich dabei um einen sogenannten Reihenvervielfacher. Bei derartigen Vervielfachern wird der vom einer Kathode, z. B. Photokathode, ausgehende Strom gegen eine Verstärkerelektrode gelenkt, an der er durch den Aufprall .der Elektironen eine verhältnismäßig große Anzahl von Se!kun.därelektronen auslöst. Der so verstärkte Elektronenstrom wird einer weiteren Pra;llelektrode zugeführt und so,der Strom stufenweise vtrstärikt. .Die Anzahl der Stufen richtet sich nach dem gewünschten Verstärkungsgradi. Die Führung des Elektronenstrahles zwischen den einzelnen Verstärkerelektroden geschieht entweder durch Einwirkung eines elektrischen oder eines magnetischen Feldes. Es sind z. B. Verstärker mit elektrostatischer Strahlführung bekannt, bei welchen die Prallelektroden einerseits und die Führungse,le'ktrode@n andererseits in! je einer Ebene angeordnet sind. Bei derartigen Verstärkern besteht eine Schwierigkeit darin, düß der von einer Prallelektrode ausgehende Elektronenstrom einerseits so geleitet werden muß, daß er auf die nächste Prällelektrode auftrifft, während andererseits der verstärkte Elektronenstrom von dieser PrafleIcktrode wieder zur nächsten abgeführt werden muß. Bei. den .beschriebenen Vervielfa.chern erreicht mann daher nicht die Stromausbeute, welche an sich durch die Sekundüremissionsfähigkeib der Prall--elektrod!e:n gegeben wäre. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß von Stufe zu Stufe die Stroirn,diöhte wächst und so jede folgende Pra(llelektrode immer mehr belastet wird als die vorhergehende. Diesen Übelstand sucht man: hei einer bekannten Anordnung dadurch zu beseitigen, d@aß man von Stufe zu Stufe die Fläche Bier Pralfie'lektroden zunehmen läßt. Man: erreicht damit wohl eine gleichmäßigere Belastung der Prallelektrodie.n, doch ist die Abfuhr der an den Elektroden erzeugten Wärme vielfach, ins-b'esondere für höhere Belastungen, unzulänglich. Auch wird die Kathode nicht im vollen Ausmaß ausgenutzt, oder man sieht sich gezwungen:, .besondere Mittel vorzusehen, durch welche der von der Kathode ausgehende Elektronenstrom auf die erste Verstärkerelektrode konzentriert wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, durch die es: gelingt, die Kathode, insbesondere eine gestreckte Glühkathode, nach allen Richtungen bezüglich dies Emissionsstromes gleichmäßig auszunutzen, eine relativ hohe Stromausbieute zu erzielen und durch e-ine@ gute Abfuhr 'der Wärme die Belastbarkeit cLes Bleiktrodiensystems zu erhöhen. Gleichzeitig bietet die .Anordnung nach der Erfindung auch denn Vortei'1, daß die Herstellung der Rölhre einfach wird und,die B@emes,sung dler Abstände und Justierung der Elektroeden in einfachster Weise erfofigen kann. Gemäß dier Erfindung sind bei einem Reihenivervielfacher eine Anzahl plattenförmiger, zur Durchgangsrichtung des Stromes hochkant gestellter Sekundäremissionselektroden sowie zwischen, ihnen liegende, ebenfalls plattenförmige Führungselektroden derart angebracht, daß -die .einzelnen Verstärkerstufen aus auf konzentrischen Kreisen angeordneten Reihen von elektronenoptischen Ablernkprismen bestehen. Durch die Anordnung der Elektroden- nach elelitronenioptisehen Gesichtspunkten gewinnt man eine erhöhte Ausbeute, also eine besonders gute Verstärkung -des Primärstromes. Ferner wird auch die Kathode nach allen Richtungen 'hin gleichmäßig und gut ausgenutzt; auch indirekt geheizte Kathoden lassen sich bei einer :solchen Anordnung mit Vorteil verwenden. Die offene Anordnung des Elektrodensysterns verbessert zudem die Wärmeabfuhr. Insbesondere :dann, wenn die Elektroden parallel zur Kathode stehen, wird von innen nach außen dler Querschnitt für den Durchtritt der an den EQektrGden gebildeten. Wärme größer, so daß eine besonders gute Wärmeabfuhr :möglich ist. Werden @dde 'Elektroden nicht als parallel zur Kathode verlaufende Platten, sondern vielmehr als senkrecht zur Kauhode stehende Ringe aus.geb-il&t, dann- vergrößert sich von innen nach außen asutomatisch die Fläche .dem Elektroden, und die Dichte des Emissioms-stromes in den einlze-lnen Stufen ist nicht :sehr verschieden. Die Röhre nach der Erfindung besitzt somit eine große Belastbarkeit. Mit einer Röhre .nach der Erfindung ]lassen sich also auch sehr kleine Anfangsströme in 'hähem Maße verstärken. Um das Elektrodensysüem möglichst offen zu halten und, damit,die zu verbessern, kann man die Anode aus einzelnen Drähten ;bilden; es ist dann sozusagen eine ganze Reihe von einzelnen nach elektronenoptischen 'Gesichtspunkten aufgebauten Reihenvervielfachern vorhanden und. damit eine intensive Verstärkung.. des Primärstromes bei, bester Raumausnutzung gewonnen. Die Anordnung von sekundäremissionsfähigen: Elektroden in. Form eines die Kathode umschließenden Kranzes wurde bei einer bekannten Röhre 'bereits durchgeführt, jedoch handielt es sich dabei um 'keinen Reihenvervielfacher, sondern um eine einzige Sekundäremisisionselektrode. Die Gesichtspunlcte, welche beim Reihenvervielfacher zu berücksichtigen sind, sowie die Schwierigkeiten der Wärmeabfuhr, welche gerade bei der Anordnung zahlreicher hintereinanderliegender Sekundäremissionselektroden auftreten, spielen bei dieser bekannten Röhre keine Rolle. Für die mit stufenweiser Stromverstärkung arbeitende Röhre nach ,der Erfindung sind jedoch von größter Bedeutung.
  • Bei :der erfindungsgemäßen Bauart hat man die Möglichkeit, die Elektroden in sehr einfacherWeise zu haltern. Man kann beispielsweise die Platten an ihren beiden Enden direkt in Glasscheiben ein, schmelzen, welche dann als Träger des ganzen Systems diienen. Befinden sich innerhalb, der Platten: auch noch Drähte, durch, deren Potentsal das Feld in seiner Gestalt beeinflußt werden soll, können diese zunächst an Bfiechringen etwa durch Schweißen .befestigt und, die Blechringe wiederum in Glasscheiben, welche den Abschluß .des Systems an den beiden Enden bilden, eingeschmolzen werden. Man erkennt, d]aß gerade die konzentrische Elektrodenanordnung ins 'konstruktiver Hinsicht gegenüber den geradlinigen Anordnungen wesentliche Vorteile 'bietet, da .man ein sehr leistungsfähiges, System auf einen engen Raum konzentrieren kann und sich :d-abei trotzdem die Schwieri-gkeiten erspart, welche sonst mit der Halterung und: genauen Distanzierung einer so großen. Anzahl von Elektroden verbunden sind.
  • Wenn das System eine große Baulänge besitzt, ist es von Vorteil, die Elektrodenplatten nicht nur an den Enden zu haltern, sondern auch an einer oder ,mehreren Stellen Isolierteile zu ihrer Ver steifurng vorzusehen. Dies kann etwa in der Weise geschehen, d:aß man um die Elektroden einer Gruppe einen schmalen Ring aus Isoliermaterial legt, der mit Schlitzen versehen ist, in welche die Elektrodenpl.atten mit den Rändern eingreifen. Ein. solcher Ring kann ebensogut auch innerhalb jedes Plattenkranzes angeordnet werden. Selbstverständlich ergeben sich noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, auf die hier nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Die konzentrische Anordnung der. Elektrodenplatten erleichtert auch sehr dlie Aktivierung, welche vom Zentrum .des Systems aus erfolgen kann. Die Aktivierung machte bei langgestreckten ,Systemen stete gewisse Schwierigkeiten, die man sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung erspart.
  • In. manchen Fällen empfiehlt es sich, das. Anwachsen des Stromes von Stufe zu Stufe dadurch zu berücksichtigen:, daß man die Ele'ktrodenpl@ateen von innen nach außen von Gruppe .zu Gruppe breiter macht, so daß die Stromndichte stets konstant bleibt. Für eine entsprechende Wärmeabfuhr ist bei der erfindiungsgemäßen Bauart von selbst schon gesorgt, da die Querschnitte, durch welche die Wärme abgeführt werden kann, von innen nach außen zunehmen. Es ergibt sich also keine unlliebsame Stauung der an den Elektrodenplatten entstandenen Wärme; diese wird vielmehr ohne Sch@wieriglcleit nach außen abgestrahlt.
  • Den grund-sätzl@ichen Aufbau zeigt Fig. i. Mit i ist eine Elektronenquelle, z. B. eine direkt oder ind@irelzt geheizte Glühkathode, mit, 2 ein Ra#umladegitter und! mit 3 ein Steuergitter bezeichnet. Um diese Elektroden herum liegt konzentrisch die erste Plattengruppe, welche zur Verstärkung des Elektronenstromes durch Sekund-äreilektro-nenemission dient. Diese Plattengruppe besteht aus einer Anzahl von Platten 4, an welchen die Sekundärelektronen ausgelöst werden, und einer Anzahl von Plattem 5 und. Drähten 6, welche die Elektronen auf den richtigen Bahnen len'lzen. Auf diesle innere Plattengruppe folgt nach außen zu eine weitere ebenso oder ähnlich au,fgehaute -Gruppe, welche sich von der vorhergehenden im allgemeinen nur dadurch unterscheidet, daß an die Platten entsprechend höhere positive Potentiale gelegt sind. Die Folge kon=zentrischer Plattensysteme kann nach außen hin beliebig fortgesetzt werden. Die Anode besteht aus einer Anzahl ebenfalls konzentrisch angeordneter, die Erzeugenden eines Zylinders bildender Drähte 7.
  • Fig. 2 zeigt als Ansicht de.n konstruktiven Aufbau der Röhre genauer. Das gesamte Elektrodensystem wird. von den Quetschfüßen 8 und g aus gehaltert. Die Haltestäbe dienen zugleich als Stromzuführung für die einzelnen Plattensysteme. Die Anodendrähte io sind :zwischen den Ringen ii und 12 ausgespannt. Auf die Anodendrähte folgt nach innen zu ein Kranz von Platten 13, welche die Sekund:äremiss-ionselektroden bilden; sie sind mit Ringen 14 und 15 verschweißt und werden: auf diese Weise gehaltert. Zwischen den Sekundäremissionselektroden befinden sich in gleicher Weise gehalterte, der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete Führungselektroden. Die dünndrähti.gen Elektrodenteile 16 sind zwischen zwei weiteren Ringen 17 und 18 ausgespannt. In ähnlicher Weise setzt sich der Aufbau des Elektrodensystems nach innen zu fort; es folgen noch me=hrere konzentrische Plattensysteme, schließlich ein Steuergitter und ein Raum-ladegitter.
  • Von dem Prinzip der Anordnung ausgehend, kann natürlich die Halterung der Elektroden in verschiedenster Weise erfolgen, und die in Fig. 2 .dargestellte .Anordnung stellt nur ein Beispiel dar. Mit besonderem Vorteil kann auch die bereits erwähnte Halterung der Elektroden zwischen zwei parallelen Glasplatten zur Anwend@u:ng kommen, wobei die Glasplatten .gleichzeitig -den Abschluß des Gefäßes bilden können.
  • Eine weitere Elelktrodenanordnung, die durch die konzentrische Elektrodenanordnung ermöglicht ist, zeigt Fig. 3., und. zwar die eine Hälfte des Systems. Die plattenförmigen Elektroden sind. hier als Ringe ausgebildet. Die in der Systemachse angeordnete Glühkathode i9 ,ist von .aine.m Steuergitter 20 umgeben, dieses wieder von den ringförmigen Elektroden der ersten Verstärkerstufe, und zwar den Sekundäremiss,ionselektroden 2i und ,den Führungselektroden:22. Diese Ringe werden beispielsweise durch Isolierstäbe 23 gehaltert, auf welche isolierende Di.stanzstückie 24 aufgeschoben sind. Die Anodendrähte sind .mit 25 bezeichnet. Auch bei dieser Anordnung können außer den plattenförmigen Führungselektroden dünndrähtige SHilfselektroden vorgesehen werden. Die dünnen Drahtringe werden dann am besten ,durch einige längs verlaufende Isolierstäbe gehalten, welche mit Rillen oder Bohrungen versehen: sind. Bei gleicher Plattenbreite nimmt die Fläche der Sekundäremissionselektroden nach außen hin zu, so daß dadurch ein Ausgleich bezüglich der Dichte des Emiss=ionsstromes und der thermischen Belastung der Elektroden stattfindet. Gegebenenfalls kann man: auch hier die Platten nach außen .zu von Stufe zu Stufe .breiter werden lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibenvervielifacher, diadurch gellzenn.zgichnet, daß eine Anzahl plattenförmiger, zur Durchgangsrichtung des ,Stromes hochkant gestellter Sekundäremissionselektroden sowie zwi-:schen ihnen liegende, ebenfalls plattenförmige Führungselektroden derart angebracht sind., daß die einzelnen Verstärkerstufen aus auf konzentrischen Kreisen angeordneten Reihen von elektronenoptischen Ablen(kprismen bestehen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, diaß die Elektrodenplatten an den Enden unmittelbar in Glasplatten eingeschmolzen sind, welche gege=benenfalls gleichzeitig d=en Gefäßabschluß bilden.
DES7235D 1936-12-10 1936-12-11 Reihenvervielfacher Expired DE892796C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES7235D DE892796C (de) 1936-12-10 1936-12-11 Reihenvervielfacher

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2189318X 1936-12-10
DES7235D DE892796C (de) 1936-12-10 1936-12-11 Reihenvervielfacher

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DE892796C true DE892796C (de) 1953-10-12

Family

ID=25994776

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DES7235D Expired DE892796C (de) 1936-12-10 1936-12-11 Reihenvervielfacher

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