DE1822479U - Exzenter-feststeller. - Google Patents

Description

• Exzenter-Feststeller Für die Arretierung rollbarer Transportgeräte oder Transportbehalter sind schon verschiedentlich Feststeller und Bremsvorrichtungen in den vielseitigsten Ausfübrungen entwickelt worden. Die Feststeller gehen grundsätzlich davon aus, daß auf irgendeine ARt und Weise bei Geräten, welche mit Bock- und Lenkrollen versehen sind, entweder die Lenkrollenseite allein oder die Bock- und Lenkrollenseite so ausgehoben wird, daß die Gesamtlast des Transportgerätesd entweder nur auf den Füßen des Feststellers oder auf den nicht drehbaren Bockrollen und den Füßen des Feststellers ruht.
• Es treten immer wieder Störungen in den Funktionen des Feststellers ein, weil entweder ihre grundsätzliche Ausführung nicht stabil genug

  ist, um bei Stoßen in aufgestellten Zustand das Gesamtgewicht des

  Inhaltes des Transportgerätes abzuanen oder weil bei Beladung eines Schienen- oder Straßenfahrzeuges mit einem festgestellten Transportgerät das Rütteln während längerer Fahrzeit eine derartige Erschütterung auf den Feststeller ausübt, daß er "zusammenbricht".
• Seitdem in Industrie und Verkehrsgewerbe Eubfahrzeuge in verstärktem Maße eingesetzt werden, treten Beschädigungen von Feststellern zum großen Teil deshalb ein, weil entweder der Feststeller selbst oder meist die zur Betätigung des Feststellers notwendigen Gestänge oder Hebelvorrichtungen in den üblichen Weg des Hubgerätes hineinragen und deshalb beim Unterfahren unter das Sransportgerät beschädigt und außer Funktion gesetzt werden.
• Als Grundforderung für einen guten Feststeller hat sich deshalb herausgestellt: 1.)Robuste möglichst einfache Kons4truktion, welche Erschütterungen, Stößen und Schlägen gewachsen ist.
• 2*) Zusammendrängen des Feststellers und seiner Funktionswerzeuge (Hebel oder Gewstänge) auf engstem Raum, weil unbedingt auf Bodenfreiheit des Gerätes, an welchem der Feststeller angebracht ist, geachtet werden muß, damit keine Beschädigung bei Befahren mit Hubfahrzeugen eintreten kann.

  3*) Keine über den Rand des Tansportgertes vorstehenden Eeile so daß

  bei Vorbeifahren am ! ransportgerät oder Ztûaden bei Verladung des

  Transportgerätes Beschädigungen durch Stoß oder Sar möglich

  sind.

  4* gedient

  5.)Leiehte Reparaturmöglic&keit im Schadensfälle

  Nach diesen Gesichtspunkten ist unser Feststeller entwickelte wobei

  wir zu unserer Zeichnung. folgende Erläuterixngen eobent

  : Bild 1 ßeigt die Frontansicht des Feststellers, dessen eingetragene

  Maße je nach der Beanspruchung variabel'Sind.

  Bild 2 zeigt die Seitenansicht.

  Diewesentlichsten Konstruktionsteile sind !

  Anschraubplatte (a) zum Befestigen des Feststellers sn dorn Boden

  des auf Rollen sitzenden Transportbehälters. Die Platte steht an

  der Frontseite in Hebelrichtung soweit über. daß die Vorderkante

  desBetätigungshebels (1) und das vordere Ende der lIebelaol1se (k)

  nicht über den Behälterrand hinausstehen. Bnter di Anshraubplatte

  (a) sind zwei nahtlose Rohrstücke (b) geschweißt# in welchen der

  unterebewegliche Teil des Pestetellgra seine Pührung durch die

  Rohre (g) erhalt welche in die Rohre (b) mit leichtem Spiel einge-

  pasind.

  Zwischen den beiden Rohren (b) sind zwei kruftige in unteren Teil

  durchbohrte SlacheisenstÜcke (e) angeschweißte zwischen welchen der

  Exzenter (d) läuft, welcher das eigentliche Ausheben des Feststellers

  bewirkt.

  Bild 3 zeigt die Form des Exzenters und die durchgehende Bohrung.

  Bild 3a die Seitenansicht des Exzenters.

  Die durch den Exzenter (d) und die beiden Fuhrangsstc&e (e} durch-

  laufendeAehse (k) ist am vorderen nde beidseitig so abgefräst, daß

  die Gabel des Handhebels (1 auf die Achse aufgeschoben und mit einer

  kräftigenStahlsehraube verschraubt werden kann.

  Bei Bewegung des Handhebels (l) von links nach rechts dreh. 1 sicn

  der Exzenter (d) auf dem Widerlager (e) sot. leifend und drückt so

  dn unseren Seil des Festßtellera dureh den nehmenden Radius des

  Exzenters, om MittelpaS der Aehse (k) aus gelaeosen, naal, 1 bis

  die äußerste BzeaieratellaRg'rreieht ist. Das Widerlager (e) and

  die beiden gettihrten Rohrstücke (g) sind auf'einer Auflageplatte Cr)

  aufgeschweißtele nr Sheren Sabilit als Kinkel ausgeführt is

  und

  und unter weicher sich die Posteteller£Ue befinden* Dieze Ptißee. welche

  im einzelnen in. Bild 5 und 5a dargestellt sindl bestehen aus einer

  Bisenplatts(i3, anf welche ein ummi oder samtartiger Belag (h) auf-

  vulkanisiert oder umgossen ist. Dieser Belag (h) fNgt sieh durch seine

  glastizitg, t ltneberiheiten des Bodens an, so daß der Festatelier bei

  Druck auf den Boden eine feste Saftng auf der Unterlage erhält.

  Der Handhebel (l) ist ieleakopartig zsasanenschiebbar damit bei vollem

  Auszieheneine genSgende Sebelkraft bei Betätigung erreioht wird anderer-

  seits nicht das Ende des Sbl ber die Seite eines schmaleren Karrens

  oder Behälters hinaussteht.

  Bild 6 und 6a zeigen den mit der Gabel versehenen Hebel (1) und das

  eingeschobeneVerlängerungastNc (m). Ende des VerlängerKnestces

  (m) ist eine Buchse antgezogeny welche bei Herausziehen gegen die in

  den Hebel (l) am vorderen Ende eingeschweißte Buchse anschlägt so daß

  ein Herausfallen verhindert wird.

  Der mit Gabel über der Aehse (k) schwenkbar angeordnete Hebel (l)

  wird in Ru-hestellung in die 3pecler (0) wel-Ohe Pührung

  und Schutz : erhält durch das TI-StUck (n), das mit einer der Schrauben

  der isehraubplatte an dem Branaporgert befestigt wird Me Feder (o)

  ist schräg in das -Stck (n) eingesei-s so daß ein llflächiger

  FederdrH. ek Ton beiden Seiten auf den Hebel. erfolgt. Größe der Feder (0)

  richtetsich nach dem konstrulztiv bedingten des liebeis (i) *

  Sine Sonderform dieses Feststellers kann derart ausgefShrt werdn daß

  derExzenter vor den beiden FShrangssteen gelagert wird ao daß ein

  der Achse (k) aus den 2Wirungsattlekon (e) durch SpUnt

  oder Sperring erreicht werden muS welcher SM hinteren Achsenende au-

  zusetzenIst. Eine weitere Möglichkeit besteht* indem man die Achse (k)

  einschiebbar ausbildet wobei sie nicht ale. Snndaehse, sondern als Vier-

  kantachseauszafHhen nd die Bohrung im Bsenter mit leichtem Spiel

  derkantigen orm der Achse (} anzupassen ist*

  Der obere und der untere Feststellerteil, welche lose und verschieblieh durch die beiden Rohrstücke verbunden sind, werden durch zwei Federn (p) zusammengehalten. Um eine Überdehnung dieser Federn zu vermeiden, sind sie schräg angeordnet und zwar mit einer oberen Öse in dem hinteren Exzenterführungsstück (c) durch eine Bohrung gezogen, mit der unteren Federöse durch den rückwärtigen Winkel der unteren Anschraubplatte (f) ebenfalls durch dort angebrachte Bohrungen.
• Bei Drehung des Hebels (1) und Betätigung des Exzenters (d) werden die Federn schräg gedehnt, Bei Lösen des Hebels durch eine beliebige Drehung und Zurückführung in die auf Bild 1 angedeutete Ruhestellung ziehen die Federn die beiden Rohrstücke (b und g) wieder ineinander, so daß der Feststeller sich mit seinen Füßen vom Boden abhebt.

Claims (1)

1. § 5CL eS ^ fSi)cne)te''aN.S?rÜ00 --- l. .) ExenterFeststeller dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Bauteilen besteht, welche mit ineinander geschobenen Rohrstützen verbunden sind, wobei der Außendurchmeeser des inneren eingeschobenen Rohres dem Innendurchmesser des äußeren Rohres mit geringem Spiel entspricht.

   @.) Exzenter-Feststeller nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in Führungen eines der beiden Bauteile ein oder mehrere Exzenter drehbar gelagert sind, deren Exzenterbahn einseitig oder doppelseitig ausgebildet werden kann « 3.) Exzenter-Feststeller nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile durch eine federnde Verbindung zusammengehalten werden, deren Zugrichtung parallel oder schräg U den Rohrstutzen angeordnet werden kann.

   4.) Exzenter-Feststeller nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß unter der Standplatte des Feststellers sich einer oder mehrere Feststellfüsse befinden, welche mit einer durchgehenden Anschraubplatte fest oder abnehmbar verbunden sind.

   5.) Betätigungshebel für Exzenter-Feststeller nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß er als Teleskophebel ausgebildet werden kann.