DE202008004991U1 - Transportgerät mit Lastwippe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein von Hand oder von Menschen geführtes in Zug- und Schubrichtung bodenhindernissüberwindendes Transportgerät mit 4 Rädern, 2 identischen Rahmenteilen die mit Verstrebungen miteinander verbunden sind, einer L-förmigen Lastwippe, die so gestaltet ist, dass der Lastschwerpunkt fast lastüberhangsfrei auf der Wippachse der Lastwippe aufliegt und eingestellt werden kann, und dessen längerer Schenkel als Zug- und Schubstange fungiert und die Rahmenteile mit den Rädern an der Wippachse pendelnd befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden identischen Rahmenteile in Zugrichtung mit einer durchgehenden Achse verbunden sind wobei die Räder an den Rahmenteilen sowohl außen als auch innen angeordnet sein können und in Schubrichtung in einem festgelegtem Abstand Stummelradachsen verwendet werden, die an den Außenseiten der Rahmenteile gegenüberliegend mit den Rädern nach außen an den Rahmenteilen angebracht sind, wobei zwischen Stummelradachsen, innerhalb der Rahmenteile, eine L-förmige Lastwippe so angeordnet ist, dass im Beladezustand, wenn der kurze Schenkel innerhalb der Rahmenteile fast...

Description

  • Es wurde ein Transportgerät für Zug- und Schubbewegungen entwickelt mit mindestens 4 Rädern, zwei Rahmenteilen, die mit einer Achse und Verstrebungen miteinander verbunden sind, einer L-förmigen Lastwippe mit eigener Wippachse die in den beiden Rahmenteilen gelagert ist und deren Lagerung zwischen den Radachsen des Transportgerätes angeordnet ist und der längere Schenkel der Lastwippe als Zug und Schub- oder Lenkstange dient und dass die Lastwippe durch Federlagerung so in einer Stellung gehalten wird, dass der Schwerpunkt der mitgeführten Last fast senkrecht auf die Wippachse einwirkt, somit neutral und lastenüberhangsfrei in der Transportstellung gehalten werden kann, wobei die Anordnung der Radachsen des Transportgerätes und der Wippachse der Lastwippe es ermöglichen, dass Bodenhindernisse, durch Pendelbewegungen der Rahmenteile um die Wippachse überfahren werden können.
  • Stand der Technik:
  • Transportgeräte zum Befördern von Lasten sind in der vielfältigsten Art und Funktionsweise bekannt. Meist werden diese von Hand mit einer Deichsel oder Lenkstange gezogen. Die Räder sind meist an den feststehenden starren Achsen angeordnet. Es gibt einachsige und mehrachsige Transportgeräte, wobei eine Achse als Lenkachse, die andere als reine Starrachse verwendet wird, zum Beispiel Bollerwagen. Es gibt auch mehrachsige Transportgeräte die mit sog. Lenkrädern ausgestattet sind, z. B. Krankenfahrstühle, Palettenwagen. Diese einfachst ausgestatteten Transportgeräte sind meist nur für Zugarbeiten geeignet, treten Bodenhindernisse wie Schwellen oder Bürgersteigkanten auf, so können die Transportgeräte mit manchmal großem Mehraufwand an Zugkraft meist über diese Hindernisse hinweg bewegt werden. Je größer die Räder, desto höhere Hindernisse können meist bei gleichem zusätzlichen Kraftaufwand überwunden werden. Bei Schubbewegungen von Transportgeräten treten meist größere Schwierigkeiten beim Überfahren und Überwinden von Bodenhindernissen auf, da zur reinen Schubkomponente noch eine Teilkraft wirkt, die senkrecht auf die Bodenoberfläche wirkt und somit die Räder mit zusätzlicher Kraft auf den Boden drücken. Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten diese Hindernisse kräfteschonend zu überwinden, wobei bei einachsigen Transportgeräten eine technische Lösung einfacher und kostengünstiger zu realisieren ist. Wie DE 102005053426 A1 bei dem ein Transportband mit mehreren Rollen zum Einsatz kommt oder DE 20313584 U1 bei dem ein Spezialhandgriff mit Kurvenscheibe zum Einsatz kommt. Auch bei mehrachsigen Transportgeräten können mit Zusatzelementen Bodenhindernisse überwunden werden, wie etwa bei DE 602004004308 T2 wo ein Federzylinder mit Rolle Hindernisse überwinden soll. Es ist auch eine Technik bekannt, die ein Transportieren ermöglicht bei dem mittels Rollen auf Kurvenbahn der Lastenschwerpunkt so reguliert werden kann, dass der Schwerpunkt der Last fast auf der Transportachse zu liegen kommt und überhängende Lastmomente fast vermieden werden wie etwa in DE 3744408 A1 . Hierbei sind aber auch fast nur Zugbewegungen mit ihren Nachteilen möglich, wobei Schubbewegungen kaum durchführbar sind ohne eine zusätzliche Sicherung gegen Verschieben der Last verwendet wird. Wenn Bodenhindernisse mit den Rädern in Schubrichtung berührt werden um diese zu überwinden treten zunächst erhebliche Stoßmomente auf, die ein Bewegen oder Verschieben der Last bewirken.
  • Ein weiteres Transportgerät mit Lastenschwerpunkt nahe an der Lastachse wird in Wo 2004 052708 A1 vorgestellt, bei dem der Lastschwerpunkt variiert werden kann, wobei aber der Nachteil in Kauf genommen werden muss, dass nur über relativ kleine Bodenerhebungen gefahren werden kann.
  • Bei allen bekannten Transportgeräten ist es von Nachteil, dass ein Überfahren von Bodenhindernissen bislang nur in einer Zug-Richtung ohne große Zusatzkräfte möglich ist, in Schubvorrichtung ist meist ein Anheben des gesamten Gerätes erforderlich, je nach Höhe des Hindernisses.
  • Aufgabenstellung:
  • Es wurde ein Transportgerät gesucht, mit dem man sowohl in Zug- als auch in Schubrichtung fast problemlos, ohne Einsatz von großen Zusatzkräften, Bodenhindernisse in der Größenordnung etwas mehr als 1/3 vom Raddurchmesser, aber geringer als die Hälfte des Raddurchmessers, wobei die Last fast überhangsfrei auf einer Lastwippe, die auch als Handgriff verwendet wird, so aufliegt, dass der Schwerpunkt der Last auf der Wippachse liegt und der Schwerpunkt so anpassbar ist, dass unterschiedliche Lastverhältnisse immer fast genau auf die Wippachse wirken, um Hebelkräfte zu verringern. Des weiteren soll es möglich sein, Lasten mit der Lastwippe fast von der Bodenoberfläche aufzunehmen und trotzdem eine Bodenfreiheit der Last in etwa in der Achshöhe der Transporträder zu erreichen.
  • Beschreibung und Ausführungsbeispiel:
  • Das Transportgerät besteht aus zwei mit Verstrebungen (2a) verbundenen identischen Rahmenteilen (2) an denen vier Räder befestigt sind und einer L-förmigen Lastwippe (3) die mit einer Achsführung (3a) mit den Rahmenteilen (2h) schwenkbar verbunden ist, wobei die Lastwippe auf Federelementen (2d; 2f), die technisch verschieden ausgestaltet werden können, in einer neutralen Lage- Ruhestellung gehalten, die auch bei Transportbewegungen beibehalten werden kann, und der längere Schenkel der Lastwippe als Handgriff mit Lenkstange als Lasteinleitmittel dient.
  • Zeichnung 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des Transportgerätes in verschiedenen Darstellungen und Andeutung der Bewegungsrichtung. Die vier Räder (1) sind in den Rahmenteilen (2), die im Beispiel als Dreiecksrahmen ausgeführt sind, gelagert, wobei in Zugbewegung eine einstückige, durchgehende Achse (1a), in Schubrichtung zwei Stummelradachsen (1b) verwendet werden. Die Stummelradachsen sind außen an den Rahmenteilen befestigt, somit entsteht zwischen den Rahmenteilen ein Freiraum, in dem mittels Lastwippe (3) Lasten bewegt und abgesetzt werden können.
  • Die Rahmenteile sind mit Verstrebungen (2a) verwindungssteif miteinander verbunden. In den Rahmenteilen ist außer den Radachsen auch noch eine Wippachse (3a) gelagert. Ebenfalls sind Federelemente (2d) mittels Federungsauflage (2c) oder verstellbare Druckfedern (2f) befestigt. Auf diesen Federelementen liegt mittels einer Druckplatte (3b) eine L-förmige Lastwippe (3) auf, die durch eine Wippachse (3a) ein Schwenken ermöglicht. Wird Last be- oder entladen steht der kürzere Schenkel der Lastwippe nahezu waagerecht zur Bodenoberfläche um ein bequemes be- oder entladen zu ermöglichen, wobei Stützfüße (5) an den Schenkeln verwendet werden können. Es kann auch Last direkt in Bodenhöhe aufgenommen werden wenn angebrachte Vorrichtungen wie etwa bestimmte Behälterformen (6a, in 8 und 9) an den Lastwippenschenkeln angebracht sind, die bis auf den Boden reichen. Hierbei kann aber die Last nur abmaßbedingt so breit sein, wie der Innenraum zwischen den Rahmenteilen es zulässt.
  • Wird nun der Ladezustand in eine Transportbewegung versetzt, wird der Handgriff (3c) am längeren Schenkel der Lastwippe die Last um die Wippachse (3a, 1 und 4) soweit geschwenkt bis die Druckplatte (3b), die an der Lastwippe befestigt ist, auf den Federelementen (2d) oder auf der verstellbaren Druckfeder (2f) aufliegt. Mit dem Verstellmechanismus der Feder (2e) bzw. der verstellbaren Druckfeder (2f) kann der Neigungswinkel (a) der Lastwippe, der zwischen 40 und 60 Grad zur Bodenoberfläche betragen kann, so eingestellt werden, dass sich die Lastwippe mit der darauf befindlichen Last so ins Gleichgewicht verstellt und einjustiert werden, dass der Schwerpunkt der Last auf die Wippachse wirkt und somit fast lastüberhangsfrei eingestellt werden kann. Wenn die Lastwippe in austariertem Zustand auf den Federelementen aufliegt, ergibt sich eine Schubhöhe (Y), die sowohl in Ruhelage als auch in der Transportbewegung fast gleich bleibt, wenn das Transportgerät in Schubrichtung über ein Bodenhindernis (7) hinwegfährt (5), weil sich die Räder mit den Rahmenteilen pendelnd um die Wippachse (3a) bewegen können und auf die Wippachse die Schubkraft wirkt und das Vorspannmaß (x) zwischen Druckplatte und Festanschlag (2g) sich bei geringen Hindernishöhen in ein Überfahrmass (x1) verändert, und der Neigungswinkel des längeren Schenkels der Lastwippe sich nicht verändert.
  • In Transportfahrt ist es von Vorteil, wenn die Lastwippe mit einem Halteelement (2b) gesichert ist, um ein überschwappen oder unabsichtliches verschwenken der Lastwippe in den Ladezustand zu verhindern. Das Halteelement ist vorzugsweise an den Rahmenteilen befestigt, wobei der Haltebolzen (3d) an der Lastwippe angebracht sein kann. Es sind verschiedene technische Standardlösungen möglich, halten, klemmen einrasten usw.. Der Festanschlag (2g) ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, damit die Lastwippe nicht unter den Neigungswinkel von 40 Grad zur Bodenoberfläche absinken kann bzw. bis zum Boden durchschwenken kann.
  • Um beim Beladezustand eine stabile Standfestigkeit zu erreichen, können zusätzlich Bremselemente (4) verwendet werden, die entweder am Radumfang oder an den Seitenwänden der Räder oder direkt auf die Stummelradachsen wirken.
  • An den Achsen können unterschiedlich große Raddurchmesser befestigt sein, wobei gleiche Größen pro Achse gegenüberliegen müssen und vorzugsweise werden an der einstückigen durchgehenden Radachse (1a) in Zugbewegung die größeren Raddurchmesser verwendet. Das Transportgerät kann mit 4 gleich großen Rädern bestückt sein.
  • 1
    Rad
    1a
    Radzugachse, durchgehend
    1b
    Stummelradachse
    2
    Rahmenteil
    2a
    Verstrebung
    2b
    Halteelement
    2c
    Federungsauflage
    2d
    Federelement aus elastischem Material wie Kunststoff oder Gummi, Federstahl
    2e
    Federverstellmechanismus
    2f
    Druckfeder verstellbar
    2g
    Festanschlag
    2h
    Wipplager; Lagermöglichkeit 2h 1; 2h 2; 2h 3, 2h 4
    3
    Lastwippe
    3a
    Wippachse
    3b
    Druckplatte
    3c
    Handgriff
    3d
    Haltebolzen
    4
    Ladebremse
    5
    Abstellstütze
    6; 6a
    Behälter
    7
    Bodenhindernis
    α
    Neigungswinkel der Schubstange der Lastwippe
    x
    Vorspannmaß
    x1
    Überfahrsmaß
    y
    Schubhöhe
    z
    Detail Feder bei Vorspannmaß x
    z1
    Detail Feder bei Überfahrsmaß x1
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005053426 A1 [0002]
    • - DE 20313584 U1 [0002]
    • - DE 602004004308 T2 [0002]
    • - DE 3744408 A1 [0002]
    • - WO 2004052708 [0003]

Claims (18)

  1. Die Erfindung betrifft ein von Hand oder von Menschen geführtes in Zug- und Schubrichtung bodenhindernissüberwindendes Transportgerät mit 4 Rädern, 2 identischen Rahmenteilen die mit Verstrebungen miteinander verbunden sind, einer L-förmigen Lastwippe, die so gestaltet ist, dass der Lastschwerpunkt fast lastüberhangsfrei auf der Wippachse der Lastwippe aufliegt und eingestellt werden kann, und dessen längerer Schenkel als Zug- und Schubstange fungiert und die Rahmenteile mit den Rädern an der Wippachse pendelnd befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden identischen Rahmenteile in Zugrichtung mit einer durchgehenden Achse verbunden sind wobei die Räder an den Rahmenteilen sowohl außen als auch innen angeordnet sein können und in Schubrichtung in einem festgelegtem Abstand Stummelradachsen verwendet werden, die an den Außenseiten der Rahmenteile gegenüberliegend mit den Rädern nach außen an den Rahmenteilen angebracht sind, wobei zwischen Stummelradachsen, innerhalb der Rahmenteile, eine L-förmige Lastwippe so angeordnet ist, dass im Beladezustand, wenn der kurze Schenkel innerhalb der Rahmenteile fast waagerecht steht und der lange Schenkel, der als Zug- und Schubstange dient, im Beladezustand fast senkrecht steht, und dass die Wippachse, die in der Ecke der L-förmigen Lastwippe angeordnet ist als durchgehende Achse in den beiden Rahmenteile gelagert ist, wobei in Transportstellung die Lastwippe mittels des längeren Schenkels bis zu einem Zug- oder Neigungswinkel von 40 bis 60 Grad zur Bodenoberfläche geschwenkt werden kann und mit dem längeren Schenkel auf den Rahmenteilen befestigten Federelementen aufliegt, die so verstellt werden können, dass der Lastschwerpunkt fast genau auf die Wippachse wirkt und somit ein fast lastenüberhangsfreies Aufliegen der Lastwippe mit Last auf den Federelementen erfolgt, wobei das Zusammenwirken der federgelagerten Lastwippe und der speziellen Anordnung der einzelnen Radachsen mit der Wippachse, die vorzugsweise in Höhe der Radachse, aber auch geringfügig unterhalb oder überhalb der Radachse höhenversetzt zu den Radachsen gelagert ist und zugleich als Krafteinleitungsachse und als Lasteinleitungsachse gesehen wird, ein leichtes Ausweichverhalten beim Überfahren von Bodenhindernissen in Schubrichtung dadurch möglich ist, dass die Rahmenelemente sich pendelnd um die Wippachse bewegen können.
  2. Transportgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dieses Transportgerät, für Zug- und vor allem für Schubbewegungen geeignet ist und aus zwei identischen, parallel zueinander angeordneten Rahmenteilen (2) besteht die mit Verstrebungen (2a) verwindungssteif verbunden sind und an denen vier Räder (1) mittels Achsen (1a, 1b) in den Rahmenteilen gelagert sind und mit einer ebenfalls in den Rahmenteilen gelagerten Wippachse (3a) ausgestattet ist, die Lasten mittels einer L-förmig gestalteten Lastwippe (3) aufnehmen kann, wobei der sich kürzere Schenkel der Lastwippe innerhalb der beiden parallelen Rahmenteile schwenkbar bewegen lässt und der längere Schenkel als Handgriff (3c) gestaltetet werden kann der die bewegenden Zug- Schub- und Schwenkkräfte, die zum Transport nötig sind, aufnimmt und somit krafteinleitend und lasteinleitend auf die Wippachse wirkt.
  3. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung und Anordnung der Radachse in Zugrichtung des Transportgerätes als eine einstückige durchgehende Achse (1a) gestaltet ist die in beiden Rahmenteilen so gelagert ist, dass die Räder sowohl innerhalb der Rahmenteile als auch in den Außenbereichen der Rahmenteile angebracht werden können, wobei in Schubrichtung zwei Achsen mit je einem Rad als Stummelradachsen (1b) so an den beiden Rahmenteilen angebracht sind, dass sie wohl parallel in einem bestimmten Abstand zu der einstückigen durchgehenden Zugachse aber einzeln und gegenüberliegend im Außenbereich der jeweiligen Rahmenteile nach außen zeigen und die Räder auch im Außenbereich der parallelen Rahmenteile befestigt sind wobei zwischen den beiden parallelen Rahmenteilen im Bereich der Stummelradachsen ein Freiraum und Platz für den kürzeren Schenkel der Lastwippe geschaffen ist.
  4. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Räder mit den Rahmenteilen mit den daran befestigten Federelementen (2c, 2d, 2e, 2f;), dem Festanschlag (2g), dem Halteelement (2b) so pendelnd an der Wippachse (3a) gelagert sind, dass bei Überwindung oder Überfahren von Bodenhindernissen (7) in Zug- als auch in Schubrichtung die Räder über die Hindernisse hinwegrollen können, wobei der längere Schenkel der Lastwippe (3) mit dem Handgriff (3c) die Schubkraft auf die Wippachse verlagert und projiziert und somit ein pendelndes Ausweichverhalten von Räder und Rahmenteile um die Wippachse ermöglicht, wobei die Schubhöhe (y) der Lastwippe sich geringfügig ändern kann.
  5. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wippachse (3a) der L-förmigen Lastwippe (3) in der Ecke der L-Form angebracht ist und zwischen der durchgehenden Radzugachse (1a) und den beiden Stummelradachsen (1b) entweder in Radachsenhöhe oder geringfügig unterhalb der Radachsen oder geringfügig über den Radachsen so als einstückige Achse in den parallel angeordneten Rahmenteilen gelagert ist, dass die Wippachse entweder in der Mitte des Gesamtabstandes der durchgehende Radzugachse zu den Stummelradachsen oder innerhalb der ersten Hälfte von der durchgehenden einstückigen Zugachse aus bemessen angeordnet ist, wobei die Wippachse vorzugsweise im Abstand von zwei Drittel des Abstandes Zugradachse zur Mitte des Gesamtabstandes von der Zugradachse aus gemessen angeordnet ist.
  6. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der längere Schenkel der L-förmigen Lastwippe in Transportstellung mit einem Neigungswinkel von 40 bis 60 Grad zur Bodenoberfläche auf einem oder mehreren Federelementen (2d, 20, die an den Innenseiten der Rahmenteile (2c) oder an der durchgehenden Radzugachse (20 befestigt sind und deren Federkraft und Federform veränderbar (Detail z; z1) und einstellbar (2e) ist, aufliegt und sich abstützt, wobei sich durch Federkraftverstellung und Federwegverstellung (2e) der Neigungswinkel der Lastwippe verändert und der Schwerpunkt der Last, die auf der L-förmigen Lastwippe aufliegt und auf die Wippachse einwirkt, so verschoben werden kann, dass eben dieser Lastschwerpunkt fast genau senkrecht auf die Wippachse wirkt und somit die Last fast lastüberhangsfrei durch den längeren Schenkel der Lastwippe auf den Federn im Gleichgewicht gehalten werden kann, ohne arretiert werden zu müssen.
  7. Lastwippe nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wippachse (3a) der Lastwippe (3) sowohl als Lastaufnahmeachse mit Schwenkwirkung für die Lasten als auch als Krafteinleitungsachse der Schub- oder Zugkräfte dient, und somit von dieser Achse aus eine Last- und Kraftverteilung auf die Räder des Arbeitsgerätes erfolgt.
  8. Lastwippe nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die L-förmige Lastwippe als Rahmengestell ausgebildet sein kann, dass nicht nur verschiedene lose Lasten und Kisten aufgenommen werden können, sondern auch in Behälterform verschiedenster Art gestaltet werden kann (6, 6a) und am Rahmengestell befestigt werden kann, wobei die Behälter so gestaltet werden können, dass sie im Bereich der Stummelradachsen zwischen den beiden parallelen Rahmenteilen bis zur Bodenoberfläche reichen und auf diesem stabil im Beladezustand abgestellt werden können 6a), wobei der längere Schenkel der Lastwippe bei abgestelltem Behälter fast senkrecht zur Bodenoberfläche steht.
  9. Behälter nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zu befüllenden Behälter in verschiedenen Sektionen unterteilt werden können um unterschiedliche Materialien wie z. B. feste Güter oder Abfälle aller Art wie etwa Papier, Plastik, Glas aber auch Schüttgüter oder flüssige Güter aufnehmen können.
  10. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Wippachse (3a) an verschiedenen Punkten (10 Pos. 2h, 2h1, 2h2, 2h3, 2h4) angebracht werden kann, wobei vorzugsweise die Lagerpunkte 2h und 2h3 in 10 verwendet werden sollen, die auf Achshöhe oder leicht unter der Achshöhe der Transporträder liegen.
  11. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lastwippe mit einem wieder lösbaren oder verriegelbaren Halteelement (2b) und einem Haltebolzen (3d), ausgestattet sein kann, die an den Rahmenteilen bzw. an der Lastwippe befestigt sind, um ein Überschwappen oder unfreiwilliges Schwenken der Lastwippe durch Stoßkrafteinwirkung bei Anstoß der Räder an ein sehr hohes Bodenhindernis bei der Transportfahrt zu verhindern.
  12. Lastwippe nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die am längeren Schenkel der Lastwippe angebrachte Druckplatte (3b) in Transportfunktion auf den Federelementen (2d; 2f) aufliegt und durch die Federverstellmechanismen (2e) so justiert werden kann, dass der Schwerpunkt der Last fast senkrecht auf die Wippachse (3a) der Lastwippe zur Wirkung kommt und somit fast lastüberhangsfrei und auf die Wippachse wirkend fast im Gleichgewicht gehalten werden kann, wobei der längere Schenkel der Lastwippe einen Neigungswinkel von etwa in 40 bis 60 Grad zur Bodenoberfläche einnimmt. und sich ein Vorspannmaß (x), das sich durch die Federspannung ergibt, einstellt, wobei sich das Vorspannmaß (x) in ein Überfahrmaß (x1) verändert, und somit auch die Federspannung, wenn ein Hindernis (7) überfahren wird, wobei der Neigungswinkel (α) der Lastwippe gleich bleibt und die Schubhöhe sich geringfügig ändern kann.
  13. Lastwippe nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei ebener Transportfahrt die Druckplatte am längerem Schenkel der Lastwippe mit dem einjustierten Neigungswinkel auf dem Federelement mit geringer Last aufliegt, also eine Federvorspannung (x) erzeugt und wenn die Räder der Stummelradachsen bei Überfahren eines Hindernisses am Hindernis hochsteigen, die Rahmenteile mit den Radachsen um die Lagerung der Wippachse pendeln, entspannt sich die Federvorspannung (x) und drückt die Lastwippe in die Stellung des Überfahrmasses (x1) wobei der Neigungswinkel des längeren Schenkels gleich bleibt und somit infolge der Hebelübersetzungen der Wippachse zu den Stummelradachsen und der einstückigen Zugradachse eine Entlastung der Stummelradachsen erzeugt, die somit mit geringerem Schubkraftaufwand ein Hindernis überfahren können.
  14. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Bodenhindernisse wie etwa Schwellen in der Höhe von ca. 1/3 des Raddurchmessers und geringfügig darüber, in Schubrichtung mit geringem zusätzlichem Kraftaufwand zur Schubkraft überfahren oder überwunden werden können.
  15. Transportgerät nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Lasten beim Beladen der L-förmigen Lastwippe, von der Bodenoberfläche aufgenommen werden können, wobei der kurze Schenkel der Lastwippe fast waagerecht steht, aber in Transportfahrt, wenn die Lastwippe ca. 40 bis 60 Grad zur Bodenoberfläche geneigt ist eine Bodenfreiheit der Last auf der Lastwippe in der Größenordnung der Radachsenhöhe des Transportgerätes gewährleistet ist.
  16. Festanschlag nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Festanschlag (2g) sowohl an den Rahmenteilen als auch an der Lastwippe angebracht sein kann, wobei gewährleistet sein muss, dass ein Unterschreiten des Neigungswinkels des längeren Schenkels der Lastwippe von 40 Grad zur Bodenoberfläche vermieden wird.
  17. Raddurchmesser nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Räder an der durchgehenden, einstückigen Radachse einen anderen Raddurchmesser aufweisen können als die beiden Stummelachsen.
  18. Radbremse an den Rädern der Stummelachsen nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der kurze Schenkel oder die Behälter auf dem kurzen Schenkel der Lastwippe mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sind, die in waagerechter Stellung des kurzen Schenkels die Räder an den Stummelradachsen blockieren bzw. bremsen, wobei diese Blockierung automatisch aufgehoben wird, wenn die Lastwippe aus der waagerechten Stellung in Transportrichtung geschwenkt wird.
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