DE3744408A1 - Einachsiger handwagen fuer den fast tragekraftfreien transport von lasten - Google Patents

Description

1.) Einachsiger Handwagen für den fast tragekraftfreien Transport von Lasten
2.) Herkömmliche, dem Stand der Technik entsprechende, ein­ achsige Handwagen, z. B. Einkaufswagen und Sackkarren, sind derart angelegt, daß beim Transport von Lasten der Schwer­ punkt der Last im Regelfall zwischen Achse und Handgriff liegt, mit der Folge, daß am Handgriff eine Tragekraft aufgewendet werden muß. Zudem entsteht beim Gehen des Wagenbenutzers eine Pendelbewegung der Last, welche aufgefangen werden muß. Bei herkömmlichen, einachsigen Handwagen ist ferner nicht die unterschiedliche Körpergröße der Benutzer berücksichtigt, so daß nur bei einer bestimmten Körpergröße der optimale Schub- und Ziehwinkel erreicht wird. Bei handelsbekannten Handwagen wird das Transportgut in ge­ kippter Fahrstellung befördert.
3.) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für den Benutzer kräfteschonenden Handwagen zu schaffen, bei dem vor­ genannte Mängel aufgehoben sind. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Um die Tragekräfte am Handgriff und die Pendelbewegungen der Last im Fahrbetrieb des Handwagens zu minimieren, bzw. auszu­ gleichen, ist erforderlich, daß der Schwerpunkt der Last von der Lage zwischen Radachse und Handgriff auf die Achse ver­ legt wird und trotz Bewegungen des Handgriffs dort annähernd verbleibt. Erfindungsgemäß ist der Handwagen derart beschaf­ fen, daß die Last auf einer kreisbogenförmigen Unterlage be­ weglich aufliegt und sich bei Fahrstellung über der Radachse einpendelt.
4.) Ausführungsbeispiel nach Zeichnung: Am Fahrgestell mit fest montiertem Handgriff und einem oder mehreren Rädern sind Führungen (wie z. B. Schienen, Kufen, Gleitflächen, Rollen etc) angebracht, auf - bzw. in denen das Transportgutbehältnis ebenfalls mittels Führungen, passend zu denen am Fahrgestell, beweglich befestigt ist oder aufliegt.
Bei einer auf den Benutzer individuell eingestellten Griffhöhe (z. B. Längeneinstellung des Griffes durch ineinander lau­ fende Rohre oder mittels Knebelschraube) wird die optimale Fahrstellung des Handwagens erreicht; der tiefste Punkt der Führungen, der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungen und der Schwerpunkt der Last liegen dann auf einer senkrech­ ten Linie mit der Radachse und pendelt bei Transportbewegun­ gen geringfügig um diese Linie.

Claims (1)

1. Einachsiger Handwagen für den fast tragekraftfreien Trans­ port von Lasten, bei dem ein Rad oder zwei Räder (1) ge­ genüberliegend an einem Fahrgestell (2) befestigt sind, an dem ein Handgriff (3) fest montiert ist (Abb. 1), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (2) ein oder mehrere kreisbogenför­ mige Führungen (4) (z. B. Rollage, Gleitebenen) befestigt sind, auf denen ein Transportgutbehältnis (5) geführt wird (z. B. durch Rollen, Kufen, Schienen (9)). Der Mittel­ punkt (6) der Kreisbogenform der Führungen befindet sich in Fahrstellung (Abb. 2) oberhalb des Schwerpunktes der Last und der Radachsen (8) annähernd auf einer senkrechten Linie; Mittelpunkt (6) und Schwerpunkt (7) können bei Trans­ portbewegungen geringfügig um diese senkrechte Linie pendeln.