DE1821288U - Stossschutzvorrichtung, insbesondere fuer schleusentore od. dgl. - Google Patents

Stossschutzvorrichtung, insbesondere fuer schleusentore od. dgl.

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DE1821288U
DE1821288U DER18737U DER0018737U DE1821288U DE 1821288 U DE1821288 U DE 1821288U DE R18737 U DER18737 U DE R18737U DE R0018737 U DER0018737 U DE R0018737U DE 1821288 U DE1821288 U DE 1821288U
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DE
Germany
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shock
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lock
lock gate
gate
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DER18737U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/05Net barriers for harbour defence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

  • Rheinstahl UNION Brückenbau Aktiengesellschaft Stoßschutzvorrihtung, insbesondere für Schleusentore o. dgl.
  • Es ist bekannt, Schleusentore oder ähnliche Konstruktionen gegen den Anprall von Schiffen durch Stoßschutzvorrichtungen und Dämpfungsmittel zu schützen. Man hat zu diesem Zweck Stoßschutzvorrichtungen verwendet, die unabhängig von der zu schützenden Konstruktion vor dieser angeordnet sind und den Schiffsstoß ohne Belastung der zu schützenden Konstruktion unmittelbar in die Schleusenmauer bzw. in die seitlichen Pfeiler ableiten. Weiter sind Stoßschutzvorrichtungen bekannt, die unmittelbar an dem zu schützenden Schleusentor unter Zwischenschaltung von Dämpfungsmitteln, z. : ledern, derart angebracht sind, daß sie sich nur in der Richtung des Stoßes bewegen können. Wenn also bei diesen bekannten Ausführungen der Stoß senkrecht auf den Stoßbalken trifft, wirkt er voll in Stoßrichtung fort.
  • Demgegenüber wird bei einer Stoßschutzvorrichtung, bei der die kinetische Energie eines anstoßenden Schiffes durch Verschiebung eines Stoßbalkens über Dämpfungsglieder an das zu schützende
    Schleusentor abgegeben wird. erfindungsgemäß vorgeschlagen, den
    Stoßbalken mit Druokstangen, an deren freien Enden Dämpfungsglied
    der angreifen, mit mit Gelenken derartig an dem Schleusentor zu
    o-r
    befestigen, daß es bei Stoßbelastung außer einer Bewegung in der
    Stoßrichtung noch eine Bewegung parallel zur Vorderkante des
    Schleusentores ausführte Als Dämpfungsglieder an den freien Enden
    der Druckstangen können z. B. Zug-'oder Druckfedern oder hydraulische Zylinder-Kolben-Stoßdämpfer verwendet werden, doch sind diese selbst nicht Gegenstand der Erfindung, da sie allgemein bekannt sind.
  • Die Neuerung hat den Vorteile daß durch die zwischen Stoßbalken und anprallendem Schiff auftretende Reibung das Schiff quer zur Stoßrichtung abgelenkt wird, selbst wenn es senkrecht auf den Stoßbalken stößt ; Diesem Ablenken setzt die Masse des Schiffes und das. Wasser einen Widerstand entgegen, der als Stoßdämpfung mitwirkt. Desgleichen trägt die zwischen Stoßbalken und anstoßendem Schiff auftretende Reibung dazu bei, die auftretende kinetische Energie zu vernichten. Die Verschiebung des Stoßbalkens parallel zur Vorderkante des Schleusentores kann horizontal oder vertikal erfolgen, je nachdem, wie die Gelenkstangen angeordnet sind In manchen Fällen ist es von Vorteil, die Druckstange als zweiarmige Hebel auszubilden, da hierdurch die Dämpfungsglieder in das Innere des Schleusentores verlegt werden können ; Bei winkelförmigen Druckstange ist es möglich, die Dämpfungsglieder außerdem kurzer auszubilden als sie bei geraden Druckstangen sein würden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Stoßbalken übereinander anzuordnen, dabei ist es an sich gleichgültig, ob die Lagerungen der Druckstangen so angeordnet sind, daß sich die Stoßbalken bei Belastung parallel zur Vorderkante des Schleusentores in gleicher Richtung oder gegenläufig bewegend In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, die Dämpfungsglieder durch über Rollen laufende Zugmittel, beispielsweise Seile oder Ketten, mit den Gelenkzahnstangen zu verbinden und derart an Aussteifungen des Schleusentores zu befestigen, daß sie sich bei auftretender Stoßbelastung quer zur Bewegungsrichtung des Stoßbalkens bewegen, beispielsweise in senkrechter Richtung, während der Stoßbalken sich waagerecht bewegt.
  • Um den Widerstand des Wassers selbst noch weitergehend als Dämpfungsmittel auszunutzen, ist es von Vorteil, an dem Stoßbalken ins Wasser reichende, über die Oberfläche des Stoßbalkens hervor stehende Teile, beispielsweise stählerne Winkelstücke, zu befestigen die bei Bewegungen des Stoßbalkens parallel zum Schleusentor infolge des Widerstandes des Wassers eine Dämpfung bewirken. Besonders günstig sind für diesen Zweck als Klappen ausgebildete Konstruktionsteile, die sich bei Bewegung des Stoßbalkens unter Stoßbelastung durch den Wasserwiderstand aufrichten und bei der Rückbewegung des unbelasteten Stoßbalkens wieder an den Stoßbalken heran umlegen ; In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Stoßbalken in vertikaler Richtung federnd abzustützen oder schwimmend und in vertikaler Richtung begrenzt schwenkbar zu machen, so daß er geringe vertikale Bewegungen ausführen kann, ohne bei Auf-und Abbewegungen des Schiffes unerwünschte Beanspruchungen zu erleidend In der Zeichnung sind einige Beispiele der Erfindung dargestellt Die Bilder 1, 3,4 und 6 stellen Horizontalschnitte durch Schleusentore dar, während die Bilder 2 und 5 Vertikalschnitte bedeuten ; In Bild 1 ist an einem Schleusentor 1 ein Stoßbalken 2 mittels Druckstange 3 und der Gelenke 3a und 3b befestigtlwobei die Druckstangen über die Gelenke 3a und 3b hinaus verlängert und innerhalb des Stemmtores mit Dämpfungsgliedern verbunden sind, die durch auf Zug beanspruchte Federn 4 gebildet werden ; Bei einem Stoß in Richtung des Pfeiles 5 verschiebt sich der Stoßbalken 2 in die punktiert gezeichnete Lage, wobei er sich parallel zur Vorderkante des Schleusentores und damit quer zur Stoßrichtung 5 verschiebt. Infolge der dabei auftretenden Reibung zwischen dem Stoßbalken 2 und dem nicht dargestellten Schiffskörper wird dieser durch die waagerechte Bewegung des Stoßbalkens nach links abgelenkt ; diesem Ablenken setzen die Masse des Schiffes und das Wasser einen Widerstand entgegen, der dämp-
    fend auf den Stoß wirkte
    Bild 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II des Bildes 1.
  • Der Stoßbalken 2 liegt in diesem Falle oberhalb des Wassers, so daß die Durchführung der Druckstange 3 durch die Stauwand 1a dieses Schleusentores 1 oberhalb der Wasserlinie liegt und verhältnismäßig einfach ausgeführt werden kann.
  • In Bild 3 ist das Schleusentor 1 als Hub-bzw Senktor ausgebildet, das üblicherweise senkrecht zur Schleusenachse angeordnet ist. Die Druckstange 3 sind dabei winkelförmig ausgebildet. hierdurch ist bei der Bewegung des Stoßbalkens 2 die Schrägstellung der Federn 4 geringer, während diese selbst verhältnismäßig kurz sind.
  • In Bild 4 greift am hinteren Ende der Druckstange 3 ein Seil 6 an, das über eine Umlenkrolle 7 senkrecht nach unten führt und dort an einem Dämpfungsglied-einer Feder 4-angreift, das an einer Aussteifung 8 des Schleusentores 1 befestigt ist.
  • An den Enden des Stoßbalkens 2 sind ins Wasser reichende Klappen
    9 in der Weise gelenkig befestigt, daß sie sich aufrichten, wenn
    der Stoßbalken gestoßen wird, alsqin Spreizstellung gehen, und
    sich beim Zurückgehen des Stoßbalkens an diesen anlegen.
    In Bild 6 sind die Druckstange 3 nicht in das Schleusentor 1
    hinein verlängert, sondern die Federn 4 liegen außerhalb des
    Schleusentores 1 und greifen sowohl an einer Druckstange 3 als auch am Stoßbalken 2 an

Claims (1)

  1. SchutzanaDrüche
    1. Stoßschutzvorrichtung für Schleusentore, bei der die kinetische Energie eines anstoßenden Schiffes durch Verschiebung eines Stoßbalkens über Dämpfungsglieder an das zu schützende Schleusentor abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßbalken (2) mit Druckstange (3), an deren freien Enden Dämpfungsglieder (4) angreifen, und mit Gelenken (3a, 3b) derartig an dem Schleusentor (1) befestigt ist, daß es bei Stoßbelastung außer einer Bewegung in der Stoßrichtung noch eine Bewegung parallel zur Vorderkante des Schleusentorews ausführt ; 2. Stoßschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen (3) als zweiarmige Hebel, insbesondere Winkelhebel, ausgebildet sind 3. Stoßschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Stoßschutzbalken (2) übereinander angeordnet sind, die sich bei auftretendem Schiffsstoß außer in Stoßrichtung (5) auch parallel zur Vorderkante des Schleusentores gleichsinnig oder gegenläufig bewegen.
    4. Stoßschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder (4) durch über Rollen (7) laufende Zugmittel (6), z. B< Seile, mit den Gelenkstangen (3) verbunden und derart an Aussteifungen (8) des Schleusentores (1) befestigt sind, daß sie sich bei auftretenter Stoßbelastung quer zur Bewegungsrichtung des Stoßbalkens bewegen. 5< Stoßschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-
    durch gekennzeichnet, daß der Stoßbalken (2) ins Wasser reichende, über seine Oberfläche hervorstehende Teile (9) besitzt, die bei Bewegungen des Stoßbalkens (2) parallel zum Schleusentor (1) infolge des Widerstandes des Wassers eine Dämpfung bewirkend 6. Stoßsehutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnett daß die über die Oberfläche des Stoßbalkens (2) herausragenden Teile (9) als Klappen ausgebildet sind, die sich bei Bewegung des Stoßbalkens (2) unter Stoßbelastung durch den Wasserwiderstand aufrichten und bei der Rückbewegung des unbelasteten Stoßbalkens (2) wieder umlegen ;
DER18737U 1959-07-17 1959-07-17 Stossschutzvorrichtung, insbesondere fuer schleusentore od. dgl. Expired DE1821288U (de)

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DE (1) DE1821288U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215602B (de) * 1964-04-03 1966-04-28 Dingler Werke Ag Kammerseitig am Unterhaupt einer Schleuse angeordnete, verformbare Stossschutzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1215602B (de) * 1964-04-03 1966-04-28 Dingler Werke Ag Kammerseitig am Unterhaupt einer Schleuse angeordnete, verformbare Stossschutzvorrichtung

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