DE967216C - Fender - Google Patents

Fender

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Publication number
DE967216C
DE967216C DEM13276A DEM0013276A DE967216C DE 967216 C DE967216 C DE 967216C DE M13276 A DEM13276 A DE M13276A DE M0013276 A DEM0013276 A DE M0013276A DE 967216 C DE967216 C DE 967216C
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DE
Germany
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flap
fender
torsion
longitudinal axis
fender according
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Expired
Application number
DEM13276A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Minnich
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE967216C publication Critical patent/DE967216C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/26Fenders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/30Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Fender Es sind Fendervorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Stoßenergien des anfahrenden Schiffes als Formänderungsarbeit durch Torsion von Stahlrohren aufgenommen werden. Die Verdrehung der Rohre wird mittels eines Hebels bewirkt, der mit den einen Enden der Rohre starr verbunden ist, während die Rohre andererends fest am Bauwerk eingespannt sind. Der Hebel ist bei einigen Vorschlägen zu einem klappenförmigen Körper der Fenderklappe ausgebildet, gegen, die das anfahrende Schiff stößt. Bei anderen Vorschlägen wird die Drehung der Fenderklappe, die getrennt von den Torsionsrohren am Bauwerk drehbar angebracht ist, durch eine Hebelvorrichtung auf die Rohre übertragen. Diese Vorschläge sind mit den Nachteilen behaftet, daß nach ihnen gebaute Vorrichtungen für den robusten Hafenbetrieb zu empfindlich sind und zu Verklemmungen neigen. Auch zeigen Versuche, daß bei Verdrehung von Stahlrohren bereits unterhalb der Proportionalitätsgrenze Risse auftreten.
  • Es sind auch Stoßdämpfer bekannt, die aus lose pendelnd am Bauwerk aufgehängten Klappen bestehen und bei deren Bewegung infolge Schiffsstoß eine zunehmen-de Dämpfung wirksam wird. Von diesen unterscheidet sich der Fender nach der Erfindung dadurch, daß die Klappe mit dem Bauwerk durch langgestreckte, etwa parallel zur Aufhängeachse der Klappe verlaufende Torsionsglieder derart verbunden ist, daß die Torsionsglieder um ihre Längsachse verdreht und in bezug auf die Längsachse verbogen oder verschwenkt werden können. Die Torsionskörper bestehen zweckmäßig aus einem oder aus mehreren gebündelten, lose nebeneinanderliegenden Rundstählen von kleinem Durchmesser und großer Länge. Die Rundstähle sind mit ihrem einen Ende an der Fenderklappe und mit ihrem anderen Ende am Bauwerk angeschlossen; sie werden mit leichtem Durchgang zwischen ihren Anschlußpunkten eingebaut. Die große Biegeweichheit dieser Rundstähle, vereint mit dem freien Durchhang, läßt eine Quer- und Längsverschiebung der Fenderklappe innerhalb des Aufhängespieles sowie eine Drehung um ihre vertikale und um ihre Querachse praktisch ohne Behinderung zu. Dadurch ist ein Verklemmen der Fenderklappe, wie es beispielsweise bei außermittigem Stoß sonst leicht auftreten kann, nicht mehr möglich. Sobald die Fenderklappe um ihre Längsachse dreht, wird von den. Rundstählen Formänderungsarbeit durch Torsion aufgenommen.
  • Wegen der großen Biegeweichheit der Torsionskörper ist es auch nicht mehr nötig, sie in die Drehachse der Fenderklappe zu legen, sondern es genügt, wenn die Torsionskörper nahe der Drehachse angeschlossen werden, was baulich beachtliche Vorteile bringt.
  • Bei gleicher Kapazität der Formänderungsarbeit und gleicher Länge der Torsionsglieder hat Rundstahl den kleineren äußeren Durchmesser gegenüber einem Rohr und damit auch den größeren zulässigen Verdrehwinkel, weil dieser umgekehrt proportional ist zu dem äußeren Durchmesser des runden Torsionskörpers. Dies ist ein beachtlicher Vorteil, weil ein größerer Verdrehwinkel bei sonst gleichen Verhältnissen einen längeren Bremsweg des anfahrenden Schiffes erzielt. Ein weiterer Fortschritt ist durch die Verwendung von Rundstählen statt Rohren dadurch gegeben, daß das bei Stahlrohren beobachtete vorzeitige Reißen bei Rundstählen nicht auftritt.
  • Die Erfindung sei an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Fendervorrichtung an einer Kaimauer, von vorn gesehen, und Abb. 2 im Querschnitt. Die Fenderklappe i ist bei i a an die Kaimauer 2 mit Hilfe von. Schäkeln i b lose. angelenkt und bei 3 a und 3 b fest an das eine Ende der gebündelten Rundstähle 3 angeschlossen, die anderenends bei 3 c fest mit der Kaimauer :2 verbunden sind. Wird der Fender i angefahren, dreht er gemäß Abb. 2 um den Winkel a und möge dabei in die Lage i' gelangen, wobei die Rundstähle 3 um den gleichen. Winkel a verdreht und zugleich entsprechend dem Verschiebewege, den der Einspannpunkt der Rundstähle an der Klappe von der Ruhelage i in die Lage i' zurücklegt, durchgebogen werden.
  • Bei Erreichung des zulässigen Fenderausschlages stützt sich der Fender auf einem Stempel 4 ab, der zusammen. mit der Fenderklappenlagerung und den Torsionsanschlüssen am Bauwerk einen Schiffsdruck, wie er etwa aus der Windlast hervorgeht, auf die Mauer z zu übertragen vermag. Zwischen Stempel 4 und Stempellagerung 5 ist ein Abscherorgan 6 eingeschaltet, welches im Havariefall, also dann, wenn die Betriebsstöße überschritten werden, abgeschert wird und die Beanspruchung der Rundstähle über ihre Streckgrenze hinaus zuläßt.
  • Diese Eigenschaft, eine große ruhende Last aufzunehme4 und zum anderen im Havariefall zusätzliche Stoßenergien im plastischen Bereich der Torsionsverformung zu vernichten, ist ein weiterer Vorteil dieses Fenders.
  • Die zulässige Torsionsanstrengung der Rundstähle wird durch ihre geringe Biegebeanspruchung nur unwesentlich beeinträchtigt. Überdies kann der Biegeanteil durch einfache bauliche Maßnahmen beseitigt werden. Einmal nämlich kann die Einspannung der Rundstähle an der Fenderklappe und am Bauwerk so: erfolgen, daß sie auf To:rsion starr und auf Biegung elastisch ist. Dies ist in einfacher Weise z. B. durch Anschluß gemäß Abb. 3 und 4 zu e rzielen. Hierbei sind die Torsionsstäbe 3' an ein Anschlußblech 7 derart angeschlossen, daß die Torsionsbeanspruchung der Stäbe 3' in der Ebene des Bleches 7 aufgenommen werden, hingegen. durch die Biegeweichheit des Bleches 7 eine Biegebeanspruchung der Stäbe 3 verhindert wird. Auch können die Rundstähle gemäß Abb. 5 und 6 auf Biegung lose angeschlossen sein. Bei dieser Ausführung erfolgt der Anschluß der Torsionsstäbe 3" mittels eines Paßstückes 8, welches mit Spiel derart in einer Führung 8 a angeordnet ist, daß die Verdrehungsbeanspruchungen der Stäbe 3" aufgenommen und die Biegebeanspruchungen unterbunden werden.
  • Da in beiden Fällen die zur Ausschaltung der Biegung erforderliche Drehung der Einspanntangente um den Winkel /3 nur sehr gering ist, durchweg etwa i°, ist diese Ausschaltung durch die beschriebenen Maßnahmen in Abb.3 bis 6 immer leicht herbeizuführen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fender mit am Bauwerk lose pendelnd aufgehängter Stoßauffangklappe und bei Bewegung der Klappe unter Schiffsstoß wirksam werdender Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit dem Bauwerk durch langgestreckte, etwa parallel zur Aufhängeachse der Klappe verlaufende Torsionsglieder derart verbunden ist, daß die Torsionsglieder um ihre Längsachse verdreht und in bezug auf die Längsachse verbogen oder verschwenkt werden können.
  2. 2. Fender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsglieder (3) biegeweich ausgebildet und mit der Klappe (i) und dem Bauwerk (2) starr verbunden sind.
  3. 3. Fender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsglieder (3') am Bauwerk (2) oder an der Klappe (i) oder an beiden mittels lotrecht zu ihrer Längsachse angeordneter biegeweicher Bleche (7) angeschlossen sind. q.
  4. Fender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsglieder (3") am Bauwerk (2) oder an der Klappe (i) oder an beiden mittels Paßstücke (8) drehfest, aber schwenkbar gelagert sind.
  5. 5. Fender nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsglieder (3, 3', 3") aus Rundstählen bestehen.
  6. 6. Fender nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch ein am Bauwerk (2) in einer Führung (5) verschieblich gelagertes, gegen ein Abscherglied anliegendes Stützglied (q.) zur Begrenzung des zulässigen Fendecrausschlags. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8i9 228; französische Patentschrift Nr. 731 408; Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentanmeldung P 5819 V/8q.a.
DEM13276A 1952-03-08 1952-03-08 Fender Expired DE967216C (de)

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DEM13276A DE967216C (de) 1952-03-08 1952-03-08 Fender

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DE967216C true DE967216C (de) 1957-10-24

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DEM13276A Expired DE967216C (de) 1952-03-08 1952-03-08 Fender

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR731408A (fr) * 1932-02-15 1932-09-02 S I M E C Soc Ind De Materiel Amortisseur du choc des navires
DE819228C (de) * 1949-03-18 1951-10-31 Willy Minnich Prellvorrichtung zur Aufnahme von Stoessen, insbesondere fuer Schiffe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR731408A (fr) * 1932-02-15 1932-09-02 S I M E C Soc Ind De Materiel Amortisseur du choc des navires
DE819228C (de) * 1949-03-18 1951-10-31 Willy Minnich Prellvorrichtung zur Aufnahme von Stoessen, insbesondere fuer Schiffe

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