DE181851A - - Google Patents

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DE181851A
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KAISERLICHES
am2.Xi; 1916
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 181851 KLASSE 43«. GRUPPE
in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit Einrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen. Derartige Kassen sind bekanntlich gewöhnlich so ausgebildet, daß zwecks Drückens einer Zwischensumme durch Nullstellung des Addierwerks die Summe aller bis zu einem gewissen Zeitpunkt registrierten Beträge gedruckt wird, wobei die Addierwerksräder nach der Null-ίο stellung wieder in die bisherige Lage zurückgebracht werden, d. h. in die Lage, in welcher sie die vorher zusammengezählte Summe darstellen, so daß zu dieser Summe die bei der weiteren· Kassenbenutzung registrierten Beträge hinzugezählt werden können. Zwecks Drückens einer Endsumme wird bei diesen Kassen ebenfalls durch Nullstellung des Addierwerks die Summe aller bis zu einem gewissen Zeitpunkt registrierten Beträge gedruckt, jedoch werden in diesem Fall die Addierwerksräder nach der Nullstellung nicht in die bisherige Stellung zurückgebracht, sondern verbleiben in der Nullstellung", so daß bei Registrierung der folgenden Beträge mit Null begonnen wird. Gemäß vorliegender Erfindung soll auf einfache und sichere Weise das Drucken der Zwischen- und Endsummen ermöglicht werden, und zu diesem Zweck ist eine Summentaste angeordnet, welche in die eine oder andere von zwei Stellungen gebracht und in jeder dieser Stellungen niedergedrückt werden kann, wobei infolge Niederdrückens dieser Summentaste in der einen oder anderen Stellung eine Zwischen- bezw. Endsumme gedruckt wird.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Kasse;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Kasse in entgegengesetzter Richtung gesehen;
P'ig. 2 a ist eine Einzelheit des Addierwerks ;
Fig. 3 ist eine Endansicht der Kasse und zeigt das Druckwerk;
Fig. 4 zeigt den Tastenrahmen in Vorderansicht, wobei die Tastenschäfte im Querschnitt dargestellt sind;
■ Fig. 4 a und 4 b sind Einzelheiten einer Sperrvorrichtung für die Tasten;
Fig. 4 c ist eine schaubildliche Darstellung einer Betragstaste;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Tastenrahmens und zeigt die Summentaste ;
Fig. 5 a ist ein Schnitt nach der Linie 5α-5α in Fig. 5 bei fortgenommenen Vorderplatten;
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung zur Ausschaltung des Addierwerks in Seitenansicht;
Fig. 6 a bis 6 c sind Einzelheiten nach Fig. 6; .
Fig. 7 und 8 sind Querschnitte durch den Tastenrahmen und zeigen drei Sondertasten und die Summentaste, sowie mit diesen Tasten zusammenwirkende Platten;
Fig. 9 ist ein Teil der Vorrichtung zur Nulleinstellung des Addierwerks; .
Fig. ig ist eine Oberansiclit eines Teils der Vorrichtung zum Tragen und Verschieben des Kontrollstreifens;
Fig. io a ist eine schaubildliche Darstellung einer Schaltklinke für den Kontrollstreifen;' Fig. io b zeigt eine Antriebskurvenscheibe
zum Schwingen des Kontrollstreifenschlittens; Fig. 11 und 11 a sind weitere Einzelheiten
der Schaltvorrichtung für den Kontrollstreifen;
Fig. 12 zeigt das mit der Kassenkurbel verbundene Zahnrädergetriebe;
Fig. 13 und 14 veranschaulichen verschiedene Antriebssektoren.
Allgemein beschrieben, ist bei der neuen Kasse eine Anzahl von Betragstasten, Verkäuferzeichentasten und Sondergeschäftstasten vorgesehen. Beim Niederdrücken dieser Tasten werden gewisse Teile für die Vorgänge der Registrierung, Aufzeichnung und Anzeige eingestellt, und die Vollendung dieser Vorgänge erfolgt durch Drehung der Kassenkurbel oder andere geeignete Mittel.
Durch die Betragstasten werden Registrierstangen oder Registriersektoren in verschiedene Stellungen gebracht, und bei dem darauf folgenden Antrieb der Kassenkurbel werden diese Sektoren in die Normalstellung zurückbewegt. Bei dieser Rückbewegung erfolgt der Antrieb des Addierwerks und die Einstellung der Typenräder durch Zwischenverbindungen, durch welche die verschiedenartige Bewegung der Registriersektoren auf das Addierwerk und auf die Typenräder übertragen wird, und gleichzeitig werden die Anzeigeräder eingestellt, um die richtigen Beträge anzuzeigen. Beim Niederdrücken einer der Sondergeschäftstasten wird das Addierwerk durch geeignete Mittel ausgeschaltet.
Um eine gedruckte Aufzeichnung der Summe der verschiedenen, auf dem Addierwerk registrierten Beträge zu erhalten, ist eine Summensondertaste vorgesehen, die in zwei Stellungen gebracht werden kann. Wird diese Taste nach ihrer Bewegung in die eine Stellung niedergedrückt, so ist die Kasse vorbereitet, um die Summe der bis zu diesem Zeitpunkt registrierten Beträge zu drucken. Bei Bewegung des Kassengetriebes werden die Kassenteile selbsttätig in die Nullstellung zurückgebracht. Die erwähnte Summe wird in diesem Fall nicht auf dem Addierwerk beibehalten. Ist dagegen die Summentaste in die andere Stellung gebracht worden und wird sie dann niedergedrückt, so wird bei Bewegung des Kassengetriebes ebenfalls die Summe der bis zu diesem Zeitpunkt registrierten Beträge gedruckt, jedoch wird diese Anhäufung von Beträgen auf dem Addierwerk beibehalten, d. h. es kann die Addition fortgesetzt und die folgenden Beträge können zu der erwähnten Summe hinzuaddiert werden. Des besseren Verständnisses halber soll in folgendem die Summe, nach deren Drucken die Kasse in der Nullstellung verbleibt und bei der Registrierung der folgenden Beträge wieder von Null aus angefangen wird, als Endsumme und die Summe, die nach ihrem Drucken auf dem Addierwerk erhalten bleibt, als Zwischensumme bezeichnet werden.
Um die verschiedenen Beträge der Sondergeschäfte in einer Spalte getrennt von den Barverkäufen aufzuzeichnen, ist der Kontrollstreifen auf einem verschiebbaren Druckschlitten angeordnet. Beim Niederdrücken einer der Sondertasten werden gewisse Teile so eingestellt, daß beim folgenden Antrieb der Kassenkur.bel der Kontrollstreifenschlitten seitlich verschoben wird und daher die bezüglichen Beträge in einer besonderen Spalte gedruckt werden. Die Schaltvorrichtung für den Kontrollstreifen ist so beschaffen, daß der Kontrollstreifen bei Aufzeichnung von gewöhnlichen Beträgen stets um einen bestimmten Betrag, beim Drucken einer Summe dagegen um einen doppelt so großen Betrag \veitergeschaltet wird, so daß die Summen leicht als solche auf dem Kontrollstreifen kenntlich sind.
In folgendem sind die Einzelheiten der go neuen Kasse näher beschrieben.
Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, sind bei der neuen Kasse drei verschiedene Tastengruppen vorgesehen, nämlich die Betragstasten 30 (Fig. 1), die beiden Verkäufer- tastenreihen 31 (Fig. 2) zur Aufzeichnung der Verkäuferzeichen von 1 bis 99 und die drei Sondergeschäftstasten 32 (Fig. 2). Außerdem ist noch eine andere, einzelne Sondertaste 33 (Fig. 2) vorgesehen, die Summentaste, deren Beschaffenheit und Zweck weiter unten näher erläutert ist. Die Beschaffenheit des Tastenrahmens ist am besten in Fig. 4 zu erkennen, in der die Tastenschäfte im Querschnitt dargestellt sind, während die gewöhnlichen, mit einem Zeichen versehenen Tastenköpfe aus den anderen Figuren ersichtlich sind. Der Antrieb der Kasse wird durch eine Handkurbel 35 (Fig. 12) bewirkt, die zwei Hauptwellen mittels eines geeigneten no Getriebes in Drehung setzt. Die Handkurbel 35 ist mit einem Zahnrad 36 fest verbunden, das mit einem größeren, auf dem äußeren Ende der oberen Antriebswelle 38 angebrachten Zahnrad 37 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 37 greift wiederum in ein auf dem äußeren Ende der unteren Antriebswelle 40 befestigtes Zahnrad 39. Auf diesen beiden Wellen 38 und 40 sitzen die Antriebshubscheiben für die beweglichen Teile der Kasse. Auf der Welle 38 ist noch ein Zahnrad 41 (Fig. 12) angebracht, das mit einem kleineren.
Zahnrad 42 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 42 ist mittels Nut und Feder auf dem rechten Ende einer Hilfsantriebswelle 43 angeordnet, die die Verschiebung des Kontroll-Streifenschlittens in unten beschriebener Weise bewirkt.
Im folgenden ist die Anordnung der Registriersektoren und der mit letzteren zusammenwirkenden Teile näher erläutert. Die Tasten werden durch Federn 47 (Fig. 1), die gegen Stifte 48 der Tasten wirken, gewöhnlich nach außen gedrückt. Am Unteren Teil der Kasse ist eine Querwelle 49 (Fig. 1) angeordnet, auf der die Registriersektoren 50 drehbar sind. Der genaue Umriß dieser Sektoren 50 ist aus Fig. 14 zu erkennen.
Die oberen Enden der Registriersektoren 50 sind mit Zähnen 51 versehen, die in Zahntriebe 52 (Fig. 1) greifen. Diese Zahntriebe 52 sind auf einer Welle 53 drehbar und können in weiter unten beschriebener Weise durch Kupplungszahntriebe mit den Addierwerksrädern gekuppelt werden, so daß die verschiedenen Bewegungen der Registriersektoren 50 auf das Addierwerk übertragen werden. Für jede Betragstastenreihe ist, wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, je ein Registriersektor 50 vorgesehen. Bei den mit den Verkäufertastenreihen zusammenwirkenden Sektoren sind die Zähne am oberen Ende fortgelassen, weil diese Sektoren nicht zur Weiterschaltung von Addierwerksrädern, sondern lediglich zur Einstellung von Typenrädern in unten näher beschriebener Weise dienen. Für die Tastenreihe, welche die drei Sondergeschäftstasten 32 und die Summentaste 33 umfaßt, ist ein Sonderantriebselement oder Sektor 50* (Fig. 13) vorgesehen, bei dem ebenfalls die bei den Betragssektoren 50 vorgesehenen Zähne 51 (Fig. 14) fortgelassen sind und das zur Einstellung eines Typenrades dient.
Mit jedem der vorher beschriebenen Autriebssektoren 50 und 50* wirkt ein Sektor 54 (Fig. ι und 2) zum Einstellen der Anzeigevorrichtung und des Druckwerks zusammen, der mittels eines Ausschnitts 55 (Fig. 2) auf der Welle 49 angeordnet ist, so daß er sich um diese Welle drehen, außerdem jedoch auch zu einem im folgenden beschriebenen Zweck gehoben werden kann. An den Vorderseiten der verschiedenen Antriebssektoren 50 und 50" sind Abstufungen 56 (Fig. 14) vorgesehen, gegen welche die Stifte 48 der Tasten wirken können. Beim Niederdrücken einer Taste wird daher der entsprechende Antriebssektor 50 um einen größeren oder geringeren Betrag entsprechend dem Wert dieser Taste gedreht. Durch die oberste Taste jeder Reihe wird dem Antriebssektor der geringste Bewegungsbetrag und durch die unterste Taste der größte Bewegungsbetrag· erteilt. Durch diese, verschiedenen Bewegungen werden die erforderlichen Wertabstufungen von 1 bis 9 oder bei der Sondertastenreihe die erforderlichen Bewegungsabstufungen erzielt, um die Typen- und Anzeigeräder in die verschiedenen Stellungen zu bringen. Alle Registrier- oder Antriebssektoren 50 bezw. 50* werden durch Federn 56"' (Fig. 1 und 4) gewöhnlich in der vorderen Lage gehalten. Diese Federn 56" sitzen auf Ringen, die auf der Welle 49 angebracht sind, und wirken gegen die unteren und rückwärts gerichteten Enden der Sektoren 50 und 50"·.
Am oberen Ende jedes der Hilfsantriebs-Sektoren 54 (Fig. 2) sind Zähne 57 vorgesehen, die in Zähne 58 (Fig. 13 und 14) einer an der Seite jedes Antriebssektors 50 und 5oft angebrachten Platte 59 greifen können. Um die Hilfssektoren 54 mit diesen Zähnen 58 in ■Eingriff zu heben, ist eine Rückbewegungsstange 64 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, die sich durch Avisschnitte 65 der Sektoren 54 erstreckt. Diese Stange 64 verbindet miteinander zwei Seitenplatten eines Rückbewegungsrahmens, der auf der Welle 49 drehbar ist, und der gesamte Rückbewegungsrahmen einschließlich der Stange 64 wird bei jedem Kassenantrieb mittels einer geeigneten, durch die untere Antriebswelle 40 angetriebenen Vorrichtung gehoben und vorwärts geschwungen. Diese Vorrichtung ist nicht näher erläutert, da sie für das Wesen der neuen Kasse nicht in Betracht kommt. Der untere und hintere Teil jedes Antriebssektors 50 und 50" ist mit einem Vorsprung 75 (Fig. 2 und 14) versehen, der in der Bahn der Rückbewegungsstange 64 liegt.
Beim Antrieb dieser verschiedenen Teile werden zuerst die gewünschten Tasten nieder- .100 gedrückt, so daß die Antriebssektoren 50 und 5c/1 (Fig. ι und 13) um verschiedene Entfernungen eingestellt werden. Bei Bewegung des Kassengetriebes wird dann zunächst die Rückbewegungsstange 64 gehoben, so daß alle Hilfssektoren 54 mit den Zähnen 58 (Fig. 14) der bezüglichen Antriebssektoren 50 und 50* in Eingriff gebracht und daher diese beiden Sätze von Sektoren miteinander gekuppelt werden. Darauf wird die Rückbewegungsstange 64 vorwärts gegen die Ansätze 75 (Fig. 2) bewegt, so daß alle Antriebssektoren 50 und 50"' in die vordere' Normalstellung zurückbewegt worden. Der Betrag dieser Rückbewegung ist bei den einzelnen Sektoren 50 und 50" entsprechend dem Betrag ihrer Anfangsbewegung verschieden. Da die Hilfssektoren 54 während dieser Rückbewegung mit den Sektoren 50 und 5oa gekuppelt sind, wird auch diesen Hilfssektoren 54 eine entsprechende verschiedenartige Bewegung erteilt, und hierdurch werden die
Typen- und die Anzeigeräder in unten beschriebener Weise eingestellt.
Die. niedergedrückten Tasten werden zu Beginn des Kassenantriebs durch geeignete, in den Zeichnungen nicht dargestellte Mittel freigegeben. Nachdem die Typenräder in der erläuterten Weise eingestellt worden sind, wird der Abdruck bewirkt. Bei weiterer Bewegung des Kassengetriebes wird die Rückbewegungsstange 64 wieder abwärts in die Normalstellung bewegt. Hierdurch werden die Sektoren 54 von den Antriebssektoren 50 und 5oa losgekuppelt, und ebenso werden die Sektoren 54 durch die Stange 64 wieder in die hintere Normalstellung bewegt.
Die Einstellung der Anzeigeräder entsprechend ' den niedergedrückten Tasten geschieht auf folgende Weise: An jedem Hilfssektor 54 (Fig. 1) ist ein rückwärts gerichteter Arm 79 angebracht, an dem ein Lenker 80 angeordnet ist. Dieser Lenker 80 ist bei 81 mit einer Übertragungsstange 82 verbunden, die an ihrem hinteren Ende mit einem anderen Lenker 83 verbunden ist. Der Lenker 83 ist feiner an dem hinteren Ende eines winkelförmigen Sektors 84 zur Einstellung des bezüglichen Anzeigerades 86 angelenkt. Dieser Sektor 84 greift in einen an der Seite des bezüglichen Anzeigerades 86 angebrachten Zahntrieb 85. Am mittleren Teil jeder Stange 82 ist eine abwärts gerichtete Stange 93 angelenkt, die sich durch einen Ausschnitt einer Stange 94 des Kassengestells erstreckt. Die Stangen 93 sind mit Ausschnitten 95 versehen, . . 35 durch welche die untere Antriebswelle 40 hindurchtritt. Durch Hubdaumen 97 und 99, die auf der Welle 40 angebracht sind und gegen Rollen 96 und 98 der Stangen 93 wirken, wer-. den die Anzeigeräder 86 bei jedem Kassenantrieb unter Vermittelung" der Übertragungsstangen 82 in die richtige Stellung gebracht. Diese besondere Vorrichtung zur Einstellung der Anzeigeräder 86 kommt für das Wesen der neuen Kasse nicht in Betracht, so daß sich eine nähere Erläuterung dieser Vorrichtung erübrigt.
Die Einstellung der Typenräder in den niedergedrückten Tasten entsprechende Stellungen geschieht auf folgende Weise: Jeder Hilfssektor 54 (Fig. 2) ist mit einer Rolle 100 versehen, die in einen gekrümmten Ausschnitt 101 eines Arms 102 greift. Jeder Arm 102 ist auf dem Ende einer der übereinander gesteckten Hülsen 103 angebracht, durch die die Typenräder -eingestellt werden. Diese Hülsen 103 erstrecken sich nach dem linken Kassenende und tragen Zahnsektoren 104 (Fig. 11), die mit Zahntrieben 105 in Eingriff stehen. Die Zahntriebe 105 sind auf den Enden einer zweiten Reihe übereinander gesteckter Hülsen 106 befestigt, auf denen ferner die Typenräder 107 (Fig. 3) angebracht sind. Diese Typenräder 107 sind mit einem doppelten Satz Typen versehen, um einen Abdruck auf einem Kontrollstreifen und einer Quittung bewirken zu können.
. Die Einstellung der Typenräder findet daher bei 'der oben beschriebenen Rückbewegung der Antriebssektoren 50 und 50s (Fig. 1 und 13) in die Normalstellung statt. Während dieser Zeit sind mit diesen Sektoren 50 und soa die Hilfssektoren 54 gekuppelt, so daß die verschiedenartigen Bewegungen der Hilfssektoren 54 durch die Hubarme 102 (Fig. 2) auf die Typenräder 107 (Fig. 3) übertragen und letztere um entsprechende Beträge eingestellt werden. Die Rückbewegung der Hilfssektoren 54 wird durch eine Querwelle 114 (Fig. 1) begrenzt.
Nachfolgend ist das Registrierwerk näher beschrieben. Wie oben erwähnt, werden die verschiedenartigen Bewegungen der Antriebssektoren 50 (Fig. 1) auf die Addierwerksoder Registrierräder übertragen. Neben jedem der ebenfalls bereits erwähnten Zahntriebe 52 (Fig. 4) ist ein Zahntrieb 120 zum Antrieb des Addierwerks auf der Welle 53 drehbar. Diese Zahntriebe 120 greifen in Zahntriebe 121, die an der Seite der Registrierräder 122 angebracht sind. Die Registriersektoren 50 go treiben gewöhnlich während ihrer Einstellbewegung die Zahn triebe 52 an, jedoch üben sie hierbei keine Wirkung auf die Zahntriebe 120 zum Antrieb des Addierwerks aus. Es ist jedoch ein Satz Kupplungszahntriebe 123 (Fig. ι und 2) vorgesehen, um die beiden Zahntriebsätze 52 und 120 (Fig. 4) zusarnmenzukuppeln. Diese Kupplungszahntriebe 123 sind auf einer Stange 124 drehbar, die durch auf einer Welle 125 angebrachte Arme getragen wird. Die Welle 125 wird gewöhnlich bei jedem Kassenantrieb so gedreht, daß die Kupplungszahntriebe 123 mit den entsprechenden Zahntriebpaaren 52 und 120 in Eingriff kommen. Auf der oberen Antriebswelle 38 ist eine Antriebsscheibe 126 (Fig. 2 und 6) angebracht, in deren Kurvenführung I20ft eine Rolle 127 am hinteren Ende eines Winkelhebels 128 (Fig. 6) greift. Das untere Ende des anderen Arms dieses WinkelhebeJs 128 ist mit einem Stift 129 versehen, über den ein Ausschnitt 130 an der Unterseite des hinteren Arms eines anderen Winkelhebels 131 (Fig. 6 und 6 b) greifen kann. Dieser Winkelhebel 131 ist bei 132 am vorderen und abwärts gerichteten Arm 133 (Fig. 6 c) einer dreiarmigen Schwinge angelenkt, an. deren oberem Arm die vorher erwähnte, die Kupplungszahntriebe 123 tragende Stange 124 (Fig. 6) befestigt ist. In der Stellung nach Fig. 2 greift der Ausschnitt 130 über den Stift 129, und in dieser Stellung wird, sobald
bei Drehung der oberen Antriebswelle 38 in der Pfeilrichtung der untere Arm des Winkelhebels 128 durch die Kurvenführung 126° rückwärts geschwungen wird, der Arm 133 der vorher erwähnten, dreiarmigen Schwinge ebenfalls rückwärts gezogen. Infolgedessen wird der obere Arm dieser Schwinge vorwärts .geschwungen und die Kupplungszahntriebe 123 werden mit den entsprechenden Zahntriebpaaren 52 und 120 in Eingriff gebracht. Bei Vollendung der Umdrehung der Welle 38 wirkt ein Stift 134 (Fig. 2) der Scheibe 126 gegen den rückwärts gerichteten Arm 135 der erwähnten Schwinge, so daß die Kupplungszahntriebe 123 mit ihren bezüglichen Zahntriebsätzen 52 und 120 sicher außer Eingriff gebracht werden. Durch eine Feder 131° wird der Ausschnitt 130 des Winkelhebels 13 t (Fig. 6 b) gewöhnlich mit dem Stift 129 in Eingriff gehalten.
Beim Niederdrücken einer der Sondergeschäftstasten 32 (Fig. 6) wird das Addierwerk auf folgende Weise ausgeschaltet. Mit der Sondergeschäftstastenreihe 32 und der Summentaste 33 wirkt eine Platte 140 (Fig. 6) zusammen, an deren oberem Ende Ausschnitte 141 vorgesehen sind. Diese Aus-. schnitte 141 sind an den unteren Kanten abgeschrägt, und beim Niederdrücken einer der Tasten 32 wirkt ihr Stift 48 gegen diese Abschrägung und drückt dadurch die Platte 140 abwärts. Am oberen Ende der Platte 140 ist ein rückwärts gerichteter Arm 142 vorgesehen, der über einem Stift 143 am vorderen Ende des Winkelhebels 131 liegt. Beim Niederdrücken einer Sondergeschäftstaste 32, wie in Fig. 6 dargestellt, wirkt der Arm 142 gegen den Stift 143 und schwingt dadurch das hintere Ende des Winkelhebels 131 aufwärts, so daß der Ausschnitt 130 mit dem Stift 129 außer Eingriff gebracht wird. Ferner wird hierbei ein anderer Ausschnitt 144 (Fig. 6b), der an der entgegengesetzten Seile am Winkelhebel 131 vorgesehen ist, mit einem Stift 145 in Eingriff gebracht, der an einem feststehenden Arm 146- (Fig. 6 a) angebracht ist. Dieser Arm 146 wird durch die beiden Wellen 38 und 125 getragen. In dieser Stellung der Teile (vergl. Fig. 6) kann die Antriebskurvenscheibe 126, obwohl sie das untere Ende des Winkelhebels 128 in Schwingung setzt, nicht in gewöhnlicher Weise die Kupplungszahntriebe 123 vorwärts schwingen, da der Ausschnitt 130 nicht mehr über den Stift 129 greift. Die. Welle 125 und die Kupplungszahntriebe 123 sind ferner dadurch gegen Schwingung gesichert, daß der Ausschnitt 144 sich mit dem Stift 145 in Eingriff befindet, Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise das Addierwerk beim Niederdrücken einer Sondergeschäftstaste 32 ausgeschaltet ist, da keine Vorwärtsschwingung der Kupplungszahntriebe 123 erfolgt und daher die Bewegung der Zahntriebe 52 (Fig. 4) nicht auf die Zahn triebe 120 zum Antrieb des Addierwerks übertragen werden kann. Dieselbe Ausrückvorrichtung wird beim Drucken der Summen infolge Niederdrückens der Summentaste 33 in weiter unten beschriebener Weise benutzt.
Die Zehnerschaltvorrichtung ist am besten in Fig. ι und 2 a ersichtlich. An jedem Registrierrad 122 ist ein Auslösestift 200 (Fig. 2 a) angebracht, der bei Drehung des Registrierrades 122 von 9 nach ο die Auslöseklinke 201 entgegen der Wirkung ihrer Feder 202 zurückdrückt. Infolgedessen wird die Schulter 203 der Auslöseklinke 201 unter dem seitlichen Knaggen 204 der Zehnerschaltklinke 205 des nächst höheren Registrierrades 122 fortbewegt. Diese Schaltklinke 205 ist am oberen Ende eines Zehn er Schalthebels 206 angelenkt, der auf einer Welle 207 drehbar ist und am unteren Ende eine Rolle 208 trägt. Die Rolle 208 greift in eine Kurvenführung 209 einer auf der oberen Antriebswelle 38 angebrachten Scheibe 210. Für jedes Registrierrad 122 mit Ausnahme des niedrigsten ist je eine Schaltklinke 205 und Kurvenscheibe 210 vorgesehen. Diese Schaltklinken 205 werden gewöhnlich in der Stellung nach Fig. 2 a gehalten, in der ihre Knaggen 204 auf den Schultern 203 der Auslöseklinken 201 ruhen und ihre vorderen Enden von den neben den Registrierrädern 122 angebrachten Zehnerschalträdern 211 (Fig. 1) entfernt gehalten werden. Wird jedoch die Auslöseklinke 201 in oben beschriebener Weise zurückgedrückt, so gelangt die Schaltklinke 205 mit dem Schaltrad 211 in Eingriff. Bei Drehung der Welle 38 in der Pfeilrichtung werden dann alle Schaltklinken 205 vorwärts bewegt, und diejenigen, die mit den bezüglichen Schalträdern 211 in Eingriff gelangt sind, schalten diese Räder um eine Einheit weiter.
In der normalen, oberen Stellung der Schaltklinken 205 sind diese von den Registrierrädern entfernt, so daß die letzteren in unten beschriebener Weise zwecks Drückens einer Summe in die Nullstellung gebracht werden können, ohne daß es erforderlich ist, die Schaltklinken 205 mit den Schalträdern 211 außer Eingriff zu bringen. Durch Sicherungsklinken 212 (Fig. 1) werden die Registrierräder 122 in der richtigen Lage gehalten, jedoch gestatten diese Klinken die Drehung dieser Räder in jeder Richtung.
In folgendem ist das Drucken einer Summe näher erläutert. Um die anfangs erwähnten Endsummen und Zwischensummen zu drucken, kann die Summentaste 33 (Fig. 4 und 9) in die eine oder, andere von zwei Stellungen gedreht oder eingestellt werden. Beim
Niederdrücken dieser Taste 33 in der einen Stellung werden die Teile so vorbereitet, daß beim Antrieb der Kasse eine Endsumme gedruckt wird, d. h. bei diesem Niederdrücken wird das Addierwerk in die Nullstellung gebracht und verbleibt in dieser Nullstellung. Beim Niederdrücken der Taste 33 in der anderen Stellung wird eine Zwischensumme gedruckt, und in diesem Fall bleibt der angehäufte Betrag auf dem Addierwerk erhalten. Vor dem Antrieb der Summentaste 33 ist es jedoch erforderlich, eine Sicherungsvorrichtung zu handhaben, die bei der dargestellten Kasse in einem gewöhnlichen Bolzenschloß bets steht. Bei Drehung des Schloßbolzens durch einen geeigneten Schlüssel erfolgt die Freigabe der Summentaste 33 und die Sperrung aller Betragstasten 30 und der Sondergeschäftstasten 32 und ferner die Einstellung anderer, im folgenden beschriebener und zum Summendruck benutzter Vorrichtungen. Diese Sicherungsvorrichtung ist am besten in Fig. 4, 4 a und 4 b ersichtlich.
Der Bolzen 150 des Schlosses ist mit. dem üblichen Schlitz 151 versehen, in den ein geeigneter Schlüssel eingeführt wird. Durch diesen Schlüssel wird der Bolzen 150 gedreht und hierdurch ein an diesem Bolzen angebrachter Stift 152 bewegt. Der Stift 152 greift in einen Ausschnitt 153 einer wagerechten Sperrplatte 154.. In Fig. 4 ist die Normalstellung des Schloßbolzens 150 und der Sperrplatte 154 veranschaulicht, während in Fig. 4 b die Stellung der Teile dargestellt ist, nachdem der Schloßbolzeii 150 durch den Schlüssel gedreht worden ist, um den Stift 152 um einen Winkel von i8o° zu schwingen. Bei dieser Schwingung wirkt der Stift 152 gegen die Wandung des Ausschnitts 153 und verschiebt die Sperrplatte 154 nach links in die Stellung nach Fig. 4 b.
Die Sperrplatte. 154 erstreckt sich über den ganzen Tastenrahmen der Kasse und ist mit Ausschnitten zum Durchtritt der verschiedenen Tasten versehen. An der Oberseite der Platte 154 ist ein Ansatz 155 (Fig. 4) vorgesehen, der in einen gleichgeformten Ausschnitt einer ähnlichen Sperrklinke 156 greift. Eine ähnliche Sperrklinke 156 ist für jede Tastenreihe, in wagerechter Richtung betrachtet, vorhanden, und es sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, alle diese Platten 156 durch die Ansätze 155 miteinander fest verbunden, so daß sie sich gemeinsam bewegen.
Wie in Fig. 4 c dargestellt, sind die Tastenschäfte mit Ausschnitten 157 versehen, die diagonalförmig an einer Kante liegen. Die Form dieser Ausschnitte 157 ist auch durch punktierte Linien in Fig. 4 dargestellt. Die Verkäufertastenreihen· 31 sind jedoch, wie Fig. 4 zeigt, nicht mit derartigen Ausschnitten versehen. Dagegen sind alle Betragstasten 30 und die Sondergeschäftstasten 32 mit solchen Ausschnitten versehen, und die Summentaste 33 besitzt ebenfalls einen solchen Ausschnitt an der unteren linken Kante. Die Platten 154 und 156 haben solche Stärke, daß sie in den erwähnten Ausschnitten 157 (Fig. 4 c) gleiten können. Die Ausschnitte _ zum Durchtritt der Betragstasten 30 und der Sondergeschäftstasten 32 haben, wie Fig. 4 zeigt, solche Form, daß alle diese Tasten niedergedrückt werden können, während sich die Platten 154 und 156 in der rechten Normalstellung befinden. Werden jedoch die Platte 154 Und unter Vermittlung der Ansätze 155 die Platten 156 in oben beschriebener Weise in die linke Stellung nach Fig. 4 b verschoben, so greifen diese Platten in die Diagonalausschnitte 157 aller Betragstasten
30 und der drei Sondergeschäftstasten 32, so daß alle diese Tasten gegen Niederdrücken gesperrt sind.
Bei dieser Verschiebung der untersten - Platte 156 nach links wird die bezügliche Kante dieser Platte mit dem Diagonalausschnitt an der unteren linken Kante der .Summentaste 33 außer Eingriff gebracht und daher diese Taste, die in der Stellung der Platte 156 nach Fig. 4 gesperrt ist, freigegeben. Um die Verschiebung der Platten 154 und 156 nach links zur Sperrung der Betragstasten 30 und Sondergeschäftstasten 32, sowie zur Freigabe der Summentaste 33 zu gestatten, sind die Ausschnitte zum Durchtritt der Summentaste 33 und der Verkäufertasten
31 so geformt, daß in der Normalstellung nach Fig. 4 zur rechten Seite der Tasten 33 und 31 Zwischenräume 158 liegen. Die Verkauf ertasten 31 sind nicht mit Diagonalausschnitten 157 (Fig. 4 c) versehen, so daß sie in jeder Stellung der Platten 154, 156, d. h. sowohl beim Aufzeichnen von gewöhnlichen Geschäften als auch beim Aufzeichnen von Summen niedergedrückt werden können.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß durch Einstellung des Schloßbolzens 150 (Fig. 4 a) die Freigabe und Sperrung der Betrags- und Sondergeschäftstasten 30 bezw. 32 sowie der Summentaste 33 geregelt wird. In der Normalstellung der Teile nach Fig. 4 sind alle Tasten freigegeben mit Ausnahme der Summentaste 33, die gesperrt ist. Wird jedoch der Schloßbolzen 150 in die Stellung nach Fig. 4 b gebracht, so werden alle Betragstasten 30 und Sondergeschäftstasten 32 gesperrt, während die Summentaste 33 freigegeben wird.
Durch die Verschiebung der Platte 154 mittels des Schloßbolzens 150 werden auch noch andere Teile eingestellt, wie in folgendem näher beschrieben. Über den Stift 160
(Fig. 4) der Platte 154 greift ein Hebel 161, der bei 162 drehbar und am oberen Ende mit einem Stift 163 versehen ist. Dieser Stift 163 greift in eine Rille 164, die an einem auf einer seitlich verschiebbaren Welle 166 angebrachten Ring 165 vorgesehen ist. Hinter der Welle 166 ist eine andere, ein wenig größere Welle 167 (Fig. 2 und 4) angeordnet, auf der die vorher erwähnten Registrierräder 122 drehbar sind. In Fig. 4 ist die vordere Welle 166 weggebrochen dargestellt, so daß die hintere Welle 167 sichtbar ist. Auf der hinteren Welle 167 ist eine Scheibe 168 angebracht, die in eine zweite, an dem .Ring 165 vorgesehene Aussparung greift, so daß bei seitlicher Verschiebung dieses Ringes auch die Scheibe 168 und ihre Welle 167 entsprechend verschoben werden.
Von der Welle 166 aus erstrecken sich Arme 169 (Fig. 2 und 4) abwärts, an deren unteren Enden eine Welle 170 angebracht ist. Diese Welle 170 liegt der vorher erwähnten Welle 53 (Fig. 4) gegenüber und trägt einen zweiten Satz von Kupplungszahntrieben 171.
Bei Verschiebung der Welle 166 nach rechts werden daher auch diese Zahn triebe 171 nach rechts verschoben. Es ist ersichtlich, daß diese Verschiebung stattfindet, sobald die Platte 154 (Fig. 4) in vorher beschriebener Weise nach links verschoben wird. In diesem Fall wird infolge Drehung des unteren Endes des Hebels 161 nach links dessen oberes Ende nach rechts gedreht, so daß der Ring 165 sowie die Wellen 166, 167 und 170 nach rechts bewegt werden. Infolgedessen wird auch der vordere Satz Kupplungszahntriebe 171 weit genug nach rechts verschoben, so daß diese Zahntriebe 171 sowohl in die Zahnräder 52 (Fig. ι und 4) als auch in die Zahnräder 120 zum Antrieb des Addierwerks greifen. Die Zahntriebe 171 sind zu diesem Zweck genügend breit ausgebildet.
Befinden sich die Teile in dieser Stellung, so sind die Registrierräder 122 mittels der Kupplungszahntriebe 171 mit den Antriebssektoren 50 (Fig. ι und 4) verbunden, und in dieser Stellung der Teile erfolgt der Abdruck einer Summe in unten beschriebener Weise. Zunächst soll die Summentaste 33 selbst näher beschrieben werden. Diese Taste 33 ist mit einer äußeren Hülse 180 (Fig. 5) versehen, die cjuadratischen Querschnitt besitzt und eitlen runden Schaft 181 umfaßt. Am äußeren Ende dieses Schafts 181 ist der gerändelte Kopf der Taste 33 angebracht. Die Flülse 180 kann gegen die Wirkung einer Feder 182 niedergedrückt werden, während der erwähnte gerändelte Kopf mit dem Schaft 181 um einen Winkel von 900 gedreht werden kann. Bei dieser Drehung kann ein am inneren Ende des Schafts 181 angebrachter Stift 183 (Fig. S a) entweder in eine senkrechte oder in eine wagerechte Stellung gebracht werden. Über der Summentaste 33 ist eine sogenannte falsche Taste angeordnet, deren Schaft 184 (Fig. 5) durch eine Feder 185 nach außen gedruckt wird und die mit einem abwärts gerichteten Knaggen 186 versehen ist. Gegen diesen Knaggen 186 kann der Stift 183 (Fig. 5 a) der Taste 33 wirken, wenn letztere so gedreht wird, daß der Stift 183 in die senkrechte Stellung gelangt. Befindet sich die Taste 33 in einer solchen Stellung, wie in Fig. 9 dargestellt, so werden durch Niederdrücken der Taste 33 deren Flülse 180 und deren Schaft 181 niedergedrückt, und infolgedessen wird auch durch den gegen den Knaggen 186 wirkenden Stift 183 die falsche Taste 184 niedergedrückt. Durch einen feststehenden, V - förmigen und doppelt abgeschrägten Vorsprung 187 (Fig. 5 und 5 a) wird der Schaft 181 beim Niederdrücken der Taste 33 sicher in die eine oder andere Lage gedreht, da der Stift 183 entweder gegen die obere oder untere Seite des Vorsprungs 187 trifft, und es wird verhindert, daß der Schaft 181 eine mittlere Stellung einnehmen kann.
Von der linken Seite der Flülse 180 aus erstreckt sich ein Stift 190 (Fig. 5 a), der über drei Platten greift. Die rechte dieser Platten ist die bereits oben beschriebene Platte 140 (Fig'· Sa und 6), und der Zweck der beiden anderen Platten ist weiter unten beschrieben. Von dem Stift 190 aus erstreckt sich ferner ein kleinerer Stift 191 (Fig. 5 a), der über zwei andere Platten greift. Die eine dieser Platten ist das vorher beschriebene Antriebselcment 50" (Fig. 13), und die andere ist ein Nullstellsektor 220, der in folgendem näher beschrieben ist.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist dieser Sektor 220 auf der. Welle 49 drehbar, und seine Verzahnung greift in ein auf der AVelle 53 drehbares Zahnrad 221. Das Zahnrad 221 steht wiederum mit einem Zahntrieb 222 in Eingriff, das auf der oben erwähnten, die verschiedenen Registrierräder 122 (Fig. 4) tragenden Welle 167 angebracht ist. Der Sektor 220 wird gewöhnlich durch eine Feder 223 rückwärts gezogen, und seine Rückwärtsbewegung \vird durch die gegen die vorher beschriebene Poickbewegungswelle 64 treffende Schulter 75 begrenzt. Dieser Sektor 220 ist, wie Fig. 5a zeigt, rechts neben dem vorher erwähnten, zur Einstellung der Typenräder für die Sondergeschäftstasten 32 und die Summentaste 33 dienenden Antriebselement 5ο81 angeordnet. Von der rechten Seite des Sektors 220 aus erstreckt sich an dessen oberem Ende ein Stift 224 (Fig. 9), der mit der Nase 225 (Fig. 7) einer Sperrplatte 226
zusammenwirkt. Diese Sperrplatte 226 ist, wie Fig. 5 a zeigt, die vierte Platte von links aus betrachtet und liegt neben der vorher beschriebenen Platte 140. Am oberen Teil ist die Platte 226 (Fig. 7) mit Ausschnitten 227 versehen, in welche die Stifte 48 der Sondergeschäftstasten 32 eintreten können, ohne die Platte 226 zu beeinflussen. Am unteren Teil ist die Platte 226 mit einem Ausschnitt 228 versehen, der eine Abschrägung 229 besitzt. Gegen diese Abschrägung 229 kann der vorher erwähnte, am Schaft 181 der Summentaste 33 angebrachte Stift 190 wirken, und beim Niederdrücken der Summentaste 33 wird die Sperrplatte 226 entgegen der Wirkung einer geeigneten Feder durch den Stift 190 abwärts bewegt. Infolge dieser Abwärtsbewegung der Platte 226 wird die Nase 225 mit dem Stift 224 außer Eingriff gebracht, so daß die Feder 223 den Sektor 220 rückwärts ziehen kann, bis dessen Schulter 75 gegen die Rückbewegungsstange 64 trifft. Würde die Feder 223 nicht die Rückwärtsbewegung des Sektors 220 bewirken, so würde der Stift 191 (Fig. 9) gegen die Vorderkante dieses Sektors treffen und ihn z\vangläufig rückwärts bewegen.
Durch diese Rückbewegung des Sektors 220 (Fig. 9) werden die Registrier räder 122 in die Nullstellung gebracht, um die Summen drucken zu können. Die Nullstellvorrichtung· ist in folgendem näher beschrieben. Die die verschiedenen Registrierräder 122 tragende Addierwerkswelle 167 ist mit Ringen versehen, an denen Knaggen 230 (Fig. 2 a und 4) angebracht sind. Diese Knaggen 230 können mit Stiften 231 zusammenwirken, die an den Registrierrädern 122 befestigt sind. Gewöhnlich liegen die Knaggen 230 mit den Stiften 231 äußer Richtung und werden mit ihnen durch Verschiebung der Welle 167 in oben beschriebener Weise in Richtung gebracht. Diese Verschiebung erfolgt, wie oben erläutert, durch Drehung des Schloßbolzens 150 (Fig. 4 a) von Hand, welche Drehung dem Niederdrücken der Summentaste 33 vorausgeht. Hat die erwähnte \^erschiebung der Welle 167 stattgefunden und sind die Knaggen 230 mit den Stiften 231 in Richtung gebracht worden, so wird durch Niederdrücken der Summentaste 33 in der beschriebenen Weise die Rückbewegung des Sektors 220 (Fig. 9) bewirkt, und hierbei wird mittels der Zahntriebe 221 und 222 die Welle 167 gedreht. Die Teile sind so angeordnet, daß die Welle 167 fast um eine volle Umdrehung zurückgedreht wird unil daher alle Registrierräder 122 aufgegriffen und in die Nullstellung zurückgedreht werden. Hierbei wird jedes Registrierrad 122 um denselben Betrag zurückgedreht, um den es bei den Registrierungen gedreht worden ist.
Nach Fig'. 2 a befinden sich die Registrierräder 122 in der 9 - Stellung, in der jeder Zehnerschaltstift 200 gerade bereit ist, bei weiterer Drehung des bezüglichen Registrierrades 122 die zugehörige Auslöseklinke 201 auszulösen. Wird das Addierwerk jetzt in der beschriebenen Weise in die Nullstellung gebracht, so wird die Welle 167 in umgekehrter Richtung in bezug auf die Registrierbewegung der Registrierräder 122 gedreht und dreht hierbei jedes Registrierrad 122 derart, daß die Zehnerschaltstifte 200 in eine Stellung an der Oberseite der vorderen Nasen 232 (Fig. 2 a) der Auslöseklinken 201 gebracht werden. Die Stifte 200 üben hierbei einen Druck gegen die Nasen 232 in der Richtung nach der Drehachse der Klinken 201 hin aus, so daß letztere durch den Druck der Stifte 200 nicht zurückgedreht werden können. Auf diese Weise wirken die Auslöseklinken 201 als Anhaltevorrichtung bei der Rückdrehung der Registrierräder 122. Diese Registrierräder 122 befinden sich in der Nullstellung, sobald die Stifte .200 an der Oberseite der erwähnten Nasen 232 anliegen. Aus vorstehendem geht hervor, daß bei der Nullstellung des Addierwerks kein Auslösen der Klinken 201 stattfindet.
Die Verbindungen zum Einstellen der Typenräder zum Drucken einer Summe bei dieser Nulleinstellung des Addierwerks sind weiter unten beschrieben. In folgendem wird zunächst die nähere Erläuterung der Summentaste 33 und der mit ihr verbundenen Vorrichtungen beendet.
Der vorher erwähnte, an der Seite der Tastenhülse 180 (Fig. 5 a) der Summentaste 33 angebrachte Stift 190 ist, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, an der einen Seite abgeflacht und wirkt mit einer Vollhubvorrichtung zusammen, d. h. mit einer Vorrichtung, die den Benutzer zwingt, die Taste 33 jedesmal vollständig niederzudrücken. Diese Vorrichtung besteht aus ' einer Sperrverzahnung 240 (Fig. 8), die an der oberen Wand eines unten an der Verriegelungsplatte 242 vorgesehenen Ausschnitts 241 angeordnet ist. Diese Platte 242 ist, wie Fig. 5 a zeigt, die mittlere der fünf mit der Summentaste 33 zusammenwirkenden Platten. Am oberen Teil der Platte 242 sind die üblichen Ausschnitte 243 mit rechtwinkligen Teilen 244 zur Sperrung der Sondergeschäftstasten 32 in der niedergedrückten Stellung vorgesehen, und ein ahnlicher rechtwinkliger Teil 244 ist am unteren Ende des Ausschnitts 241 vorgesehen, um den Stift 190 und daher auch die Taste 33 in der niedergedrückten Lag"e zu sperren. Während des Niederdrückens der Taste 33 wirken die erwähnten Sperrzähne 240 so mit dem Stift 190 zusammen, daß die Taste 33 vollständig
niedergedrückt werden muß. Auf diese Weise wirkt die Platte 242 als Tastenriegel für die Sondergeschäftstasten 32 und die Summentaste 33 und ferner als Vollhubvorrichtung für diese Summentaste. Alle Platten 140 (Fig. 6), 226 (Fig. 7) und 242 (Fig. 8) werden durch Federn in die Normalstelluiig zurückbewegt und wirken mit geeigneten Freigabevorrichtunge.il zusammen, die in den Zeichnungen nicht näher dargestellt sind.
Die vorher erwähnte falsche Taste 184 (Fig. 5 a) ist mit einem seitlichen Stift 250 versehen. Dieser Stift 250 wirkt, wie Fig. 6 zeigt, mit der Abschrägung 251 eines Aus-Schnitts 252 zusammen, der in der zur Ausschaltung des Addierwerks dienenden Platte 140 vorgesehen ist. Beim Niederdrücken der falschen Taste 184 wird daher das Addierwerk in derselben Weise ausgeschaltet, als dies durch Niederdrücken einer Sondergeschäftstaste 32 geschieht. Dieses Zusammenwirken der Ausschaltvorrichtung für das Addierwerk mit der falschen Taste 184 ist, wie weiter unten erläutert, zum Drucken einer Endsumme erforderlich. Der Stift 250 übt keine Wirkung auf die anderen Platten 226 (Fig. 7) und 242 (Fig. 8) aus, da die bezüglichen Ausschnitte 253 und 254 dieser Platten, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, entsprechend breit gewählt sind. Dagegen wirkt der Stift 250 mit dem Antriebselement 50°, das einzeln in Fig. 13 dargestellt ist, zusammen , um das Sondertypenrad einzustellen.
Der Stift 250 (Fig. 5 a) ist so angeordnet, daß er gegen die Schulter 255 (Fig. 13) am unteren Ende des Antriebselements ζοα wirken kann, während der Stift 191 (Fig. 2 und 5 a) so angeordnet ist, daß er gegen eine unter dieser Schulter 255 gelegene Schulter 256 des Antriebselements 50" wirken kann. Es ist bereits beschrieben, in welcher Weise die Sondergeschäftstasten 32 gegen dieses Antriebselement 50ct wirken, um letzteres um verschiedene Entfernungen einzustellen und daher das Sondertypenrad in verschiedene Stellungen zum Drucken der Sonderzeichen zu bringen. Die erwähnten beiden Schultern 255 und 256 (Fig. 13) sind in bezug auf die Stifte 250 und 191 (Fig. 9) so angeordnet, daß der gegen die Schulter 256 wirkende Stift 191 das Antriebselement 50" um eine Ab-' stufmig weiter bewegt als die unterste der drei Sondergeschäftstasten 32, während der gegen die Schulter 255 wirkende Stift 250 das Antriebselement um noch eine weitere Abstufung, als dies durch den Stift 191 geschieht, bewegt. Infolgedessen werden zwei verschiedene Zeichen gedruckt, je nachdem die den Stift 250 tragende falsche Taste 184 niedergedrückt wird oder nicht.
Die falsche Taste 184 (Fig. 5) wird, wie oben erläutert, stets zusammen mit der gewöhnlichen Summentaste 33 niedergedrückt, sobald letztere so gedreht worden ist, daß ihr Stift 183 in senkrechter Lage in der Bahn des an der falschen Taste 33 angebrachten Knaggens 186 liegt. Beim Niederdrücken der Summentaste 33 wird in diesem Fall die falsche Taste 184 durch den Stift 183 ebenfalls niedergedrückt. In dieser Stellung der Summentaste 33 ist die Kasse zum Drucken einer Endsumme vorbereitet. Auf der Taste 33 ist ein Zeichen vorhanden, um zu zeigen, daß sie sich in der Stellung zum Drucken einer Endsumme befindet. Dieses Zeichen kann z. B. aus dem Buchstaben E bestehen. Das Sondertypenrad wird ebenfalls durch die Einwärtsbewegung der falschen Taste 184 so eingestellt, daß ein entsprechendes Zeichen »E« zur Kennzeichnung der Summe als Endsumme gedruckt wird.
Wird die Summentaste 33 dagegen in ihre andere Lage gedreht, in der der Stift 183 eine wagerechte Stellung einnimmt, so wird die falsche Taste 184 beim Niederdrücken der Summentaste 33 nicht niedergedrückt. Der gegen die Schulter 256 des Antriebselements 50" (Fig. 13) wirkende Stift 191 stellt in diesem Fall dieses Antriebselement 50* so ein, daß ein anderes Zeichen, wie oben angegeben, zwecks Kennzeichnung der Summe als Zwischensumme gedruckt wird. Beispielsweise kann als ein solches Zeichen der Buchstabe Z gedruckt werden.
Das Drucken einer End- oder einer Zwischensumme wird mit Hilfe der bereits oben beschriebenen Ausschaltvorrichtung für das Addierwerk bewirkt. In Verbindung mit Fig. 4 wurde bereits erläutert, wie durch iod Drehung des Schloßbolzens 150 (Fig. 4 a) der Hebel 161 gedreht wird und die Wellen 166, 167 und 170 nach rechts verschoben werden, so daß auch durch die Welle 170 der vordere Satz Kupplungszahntriebe 171 nach rechts verschoben wird und die Zahnräder 120 zum Antrieb des Addierwerks mit den benachbarten Zahnrädern 52 gekuppelt werden. Ist dieses Zusammenkuppeln erfolgt, so werden durch die Nulleinstellung der Registrierräder 122 (Fig. 4) in oben beschriebener Weise die Antriebszahnräder 120 um den gleichen Betrag gedreht und infolgedessen durch die Kupplungszahntriebe 171 die Zahnräder 52 gedreht. Infolge der Drehung der Zahnräder 52 werden wiederum die Registriersektoren 50 (Fig. ι und 4) in verschiedene Stellungen gebracht, die genau den Beträgen entsprechen, die auf den einzelnen Registrierrädern 122 dargestellt waren. Die Einstellung der Registriersektoren 50 geschieht daher in ähnlicher Weise, als wenn der Benutzer die auf
dem Addierwerk dargestellte Summe durch die Betragstasten einstellen würde.
Nachdem die Registriersektoren 50 durch die erwähnte Nulleinstellung des Addierwerks .5 eingestellt worden sind, wird die Kasse in gewöhnlicher Weise angetrieben. Am Anfang der Drehung der unteren Antriebswelle 40 wirkt eine auf letzerer angebrachte und mit einer Kurvenführung 261 (Fig. 2) versehene Scheibe 260 gegen eine Rolle 262, die am unteren Ende einer die Welle 40 mittels eines gabelförmigen Teils umfassenden Ausrückstange 263 angeordnet ist. Am oberen Ende ist die Stange 263 an der Welle 170 angelenkt, welche die vorher erwähnten Kupplungszahntriebe 171 (Fig. 4) trägt. Die Kurvenscheibe 260 ist so ausgebildet, daß die Ausrückstange 263 sofort bei Beginn des Kassenantriebs aufwärts gedrückt wird, so daß alle Kupplungs-
20. zahntriebe 171 mit den bezüglichen Zahnradpaaren 52 und 120 (Fig. 4) außer Eingriff kommen. Nachdem die vorderen Kupplungszahntriebe 171 auf diese Weise . ausgerückt sind, kommt die Rückbewegungsstange 64 (Fig. 2) in oben beschriebener Weise zur Wirkung. Die Registriersektoren 50 werden . in die Normalstellung zurückbewegt, ähnlich, wie dies bei der ge^vöhnlichen Kassenbenutzung der Fall ist, und es wird jetzt der hintere Satz Kupplungszahntriebe 123 (Fig. 1, 2 und 6) ebenfalls in der bei der gewöhnlichen Kassenbenutzung üblichen Weise mit den Zahnradpaaren 52 und 120 (Fig. 4) in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird durch Rückbewegung der Sektoren 50 den Registrierrädern 122 eine entsprechende Drehung erteilt, so daß diese Registrierräder auf die ursprünglichen Beträge, die auf ihnen zusammengezählt waren, zurückgebracht werden.
Die Betragstypenräder werden hierbei in eine Stellung gebracht, die genau der Summe entspricht, auf die die Sektoren 50 eingestellt wurden, und nach der Einstellung der Typenräder wird diese Summe abgedruckt, während sich das Kassengetriebe noch in Bewegung befindet. Die erwähnte Summe bleibt jedoch, wie vorstehend erläutert, auf dem Addierwerk erhalten, so daß bei den folgenden Registrierungen weitere Beträge zu ihr hinzugezählt werden können. Diese Summe ist oben als Zwischensumme bezeichnet.
Die Beibehaltung der zusammengezählten Beträge auf dem Addierwerk ist dadurch bedingt, daß der hintere Satz Kupplungszahntriebe 123 (Fig. 2) am Anfang des Kassenantriebs mit den Zahnradpaaren 52 und 120 (Fig. 4) in Eingriff gebracht wird. Wird jetzt die Summentaste 33 in die sogenannte .Endsummenstellung gebracht, in der der Stift 183 (Fig. 5 a) eine senkrechte Stellung -einnimmt, um beim Niederdrücken der Summentaste 33 gleichzeitig das Niederdrücken der falschen Taste 184 zu bewirken, so wirkt beim Niederdrücken dieser beiden Tasten der Stift 250 (Fig. 6) der falschen Taste 184 gegen die Abschrägung 251 des an der Platte 140 vorgesehenen Ausschnitts 252. Hierdurch wird die Platte 140 abwärts in die Stellung nach Fig. 6 bewegt, in der der Arm 142 den Stift 143 niedergedrückt hat, so daß die Verbindung zwischen dem Winkelhebel 128 und dem Winkelhebel 131 unterbrochen ist. Infolgedessen wird ähnlich wie bei Registrierung eines Sondergeschäfts eine Einrückung des hinteren Satzes Kupplungszahntriebe 123 in die Zahnradpaare 52 und 120 (Fig. 4) verhindert.
Sind die Teile durch Niederdrücken der Summentaste 33 und der falschen Taste 184 in die eben beschriebene Lage zum Drucken einer Endsumme gebracht worden, so besteht bei Rückbewegung der Registriersektoren 50 in die Normalstellung beim Kassenantrieb keine Verbindung zwischen den Zahnrädern 120 (Fig. 4) zum Antrieb des Addierwerks und den benachbarten Zahnrädern 52, so daß die Registrierräder 122 in der Nullstellung, in die sie durch Niederdrücken der Summentaste 33 zwecks Erzielung der Endsumme gebracht wurden, verbleiben. Die Typenräder werden jedoch trotzdem in die verschiedenen Stellungen gebracht, um diese Endsumme zu drucken. Das Drucken der auf dem Addierwerk zusammengezählten Summe erfolgt in jedem Fall, ob die Kupplungszahntriebe 123 (Fig. 6) ausgeschaltet sind oder nicht, nur verbleibt in dem einen Falle, d. h. beim Drucken einer Endsumme, das Addierwerk in der Nullstellung, in die es durch Niederdrücken der Summentaste 33 gebracht wurde, während in dem anderen Falle, d. h. beim Drucken einer Z\vischensumme, das Addierwerk nach der Nulleinstellung wieder in diejenige Stellung gebracht wird, die der vorher zusammengezählten Summe entspricht.
Beim Kassenantrieb zwecks Drückens einer Summe wirkt die Rückbewegungsstange 64 gegen die Schulter 75 des Nulleinstellsektors 220 (Fig. 9) und bewegt diesen Sektor ebenfalls in die Normalstellung zurück, in der über seinen Stift 224 wieder die Nase 225 (Fig. 7) der Sperrplatte 226 greift. Diese Sperrplatte 226 und die niedergedrückten Tasten werden, wie oben erwähnt, am Anfang des Kassenantriebs freigegeben. Durch die Rückbewegung des Nulleinstellsektors 220 (Fig. 9) wird die Welle 167 (Fig. 4 und 9) derart gedreht, daß die Nulleinstellknaggen 230 (Fig. 2 a) in die Normalstellung zurückgebracht werden. Auf diese Weise wird beim Drucken einer Zwischensumme den Registrierrädern 122 die Rückkehr in die der zusam-
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mengezählten Summe entsprechende Stellung während des Kassenantriebs gestattet. Praktisch dreht sich hierbei die Welle 167 mit den Registrierrädern 122, und es kann natürlich kein Registrierrad 122 um einen größeren Betrag als neun Einheiten gedreht werden. Bei dieser Drehung folgt der Stift 231 (Fig. 2 a) des Registrierrades 122 einfach dem auf der Welle 167 angebrachten Knaggen 230.
Im folgenden sind Teile des Druckwerks näher beschrieben. Der Kontrollstreifen 280 (Fig. 3) ist auf einem seitlich verschiebbaren Schlitten 281 angeordnet, um die Beträge der Sondergeschäfte in einer besonderen Spalte drucken zu können. Dieser Kontrollstreifen 280 erstreckt sich von einer Vorratsrolle 282 über eine am vorderen Teil des Schlittens 281 drehbare Druckrolle 284 nach einer Sammelrolle 283. Der Schlitten 281 ist außen mit einem Ring 285 (Fig. 10) versehen, mit dessen Hilfe der Schlitten 281 durch Nut und Feder auf einer Welle 286 so angeordnet ist, daß er auf dieser Welle 286 seitlich verschiebbar ist, jedoch an deren Drehung teilnimmt. Diese Nut 287 der WTelle 286 ist in Fig. 10 dargestellt. Die Welle 286 wird durch einen Arm 288 (Fig. 10 b) gedreht, der auf dieser Welle angebracht ist und mittels einer Rolle 289 in die Kurvennut 290 einer auf der unteren Antriebswelle 38 angebrachten Scheibe 291 greift.
Hinter der Welle 286 ist die bereits erwähnte, seitlich verschiebbare Welle 43 angeordnet, die in< unten näher beschriebener Weise derart mit dem Kontrollstreifenschlitten 281 verbunden ist,; daß dieser an der seitlichen Verschiebung der Welle 43 teilnimmt. Bei Drehung der Welle 38 (Fig. 10 b) wird der Arm 288 geschwungen und dadurch die Welle 286 gedreht. Infolgedessen wird das vordere Ende des Schlittens 281 abwärts bewegt und die Druckrolle 284 gegen die Typenräder 107 (Fig. 3) gedrückt. Während , dieser Bewegung des Schlittens 281 wird der Kontrollstreifen mittels einer Schaltklinke 292 (Fig. 3 und 10 a) weiter geschaltet, die in geeigneter Weise am Kassengestell drehbar ist und durch eine P'eder mit einem .Schaltrad 293 (Fig. 3) der Sammel- oder Aufwinderolle 283 in Eingriff gehalten wird. Diese Schaltklinke 292 ist, wie die schaubildliche Darstellung in Fig. 10 a zeigt, breit genug, um bei der Verschiebung des Schlittens 281 stets mit dem Schaltrad in Eingriff zu bleiben.
Um die Verschiebung des Schlittens 281 zu bewirken, ist auf dem linken Ende der vorher erwähnten Welle 43 (Fig. 10) eine Scheibe 420 angebracht, die in eine Rille 421 des am Schlitten 281 vorgesehenen Ringes 285 greift.
Auf diese Weise kann der Schlitten 281 zwecks Herbeiführung eines Abdrucks unabhängig von der Scheibe 420 geschwungen werden, und die Welle 43 kann mit der Scheibe 420 unabhängig vom Schlitten 281 gedreht werden. Bei seitlicher Verschiebung der Welle 43 in nachfolgend beschriebener Weise wirkt jedoch die Scheibe 420 so gegen den Ring oder die Hülse 285, daß der gesamte Schlitten 281 auf der Welle 286 seitlich verschoben und eine andere Kontrollstreifenspalte gegenüber dem relativ feststehenden Satz der Typenräder 107 (Fig. 3) gebracht wird.
Die seitliche Verschiebung der Welle 43 wird durch Bewegung des Kassengetriebes selbst beim Niederdrücken einer der Sondergeschäftstasten 32 bewirkt. Auf der Welle 49 (Fig· 2) ist ßin aufwärts gerichteter Hebel 423 drehbar, der oben mit einem wagerechten Lenker 424 verbunden ist. Dieser Lenker 424 ist am hinteren Ende mit einem Schwingrahmen 425 (Fig. 2 und 10) verbunden, der aus einer auf der Welle 286 (Fig. 10) drehbaren Hülse besteht und einen aufwärts gerichteten Arm 426 (Fig. 2),. sowie einen abwärts gerichteten Arm 427 trägt. Diese Arme 426 und 427 liegen in der Nähe der Welle 43 und tragen Stifte 428 bezw. 429. Der Stift 428 kann in eine schraubenförmige Nut 430 einer auf der Welle 43 angebrachten Hülse 431 greifen, und der Stift 429 kann in eine schraubenförmige Nut 432 einer ebenfalls auf der Welle 43 angebrachten Hülse 433 greifen. In der Normalstellung der Kasse liegt der Stift 429 in dem Zwischenraum 434 (Fig. 10) zwischen den Flülsen 431 und 433.
Beim Niederdrücken einer der drei Sondergeschäftstasten 32 (Fig. 2) wirkt deren Stift 48 gegen den Hebel 423 und drückt ihn rückwärts. Hierdurch wird auch der Lenker 424 rückwärts gedrückt, und der Rahmen425 wird so geschwungen, daß der Stift 428 mit seiner schraubenförmigen Nut 430 (Fig. 10) in Eingriff gebracht wird. · Gleichzeitig wird der untere Stift 429 aus dem Zwischenraum 434 zwischen den beiden Hülsen 431 und 433 bewegt. Bei Bewegung des Kassengetriebes und Drehung der Welle 43 wirkt jetzt die schraubenförmige Nut 430 so gegen den Stift 428, daß die Welle 43, sowie auch der Kontrollstreifenschlitten 281 seitlich verschoben werden und der Abdruck in einer anderen Spalte bewirkt wird. Um diese Verschiebung zu ermöglichen, ist der Schwingrahmen 425 durch zwei auf der Welle 286 zu beiden Seiten des Rahmens 425 angebrachte Ringe 436 gegen seitliche Verschiebung gesichert.
Wird bei der nächsten Kassenbenutzung wieder eine Sondergeschäftstaste 32 niedergedrückt, so wird die Welle 43 bei ihrer Drehung nicht verschoben, denn durch die vorhergegangene Verschiebung dieser Welle 43
— Ϊ2
ist der Zwischenraum 434 (Fig. 10) zwischen den beiden Hülsen 431 und 433 in Richtung mit dem oberen Stift 428 gebracht worden, und wenn dieser Stift 428 wieder niedergedrückt wird, tritt er lediglich in diesen Zwischenraum 434 ein, um die Welle 43 und den Schlitten 281 in ihrer Lage zu sperren. Wird jedoch bei der nächsten Kassenbenutzung keine Sondergeschäftstaste
to 32 niedergedrückt, sondern ein Barverkauf registriert, so verbleibt der Hebel 423 (Fig. 2) in der Normalstellung·, und daher ruht jetzt der untere Stift 429 (Fig. 10) in seiner schraubenförmigen Nut 432. Die Richtung des Schraubenganges 432 ist der Richtung des Schraubenganges 430 entgegengesetzt, so daß die schraubenförmige Nut 432 bei Drehung der Welle 43 so gegen den Stift 429 wirkt, daß die Welle 43 und der Kontrollstreifenschlitten 281 in die Normalstellung für Barverkäufe zurückbewegt werden. Die Verschiebung des Schlittens 281 geht in jedem Fall der Druckbewegung voraus. Ferner findet diese Verschiebung nur dann statt,
■25 wenn von der einen Klasse von Geschäften zur anderen übergegangen werden soll. Die Summen werden in derselben Spalte wie die Barverkäufe gedruckt, da die Summentaste 33 den Hebel 423 (Fig. 2) nicht beeinflußt, um den Schlitten 281 zu verschieben.
Durch eine geeignete Feder wird der Hebel 423 in der vorderen Normalstellung gehalten. Da die Sondergeschäftstasten 32 am Anfang des Kassenantriebs freigegeben werden, ist auf dem Ring, der, wie oben erwähnt, den Arm 169 (Fig. 1 und*4) und damit die an dessen unterem Ende angebrachte Welle 170 trägt, ein Arm 440 (Fig. 2) befestigt. Wird daher diese Welle 170 durch die Ausrückstange 263 (Fig. 2) am Anfang des Kassenantriebs in vorher beschriebener Weise aufwärts geschwungen, so wird der Arm 440 ebenfalls aufwärts geschwungen. Hierbei greift das gekrümmte · vordere Ende dieses Arms 440 über einen an dem Lenker 424 angebrachten Stift 441, so daß dieser Lenker 424 in der verschobenen Lage gehalten wird, bis der Kontrollstreifenschlitten 281 in die richtige Lage gebracht worden ist.
Wie oben erwähnt, findet das Weiterschalten des Kontrollstreifens 280 (Fig. 3) bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 281 mit Hilfe der Schaltklinke 292 statt. Um jedoch die Angaben auf dem Kontrollstreifen, welche End- oder Zwischensummen darstellen, deutlich kenntlich zu machen, ist die nachfolgend beschriebene Vorrichtung vorgesehen, um dem Kontrollstreifen beim Drucken einer Summe jeder Art eine doppelte Schaltbewegung zu erteilen. An der Seite des vorher erwähnten Schaltrades 293 (Fig. 3) ist ein Hilfsschaltrad 450 (Fig. 11 und-11 a) angebracht, mit dem eine Hilfsschaltklinke 451 in Eingriff kommen kann. Diese Hilfsschalt-' klinke 451 ist am oberen Ende eines Antriebshebeis 452 angelenkt, der auf der Welle 286 drehbar und mit einem abwärts gerichteten Arm 4.53 versehen ist. Eine Rolle 454 des Arms 453 greift in eine Kurvenführung 455 einer auf der oberen Antriebswelle 38 augebrachten Scheibe 456. Bei Drehung dieser Welle 38 wird daher der Antriebshebel 452 und dadurch auch die Schaltklinke 451 rückwärts bewegt. Gewöhnlich wird die Schaltklinke 451 jedoch mit ihrem Schaltrad 450 durch einen an der Seite dieser Klinke angebrachten Stift 457 außer Eingriff gehalten, der gewöhnlich auf einer halbkreisförmigen Scheibe 458 ruht (Fig. 11). Die Scheibe 458 ist auf einem Zapfen 459 des Kassengestells drehbar und ist am vorderen und unteren Teil zu einem Zahnsektor 460 ausgebildet. Dieser Zahnsektor 460 greift in einen Zahntrieb 461 (Fig. 4 und 11 a), der auf einem Ansatz 462 (Fig. 10) der vorher erwähnten Welle 167 angebracht ist. Der Ansatz 462 ist mit der Welle 167 durch ein Vierkant 463 (Fig. 10) verbunden, so daß die Welle 167 unabhängig vom Ansatz 462 seitlich verschoben werden kann, während der Ansatz 462 durch die Welle 167 gedreht wird.
Sobald die Registrierräder 122 durch Drehung der Welle 167 in die Nullstellung gebracht werden, werden auch der Sektor 460 (Fig. 11 a) und die Scheibe 458 in die Stellung nach Fig. 11 a gedreht, in der die Scheibe 458 unter dem Stift 457 fortbewegt und die Klinke 451 mit dem Schaltrad 450 in Eingriff gelangt ist. Bei dem folgenden Kassenantrieb zwecks Drückens einer Summe wird die Hilfsschaltklinke 451 durch den Arm 452 angetrieben, so daß das Hilfsschaltrad 450 um einen gewissen Betrag weitergeschaltet wird. Dieser Betrag bildet eine zusätzliche Schaltbewegung in bezug' auf die g-ewöhnliche Weiterschaltung des Kontrollstreifens durch die Hauptschaltklinke 292. Die zusätzliche Schaltbewegung findet im ersten Teil des Kassenantriebs vor der Hauptschaltbewegung durch die Klinke 292 statt. Der Stift 457 er- no streckt sich seitlich weit genug, um stets bei der Verschiebung des Kontrollstreifenschlittens auf dem Umfang der Scheibe 458 (Fig. 11) zu ruhen, bis diese Scheibe in oben beschriebener Weise bei der Nulleinstellung des Addierwerks gedreht wird. Durch eine Feder 462" (Fig. 11 a) wird die Klinke 451 abwärts in Eingriff mit ihrem Schaltrad 450 gezogen.
In folgendem ist eine Färbevorrichtung für die Quittungsdruckvorrichtung näher erläutert. Der Quittungsstreifen 470 (Fig. 3)
erstreckt sich durch eine Führung 471, dann zwischen Druckrollen und darauf unter den Typenrädern 107. Die Druckrollen drucken eine Reklamebemerkung oder dergl. auf die Quittung, während durch die Typenräder 107 die verschiedenen Beträge auf die Quittung gedruckt werden. Die Druckrolle 472 (Fig. 3) ist an beiden Seiten mit teilweise ausgeschnittenen Flanschen 473 versehen, die gegen Scheiben 474 an den Seiten der Färberolle 475 wirken. Die WTelle dieser Färberolle 475 ist in einem mit Längsausschnitt versehenen Lager gelagert. Durch eine geeignete Feder wird die Färberolle 475 aufwärts gegen die Druckrolle 472 gedrückt. Die teilweise ausgeschnittenen Flanschen 473 sind\jedoch so ausgebildet, daß die Färberolle 475 bei Drehung der Druckrolle 472 nur mit den Stellen . dieser Druckrolle in Berührung kommt, an denen Typen oder ein Klischee angeordnet sind, indem die Flanschen 473 an diesen Stellen weggeschnitten sind, während die Färberolle an den übrigen Stellen der Druckrolle von letzterer durch die Flanschen 473 fern gehalten wird. Auf diese Weise werden nur die Typen oder das Klischee der Druckrolle 472, dagegen nicht die blanken Teile dieser Rolle mit Farbe versehen, so daß der Quittungsstreifen nicht beschmutzt wird.
Die Druckrolle 472 wird durch ein auf der unteren Antriebswelle 40 angebrachtes Zahnrad 477 (Fig. 3) in Umdrehung gesetzt, das in ein an der Druckrolle 472 befestigtes Zahnrad 478 greift. Das Zahnrad 478 steht wiederum mit einem Zahnrad 479 (Fig. 3) in Eingriff, das an der oberen Druckrolle angebracht ist. Die Weiterschaltung des Quittungsstreifens erfolgt durch diese beiden Druckrollen.

Claims (16)

Patent-Ansprüche:
1. Registrierkasse mit Einrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen, gekennzeichnet durch eine Summentaste (33): welche in die eine oder andere von • zwei Stellungen gebracht und in jeder dieser Stellungen niedergedrückt werden kann, wobei infolge Niederdrückens der Taste (33) in der einen oder anderen Stellung eine Zwischen- bezw. eine Endsumme gedruckt wird.
2. Registrierkasse nach Anspruch 1 mit einer Ausschaltvorrichtung für das Addierwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Summentaste (33) mit einem drehbaren Schaft (181) versehen ist, der in zwei Grenzstelluiigen gebracht werden kann und beim Niederdrücken in der einen Grenzstellung eine falsche Taste (184) mitnimmt, so daß diese durch Bewegung der Ausschaltvorrichtung (140,131,129) für das Addierwerk (122) letzteres ausschaltet und eine Endsumme gedruckt werden kann.
3. Registriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Niederdrücken der falschen Taste (184) dienende Stift (183) des Schafts (181) der Summentaste mit einem feststehenden, am freien Ende nach verschiedenen Seiten abgeschrägten Winkelstück (187) so zusammenwirkt, daß ein Niederdrücken der Summentaste (33) in einer Zwischenstellung verhindert wird.
4. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Schaft (181) der Summentaste (33) in einer prismatischen, niederdrückbaren Hülse (180) angeordnet ist, durch deren Stift (190, 191) eine Nullstellvorrichtung (226,220) für das Addierwerk (122) in Wirkung gesetzt werden kann.
5. Registrierkasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summentaste (33) gewöhnlich durch ein Schloß (150) oder dergl. gesperrt ist, während bei Verstellung dieses Schlosses (150) zwecks Freigabe der Summentaste (33) die Betragstasten (30) gesperrt und gleichzeitig durch einen Satz Kupplungszahntriebe (171) die Addierwerkszahntriebe (121) mit den Antriebszahntrieben (52) gekuppelt werden.
6. Registrierkasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen des Schlosses (150) mit einem Stift (152) versehen ist, durch den bei Verstellung des Schlosses (150) eine Reihe von durch Ansätze (155) und entsprechende Ausschnitte miteinander verbundenen Sperrplatten (154,156) für die Betrags- und Sondergeschäftstasten (30 bezw. 32) sowie für die Summentaste (33) bewegt werden.
7. Registrierkasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Summentaste (33) einerseits und die Betrags- und Sondergeschäftstasten (30 bezw. 32) andererseits mit an verschiedenen Seiten liegenden Diagonalausschnitten (157) versehen sind, in welche entsprechende Abschrägungen der Platten (154,156) greifen können, um die Tasten (33,30,32) zu sperren.
8. Registrierkasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Schlosses (150) zwecks Freigabe der Summentaste (33) durch einen Hebel (161) ein aus Wellen (166, 170) und Armen (169) bestehender Rahmen, weleher die gewöhnlich mit Zwischenzahntr-ieben (120) zum Antrieb der Addier-
werkszahntriebe (121) in Eingriff befindlichen Kupplungszahiitriebe (171) trägt, so verschoben wird, daß diese Kupplungszahntriebe (171) auch mit den Antriebszahntrieben (52) in Eingriff kommen.
9. Registrierkasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (166, 169, 170) schwingend angeordnet und mit einem durch eine Hubscheibe
(260) des Kassengetriebes angetriebenen Lenker (263) verbunden ist, durch den die Kupplungszahntriebe (171) unmittelbar nach Beginn des Kassenantriebs aus den Zahntrieben (120,52) ausgehoben werden.
10. Registrierkasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellung des Schlosses (150) zwecks Freigabe der Summen taste (33) die Addierwerkswelle (167) in bezug auf die Addierscheiben (122) verschoben wird, so daß auf der AVelle (167) angebrachte Knaggen (230) in die Bahn von an den Addierscheiben (122) angebrachten Stiften (231) bewegt werden und daher durch Drehung der Welle (167) die Addierscheiben (122) in die Nullstellung gebracht werden können.
11. Registrierkasse nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerkswelle (167) mit einer Scheibe (168) versehen ist, die in eine ringförmige Aussparung einer auf der Welle (166) sitzenden Hülse greift, so daß die Addierwerkswelle (167) an der Verschiebung der Welle (166) teilnimmt.
12. Registrierkasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stift (190,191) der Summentaste (33) eine Platte (226) verschoben wird, die einen zum Antrieb der Addierwerkswelle (167) dienenden und gewöhnlich gesperrten Sektor (220) freigibt, so daß dieser durch eine Feder (223) bewegt werden und die Nullstellung des Addierwerks
(122) bewirken kann, wobei die Rückbewegung des Sektors (220) durch eine vom Kassengetriebe bewegte Stange (64) erfolgt.
13. Registrierkasse nach 'Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (190, 191) der Summentaste (33) beim Niederdrücken der letzteren gegen den Nullstellsektor (220) wirkt, um dessen Bewegung zwecks Drehung der Addierwerkswelle (167) auch beim Versagen der Feder (223) zu sichern.
14. Registrierkasse nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschaltstifte (200) der Addierscheiben (122) am Ende der Nullstellung gegen die Nasen (232) der Auslöseklinkeri (201) für die Zehnerschaltklinken (205) so wirken, daß sie einen Druck in der Richtung nach dem Drehpunkt dieser Klinken (201) hin ausüben und daher die Addierscheiben (122) angehalten werden.
15. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem auf der Schaltwelle für den Kontrollstreifen (280) sitzenden Hilfsschaltrad
(450) eine Hilfsschaltklinke (451) zusammenwirkt, die gewöhnlich ausgerückt ist und beim Niederdrücken der Summentaste (33) eingerückt wird, so daß die Schaltwelle um einen zusätzlichen Betrag gedreht und die auf den Kontrollstreifen (280) gedruckte Zwischen- oder Endsumme durch eine Lücke kenntlich gemacht wird.
16. Registrierkasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltklinke (451) mit einem Stift (457) versehen ist, der gewöhnlich auf einem Sektor (458) ruht und die Klinke (451) ausgerückt hält, während beim Niederdrücken der Summentaste (33) der Sektor (458) so gedreht wird, daß die Klinke
(451) eingerückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

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