DE181826C - - Google Patents

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DE181826C
DE181826C DE1906181826D DE181826DA DE181826C DE 181826 C DE181826 C DE 181826C DE 1906181826 D DE1906181826 D DE 1906181826D DE 181826D A DE181826D A DE 181826DA DE 181826 C DE181826 C DE 181826C
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DE1906181826D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N9/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent
    • F16N9/02Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent with reservoir on or in a rotary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ArTe. GRUPPE
Schmiergefäß für wagerecht umlaufende Kurbelzapfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schmiergefäß derjenigen bekannten Art, bei der die Schmierung während des Betriebes stattfindet, während des Stillstandes aber ein Zutritt des Schmiermittels zu dem zu schmierenden Lager verhindert ist, und zwar dadurch, daß erst nach Beginn des Betriebes infolge der Fliehkraft das Schmiermittel in die Schmierkanäle eintritt.
ίο Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Schmiergefäß unmittelbar auf dem senkrecht stehenden Kurbelzapfen angeordnet und mit einem in den Schmierkanal führenden Überfallrohr versehen, welches oberhalb des gewöhnlichen Standes der Schmierflüssigkeit in das Schmiergefäß mündet, und zwar in der Nähe der äußeren Seite desselben. Wird die Welle in Umlauf gesetzt, so wird infolge der Fliehkraft die Schmierflüssigkeit an die äußere Seite des Gefäßes gedrängt und steigt daher dort höher, als die Mündung des Überfallrohres liegt, so daß die Flüssigkeit in dieses eindringt und so zum Lager gelangt.
Die Menge des eingefüllten Schmiermittels muß so bemessen werden, daß der höchste Stand in der Ruhelage noch unter der Austrittsöffnung sich befindet. Gemäß der Erfindung ist nun auch eine Anordnung getroffen, durch die die richtige Bemessung der Menge des Schmiermittels ohne weiteres ermöglicht ist. Dieses Mittel besteht in der Anordnung der Füllöffnung in solcher Weise, daß ihr unterer Rand tiefer liegt als die Ab-
flußöffnung des Überfallrohres. Wird also beim Füllen zuviel Schmieröl eingegossen, so läuft die überschüssige Menge sofort wieder ab, so daß beim Schließen der Füllöffnung ohne weiteres der richtige Stand vorhanden sein muß.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
α ist eine senkrecht stehende Welle mit der Kurbelscheibe b; auf dieser sitzt der zu schmierende Kurbelzapfen c.
In das auf den Kurbelzapfen aufgesetzte Schmiergefäß d ist nun ein zum Lager führendes Röhrchen e eingeführt, dessen obere Mündung f die Austrittsöffnung für das Schmiermittel bildet. Diese Austrittsöffnung befindet sich im Ruhezustand über der Oberfläche des Schmieröls, so daß dieses- nicht in das Röhrchen e einfließen und zum Lager gelangen kann. Sobald der Betrieb jedoch beginnt, wird das Schmieröl nach außen geschleudert und nimmt etwa den auf der Zeichnung links von der Linie 1-1 befindlichen Raum ein. Dadurch aber wird die Oberfläche so weit gehoben, daß das Öl nun Zutritt zu der Mündung f des Röhrchens e findet.
Die Schmierung" findet also nur während des Betriebes statt, während bei dem Ruhezustand der Zutritt von Öl zu dem Lager ausgeschlossen ist.
Bei der Einfüllung des Schmiermittels muß naturgemäß dafür Sorge getragen werden, daß die Oberfläche etwas unterhalb der Mündung/ des Schmierröhrchens sich befindet, weil ja sonst auch eine Schmierung in der Ruhe stattfinden würde. Um die richtige Füllung sicher zu stellen, ist, wie bereits be-
merkt, die Füllöffnung g des Schmiergefäßes so angeordnet, daß ihr unterer Rand etwas tiefer liegt als die Mündung f des Schmierröhrchens, also etwa in der Linie 2-2 der Zeichnung. Alsdann läuft bei der Einfüllung des Öls die etwa zuviel eingefüllte Menge sofort wieder aus, so daß beim Verschließen der Füllöffnung der richtige Stand notwendig vorhanden sein muß.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schmiergefäß für wagerecht umlaufende Kurbelzapfen, bei dem die Schmierung nur während des Betriebes infolge der Wirkung der Fliehkraft auf die Schmierflüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Kurbelzapfen (c) angeordnete und daher mit diesem eine Kreisbahn beschreibende Schmiergefäß (d) mit einem zum Schmierkanal führenden Oberfallrohr (e) versehen ist, welches in der Nähe der äußeren Wandung des Schmiergefäßes und in solcher Höhe in dieses mündet, daß die Flüssigkeit nur dann eintritt, wenn sie infolge der Wirkung der Fliehkraft an die äußere Wandung des Gefäßes gedrängt wird und daher dort höher steigt als an der Innenseite.
  2. 2. Schmiergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Füllöffnung (g) etwas tiefer liegt als die obere Öffnung (f) des Überfallrohres (e), so daß die Einfüllung einer zu großen Menge des Schmiermittels unmöglich gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906181826D 1906-01-12 1906-01-12 Expired - Lifetime DE181826C (de)

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AT29876D AT29876B (de) 1906-01-12 1906-10-03 Schmiergefaß für wagrecht umlaufende Kurbelzapfen.

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DE181826C true DE181826C (de)

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DE1906181826D Expired - Lifetime DE181826C (de) 1906-01-12 1906-01-12

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