DE65303C - Selbstthätiger Röhrenreiniger für Vorwärmer und ähnliche Einrichtungen - Google Patents

Selbstthätiger Röhrenreiniger für Vorwärmer und ähnliche Einrichtungen

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DE65303C
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Germany
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Application number
DENDAT65303D
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Original Assignee
W. DANKER in Uelzen
Publication of DE65303C publication Critical patent/DE65303C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den in Zuckerfabriken gebräuchlichen Vorwärmern zum Anwärmen des Rübensaftes pflegen sich .die in letzterem befindlichen Fasern (Pulpe) an den Innenwandungen der Heizrohre abzusetzen und erschweren dadurch das Anwärmen ganz beträchtlich. Die Vorwärmerwirkung kann durch diesen Ansatz sogar so weit abgeschwächt bezw. verhindert werden, dafs der Rübensaft schon nach einigen Tagen des Betriebes keine genügende Anwärmung in dem Vorwärmer mehr erfährt. Eine Reinigung der Vorwärmrohre während des Betriebes vorzunehmen, erfordert immer eine Unterbrechung desselben, weshalb man für gewöhnlich die Reinigung bis zum Schlufs der Woche bezw. des Arbeitsabschnittes aufzuschieben pflegt. Läfst man jedoch die Fasern oder Pulpe längere Zeit, d. h. bis zum Schlufs der Arbeitsperiode in den Vorwärmrohren sitzen, so haften dieselben verhältnifsmäfsig fest an, so dafs die Reinigung erschwert und zeitraubend wird.
Genannte Uebelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt, deren Gegenstand ein selbstthätig arbeitender Röhrenreiniger bildet, welcher während des Betriebes in gewissen, nach Wunsch zu regelnden Zwischenräumen eine Reinigung der Wärmrohre ausführt. Im wesentlichen besteht der neue Röhrenreiniger aus einem auf bezw. im Rübensaft liegenden Schwimmer, der mit einer den Wärmröhren entsprechenden Anzahl von Rohrschabern oder Rohrbürsten ausgerüstet ist, welche in den Heizröhren gleiten. Die Höhenstellung des Schwimmers wird so begrenzt, dafs die Schaber bei höchster Stellung des Schwimmers noch in den oberen Rohrenden verbleiben. Zum Durchlassen des Rübensaftes sind die Schaber aus zwei dicht auf einander schliefsenden Schalen hergestellt bezw. mit geeigneten Längsschlitzen versehen. Fällt die Flüssigkeit in den Vorwärmer, so senkt sich der Schwimmer und stöfst die Schaber behufs Reinigung und Entfernung der Niederschläge und Ansätze durch die Vorwärmrohre.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. 1 zeigt im Verticalschnitt einen mit dem neuen Röhrenreiniger ausgerüsteten Vorwärmer; im linken Theil der Figur nimmt der Röhrenreiniger seine obere und im rechten Theil seine untere Endstellung ein;
Fig. 2 ist eine obere Ansicht des Schwimmers und erläutert die Führung des letzteren im Vorwärmergehäuse,
Fig. 3 ein Längenschnitt durch einen Rohrschaber, in vergröfsertem Mafsstabe gezeichnet, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie Z-Z (Fig. 3);
Fig. 5 zeigt ein Schaberblech in seitlicher Ansicht.
An dem Boden des durch Rohranker verstärkten Schwimmers a, welcher auf der Flüssigkeit (Rübensaft) im oberen Theil des Vorwärmergehäuses A schwimmt, sind Stangen b aufgehängt, welche in Bezug auf Zahl und Anordnung den im unteren Theil des Gehäuses A angeordneten Heizröhren c entsprechen und in die letzteren hineinragen. Die Enden dieser Stangen b sind mit Schabern d ausgerüstet. Dieselben bestehen aus je zwei, an den Enden trichterförmig erweiterten Stahl-
blechschalen (Fig. 3 bis 5), deren Endränder zu Schneidkanten d1 ausgebildet sind, die sich fest gegen die inneren Rohrwände anlegen. Um jedoch einer Verletzung oder Beschädigung der Röhren vorzubeugen, sind die Schneidkanten abgerundet, so dafs die auf den Stangen b verläfslich befestigten Schaberschalen d gleichsam wie ein Kolben in einem Cylinder in den Röhren c hin- und hergeschoben werden können. Zum Durchlassen der anzuwärmenden Flüssigkeit passen die Schalen d nicht dicht auf einander (Fig. 4), so dafs Zwischenräume d entstehen, durch welche die von dem Einlafs B kommende Flüssigkeit nach dem Auslafs C passiren kann. Der die Röhren c umspülende Dampf u. s. w. wird durch die Oeffnung D eingelassen. Der Stutzen E dient zum Auslassen des Condensationswassers.
Während des Betriebes nimmt der Schwimmer die in Fig. 1 gezeigte obere Stellung ein. Die zwischen Führungsschienen e gleitenden Führungsansätze f des Schwimmers liegen gegen Anschlagstifte g", wodurch ein weiterer Aufgang des Schwimmers verhindert ist. Die in den Rohren c befindlichen Schaber oder Kratzer d sind mittelst der Stangen b bis an das obere Ende der Rohre c gehoben. Erniedrigt man nach einiger Zeit (z. B. fünf Mal in der Stunde) den Flüssigkeitsstand im Vorwärmergehäuse, so senkt sich der Schwimmer in die untere Endstellung (Fig. 1) und stöfst die Röhrenreiniger oder Schaber d durch die Rohre c, wobei alle Ansätze und Niederschläge durch die Kanten d von den Rohrwandungen abgestrichen werden. Hierauf wird wieder mehr Flüssigkeit bei B eingelassen, welche den Schwimmer und die daran befestigten Röhrenreiniger in die obere Stellung zurückbringt. Durch wiederholtes Hindurchtreiben der Schaber durch die Rohre bleiben die Innenwandungen vollkommen rein, die Anwärmung wird eine vollständige und gleichmäfsige und man erspart sehr viel Brennmaterial und Zeit.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Länge der Rohre c gröfser als der Steigeweg des Schwimmers. Um nun trotzdem die ganze Länge der Rohre reinigen zu können, sind auf jeder Stange b zwei Schaber d über einander angebracht, welche so zu einander anzuordnen sind, dafs der obere Schaber das von dem unteren Schaber freigelassene obere Rohrende und der untere Schaber das von dem oberen Schaber nicht bestrichene untere Rohrende reinigt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein selbsttätiger Röhrenreiniger für Vorwärmer und ähnliche Einrichtungen, bestehend aus einem in dem Vorwärmergehäuse geführten Schwimmer (a), welcher bei seinem Niedergange mittels Schubstangen (b) Röhrenreiniger (d) durch die Heizrohre des Vorwärmers treibt.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Röhrenreiniger Röhrenschaber, bestehend aus zwei auf den Schubstangen befestigten Schalen (d), deren trichterförmig erweiterte, zu Schabekanten (d1) ausgebildete Enden auf den Rohrwandungen schleifen, während für den Durchlafs der anzuwärmenden Flüssigkeit zwischen den Schalen Zwischenräume oder Längsschlitze (d") vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65303D Selbstthätiger Röhrenreiniger für Vorwärmer und ähnliche Einrichtungen Active DE65303C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377450A1 (fr) * 1977-01-13 1978-08-11 Danske Sukkerfab Refroidisseur pour melanges de cristaux et de liquide de cristallisation dans la production de sucre, et produits s'y rapportant
US5311929A (en) * 1993-07-16 1994-05-17 Normand Verret Heat exchanger for dusty environment

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FR2377450A1 (fr) * 1977-01-13 1978-08-11 Danske Sukkerfab Refroidisseur pour melanges de cristaux et de liquide de cristallisation dans la production de sucre, et produits s'y rapportant
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