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Willy S o m-f ed i'men |
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Spann Knsbesondere Schlauchbinder |
Die Erfindung bezieht sich auf Spannmittel, insbesondere Schlauch- |
binder, mit einem Spannwickler, auf den das eine Ende eines
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tallbandes aufgewickelt ist. Die Erfindung bezweckt, solche Spannmittel, vor allem
zum Befestigen von Schläuchen oder Muffen auf Rohren, besonders einfach zu gestalten,
so daß die Herstellungskosten niedrig sind, und dabei eine einwandfreie Befestigung
auch bei ungünstigen Beanspruchungen zu gewährleisten.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß derjenige Teil des
Metallbandes, der zu dem Spannwickler geführt ist, durch einen Schlitz einer Schnalle
hindurchgesteckt ist und daß dieser Schlitz auf der dem Spannwickler zugewandten
Seite eine Ausbuchtung hat, deren Abmessungen mit der Beschaffenheit des Bandes
so abgestimmt sind, daß das Band beim Erreichen einer bestimmten Spannkraft unter
bleibender Verformung in die Ausbuchtung hinein gezogen wird. Hierdurch wird mit
Sicherheit ein Zurückrutschen des Bandes verhindert. Andererseits ist es nicht möglich,
das Band noch weiter anzuspannen, so daß eine Überbeanspruchung des Spangutes, z.
B. des Schlauches, sowie des Metallbandes vermieden wird.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt ; u. zw. zeigt Fig. 1 eine Schnalle in Draufsicht nach einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Teil einer Schlauchbefestigung in einem senkrecht zur Schlauchachse
gelegten Schnitt beim Beginn des Anspannen, Fig. 3 die zugehörige Draufsicht, Fig.
4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt am Ende des Anspannens, Fig. 5 die zugehörige
Draufsicht, Fig. 6 eine Schrägansicht eines Teiles der Schlauchbefestigung in dem
Zustand nach Fig. 4 und 5, Fig. 7 eine Schrägansicht einer Schnalle in einer abgewandelten
Ausführung, Fig. 8 eine Schrägansicht eines Spannwicklers in einer abgewandelten
Ausführung, Fig. 9 die Draufsicht auf eine Schnalle in einer abgewandelten Ausführung,
Fig. 10 eine Schrägansicht einer Schnalle nach einem anderen Ausführungsbeispiel
und Fig. 11 einen Teil einer Schlauchbefestigung nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel in einem senkrecht zur |
Schlauchachse gelegten Schnitt..- |
Bei dem Ausführungsbeipiel nach Fig. 1 bis 6 besteht die Schna |
le aus einem einfachen Blech 1, das entsprechend der Rundung
des |
Schlauches 2 leicht gekrümmt ist und zwei parallel nebeneinan- |
der liegende Schlitze 3, 4 aufweist. Der Schlitz taiauf der |
von dem Schlitz 3 abgewandten Seite eine Ausbuchtung 5, die
sich |
etwa über das mittlere Drittel der Schlitzlänge erstreckt.
Die |
Übergangsstellen zwischen der Ausbuchtung 5 und dem übrigen |
Teil des Schlitzes 4 sind abgerundet. |
Wie z. B. Fig. 2 zweigt, ist um den Schlauch 2, der über ein
Rohr |
6 gezogen ist, ein Metallband 7 geschlungen. Das eine Ende
die- |
ses Bandes ist von oben her durch den Schlitz 3 der Schnalle
1 |
gesteckt und liegt im umgebogenen Zustand zwischen der Schnalle |
1 und dem Schlauch 2. Das andere Ende des Metallbandes 7 ist |
von der Innenseite der Schnalle her durch den Schlitz 4 hin- |
durch gesteckt und auf den Spannwickler, 8, aufgewickelt. Die- |
ser besteht aus einem flachen Stahlstreifen, der nach Art eines |
Splintes so gebogen ist, daß sich zwischen seinen beiden Hälf- |
ten ein Spalt 9 befindet. In diesen ist das zuletzt erwähnte |
Ende des Metallbandes eingesteckt, und durch Drehen des auf |
der Schnalle 1 liegenden Spannwicklers 8 ist das erste Stadium |
des Aufwickelns des Bandes 7 erreicht. Hierdurch ist das Metall- |
band zunächst nur mäßig angespannt, so daß es noch nicht in
die |
Ausbuchtung 5 hereingezogen wird. |
Das Drehen des Spannwicklers 8 kann mittels eines Dornes o.
dgl. |
erfolgen, der in eine bei dem splintartigen Umbiegen des Stahl- |
streifens gebildete Öse 10 eingesteckt wird. |
Wenn man nunmehr den Spannwickler weiter dreht, wird beim Er- |
reichen einer bestimmten Spannkraft das Metallband 7 in die |
Ausbuchtung 5 hereingezogen, wie es auf Fig. 4 bis 6 ersicht- |
lich ist. Dies ist mit einer bleibenden Verformung des Bandes |
verbunden. Infolgedessen wird das Band in der Ausbuchtung 5 |
so festgehalten, daß es nicht zurückrutschen kann. Man erzielt |
sonach eine zuverlässige Schlauchbefestigung, die auch schwe- |
ren Belastungen gewachsen ist. |
Die erwähnte Verformung dew Metallbandes verhindert aber auch |
ein weiteres Wanzen des Bandes. Hierdurch wird selbsttätig |
verhütet, daß der Schlauch durch ein übermäßiges Anziehen leidet. |
Je nachdem, welche Breite, Dicke und Werkstoffeigenschaften das
1 Metallband 7 und welche Form und Größe die Ausbuchtung 5 hat, erfolgt das Hereinziehen
des Bandes in die Ausbuchtung beim Erreichen einer mehr oder weniger großen Spannkraft.
Man hat es daher durch die Gestaltung der Ausbuchtung 5 bei einer bestimmten Beschaffenheit
des Bandes 7 in der Hand, den gewünschten Endwert der Spannkraft zu verwirklichen.
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Es wird sich u. U. empfehlen, insbesondere wenn größere Spannkräfte
auftreten, dem Spannwickler eine feste Lagerung an der Schnalle zu geben. Zu diesem
Zweck kann, wie Fig. 7 zweigt, die Schnalle 11 beiderseits mit Wangen 12 versehen
sein, die z. B. nach oben offene Schlitze zum Einlegen des Spannwicklers haben.
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Die Lageröffnungen können aber auch beispielsweise geschlossen oder
nach der von den Schlitzen 3, 4 abgewandten Seite hin offen sein.
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Wie Fig. 8 zwigt, ist es auch möglich, daß die eine Hälfte des Spannwicklers
an dem von der Öse 10 abgewandten Ende über die andre Hälfte hinaus verlängert und
die Verlängerung, 13, um etwa 45° abgewinkelt ist, so daß die über den Spalt hinweggreift.
Diese Verlängerung erleichtert das Einfädeln des Bandes 7 in das offene Ende des
Spaltes 9. Der Spannwickler kann naturgemäß auch irgendwie anders gestaltet sein,
z. B., einen runden Querschnitt haben.
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Fig. 9 zeigt eine Schnalle 14, deren beide Schlitze 15,16 mit Ausbuchtungen
versehen sind, die sich auf den voneinander abgekehrten Seiten der Schlitze befinden.
Man kann in diesem Fall nicht nur ein Ende, sondern beide Enden des Metallbandes
dadurch an der Schnalle befestigen, daß man sie beim Anspannen mittels je eines
Spannwicklers in die Ausbuchtungen herein zieht. Es ist auch möglich, daß die Schnalle
nur einen einzigen Schlitz hat. Dieser muß dann so breit sein, daß man beide Enden
des Metallbandes nebeneinander durch ihn hindurch stecken kann.
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Das ist z. B., bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 oder Fall.
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Hierbei besteht die Schnalle aus einem kräftigen Winkel, dessen einer
Schenkel, 17, den Schlitz 4 mit der Ausbuchtung 5 enthält.
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Dieser Schlitz ist am Stirnende des Schenkels 17 offen, so daß man
das Metallband leicht von diesem Ende her in den Schlitz einfädeln kann. Diese Ausführungsform
kommt vor allem für schmale Metallbänder in Betracht. Der andere Schenkel, 18, dieses
Spannwicklers
hat eine Bohrung 19, die zur einseitigen Lagerung
des Spannwicklers dient.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist das Metallband 7 an dem
einen Ende der Schnalle 1 dadurch befestigt, daß es von der Innenseite der Schnalle
her durch den Schlitz 3 hindurch gesteckt ist und von da aus in Richtung von dem
Schlitz 4 weg umgebogen ist, so daß es auf der Schnalle aufliegt. Auf der Innenseite
der Schnalle ist das Metallband 7 von dem Schlitz 3 aus in der gleichen Richtung
bis zu dem Ende der Schnalle geführt, um dieses Ende herumgebogen und über den auf
der Schnalle liegenden Spannwickler 8 hinweggeführt. Weiter ist das Metallband um
den auf das Rohr 6 aufgezogenen Schlauch 2 herumgeschlungen und zwischen die Schnalle
und den Schlauch 2 eingeführt. Von das ist es durch den Schlitz 4 hindurch gesteckt
und auf den Spannwickler 8 aufgewickelt.
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Dadurch, daß der Spannwickler 8 durch das über ihn hinweggeführte
Metallband 7 gegen die Schnalle 1 gedrückt wird, wird einem Zurückdrehen des Spannwicklers
entgegengewirkt, u. zw. auch schon, bevor das Metallband in die Ausbuchtung des
Schlitzes 4 hereingezogen wird. Man kann daher das Anspannen des Metallbandes mit
Unterbrechungen in mehreren Zeitabschnitten bewerkstelligen, ohne daß während der
Unterbrechungen ein Zurückrutschen des Metallbandes zu befürchten ist. U. U. genügt
es sogar, den Spannwickler durch das über ihn hinweggeführte Band gegen Zurückdrehen
zu sichern, so daß man die Ausbuchtung 5 des Schlitzes 4 entbehren kann.
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Die Erfindung ist z. B. auch anwendbar für gerade gestreckte Spannbänder,
die etwa bei Sprungrahmen anstelle der bisher gebräuchlichen Federn verwendet werden.
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Statt einer Ausbuchtung 5 kann der Schlitz 4 z. B. auch zwei Ausbuchtungen
an seinen beiden Enden haben, in welche die ränder des Metallbandes hereingezogen
werden.