DE579601C

DE579601C - Schlauchbinder mit Wickelbolzen und Spannband

Info

Publication number: DE579601C
Application number: DEH127675D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-07-09
Filing date: 1931-07-09
Publication date: 1933-06-28

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlauchbinder in Gestalt einer U-förmigen Schnalle mit Lageraugen für einen Wickelbolzen und eines Spannbandes, dessen Anfang an den Quersteg der Schnalle befestigt ist und dessen Ende durch Drehung des Wickelbolzens festgezogen wird.

Bekannte Spannvorrichtungen dieser Art haben mehr oder weniger den Nachteil, daß der zwischen dem Steg der Schnalle und den Lageraugen für den Wickelbolzen liegende Teil des Schlauchumfanges zu Undichtheiten neigt, da er nicht vom Spannbande angepreßt gehalten wird. Bei größeren Erschütterungen, besonders bei Automobilen, stellt sich auch häufig ein Zurückdrehen des Wickelbolzens ein, welches ein Lösen des Bandes zur Folge hat.

Um nun zu erreichen, daß sich das Band nicht von selbst entspannen kann sowie ein allseitiges Anpressen des Schlauches an das Rohr vorhanden ist, sind gemäß der Erfindung die Enden der unteren freien Schenkel der Lageraugenschnalle über die oberen Schenkel so geneigt abgebogen, daß der Quersteg vor dem Anziehen des Spannbandes mit seiner äußeren Kante an die äußeren Kanten der aufgebogenen unteren Schenkelenden anliegt und mit dem Spannen des Bandes und damit Verlagern der Lageraugen von den abgewinkelten Enden weg nach den unteren Schenkeln zu rastenartig entlang gleitet. Damit hat der Quersteg die unteren Schenkel fest auf den Schlauch aufgedrückt und die gerade zu Undichtheit neigende Stelle des Schlaxichumfanges geschlossen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. 1 ist ein Längsschnitt und eine Draufsicht; in Abb. 2 ist dargestellt, wie nach Niederdrücken des Quer-Steges C₁ das beim Anziehen des Bandes vor sich geht, eine Verlagerung der Lageraugen um das Stück K erfolgt ist; Abb. 3 und 4 stellt die Schnalle vor und nach Niederdrükken des Quersteges C im Schnitt und Abb. 5 den Verlauf des Bandes allem dar.

Es bezeichnet A den Wickelbolzen mit Schlitz A¹ zum Einstecken des Bandes D: B ist eine U-förmige Schnalle mit Lageraugen B¹, in denen der Wickelbolzen A drehbar gelagert ist, und einem Quersteg C, an dem das eine Bandende mittels Schlaufe O¹ gehalten wird. Die äußere Kante des Quersteges C ist mit C¹ bezeichnet. H. sind die freien unteren Schenkel und H¹ die oberen, durch den Quersteg C miteinander verbundenen Schenkel der Lageraugenschnalle B. Die * freien Enden G der unteren Schenkel ragen über den Quersteg C der oberen Schenkel hinaus und sind nach diesen zu abgebogen. F bezeichnet ein Eisenrohr, worüber der Gummischlauch E gezogen und befestigt werden soll. / ist ein Loch im Wickelbolzen A zum Drehen desselben.

Von der Schlaufe/)¹ ausgehend, liegt das Band Z) auf den Schlauch E auf, den es auf

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das Rohr/⁷ festspannen soll. Es wird zunächst zwei- oder mehrmal um den Schlauch E und das Rohr/⁷ geschlungen und mit seinem anderen Ende in den Querschlitz A¹ des Wickelbolzens A gesteckt. Dreht man den Wickelbolzen A im Sinne des Uhrzeigers, so gleitet durch das Festspannen des Bandes E der Quersteg C mit seiner äußereri -Kante C¹". an der äußeren Kante G¹ der abgebogenen

ίο Schenkelenden G der freien Schenkel H rasten-_; förmig entlang und preßt damit die beiden unteren Schenkel fest auf den Schlauch auf, und außerdem hat gleichzeitig eine Verlagerung der Lageraugen B¹ von den abgewinkel- ten Enden G weg, wie Abb. 2 zeigt,* stattge.-^; funden. Diese Verlagerung hat eine so starke Bremsung des Wickelbolzens zur Folge, daß im Verein mit der rastenartigen Sperrung des Quersteges eine selbsttätige Rückdrehung und damit Entspannung des Bandes verhindert ist.

Claims

Patentanspruch:
Schlauchbinder, bestehend aus einer U-förmigen Schnalle mit Lageraugen für einen Wickelbolzen und einem Spannband, dessen Anfang an dem Quersteg der Schnalle befestigt ist und dessen Ende durch Drehung des Wickelbolzens festgezogen wkd, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünden (G) der unteren freien Schenkel (H) der Lageraugenschnalle (B) über die oberen Schenkel (H¹) so geneigt abgebogen sind, daß der Quersteg (C) vor dem Anziehen des Spannbandes (D) mit seiner äußeren Kante (C¹) an der äußeren Kante (G¹) der aufgebogenen unteren Schenkelenden (G) anüegt und mit dem Spannen des Bandes (D) und damit Verlagern der Lageraugen (B¹) von den abgewinkelten Enden (G) weg nach den unteren Schenkeln (H) zu rastenartig entlang gleitet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen