DE633283C - Schlauchbinder - Google Patents

Description

Es sind Schlauchbinder bekanntgeworden, die aus einer U-förmigen Schnalle bestehen, die mit einem Lagerauge für einen Wickelbolzen versehen ist und deren Schenkel je aus zwei am vorderen Ende durch einen Quersteg verbundenen Längsstegen besteht. Das den Schlauch umschließende Metallband wird an dem Quersteg des am Schlauch anliegenden Schenkels der Schnalle befestigt und nach einmaligem Umlegen zwischen den Längsstegen der Schnallenschenkel hindurchgeführt und mit dem Ende am Wickelbolzen befestigt. Bei einer bekannten Ausführung ist der Quersteg an dem am Schlauch anliegenden Schenkel breiter wie der am darüberliegenden Schenkel, und das Metallband ist an dem breiten Quersteg festgenietet.

Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß der Quersteg des beim Gebrauch oberen Schenkels der Schnalle nach dem anderen Schnallenschenkel hin abgewinkelt ist zur Bildung eines hochstehenden Querstegteiles und die in der Ebene des Schenkels liegende Randkante des Quersteges mit Abstand zum hochstehenden Teil angeordnet ist. Durch die Anordnung des umgebogenen hochstehenden Teiles des Quersteges wird eine Sicherung der Schenkel gegen Verschieben und eine zwangsweise sichere Deformierung des Schnallenauges beim Anziehen des Metallbandes mittels des Wickelbolzens erzielt. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung, wo sich der obere Schnallenschenkel unter dem Zug des Metallbandes nach oben abhebt und eine Deformierung des Schnallenauges in erweiterndem Sinne bewirkt, wodurch eine Sicherung der Lage des Wickelbolzens bei gespanntem Metallband nicht eintritt, wird beim Erfindungsgegenstand durch das über den Quersteg des oberen Schnallenschenkels geführte Metallband letzterer in der vorbestimmten annähernd parallelen Lage zum unteren Schenkel gehalten, so daß eine Deformierung des Auges für den Wickelbolzen in verengendem Sinne erfolgt, wenn die Schenkel der Schnalle beim Anziehen des Bandes im Gegensinn sich zueinander bewegen. Es wird dadurch ein sicheres Festklemmen des Wickelbolzens bei angespanntem Metallband erzielt. ■

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Schnalle in schaubildlicher Darstellung,

Abb. 2 und 3 je einen Längsschnitt der Schnalle nach Abb. 1 im Gebrauch in zwei verschiedenen Anwendungsarten,

Abb. 4 und 5 eine ähnliche Ausführungsart der Schnalle in zwei Ausführungen.

Die Schnalle.« besteht aus den U-förmig gebogenen Schenkeln a^x und a² und dem Lagerauge b. Der am Ende des Schenkels a¹ befindliche Quersteg ist nach dem Schenkel a² hin abgewinkelt und bildet hierdurch einen hochstehenden Quersteg c, dessen Ende h .parallel oder annähernd parallel zur Schenkelebene abgebogen ist. In dem in der Ebene

des Schenkels a¹ liegenden Quersteg d ist in Nähe des Steges c ein parallel zu letzterem verlaufender Schlitze angeordnet. Der Schent kel«² weist einen- Quersteg g auf, der breite'r als wie der Quersteg d am Schenkel φ-._;yist, Ferner erhält der Schenkel α² eine solche Ausgangsstellung, daß seine Vorderkante gegenüber dem Stege etwas zurückliegt.

Der Durchzug des Metallbandes erfolgt ίο in der Weise, daß das eine Bandende durch den Schlitz e des Schenkels a¹ gezogen und um den Quersteg g am Schenkel Φ schlaufenartig geschlungen wird. Alsdann wird das um den Schlauch gelegte Band zwischen den Längsstegen der Schnallenschenkel hindurch und über den Quersteg d geführt und nach nochmaliger Umschlingung des Schlauches im Schlitz des Wickelbolzens i befestigt, der in den -Lageraugen b der Schnalle α drehbar gelagert ist. Beim Anzug des Bandes wird der Quersteg g vorgezogen, bis er mit dem Steg c bündig liegt. Dadurch wird 'das Lagerauge für den Splint/ zusammengezogen, und dieser wird festgeklemmt. Durch den Druck des Metallbandes/ auf den Querstege, dessen abgebogenes Ende h über den Schenkel a² liegt, wird letzterer fest gegen den Schlauch gepreßt. Durch die schräg gegen die Kanten der Querstege c und d verlaufende Bandteile wird ein Verschieben der Schenkel β¹ und a² gegeneinander im nachgebenden Sinne verhindert.

Bei der Ausführung nach Abb. 3 befindet " sich der Schenkel α² über dem abgebogenen Ende h des Schenkels λ¹. Der untere Schenkelß² ist etwas kürzer als der obere. Das abgebogene Ende h des Schenkels a¹ ist etwas schräg aufgebogen. Beim Anzug gleitet der Schenkel ß² an dem angebogenen Ende Ii entlang und findet einen Ruhepunkt am oberen Schenkel a¹. Dadurch entsteht eine Spannung bzw. Federung, die bewirkt, daß sich das untere Schenkelstück lückenlos an den Schlauch anschmiegt. Es ist hierbei eine schloßartige Sperrung der Schnalle im gespannten Zustand des Metallbandes erreicht. ■ _i;_; Bei der Ausführung gemäß Abb. 4 und 5 vwird das eine Bandende am unteren Schenkel a- befestigt, so daß durch die Gegenlage des Quersteges c am Band / ein Verschieben der Schenkel a¹ und a² gegeneinander verhindert wird. Die Festklemmung des Winkelbolzens / erfolgt in dem Fall durch Deformierung des Lagerauges b.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   I. Schlauchbinder, bestehend aus einer U-förmigen Schnalle mit Lagerauge für einen Wickelbolzen zum Spannen einer durch die Schnalle gezogenen Metallbandschlinge, wobei die Schenkel der Schnalle je aus zwei am vorderen Ende durch einen Quersteg verbundenen Längsstegen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (d) des beim Gebrauch oberen Schenkels (a¹) der Schnalle nach dem anderen Schnallenschenkel (a²) hin abgewinkelt ist zur Bildung eines hochstehenden Querstegteiles (c) und die in der Ebene des Schenkels (a¹)' liegende Randkante des Quersteges (d) mit Abstand zum hochstehenden Teil (c) angeordnet ist.
2. 2. Schlauchbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Quersteges (c) parallel oder annähernd parallel zur Schenkelebene abgebogen ist.
3. 3. Schlauchbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Quersteg (d) des oberen Schenkels (α¹) in der Nähe des hochstehenden Quersteges (c) ein parallel zu letzterem verlaufender Schlitz (e) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen