DE802438C - Sohlenschutz fuer Stiefel, insbesondere Skistiefel - Google Patents

Sohlenschutz fuer Stiefel, insbesondere Skistiefel

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DE802438C
DE802438C DEP35941A DEP0035941A DE802438C DE 802438 C DE802438 C DE 802438C DE P35941 A DEP35941 A DE P35941A DE P0035941 A DEP0035941 A DE P0035941A DE 802438 C DE802438 C DE 802438C
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Germany
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sole
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tongues
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Expired
Application number
DEP35941A
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English (en)
Inventor
Hans Werler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/06Attachments for edges of soles, especially for ski boots

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenschutz für Stiefel, insbesondere Skistiefel Bei Skistiefeln besteht in besonderem Maße das Bedürfnis, die Sohle an der Spitze sowohl wie an den Seiten mit Schutzbeschlägen zu versehen. Diese bestehen bisher aus die Sohle umfassenden Bügeln. und zwar sind die Spitze und die zu schützenden Stellen an den Seiten der Sohle je mit einem gesonderten derartigen Bügel bewehrt. Dabei ergibt sich der Nachteil. <laß der Zwischenraum zwischen dem Spitzenbügel und den Seitenbügeln unbewehrt bleibt, so daß die Sohle im Bereich dieser Zwischenräume den hohen mechanischen Beanspruchungen und damit Beschädigungen ausgesetzt ist. Es ist auch schon bekannt, einen einteiligen Schutzbügel zu verwenden, der sowohl die Sohlenspitze wie auch die zu schützenden Stellen an den Sohlenseiten bewehrt, also von Seite zu Seite durchgehend ist. Diese Geräte haben den Nachteil, daß sie jeweils nur für eine bestimmte Stiefelgröße und -form passen. <laß also ein beträchtlicher Vorrat an verschiedenen Modellen für die verschiedenen Größen und Formen von Stiefeln gehalten werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu belieben. Dies geschieht dadurch, daß der Spitzenbügel und seitliche Bügel durch biegsame, von letzteren getragene und durch Schlitze des Spitzenbügels von außen nach innen greifende Zungen gekuppelt sind. Es ist auch die Umkehrung dieser Anordnung möglich, in der `reise, daß sich die biegsamen Zungen am Spitzenbügel befinden und durch Schlitze der Seitenbügel von außen nach innen in diese greifen. In gleicher Weise ist es möglich, eine Mehrzahl von auf jeder Seite der Sohle nebeneinander angeordneten Bügeln miteinander zu kuppeln. Die Schlitzöffnungen und der Paßsitz für die Zungen vor und hinter den Schlitzöffnungen sind durch Prägen des betreffenden Bügels gebildet. Der besondere Vorteil des Erfindungsvorschlages ist darin zu erblicken, daß der mindestens aus drei Bügeln, nämlich einem Spitzenbügel und zwei Seitenbügeln bestehende Sohlenschutz genormt und trotzdem an jede Sohlengröße und Sohlenform, nämlich durch entsprechendes Biegen der erwähnten Zungen und durch entsprechende Wahl der Länge des Eingriffes der Zungen, angepaßt werden kann und daß gegebenenfalls Zwischenräume an der Sohlenkante zwischen dem Spitzenbügel und den Seitenbügeln durch die Zungen bewehrt sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i den Spitzenbügel nebst zwei Seitenbügeln vor der Vereinigung der letzteren mit ersterem im Grundriß, Fig.2 die Seitenansicht des Spitzenbügels zu Fig. i, Fig. 3 die Stirnansicht eines Seitenbügels, Fig. q, den Grundriß zu dem Spitzenbügel der Fig. i und Fig. 5 den Spitzenbügel in Vereinigung mit einem der beiden Seitenbügel, gegenüber Fig. i vergrößert.
  • Der eine Schenkel des Spitzenbügels wird durch drei Sohlenlaschen a, b und c gebildet, welche aus einem Stück mit dem entsprechend der Sohlenspitze leicht gekrümmten Steg d bestehen und von letzterem im rechten Winkel gebördelt sind. Der andere Schenkel e ist ebenfalls aus einem Stück mit dem Steg d und gegenüber diesem Schenkel im rechten Winkel umgebördelt.
  • Die Laschen a, b, c sind mit Nagellöchern zur Befestigung an der Unterseite der Sohle versehen, desgleichen der Bügelschenkel e zur Befestigung an dem gegenüber dem Stiefeloberteil überstehenden Sohlenrand; den Kantenschutz der Sohlenspitze bildet somit der Steg d. Letzterer besitzt eine Ausprägung f und an den Enden Einprägungen g, derart, daß an den Stoßstellen der Ausprägung f und der Einprägungen g vorhandene Schlitze beim Prägevorgang Schlitzöffnungen h ergeben, welche der Einführung von biegsamen Zungen i der seitlichen Schutzbügel dienen. Jeder dieser Schutzbügel besteht aus einer Lasche k mit Nagelloch zum Befestigen an der Stiefelsohle, einem Steg 1 und einem Schenkel m mit Nagellöchern zum Befestigen an dem über den Stiefeloberteil vorstehenden Sohlenrand. Die Zungen i bilden die Verlängerung der Stege 1 und sind aus einem Materialstück mit diesen und mit den Teilen k, m gefertigt.
  • Das Anbringen des erfindungsgemäßen Spitzen-und Sohlenschutzes geschieht in der Weise, daß zuerst der Spitzenbügel a bis g an der Sohlenspitze befestigt wird; hierauf werden die Zungen i der Seitenbügel k, 1, m durch die Schlitze h eingeführt und auf die Form des Sohlenumfanges zurechtgebogen. Wie weit die Zungen der Seitenbügel in den Spitzenbügel eingeschoben werden, hängt davon ab, an welcher Stelle der Stiefelsohle die Seitenbügel k, 1, m ihren Sitz erhalten sollen.
  • Es leuchtet ein, daß das erfindungsgemäße Gerät mühelos auch von Laien jeder Größe und Form der Stiefelsohle angepaßt werden kann und daß etwaige Zwischenräume zwischen dem Kantenschutzsteg f des Spitzenbügels und den Kantenschutzstegen 1 der Seitenbügel durch die Zungen i bewehrt sind.
  • Der an der Spitze angebrachte Sohlenschutz dient gleichzeitig zur Verhütung eines raschen Verschleißes der Sohlenspitze. Dadurch erübrigt sich die sonst erforderliche Anbringung einer Eisenstoßplatte. Durch die Möglichkeit des Verstellens der beiden Seitenbacken mit den Zungen ist stets die Gewähr dafür gegeben, daß gerade die am stärksten der Abnutzung ausgesetzten seitlichen Stellen der Sohle geschützt, die ja bekanntlich den größten Beanspruchungen ausgesetzt sind und zugleich einen festen Halt der Ski vermitteln, was gerade beim Skilauf ganz besonders wichtig ist. Durch die Verstellmöglichkeit der seitlichen Zungenbacken fällt der Zehenriemen weg, da dies eben die richtige Stellung der Seitenbacken ohne weiteres ermöglicht. Trotz Fehlens des Zehenriemens wird ein fester Halt am Ski erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sohlenschutz für Stiefel, insbesondere Skistiefel, bestehend aus einem die Sohle an der Spitze umfassenden Schutzbügel und seitlichen, die Sohle umfassenden Schutzbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenbügel (a, b, c) und die seitlichen Bügel (k) durch biegsame Zungen (i) miteinander gekuppelt sind, die von einem der beiden Schutzbiigel (a, b, c bzw. k) ausgehen und von außen nach innen in Schlitze (h) im Spitzenbügel bzw. im seitlichen Bügel eingreifen.
  2. 2. Sohlenschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnungen (h) und der Paßsitz für die Zungen (i) vor und hinter den Schlitzöffnungen durch Prägen des betreffenden Bügels (a, b, c bzw. k) gebildet siigd.
DEP35941A 1949-03-06 1949-03-06 Sohlenschutz fuer Stiefel, insbesondere Skistiefel Expired DE802438C (de)

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