DE1817208C3 - Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen zum Einregeln einer Kuppelgeschwindigkeit - Google Patents
Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen zum Einregeln einer KuppelgeschwindigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen
zum Einregeln einer Kuppelgeschwindigkeit mit einem solenoidbetätigten Durckluftventil zum Betätigen
der Betriebsbremsen des Wagens und mit mindestens einer im Schienenbereich ortsfest angeordneten
Auslöseeinrichtung für eine am Wagen befestigte Schalteinrichtung.
Beim Rangieren und Kuppeln von Eisenbahnwagen besteht die Schwierigkeit, daß durch zu starke Kupplungsstöße
die Ladung und auch die Ausrüstung der jeweiligen Eisenbahnwagen Schaden erleiden können.
Durch eine Steuerung und Regelung für die Aufprallgcschwindigkeit muß diese von einem relativ hohen Wert
von etwa 16 km/h auf niedrigere Werte von etwa 4,8 bis 6,4 km/h reduziert werden. Für diese Geschwindigkeitsreduzierung
werden ortsfeste Schienenbremsen benutzt, die einen Eisenbahnwagen dadurch verzögern,
daß sie während eines bestimmten Laufweges eine Klemmwirkung auf den Radflansch der Schienenfahrzeugräder
ausüben. Hierbei ist am Gefälle des Ablaufberges die Hauptbremse angeordnet, während an den
Verzweigungen der Gleise an den verschiedenen Kurven und Weichen an den Einlaufstellen zu den Gruppen
von Rangier- bzw. Verschiebgleisen Gruppenbremsen vorgesehen sind, von denen jede etwa 6 bis 10 Rangiergleise
steuert. Die Rangiergleise haben hierbei ein Gefälle von etwa 1%, während gegen das Ende des Verschiebebahnhofs
hin eine geringfügige Steigung vorgesehen ist. Die meisten Eisenbahnwagen rollen infolge
dieses Gefälles mit etwa konstanter Geschwindigkeit. Falls jedoch — insbesondere bei älteren Gleisanlagen
— ein etwas stärkeres Gefälle vorhanden ist, werden
— insbesondere neuere mit Kugellagern ausgerüstete Eisenbahnwagen — zu stark beschleunigt, so daß beim
Kuppeln mit den stehenden Eisenbahnwagen zu starke Kuppelstöße auftreten.
Für Lokomotiven ist eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung bekar.nt (US-PS 11 83 677), bei der an der Lokomotive
befestigte Schalteinrichtungen an entsprechenden am Gleiskörper angeordneten Betätigungseinrichtungen
vorbei bewegt werden, wobei gleichzeitig eine voreingestellte Geschwindigkeitsmarkierung an
einer mechanisch angetriebenen Meßvorrichtung einen Kontakt schließt. Dies hat ein Betätigen eines Druckluft-Bremssystems
zur Folge, wodurch die Lokomotive auf die gewünschte Höchstgeschwindigkeit abgebremst
wird. Nach einer derartigen einmaligen Abbrc-msung kann jedoch bis zum Passieren einer weiteren Betätigungseinrichtung
kein Einfluß mehr auf die Geschwindigkeit der Lokomotive ausgeübt werden. Abgesehen
von der im Vergleich zum Rangieren von Eisenbahnwagen völlig unterschiedlichen Problemstellung ist jedoch
eine einmalige Kontrolle der Geschwindigkeit bei Rangier- und Kupplungsvorgängen unzureichend, da
sich beispielsweise nach einmaligem Bremsen die Geschwindigkeit eines Güterwagens ohne Kontrolle beliebig
erhöhen kann.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik und der geschilderten Problematik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Geschwindigkeitsregeleinrichtung zu schaffen, durch
die in zuverlässiger Weise das Überschreiten einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit für den Kuppelvorgang
verhindert wird, wobei insbesondere im Bedarfsfall nicht nur ein einmaliges, sondern auch ein mehrmaliges
Betätigen der Regeleinrichtung gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein von den Fahrzeugrädern angetriebener
Generator als Spannungsquelle für die Geschwindigkeitsregeleinrichtung vorgesehen ist, welcher nach einmaligem
Betätigen der Schalteinrichtung Betriebsspannung liefert, und daß ein ebenfalls über die Fahrzeugräder
angetriebener geschwindigkeitsabhängiger Schalter vorgesehen ist, welcher das Druckluftventil oberhalb
einer voreingestellten Geschwindigkeitsgrenze an die Spannungsquelle anschließt.
Von Fahrzeugrädern antreibbare Generatoren sind ebenso bekannt wie geschwindigkeitsabhängig schaltbare
Schalter.
Bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung wird deren gesamte Energieversorgung über den mit den
Fahrzeugrädern verbundenen Generator beim Vorbeifahren des betreffenden Eisenbahnwagens an der ortsfesten
Betätigungseinrichtung eingeschaltet. Danach wird die Regelung der Grenzgeschwindigkeit durch
entsprechendes Zu- bzw. Abschalten der Betriebsbremsen über den geschwindigkeitsabhängigen Schalter
vorgenommen. Nach Beendigen des Kupplungsvorganges, d. h. bei Stillstand der Fahrzeugräder kann sodann
der Generator keine Spannung mehr abgeben, so daß
sich die gesamte Regeleinrichtung selbsttätig abschaltet. Es genügt somit, daß jeweils eine der Betätigungseinrichtungen für die mitgeführten Schalteinrichtungen
an den Gleiseingängen des Rangiergeländes vorgesehen ist, um die erfindungsgemäße Regeleinrichtung einmalig
einzuschalten. Während des weiteren Rangierbetriebes ist sodann bis zum Stillstand des betreffenden
Wagens keine weitere Steuerungsmaßnahme mehr erforderlich.
Im einzelnen wird bei einer Geschwindigkeit von beispielsweise mehr als 6 km/h selbsttätig gebremst
und erst dann wieder gelöst, wenn die Geschwindigkeit auf beispielsweise 5,5 km/h abgesunken ist. Falls der
Wagen aus irgendeinem Grund erneut beschleunigen und eine Geschwindigkeit von mehr als beispielsweise
6 km/h erreichen sollte, werden die Bremsen sodann wieder angezogen, so daß Kupplungsstöße nicht auftreten.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Unterseite eines Eisenbahnwagens in Draufsicht,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Eisenbahn
Wagenradsatzes, an welchem eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung angeordnet ist, und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der pneumatischen und elektrischen Kreise mit der Geschwindigkeitsregeleinrichtung.
Ein Eisenbahnwagen 1 weist ein Untergestellt 2 auf, das von Drehgestellen 3 mit Rahmen 4 getragen wird,
welche ihrerseits Seitenrahmen 4a und 4b sowie Querträger 4c aufweisen. Die Räder 5 der Drehgestelle 3
bestehen jeweils aus einem Randkranz 5a und einem seitlichen Flanken 5b; sie sind mit Hilfe von Bremsschuhen
6 bremsbar, die von Bremsdreiecken 7 getragen werden. Letztere werden über ein Bremsgestänge 8
durch einen Bremszylinder 9 betätigt, welcher über ein herkömmliches Bremsventil 11 und ein Behälter-Absperrventil
11a von einem Druckluftbehälter 10 aus mit Druckluft gespeist wird. Das Absperrventil Ha kann
durch eine Bremsen-Umstellstange 12 betätigt werden, um den Druckluftbehälter 10 mittels des Behälter-Ab-Sperrventils
Ua mit einer Geschwindigkeitsregeleinrichtung 13 zu verbinden. Gemäß F i g. 3 verbinden
Druckluftleitungen üb, lib', lic, lld, lic/, lie, Ilfund
linden Druckluftbehälter 10, die Ventile 11 und 11a,
den Bremszylinder 9 und ein solenoidbctätigtes Druckluftventil 27 untereinander.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 sind die am Eisenbahnwagen befestigte Geschwindigkeitsregeleinrichtung 13
und eine ebenfalls am Fahrzeug-Drehgestell befestigte Schalteinrichtung 14 vorgesehen, die durch eine Auslöseeinrichtung
in Form eines magnetischen Nagels bzw. Stiftes 15 betätigbar ist, welcher in eine Schwelle 17
zwischen den Schienen 16 eingelassen ist.
Die Schalteinrichtung 14 wird von einem Halter 14a an der Unterseite des Drehgestell-Seitenrahmens Ab t>o
getragen. Die Geschwindigkeitsregeleinrichtung 13 weist einen durch die Räder angetriebenen Generator
25, einen geschwindigkeitsabhängigen Fliehkraft-Schalter 26, das solenoidbetätigle Druckluftventil 27 und ein
Relais 28 nebst zugeordneten pneumatischen und elektrischen Bauteilen hierfür auf. Der Generator 25 und
der Schalter 26 der Geschwindigkeitsregeleinrichtung 13 werden von einem Halter 18 mit einer am Ende des
Seätenrahmens 4b befestigten Basis 19 getragen. Zum
Halter 18 gehört eine Grundplatte 20, die über ein federbelastetes Scharnier 21 mit einem senkrechten
Halter 22 verbunden ist, welcher unter der Kraft einer Feder gegen die Flanke 5b des Rads 5 gedrückt wird.
Am senkrechten Halter 22 ist in vom Rad wegweisender Richtung eine Tragplatte 13a befestigt, die eine an
der Flanke 5b angreifende Rolle 23 der Geschwindigkeitsregeleinrichtung
sowie den Generator 25 und den Schalter 26 trägt. Das mit Reibungseingriff an der Radflanke
5b angreifende Rad 23 treibt über eine Welle 24 den elektrischen Generator 25 und den Schalter 26.
Wenn der durch den Generator 25 erzeugte elektrische Strom an das solenoidbetätigte Druckluftventil 27 angelegt
wird, wird der Bremszylinder 9 mit Druckluft beaufschlagt. Das Relais 28 wird erregt, wenn die
Schalteinrichtung 14 durch die Auslöseeinrichtung 15 zum Schließen des Stromkreises betätigt wird.
Die Schalteinrichtung weist ein Gehäuse 14g auf, in
welchem ein magnetisch betätigbarer oberer Kontaktarm 14£>
angeordnet ist, der gegen einen unteren Kontaktarm 14c heranziehbar ist, um den Stromkreis in der
Einrichtung 14 zu schließen. Das Gehäuse wird von Halterungen 14a und 14c/ getragen. Elektrische Leitungen
14e und H/'sind mit den Kontaktarmen 14fc bzw.
14c verbunden und an einen elektrischen Stromkreis 29 angeschlossen.
Die Welle 24 weist einen Anker-Wellenabschnitt 24a und einen Fliehgewicht-Wellenabschnitt 246 für den
Antrieb eines Ankers 25c bzw. des Schalters 26 auf. Der elektrische Generator 25 besteht aus einem einen Permanentmagneten
25b tragenden Gehäuse 25a und enthält den Anker 25c, dessen Wicklungen 25c/ mit einem
Kollektor 25e verbunden sind, die ihrerseits über Bürsten 25f und Leitungen 25g und 25Λ mit dem elektrischen
Stromkreis 29 verbunden sind. Der elektrische Generator ist ein herkömmlicher kleiner Permanentmagnetfeld-Generator.
Das solenoidbetätigte Druckluftventil 27 weist ein mit einer Bohrung 27b versehenes Gehäuse 27a sowie
einen Lufteinlaß 27c/ vom Absperrventil 11a, einen Luftauslaß 27c zum Bremszylinder 9 und eine über das
Bremsventil 11 führende Ablaßleitung 27c auf. In der Bohrung 27£>
ist ein Schieber 27f geführt, der mit einem
Nutabschnitt 27g versehen ist. Der Schieber ist mit einem Solenoiden 27Λ versehen, der einen Kern 27/und
eine Rückholfeder 27/ ein Solenoidgchäuse 27A: sowie
an den elektrischen Stromkreis 29 angeschlossene elektrische Leitungen 27/7 und 27m aufweist.
Das elektrische Relais 28 hat einen schwenkbar gelagerten Arm 2Sf, der mit einem Relaiskern 28a zusammenwirkt,
welcher von einer Spule 28b umgeben ist. Alle Teile sind innerhalb eines Gehäuses 28c angeordnet
und über elektrische Leitungen 28c/ und 28e mit dem elektrischen Stromkreis 29 verbunden. Der Arm
28/"ist um ein Lager 28^ schwenkbar und mit einer Feder
28Λ verbunden, die der Anziehung des Relaiskerns 28s entgegenwirkt. Der Arm 28fist mit elektrisch leitfähigen
bzw. metallisierten Bereichen 28/ und 2Sj zum Schließen des Stromkreises 29 und mit einem metallischen
bzw. magnetischen Bereich 28/c gegenüber dem elektrischen Relaiskern 28a versehen. Wenn der Schalter
26 geschlossen ist, ist auch der Stromkreis 29 geschlossen, so daß der durch den Generator 25 erzeugte
Strom an das Magnet-Druckluftventil 27 angelegt wird und dieses betätigt, um Druckluft zum Abbremsen des
Wagens in den Bremszylinder einzuspeisen.
Der Schalter 26 weist ein Schaltergehäuse 26a mit
drchzahlabhängigen Fliehkraft-Gewichten 26f>
auf, die unter der Drehung des Wellenabschniits 246 nach
außen geschleudert und von einem Fliehgewicht-Halter 26c in der Weise getragen werden, daß sie eine Kontaktplattc
26c/ mit Kontakten 26c in Berührung bringen, um den Stromkreis 29 am Schalter 26 zur Erregung
des solenoidbetätigten Druckluftventils 27 zu schließen.
Der Stromkreis 29 weist Leitungsabschnitte 29a bis 29ft zur elektrischen Verbindung der Bauteile 14, 25, 26,
27 und 28 in Reihenschaltung miteinander auf, wobei jedoch das Relais 28 und die Schalteinrichtung 14 parallel
zueinander geschaltet sind, so daß, wenn eines dieser Bauteile in der den Stromkreis schließenden Stellung
steht, der Stromkreis geschlossen ist, sofern der Fliehkraft-Schalter 26 auch geschlossen ist.
Die Einrichtung wirkt wie folgt:
Die Geschwindigkeitsregeleinrichtung 13 wird nur dann in Betrieb gesetzt, wenn der Wagen 1 in das Rangiergleis
einläuft und über den magnetisierten Stift 15 hinwegfährt, welcher sich am Einlauf jedes Rangiergleises
befindet. Der Generator 25 und der am federbelasteten Halter am Radsatz-Seilenrahmen befestigte
Schalter 26 werden bei sich bewegendem Wagen durch den Radflansch angetrieben, wobei der Generator 25
einen elektrischen Strom erzeugt. Wenn der Wagen über den magnetischen Stift 15 hinwegläuft, schließt
sich die Schalteinrichtung 14 und schließt hierbei den Stromkreis 29 zwischen dem Generator 25 und dem
Relais 28, so daß das Relais 28 erregt wird. Das erregle Relais 28 zieht seinen Arm 28/"an und ermöglicht damit
die Stromzufuhr zur einen Seite des solenoidbetätigten Druckluftventils 27, zum Generator 25 und zum Schalter
26. Nachdem die Schalteinrichtung 14 des Wagens über den magnetischen Stift 15 gelaufen ist, öffnet sie
sich wieder: doch bleibt während des Wagenlaufs das Relais 28 durch den stromliefernden Generator 25 infolge
der Haltewirkung erregt. Wenn der Wagen mit einer durch den Fliehkraftregler des Schalters 26 vorbestimmten
Geschwindigkeit von mehr als etwa 6 km/h läuft, schließen sich die Kontakte des Schalters 26 und
schließen hierbei den Stromkreis zwischen dem Generator 25 und dem Druckluftventil 27, welches sich dann
öffnet und Druckluft von dem vorher durch die Bremsen-Umstellstangen 12 geöffneten Behälter-Absperrventil
11a zum Bremszylinder 9 zum Bremsen des Wagens liefert.
Wenn die Geschwindigkeit des Wagens auf unter etwa 6 km/h abfällt, öffnet sich der Schalter 26 wieder,
so daß das Druckluftventil 27 den Bremszylinder entlüftet. Diese Arbeitsvorgänge des Anziehens und Lösens
der Bremsen zum Halten einer Geschwindigkeit von etwa 6 km/h dauern so lange an, bis sich der Wagen
durch Auflaufen auf einen anderen stillstehenden Wa'-gen auf dem Rangiergleis ankuppelt und zum Stillsiand
kommt; der Generator 25 erzeugt dann keinen Strom mehr. Hierauf öffnet sich das Relais 28 und bleibt geöffnet,
bis der Wagen wiederum über einen magnetischen Nagel in einem Rangier- bzw. Verschiebegleis hinwegfährl.
Während dieses Rangierbetriebs können die Wagenbremsen über die Hauptluftleitung im Zugverband
nicht angezogen werden, da die Bremsen-Umstellstange jedes Wagens umgestellt ist, so daß das Absperrventil
11a zum Druckluftbehälter 11 geschlossen ist.
Ein bedeutsamer Vorteil der Geschwindigkeitsregeleinrichtung besteht darin, daß der Generator 25 auch bei einer Geschwindigkeit von unterhalb etwa 6 km/h Strom erzeugt, so daß beim Erreichen der Geschwindigkeit von etwa 6 km/h während des Schließens des Stromkreises durch den Schalter 26 zum Druckluftventil 27 der volle Strom zum schnellen Schließen sofort am Druckluflventil 27 anliegt.
Ein bedeutsamer Vorteil der Geschwindigkeitsregeleinrichtung besteht darin, daß der Generator 25 auch bei einer Geschwindigkeit von unterhalb etwa 6 km/h Strom erzeugt, so daß beim Erreichen der Geschwindigkeit von etwa 6 km/h während des Schließens des Stromkreises durch den Schalter 26 zum Druckluftventil 27 der volle Strom zum schnellen Schließen sofort am Druckluflventil 27 anliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen zum Einregeln
einer Kuppelgeschwindigkeit mit einem solenoidbetätigten Druckluftventil zum Betätigen der Betriebsbremsen
des Wagens und mit mindestens einer im Schienenbereich ortsfest angeordneten Auslöseeinrichtung für eine am Wagen befestigte
Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Fahrzeugrädern (5) angetriebener
Generator (25) als Spannungsquelle für die Geschwindigkeitsregeleinrichtung (13) vorgesehen
ist, welcher nach einmaligem Betätigen der Schalteinrichtung (14) Betriebsspannung liefert, und daß
ein ebenfalls über die Fahrzeugräder angetriebener geschwindigkeitsabhängiger Schalter (26) vorgesehen
ist, welcher das Druckluftventil (27) oberhalb einer voreingestellten Geschwindigkeitsgrenze an
die Spannungsquelle anschließt.
2. Geschwindigkeitsregeleinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(14) kurzzeitig durch eine stationäre Auslöseeinrichtung (15) schließbar ist.
3. Geschwindigkeitsregeleinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (14) ein magnetisch ansprechbares Elepient (146) und die Auslöseeinrichtung (15)
ein in der Bewegungsbahn des Fahrzeugs (1) vorgesehenes Magnetelement aufweisen, sowie daß ein
Halterelais (28) im vom magnetisch ansprechbaren Element geschlossenen Haltekreis zwischen dem
Generator (25) und dem Halterelais vorgesehen ist, und daß der geschwindigkeitsabhängige Schalter
(26) und das von diesem an die Stromquelle anschließbare solenoidbetätigte Durckluftventil (27) in
einem vom Halterelais gesteuerten und an den Haltekreis angeschlossenen Parallelkreis angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1968-12-24 JP JP43094887A patent/JPS4918362B1/ja active Pending
- 1968-12-27 DE DE1817208A patent/DE1817208C3/de not_active Expired
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