DE1816708U - Muff. - Google Patents

Description

• M u f f

  M u f f

  Das Muster betrifft einen Muff zur abnehmbaren

  Befestigung an einem Kinderwagengriff.
• Beim Schieben eines Kinderwagens hat es sich während der kälteren Jahreszeit als Mangel herausgestellt, daß die die Schiebestange umgreifenden Hände, die unbeweglich gehalten werden, selbst dann leicht kalt werden, wenn die den Wagen schiebende Person Handschuhe trägt. Dieser Umstand wird dadurch bedingt, daß einerseits die Metallstange des Kinderwagengriffs die Wärme sehr gut ableitet und andererseits die durch übliche Handschuhe nur wenig wärmeisolierten Hände sehr viel Wärme nach aussen abgeben und durch die starre Griffhaltung dabei verhältnismässig wenig durchblutet werden.
• Es ist bereits versucht worden, diesem Mangel dadurch wenigstens zum Teil abzuhelfen, daß die Griffstange des Kinderwagens mit einer wärmeisolierenden Kunststoffschicht überzogen wird. Der Nutzen dieser Maßnahme ist jedoch vergleichsweise gering, da diese isolierende Schicht in den meisten Fällen sehr dünn gehalten ist und außerdem die übrigen zum Auskühlen der Hände führenden Umstände dadurch nicht geändert werden.
• Dem Muster liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Kaltwerden der Hände beim Kinderwagenschieben während der kalten Jahreszeit wirksam zu verhindern.
• Nach dem Muster wird diese Aufgabe durch einen Muff gelöst, der mit einer mit dem Muffinnenraum verbundenen Längsdurchführung versehen ist, die zur Aufnahme der Griffstange des Kinderwagens geöffnet werden kann, und der im wesentlichen quer zur Längsdurchführung angeordnete Eingriffstulpen besitzen. Ein solcher Muff kann leicht an der Griffstange des Kinderwagens befestigt werden, indem die Längsdurchführung die Stange aufnimmt, so daß die Hände durch die Eingriffstulpen die Stange fassen können.
• Vorzugsweise sind zur Bildung der Längsdurchführung die Endseiten des Muffs mit dem Rohrquerschnitt der Griffstange entsprechenden Öffnungen versehen. Diese Öffnungen können entlang einer Längswand des Muffs durch einen teilbaren Verschluß verbunden werden.
• Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zur Bildung der Längsdurchführung eine parallel zu dieser angeordnete Lasche dient, deren eine Längskante dauernd fest mit dem Muff verbunden ist und deren andere Längskante durch einen teilbaren Verschluß mit dem Muff verbunden werden kann.
• Es empfiehlt sich in beiden Fällen, da die Hände von oben über die Griffstange fassen, den Verschluß der Längsdurchführung an der Unterseite des Muffs anzuordnen. Am besten wird für die Längsdurchführung ein teilbarer Reißverschluß verwendet.
• Vorzugsweise sind im Muffinnern an die Eingriffstulpen wärmeisolierte Handschuhe angeschlossen ; dabei ist es besonders vorteilhaft, diese Handschuhe als Fausthandschuhs auszubilden. Die Außenhülle des Muffs wird vorzugsweise aus Tierpelz, Webpelz oder auch aus einer Kunststoffolie hergestellt. Für den Muff und die im Inneren angeordneten Handschuhe ist es vorteilhaft, als Wärmeisolation Daunen, Watte oder Kunststoffschaum zu benutzen. Für die Stulpen werden am besten angesetzte Strickbündchen benutzt.
• Weitere Vorzüge und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Musters ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beigefügten Zeich nung. Es zeigen : Fig. l eine schaubildliche Darstellung des nach dem Muster ausgebildeten Muffs, der auf einer Griffstange eines Kinderwagens befestigt ist, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Muffs der Fig. 1, von der Unterseite betrachtet, und Fig. 3 einen Schnitt durch den Muff der Fig. 1 entlang der Linie 3-3.
• In den Figuren ist der nach dem Muster ausgeführte Muff allgemein mit 1 bezeichnet. In der Fig. 1 ist dieser Muff auf der Griffstange 12 eines Kinderwagens befestigt, wobei die Griffstange 12 in der Längsdurchführung 15 liegt. Die Längsdurchführung 15 ist an den Endseiten 13 des Muffs mit Öffnungen 14 versehen. Der Muff besitzt ferner Eingriffsstulpen 16, durch die in das Muffinnere gefaßt und damit die Griffstange erfaßt werden kann.
• An der Unterseite 17 des Muffs 10 ist ein Reißverschluß 16 angeordnet, der teilbar ist und von einer Öffnung 15 an der einen Endseite bis zur anderen führt, so daß bei Öffnung des Reißverschlusses 18 die beiden Öffnungen 14 verbunden sind, bzw. die Längsdurchführung zum Einlegen der Griffstange 12 offen ist. Falls der Muff sehr breit ausgeführt ist, um einen möglichst großen Innenraum zu schalten, kann es sich empfehlen, zwei von der Mitte aus nach den Endseiten hin aufziehbare teilbare Reißverschlüsse zu verwenden.
• Der Querschnitt durch den Muff 10 zeigt, daß im Muffinneren an die Stulpen 16 Handschuhe 24 angearbeitet sind, die mit einem Futter 26 versehen sind. Zwischen den Stofflagen 24 und 26 wird vorzugsweise noch eine wärmeisolierende Füllung angeordnet, die aus Watte oder Daunen oder auch aus einem geeigneten Kunststoffschaum oder Filz bestehen kann. Vorzugsweise werden die Handschuhe als Fausthandschuhe ausgearbeitet, so daß die Griffstange 12 gut erfaßt werden kann. Die Längsdurchführung 15, in der die Stange 12 liegt, geht in eine Innentasche 30 des Muffs über, die ebenfalls mit dem Reißverschluß 18 geöffnet bzw. verschlossen wird.
• Außer der Außenhülle 20 des Muffs, die entweder aus tierischem oder Webpelz oder auch aus einer Kunststoffolie

  besteht, ist noch eine Innenhülle 22 vorgesehen, wobei

  zwischen diesen beiden Hüllen ebenfalls eine wärmeisolieren-

  für

  de Füllung eingelegt ist. Vorzugsweise wird/diese Füllung

  das gleiche Material wie für die Wärmeisolierung der Hand-

  schuhe verwendet. Das Material für die Außenhülle kann,

  falls es nicht von vornherein wasserabweisend oder wasserundurchlässig ist, durch entsprechende Imprägnierung wasserabweisend gemacht werden.

Claims (16)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüche 1. Muff zur abnehmbaren Befestigung an einem Kinderwagengriff, gekennzeichnet durch eine mit dem Muffinnenraum (30) verbundene Längsdurchführung (15), die zur Aufnahme der Griffstange (12) des Kinderwagens geöffnet werden kann und durch im wesentlichen quer zur Längsdurchführung angeordnete Eingriffstulpen (16).
2. 2. Muff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Längsdurchführung (15) die Endseiten (13) des Muffs (10) dem Rohrquerschnitt der Griffstange (12) entsprechende Öffnungen (14) haben, die entlang einer Längswand (17) des Muffs durch einen teilbaren Verschluß (18) verbunden werden können.
3. 3. Muff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Längsdurchführung eine parallel zu dieser angeordnete Lasche dient, deren eine Längskante dauern fest mit dem Muff (10) verbunden ist und deren andere Längskante durch einen teilbaren Verschluß (18) mit dem Muff verbunden werden kann.
4. 4. Muff nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (18) der Längsdurchführung (15) an der Unterseite (17) des Muffs angeordnet ist.
5. 5. Muff nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdurchführung (15) mit einem teilbaren Reißverschluß (18) versehen ist.
6. 6. Muff nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingriffstulpen (16) innerhalb des Muffs wärmeisolierte Hancischuhe (24,26,28) angeschlossen sind.
7. 7. Muff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschuhe (24, 26, 28) als Fausthandschuhe gearbeitet sind.
8. 8. Muff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle des Muffs an ihrer Innenseite eine wärmeisolierende Fütterung besitzt.
9. 9. Muff nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung aus einer zwischen zwei Stofflagen (20, 22 ; 24, 26) gehaltenen Daunenfüllung besteht.
10. 10. Muff nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung aus einem zwischen zwei Stofflagen gehaltenen Wattefüllung besteht.
11. 11. Muff nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdurchführung (15) in eine Tasche (30) übergeht, die innerhalb des Muffs vorgesehen ist.
12. 12. Muff nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpen (16) als angesetzte Strickbündchen ausgebildet sind
13. 13. Muff nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle (20) des Muffs (10) aus Pelz besteht.
14. 14. Muff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle (20) des Muffs (10) aus Webpelz besteht.
15. 15. Muff nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle des Muffs aus Kunststofii. ie besteht.
16. 16. Muff nach Anspruch 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle des Muffs gegen Eindringen von Wasser imprägniert ist.