DE1679145C - Handgriff für einen Druckkochtopf - Google Patents
Handgriff für einen DruckkochtopfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff für einen Druckkaehtopf mit Deckel, in einander zugeordneter,
im wesentlichen radial sowohl vom Topf als a«ch vom Deckel abstehender, z. B, angeschraubten
G riff körper.
Die bisher verwendeten Handgriffe der genannten Art konnten vor allem deshalb nicht restlos befriedigen,
weil sie in der Hand der Bedienungsperson keinen festen Halt fanden, was besonders dann unangenehme
Folgen haben und sogar zum Entgleiten ία des Topfes bzw. zu Verbrennungen führen konnte,
wenn dieser, was beim Kochen häufig vorkommt, mit einer fettigen Hand angefaßt wird. Ein weiterer
Mangel bei diesen Handgriffen besteht darin, daß sie sich während des Kochens, da sie durchgehend massiv
ausgebildet sind, leichter erhitzen und daher auch aus diesem Grunde für die Bedienungsperson schlecht
anfaßbar waren.
Ziel der Erfindung ist nun ein Handgriff für Druckkochtopfe, der die aufgezeigten Mangel vermeidet, ao
was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, «laß der Griffkörper des Topfes mit einer in dessen Längsrichtung
verlaufenden und dessen Seitenflächen durchsetzenden schlitzförmigen öffnung versehen ist,
die zum Einführen der den Griff erfassenden flachen as
Hand einer Bedienungsperson bemessen und an dem vom Topf abgekehrten Ende durch einen Steg abgeschlossen
ist, und daß der Griffkörper des Deckels dem Griffkörper des Topfes angepaßt und von der in
die schlitzförmige ö..nung eingeführten Hand der
Bedienungsperson leicht umgreifbar ist.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist die der Befestigung und Abstützung des Griff) ärpers an der
Wand des Topfes dienende, vordere Stirnfläche dieses Körpers der Form des Topfes angepaßt und erstreckt
sich zumindest über die gesamte Höhe de» Griffkörpers.
Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung ist die schlitzförmige öffnung an der dem Topf zugekehrten
Seite abgeschlossen, wobei die Begrenzung in einem die Hand der Bedienungsperson vor Hitze schützenden
Sicherheitsabstand von der Wand des Topfes erfolgt. An seiner Unterseite kann der Griffkörper
des Deckels eine sich über seine ganze Lange erstreckende Höhlung aufweisen.
Der Handgriff kann in an sich bekannter Weise aus einem hitzebeständigen, schlecht wärmeleitenden
Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt sein. Die Gnffkörper am Topf bzw. am Deckel
können außerdem unter Zwischenschaltung einer so wärmeisolierenden Schicht, z. B. Asbest befestigt sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Atisfuhruiigsbcispiele*. welches in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen an
einem Druckkochtopf angeordneten Handgriff und F ig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen mit dem erflndungsgefflSBen
Handgriff ausgestatteten Druckkochlopf. Dieser be- Oo
sieht aus einem zylindrischen Topf 1 und einen diesem zugeordneten Decket 2. Am Topf 1 ist ein im wesentlichen senkrecht zu seiner Achse und in Nähe des
oberen Randes seines Mantels angeordneter Griff· körper 3 befestigt. Die Befestigung erfolgt in vorteil« 6s
hefter Weise durch Anschrauben von der inneren Mantelfläche des Topfes her. Die Befestigung konnte
tülih auch auf andere Weise, 2. B. durch Nieten,
erfolgen. Dur Griffkörper 3 ist mit einer in Längsrichtung
verlaufenden und seine Seitenflächen 4 durchsetzenden, schlitzförmigen öffnung 5 versehen,
die so bemessen ist, daß eine Bedienungsperson mit ihrer flachen Hand hindurcbgreifen und den Griffkörper
3 fest umfassen kann, wobei keine Gefahr besteht, daß ihr der Topf entgleiten könnte. Die
vordere Stirnfläche 6 des Griffkörpers 3 ist der Krümmung der Mantelfläche des Topfes 1 angepaßt,
so daß sie flach an diesen zur Anlage kommt. Damit sich der Griffkörper 3 am Mantel des Topfes gut
abstützen kann, wird die Stirnfläche möglichst groß gestaltet und soll sich mindestens über die -gesamte
Höhe des Griffkörpers 3 erstrecken. Die schlitzfönt ige öffnung S ist an der dem Topf 1 zugekehrten
Seite abgeschlossen. Die vordere Begrenzung? der schlitzförmigen öffnung 5 ist in einem entsprechenden
Sicherheitsabstand von der Wand des Topfes 1 ange-1 ordnet, in dem die in den Schlitz 5 eingreifende Hand
der Bedienungsperson durch die vom Topf 1 ausstrahlende Hitze nicht mehr gefährdet erscheint. An
dem vom Topf abgekehrten Ende ist der Schlitz 5 durch einen Steg 8 abgeschlossen, um so der den
Griff erfassenden Hand einen noch besseren Halt zu geben.
Der Deckel 2 ist mit einem dem Griffkörper 3 zugeordneten stabiörmigen Griff 9 versehen, der in
üblicher Weise am Deckel 2 befestigt und so angeordnet ist, daß er sich in der Schließstellung des
Kochtopfes in einem geringen Abstand sowie im wesentlichen parallel zum Griffkörper 3 erstreckt und
von der in den Schlitz 5 eingreifenden Hand der Bedienungsperson leicht umfaßt werden kann. An der
Unterseite weist der Griff 9 eine sich über seine ganze Länge erstreckende Höhlung 10 auf, wodurch
nicht nur eine Materialersparung, sondern durch Vergrößerung der Oberfläche auch ein besserer Luftzutritt
und eine stärkere Abkühlung des Griffes erreicht wird. Die einander zugekehrten Seiten der am
Topf 1 und DecHcel 2 befestigten Griffkörper werden
in vorteilhafter Weise im wesentlichen im Querschnitt komplementär gekrümmt, wodurch sowohl eine Versteifung
der Giiffkörpei als auch eine Raumeinsparung erzielt wird. Als Material für die Griffkörper
3 und 9 wird vorzugsweise ein hitzebeständiger, schlecht wärmeleitender Kunststoff verwendet.
Die Griffkörper können an ihren Befestigungsstellen gegen die vom Tnpf ausstrahlende Wärme aber auch
noch zusätzlich durch eine Schicht z. B. aus Asbest abisoliert sein.
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Handgriff für einen Druckkochtopf mit Deckel, in Form einander zugeordneter, im wesentlichen radial sowohl vom eigentlichen Topf als auch vom Deckel abstellender, z. B. angeschraubter Griffkörper, dadurch ge kennzeichnet, daß der Griffkörper (3) des Topfes (1) mit einer in dessen Längsrichtung verlaufenden und dessen Seitenflächen durchsetzenden, nchlitzförmigen öffnung (S) versehen ist, die zum Einführen der den Griff erfassenden flachen Maud einer Bedienungsperson bemessen und an dem vom Topf abgekehrten Ende durch einen Steg (ft) abgeschlossen ist, und daß der Grlffkdrper (9) des Deckels (Λ) dem Griffkörper (3) des Topfe» (i) angepaßt und von der in diei 679!(!hljtzförmige Öffnung (5) eingeführten Hand der pedienungspcrson leicht umgreifbar ist,
- 2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befestigung und Abitützung des Griffkörpers (3) an der Wand des ä Topfes (I) dienende vordere Stirnfläche (6) dieses Körpers der Form des Topfes angepaßt ist und lieh zumindest überilie gesamte Höhe des Grifflcörpers (3) erstreckt.
- 3, Handgriff nach Anspruch I oder 2, dadurch ι» gekennzeichnet, daß die schlitzförmige öffnung (5) an der dem Topf (1) zugekehrten Seite abgeschlossen ist, wobei die Begrenzung (7) in einem die Hand der Bedienungsperson vor Hitze schützenden Sicherheitsabstand von der Wand des Topfes erfolgt.
- 4 Handgriff noch einem der Ansprüche I MsJ, dJ'uS JkennUhnoi. d»ß der Qriffkörper ·) des PcA(Z) »n seiner Unterseite emc sich Über seine ganze Lunge erstreckende Höhlung (K)) Hufweist. -IM-J
- 5 Handgriff nnch einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise aus einem hitzebeständig.!, schlecht wärmeleitenden Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist.
- 6 Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis χ dadurch gekennzeichnet, daß die Griffkorper (3 bzw. 9) am Topf(l) bzw. Deckel 2) in an sich bekannter Weise unter Zwischenlage einer wärmeisolierenden Schicht, z. B. Asbest, befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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