DE1805399C - Abdeckung fur das Griffstuck einer Selbstladepistole - Google Patents
Abdeckung fur das Griffstuck einer SelbstladepistoleInfo
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- DE1805399C DE1805399C DE1805399C DE 1805399 C DE1805399 C DE 1805399C DE 1805399 C DE1805399 C DE 1805399C
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Description
zustellen. Im Bereich ihres vorderen Endes k'.nn dann die Leiste mit Hilfe von Schrauben an der unter dem
Lauf liegenden Seite des Griffstückes befestigt sein.
Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt
Fig. I die Seitenansicht eines nach der Erfindung
ausgebildeten Griffstiickes einer Selbstladepistole,
Fig. 2einen SchniU längs der Linie JMI und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch
das Griffstück nach Fig. I.
Das in der Zeichnung dargestellte GrifLtück besteht aus zwei aus Blech gepreßten Halbschalen 1
Die Kunslstoffleiste kann auf jede beliebige Weise an dem Griffstück befestigt und beispielsweise am
Griffstiick angel·-lebt sein, wenn auf eine Lösbarkeit
der Leiste kein besonderer Wert gelegt wird. Eine besonders einfache lösbare Befestigung tier Leiste
kann jedoch dadurch erzielt werden, daß an den Enden der Schenkel des Leistenteiles mit dem
U-Profil Vorsprünge angebracht sind, die in entsprechende
Ausnehmungen des Griffstückes, die in tischen Griffstiick zu vermeiden. Diese Kunststoff- io der Wandung des Magazinschachtes angebracht sind,
schalen haben die früher üblichen Einlagen aus Holz eingreifen. Durch diese Maßnahme wird auch die
od. dgl. eiset/t. Sie verkleiden jedoch das Griffstiick Anbringung der Leiste besonders einfach, denn es
nicht vollständig und lassen daher bei Pistolen, deren genügt, den U-förmigen'Teil der Leiste auf den Maga-Griffstück
aus zwei aus Blech bestehenden Halb- zirschacht so weit aufzuschieben, daß die Vorsprünge
schalen zusammengesetzt ist, gerade die Stoßstellen 15 in die Ausnehmungen einrasten, um eine sichere Verzwiselien
den beiden Halbschalen frei. Hierin liegt bindung zwischen der Leiste und dem Griffteil herein
erheblicher Mangel, weil die Stoßstellen sorgfältig aufeinandergepaßt und bearbeitet werden müssen,
damit sie nic.Y. störend in Erscheinung treten.
Die hierdurch entstehenden Kosten heben die Ver- ao
billigung, die durch die Herstellung des Griffstiickes
aus Blechhalbschalen erzielt werden kann, weitgehend wieder auf.
Die hierdurch entstehenden Kosten heben die Ver- ao
billigung, die durch die Herstellung des Griffstiickes
aus Blechhalbschalen erzielt werden kann, weitgehend wieder auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel der eingangs genannten Konstruktionen zu 25
vermeiden und die Herstellung solcher Selbstladepistolen zu vereinfachen und zu verbilligen. Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die unter dem L"u( liegende Seite des Griffstücks
und die Vorderseite von dessen Griffteil mit einer 30 und 2, die im wesentlichen spiegelbildlich zueinander
Kunststoffleiste bedeckt ist, an der Jer Abzugsbügel angeordnet sind und Ränder 3 und 4 aufweisen, die
angeformt ist, und daß sich an dif.se Leiste in an sich etwa in der Längsmittelebene des Griffstückes und
bekannter Weise eine den Griffteil beueckende Griff- damit dzr Pistole aufeinanderstoßen und im Bereich
schale anschließt. dieser Ebene miteinander verschweißt sind. Die so
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß 35 miteinander zu einem stabilen Formkörper verdie
Verbindungsmittel zwischen den beiden aus einigten Blechpreßteile bilden in ihrem oberen Be-Blech
bestehenden Halbschalen des Griffstiickes reich eine langgestreckte Wanne 5, er. die sich nahe
durch die Leiste und die Griffschalc verdeckt sind, so ihrem hinteren Ende der schräg nach unten ragende
daß eine besondere Bearbeitung der Stoßstellen nicht Magazinschacht 6 anschließt, der zugleich den Kern
zu erfolgen braucht. Zugleich ist der Griffteil von der 4>
des Griffteiles bildet. Die beiden miteinander verLeiste und der Griffschale vollständig mit Kunststoff einigten gepreßten Blechschalen I und 2 bilden einen
umkleidet, so daß eine Berührung mit Metall bei der außerordentlich stabilen Formkörper, der durch
Handhabung der Waffe ganzlich vermieden ist, was Sicken versteift ist, die zugleich einen funktionellen
insbesondere bei der Handhabung der Waffe bei tie- Charakter haben. So sind beispielsweise an den
fen Temperaturen von erheblichem Vorteil ist. Ein 45 beiden einander gegenüberliegenden Seiten des
besonderer Vorteil der Erfindung liegt weiterhin dar- wannenförmigen Abschnittes 5 Läng'sicken 7 und 8
in. daß an der Kunststoffleiste der Abzugsbügel an- angebracht, die zur Führung des nicht näher dargeformt
ist. Die Halbschalcn des Griffstückes brau- gestellten Verschlußstückes :lienen. Die vorderen
eben daher nur eine Art Wanne zur Aufnahme von End;:n dieser Sicken münden in eingedrückte Ver-Teilen
der Abzugsvorrichtung und des Laufes und 50 tiefungen 9 und 10, die zusammen mit hinteren Verdc'i
sich nach unten an die Wanne anschließenden tiefungen U das Abheben des Verschlußstückes von
Maga/inschachl zu bilden und es braucht der Ab- dem Griffstiick gestatten. Weitere Vertiefungen und
/ugsbügcl nicht gesondert hergestellt und an der Sicken können zur Aufnahme oder Befestigung von
Waffe befestigt zu werden. Teilen des Abzugssystems dienen. Weiterhin weisen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die 55 die Blechteile Durchbrechungen zum Durchtritt und
Kunststofflciste auf ihrer dem Griffstiick zugewand- zur Befestigung von Teilen des Abzugssystems auf,
ten Innenseite eine Längsnut zur Aufnahme der durch so beispielsweise eine Durchbrechung für den Abzug,
die Schweißnaht gebildeten Erhebungen auf. Die Unterseite des wannenförmigen Abschnittes 5
Um der Leiste am Griffstück einen guten Halt zu des Griffstückes, die sich unterhalb des nicht näher
geben, kann sie mindestens im Bereich des Grifftcilcs Po dargestellten Pistolenlaufes befindet, und die Vordercinen
U-förmigcn Querschnitt aufweisen und mit den seife des von dem Magazinschacht 6 gebildeten Griff-Schenkeln
des U-Profils die Seitenflächen des von teiles des Griffstückes ist mit einer Kunststoffteile 12
dem I'reßteil gebildeten Magazinschachtes über- bedeckt, die an dem Griffstück dicht anliegt und an
greifen. Diese Schenkel werden dann von der den die der Abzugsbügel 13 angeformt ist. Der Kunststoff
Griffteil bedeckenden Griffschale überdeckt. Dabei 65 sollte möglichst schlagfest und zah, aber nicht absolut
kann die Griffschalc in an sich bekannter Weise eben- starr, sondern in geringem Maße deformierbar und
falls einen U-Iormigen Querschnitt aufweisen und auf elastisch sein. An der dem von den Halbschalen gcdcn
Griffteil von hinten aufgeschoben sein. bildeten Griffstiick zugewandten Seite ist die Leiste
7"
12 mit einer Längsniit 14 versehen, die Vorsprünge
aufzunehmen vermag, die von der die beiden Blechechalen
I und 2 verbindenden Schweißnaht 15 gebildet werden können. Während die Leiste an der unter
dem Lauf liegenden Seite des Griffslückes im wesentliehen
nur flach anliegt, ist sie im Bereich des von dem Magazinschacht 6 gebildeten Griffteiles U-förniig
ausgebildet. Die Schenkel 16 des U-Profils übergreifen die Seitenflächen des Magazinschachtes 6. An
ilen Enden derSchenkel sind leistenartige Vorsprünge
17 angebracht, die in entsprechende Aussparungen
18 eingreifen, die in den Seitenwänden des Magazinschachtes
6 angebracht sind. Auf diese Weise wird eine zugleich sehr sichere und leicht herstellbare Verbindung
zwischen der Leiste und dem Griffteil des Ciriffstiickes geschaffen. Diese Verbindung wird noch
dadurch gesichert, daß die Schenkel 16 des U-Profils von den Enden der Griffschale 19 überdeckt werden,
die selbst einen U-förmigen Querschnitt aufweist und von hinten auf den Magazinschacht 6 aufgeschoben
ist. Diese Griffschale 19 besteht ebenso wie die Leis'.e 12 aus einem schlagfesten, zähen und in gewesen
Grenzen elastischen Kunststoff. An der Unterseite der Wanne 5 ist die Leiste 12 mit Hilfe von Schrauben
20 befestigt. Die Unterseite des Magazinschachtes 6 bleibt von der Kunststoffabdeckung frei, damit das
Magazin einsteckbar ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:30I. Abdeckung für das Griffstück einer Selbstladepistole, das aus zwei aus Blech gepreßten und im Bereich der Längsmittelebene der Pistole aneinander angrenzenden Halbschalen besteht, dadurch gekennzeichnet, dall die unter tkm Lauf liegende Seite des Griffsiiickes und die Vorderseite von dessen Griffteil (6) mit einei Kunslsloflleiste (12) bedeckt ist, an der der Abzugsbügel (13) angeformt ist, und d.ili sich an diese Leiste in an sich bekannter Weise eine den Griffteil bedeckende Griffschale (19) anschließt.
- 2. Abdeckung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste auf ihrer dem Grilistück zugewandten Innenseile eine Liingsnul (14) zur Aufnahme von Erhellungen aufweist, die von einer die Halbschalen verbindenden Schweißnaht (15) gebildet werden.
- 3. Abdeckung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (12) mindestens im Bereich des Griffteiles einen U-f<irmigen Querschnitt aufweist und mit den Schenkeln (16) des U-Profils die Seitenflächen des von ilen Prcßteilen gebildete.'! Magazinschachtes (6) übergreift und daß diese Schenkel von der den Griffteil bedeckenden Griffscbale (!9) überdeckt werden.
- 4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschale (19) in an sich bekannter Weise einen U-förmigen Querschnitt aufweist und auf den Griffteil von hinten aufgeschoben ist.
- 5. Abdeckung nach Anspruch .1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schenkel (16) des Leistenteiles mit dem U-Profil Vorsprünge (17) angebracht sind, die in entsprechende Ausnehmungen (18) des Griffstückes, die in der Wandung des Magazinschachtes (6) angebracht sind, eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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