DE2842180A1

DE2842180A1 - Isolierbehaelter insbesondere zur aufnahme von speisen

Info

Publication number: DE2842180A1
Application number: DE19782842180
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: THOMA KG ROBERT
Current assignee: THOMA KG ROBERT
Priority date: 1978-09-28
Filing date: 1978-09-28
Publication date: 1980-04-10

Description

Isolierbehälter insbesondere zur Aufnahme von Speisen Die Erfindung betrifft einen Isolierbehälter insbesondere zur Aufnahme von warm oder kühl zu haltenden Speisen, Getränken oder dgl. mit einem Deckel und Kühlpatronen, deren Inhalt für eine Kühlung tiefgefroren ist.
Derartige tragbare Isolierbehälter sind vor allem für Campingzwecke und Ausflüge bekannt. Nachteilig ist dabei, daß die losen Kühlpatronen in der Regel unten in den Behälter gelegt werden, so daß die darüber liegenden Speisen nicht in bestmöglicher Weise gekühlt werden. Es werden deshalb die KOhlpatronen auch häufig auf die Speisen gelegt wodurch jedoch die unmittelbar berührten Speisen und Umständen zu stark gekühlt werden können. Darüberhinaus ist dadurch die Lage dieser Kühlpatronen beispielsweise bei einem Autotransport oder beim Tragen der Isolierbehälter nicht gewährleistet, so daß sie gegebenenfalls zwischen den zu kühlenden Gegenständen an eine weniger günstige Stelle rutschen. Es ist jedoch erwünscht, daß die Kühlpatronen sich über den Speisen befinden, da die von ihnen gekühlte Luft in dem Behältnis nach unten sinkt und so zu einer bestmöglichen Kühlung führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Isolierbehälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem eine bestmögliche Kühlung durch die KOhlpatronen erreicht wird; gleichzeitig sollen die Kühlpatronen zumindest in Funktionsstellung gegen Lageveränderungen gesichert sein und insbesondere beim Benutzen des Kühlbehälters und auch beim Öffnen beispielsweise auf einem Ausflug oder beim Camping sollen die Kühlpatronen weitgehend dagegen gesichert sein, verloren zu gehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Isolierbehälter der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an seiner der Innenseite des Behälters zugewandten Seite wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Anbringen von zumindest einer Kühlpatrone aufweist. Durch diese Befestigung am Deckel des Behälters wird die KOhlpatrone in ihrer Lage stabilisiert und befindet sich in erwünschten Weise oberhalb des Behälterinhaltes. Auch beim Öffnen des Behälters und Herausnehmen einzelne-r Gegenstände besteht keine Gefahr, daß eine Kühlpatrone unbeabsichtigt verloren geht, da sie nicht mehr lose in dem Behälter herumliegt, sondern an dem Deckel befestigt ist. Durch die lösbare Befestigung ist dennoch ein leichtes Entnehmen der Kühlpatrone zum Einlegen in ein Tiefkühlfach vor der Benutzung möglich.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener erfinderischer Bedeutung kann darin bestehen, daß als Befestigungsvorrichtung eine Ausnehmung im Deckel vorgesehen ist, deren Kontur und Tiefe etwa den Abmessungen der Kühlpatrone entspricht, und daß an dieser Ausnehmung Vorsprünge od. dgl. zum einrastenden Festlegen von wenigstens einer Kühlpatrone vorgesehen sind.
Gegenüber einer beispielsweise riegelartigen Befestigungsvorrichtung ergibt sich dabei der -erhebliche Vorteil, daß der Deckel keine zusätzlihen Teile aufweist, die an ihm angebracht und betätigt werden müssen und die außerdem in das Innere des Behälters ragen würden. Die Anordnung von Ausnehmungen zum einrastenden Aufnehmen der Kühlpatronen verändert praktisch nicht die Kontur des Deckels, so daß auch der Rauminhalt des Behälters nicht behelligt wird. Dennoch befinden sich die Kühlpatonen bei dieser Ausführungsform in festliegender Lage oberhalb der zu kühlenden Gegenstände. Auch die Fertigung eines derartigen Deckel wird gegnüber einem herkömmlichen Deckel praktisch nicht erschwert oder aufwendiger, da weiterhin ein aus mehreren Schalen zusammengesetzter oder einstückig geformter,jedoch einteiliger Deckel hergestellt werden kann, während im Falle einer speziellen Verriegellung oder Verankerung der Kühlpatronen mittel-s am Deckel angeordneter Befestigungselemente noch deren zusätzliche Herstellung und Verbindung mit dem Deckel erforderlich machen würde.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Anspriiche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1. In schaubildlicher Darstellung eine Ansicht der Unterseite eines nur teilweise dargestellten Deckels, bei welchem gerade eine Kühlpatrone in eine Ausnehmung eingesetzt wird, sowie Fig. 2. einen Teillängsschnitt durch einen Behälter mit aufliegendem Deckel, welcher einer Ausnehmung mit darin eingerasteter Kühlpatrone aufweist.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter, in Fig. 2 aber nur im oberen Randbereich dargestellter, vorzugsweise tragbarer Isolierbehälter dient zur Aufnahme von warm oder kühl zu haltenden Speisen Getränken od.dgl. insbesondere beim Camping oder bei Ausflügen. Dieser Behälter 1 weist in üblicher Weise einen gegebenenfalls aus mehreren Schalen zusammengesetzten oder einstückig geformten, jedoch einteiligen und hohlen Deckel 2 sowie Kühlpatronen 3 auf, deren Inhalt für eine Kühlung tiefgefroren werden kann.
Erfindungsgemäß weist der Deckel 2 an seiner der Innenseite des Behälters 1 zugewandten Seite 4 wenigstens eine Befestigungsvorrichtung, gemäß Fig. 1 sogar mindestens drei derartiger im Folgenden noch näher zu beschreibende Befestigungsstellen zum lösbaren Anbringen von Kühlpatronen 3 auf.
In dem Ausführunsbeispiel ist als besonders bevorzugte Befestigungsvorrichtung für jede Kühlpatrone 3 eine Ausnehmung 5 im Deckel 2 vorgesehen, deren Kontur und Tiefe etwa den Abmessungen der Kühlpatrone 3 entspricht, wobei an dieser Ausnehmung 5 Vorsprünge 6 od.dgl. zum einrastenden Festlegen der jeweiligen Kühlpatrone 3 vorgesehen sind. Man erkennt diese Vorsprünge 6 und ihre Rastfunktion besonders deutlich in Fig. 2. Zum Einlegen einer Kühlpatrone 3 genügt es also, diese beispielsweise wie in Fig. 1 ersichtlich mit einer Längsseite unter die entsprechenden Vorsprünge 6 einzuschieben und dann gemäß dem Pfeil PF 1 herunterzudrücken, wobei sie aufgrund der Nachgiebigkeit des Werkstoffes des hohlen Deckels 2 in die in Fig. 2 mit durchgezogenen Strichen gezeichnete Lage gelangt. Dort ist ebenfalls mit dem Pfeil Pf 1 dieses Eindrücken in diese eingerastete Lage angedeutet.
In Fig. 1 erkennt man, daß eine Seite der Ausnehmung 5 eine zusätzliche Griffaussparung 6qaufweist, um die festliegende Kühlpatrone erfassen und herausnehmen zu können. Es ist jedoch auch gegebenenfalls möglich, den gesamten Deckel 2 mit den eingelegten Kühlpatronen 3 in ein Tiefkühlfach zu legen, so daß die Kühlpatronen nicht -immer herausgenommen und wieder eingelegt werden müssen.
Die als Befestigungselemente an der jeweiligen Kühlpatrone 3 einrastbaren Vorsprünge 6 ragen dabei etwas in die Kontur der Ausnehmung 5, die im wesntlichen ja den Abmessungen der Kühlpatronen 3 entsprechen.
Das Ein-und Ausrasten der Kühlpatronen 3 kann dadurch erleichtert sein, daß diese Kühlpatronen 3 zumindest im Bereich der sie in eingelegter Position übergreifenden Vorsprünge 6 Rundungen Abschrägungen od.dgl. aufweist. Im Ausführungsbeispiel sind die Längsr änder 7 der Kühlpatrone 3 abgerundet dargestellt, so daß das Ein- und Ausrasten dieser Längsränder 7 gegenüber den Vorsprüngen 6 ohne weiteres möglich ist.
Die Vorsprünge 6 ergreifen dabei noch den gerundeten Bereich, wenn die Ausnehmung in ihrer Tiefe etwa der Dicke der Kühlpatrone 3 entspricht.
Wie bereits erwähntlkönnen an der Deckelfläche 4 mehrere Ausnehmungen 5 für entsprechend mehrere Kühlpatronen parallel und nebeneinander angeordnet sein. Besonders zweckmäßig ist es bei der üblichen Größe solcher Isolierbehälter, wenn drei derartige Ausnehmungen 5 vorgesehen sind.
Es ist auch möglich, daß die Tiefe der Ausnehmungen entgegen dem dargestellten Ausführungsbeispiel geringer als die Dicke der Kühlpatronen 3 ist, wenn eine stärkere Isolierwirkung des Deckel auch im Bereich der Kühlpatrone gewünscht wird. Die Kühlpatrone ragt dann zwar etwas nach unten in den Behälterraum, jedoch befindet sich dann oberhalb der Ausnehmung 5 ein breiterer Luftraum mit entsprechend stärkerer Isolierwirkung.
Es sei noch erwähnt, daß zum Festlegen einer Kühlpatrone 3 an jeder Längsseite jeder Ausnehmung 5 zwei Raststellen mit die Kühlpatrone 3 in Funktionsstellung übergreifenden Rastvorsprüngen 6 oder Zungen oder dergleichen vorgesehen sein können, wie es auch Fig. 1 andeutet.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorerwähnten Maßnahmen ein Isolierbehälter, beivelchem die Kühlpatronen gut aufgeräumt und gegen Verlust gesichert sind und sich dennoch an der für eine Kühlung günstigsten Stelle des Behälters befinden, wenn dieser ordnungsgemäß steht und mit dem Deckel 2 verschlossen ist.
Dennoch können die Kühlpatronen auf einfache Weise entweder einzeln nach ntnahme aus ihrer Deckelbefestigung oder aber zusammen mit dem Deckel tiefgefroren werden. Dabei sind beim Ausführungsbeispiel zusätzlich zu betätigende oder zu befestigende Befestigungselemente in vorteilhafter Weise vermieden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Isolierbehälter insbesondere zur Aufnahme von warm oder kühl zu haltenden Speisen, Getränken od.dgl. mit einem Deckel und Kühlpatronen, deren Inhalt für eine Kühlung tiefgefroren ist, d a d u r c h g e k e-n n Z"e i c h n e t, daß der Deckel (2) an seiner der Innenseite des Behälters (1) zugewandten Seite (4) wenigstens eine BefestigungsvQrrichtung zum lösbaren Anbringen von zumindest einer Kühlpatrone (3) aufweist.
2. Isolierbehälter insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtung für eine Kühlpatrone (3) eine Ausnehmung (5) im Deckel (2) vorgesehen oder ausgespart ist, deren Kontur und gegebenenfalls Tiefe etwa den Abmessungen der Kühlpatrone(3) entspricht, und daß an dieser Ausnehmung (5) Vorsprünge (6) od.dgl. zum einrastenden Festlegen von wenigstens einer Kühlpatrone (3) vorgesehen sind.
3. Isolierbehälter nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der Ausnehmung (5) eine zusätzliche Griffaussparung (6a)aufweist, um die festlegende Kühlpatrone (3) erfassen zu können.
4. Isolierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente an der Kühlpatrone (3) einrastbare Vorsprünge (6) od.dgl. in die Kontur der Ausnehmung (5) ragen.
5. Isolierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlpatrone (3) zumindest im Bereich der sie übergreifenden Vorsprünge (6) Rundungen, Abschrägungen od.dgl. aufweist.
6. Isolierbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckelfläche mehrere Ausnehmungen (5) für mehrere Kühlpatronen (3), vorzugsweise drei derartige Ausnehmungen (5) parallel und nebeneinander angeordnet sind.
7. Isolierbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (5) vorgesehen ist, in welcher mehrere Kühlpatronen (3) nebeneinander, sich gegebenenfalls jeweils mit einer Seite berührend qatz haben.
8. Isolierbehälter nach einem oder mehreren der ANsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (5) geringer als die Dicke der Kühlpatronen (3) ist.
9. Isolierbehälter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen einer Kühlpatrone (3) an jeder Längsseite der Ausnehmung (5) vorzugsweise zwei Raststellen mit die Kühlpatrone (3) in Funktionsstellung übergreifenden Rastvorsprüngen (6), Zungen oder dgl. vorgesehen sind.
10. Isolierbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite zwei Rastvorsprünge und an der gegenüberliegenden Seite ein Rastvorsprung zum Festlegen einer Kühlpatrone vorgesehen sind.

Beschreibung