DE1927468C3 - Handgriff eines Tennisschlägers - Google Patents
Handgriff eines TennisschlägersInfo
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- A63B49/00—Stringed rackets, e.g. for tennis
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handgri:. eines Tennisschlägers mit einer verschließbaren Höhlung, mit im
Griffinneren verlaufenden Rippen und mit einer in die Höhlung einsetzbaren Kühlpatrone.
Aus der BE-PS 7 19 820 ist ein solcher Handgriff bereits bekannt. Die Kühlpatrone sitzt dabei zwischen
den Stirnkanten von Rippen innerhalb einer Höhlung, welche zwischen der Kühlpatrone und dem übrigen
Bereich der Höhlung einen Abstand halten. Die Wandungen des Griffes weisen Lochungen auf, durch
welche ein Kühlluftstrom geführt werden soll. Eine nennenswerte Kühlwirkung ist also nur vorhanden,
wenn die öffnungen frei sind. Beim Spiel ist dies aber
gerade nicht der Fall, weil hierbei der Handgriff fest umklammert wird, so daß die Kühlluftöffnungen
verschlossen sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Handgriff der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem auch beim festen Umklammern eine gute Kühlwirkung erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Höhlung durch einen aus wärmeleitendem Werkstoff
bestehenden Mantel begrenzt ist, der mit den Rippen verbunden ist und an dem die Kühlpatrone flächig
anliegt
Dadurch ergibt sich durch die Übertragung der Wärme vor allem durch Wärmeleitung durch die
Rippen und den Mantel im Inneren der Höhlung gerade während des Spieles und beim festen Umfassen des
Handgriffes eine wirksame Kühlung, wobei die Kuhlkapazität der KUhlpatrone bestmöglich ausgenutzt wird
und isolierende Lufträume vermieden werden.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der Handgriff einen Holzkörper aufweist, der von den Rippen durchsetzt ist,
die an ihren äußeren Ende in der Griff-Fläche liegende Wärmeaustauscherflächen besitzen. Dadurch ergibt sich
eine Lösung, die auch bei den häufig üblichen Tennisschlägern aus Holz eine wirkungsvolle Kühlung
gemäß der Erfindung ermöglicht
Zumindest die Rippen und die Wärmeaustauscherflächen, gegebenenfalls auch der Mantel, können einstükkig
ausgebildet sein. Dadurch kann die Herstellung vereinfacht werden.
Es kann ferner zweckmäßig sein, wenn die Kühlpatrone kegelförmig ausgebildet und unter Zwischenlage
einer Spannfeder durch einen am Griffende vorgesehenen Verschlußdeckel in Richtung der Kegelspitze
belastet ist Dadurch kann die Kühlpatrone besonders gut an den Mantel im Inneren der Höhlung für die
Kühlpatrone angedrückt werden, wodurch der Wärmeübergang verbessert wird. Gleichzeitig ist ein
schnelles und einfaches Austauschen der Kühlpatrone möglich.
Zweckmäßig ist es, wenn als leitfähiger Werkstoff insbesondere für den Mantel Kupfer vorgesehen ist
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert Es
zeigt in unterschiedlichen Maßstäben
F i g. 1 eine Ansicht eines Tennisschlägers mit erfindungsgemäßem Handgriff,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Handgriff gemäß der Linie H-H in F i g. 3,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Handgriff gemäß der Linie HI-III in den F i g. 1 und 2 sowie
F i g. 4 eine Seitenansicht einer kegelförmigen Kühlpatrone.
Ein Tennisschläger 1 besitzt im Anfaßbereich 2 seines Handgriffes 3 eine Höhlung 4 zur Aufnahme einer
Kühlpatrone, die im Ausführungsbeispiel kegelförmig ist (F i g. 4), und die Höhlung 4 ist auf die Umrißform der
Kühlpatrone 5 abgestimmt. Sie ist im Ausführungsbeispiel mittels eines Verschlußdeckels 6 verschließbar.
Anstelle eines kegelförmigen Umrii';es kann die Kühlpatrone 5 gegebenenfalls auch eine andere Form,
z. B. Zylinderform haben.
Die Höhlung 4 ist durch einen aus wärmeleitendem Werkstoff bestehenden Mantel 7 begrenzt, der mit
Rippen 8 verbunden ist und an dem die Kühlpatrone 5 flächig anliegt Die Rippen 8 durchsetzen dabei im
Ausführungsbeispiel den Handgriff 2 in radialer Richtung.
Im Ausführungsbeispiel weist der Handgriff einen Holzkörper 3a auf, der von den Rippen 8 durchsetzt ist,
die an ihren äußeren Enden in der Griff-Fläche liegende Wärmeaustauscherflächen 9 besitzen. Praktisch können
diese Wärmeaustauscherflächen 9 an der Außenseite des Holzkörpers 3a an den dort in aller Regel
vorgesehenen Flachseiten aufliegen oder in die Oberfläche etwas eingelassen sein. In den F i g. 2 und 3
ist noch angedeutet, daß zur Verbesserung der Rutschsicherheit der an sich bekannte dünne Überzug
10 vorgesehen sein kann, wobei dieser Überzug eventuell Durchbrechungen aufweisen oder wärmeleitfähig
gestaltet sein kann.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Kühlpatrone 5 kegelförmig ausgebildet sein kann, wobei dann die
Höhlung 4 die gleiche Kontur hat. Zur Verbesserung des Kontaktes zwischen der KUhlpatrone 5 und dem Mantel
7 der Höhlung 4 ist im Ausfuhrungsbeispiel vorgesehen, daß zwischen dem Verschlußdeckel 6 und der
KUhlpatrone 5 eine Spannfeder 11 vorgesehen ist, die die KUhlpatrone 5 in Richtung der Kegelspitze belastet.
Kühlkapazität aufgeladen werden, z, B, mit Hilfe eines
entsprechenden Aggregates. Derartige Kühlpatronen und Auflade-Aggregate sind bekannt Eine aufgeladene
Kühlpatrone S wird in die Höhlung 4 des Handgriffes 3 eingesetzt und mit dem Verschlußdeckel 6 darin
festgelegt Während des Tennisspieles gibt sie ihre Kühlkapazitäc über den Mantel 7, an dem sie im Inneren
der Höhlung 4 flächig anliegt, über die Rippen 8 und die Wärmeaustauscherflächen 9 ab, die den Anfaßbereich 2
des Handgriffes 3 also kühl halten und dadurch die Schweißbildung mit ihren nachteiligen Folgen an der
haltenden Hand verhindern oder zumindest vermindern.
Claims (5)
1. Handgriff eines Tennisschlägers, mit einer verschließbaren Höhlung, mit im Griffinneren
verlaufenden Rippen und mit einer in die Höhlung einsetzbaren Kühlpatrone, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhlung (4) durch einen aus wärmeleitendem Werkstoff bestehenden Mantel (7)
begrenzt ist, der mit den Rippen (8) verbunden ist und an dem die Kühlpatrone (5) flächig anliegt
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Holzkörper (3a) aufweist, der von den Rippen (8) durchsetzt ist, die an ihren
äußeren Enden in der Griff-Fläche liegende Wärmeaustauscherflächen (9) besitzen.
3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Rippen (8) und die
Wärmeaustauscherflächen (9), gegebenenfalls auch
der Mantel (7). einstückig ausgebildet sind.
4. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlpatrone (5)
kegelförmig ausgebildet und unter Zwischenlage einer Spannfeder (11) durch einen am Griffende
vorgesehenen Verschlußdeckel (6) in Richtung der Kegelspitze belastet ist
5. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als leitfähiger Werkstoff
insbesondere für den Mantel (7) Kupfer vorgesehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927468A DE1927468C3 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Handgriff eines Tennisschlägers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927468A DE1927468C3 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Handgriff eines Tennisschlägers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927468A1 DE1927468A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1927468B2 DE1927468B2 (de) | 1977-12-01 |
DE1927468C3 true DE1927468C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5735565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927468A Expired DE1927468C3 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Handgriff eines Tennisschlägers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1927468C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4533139A (en) * | 1983-05-02 | 1985-08-06 | Abraham Goldin | Non-slip handle with coding means |
DE3422855C1 (de) * | 1984-06-20 | 1985-11-14 | Gerhard 8221 Bergen Hoffmann | Gehäuse für eine abwinkelbare Gelenkverbindung zwischen zwei Wellenenden |
WO1990009214A1 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-23 | Riesen, Peter | Handgriff für schlagsportgeräte |
DE19631529C1 (de) * | 1996-08-03 | 1998-03-12 | Werner Steinhoff | Gekühlter Handgriff zur Verwendung bei Ballschlägern |
-
1969
- 1969-05-29 DE DE1927468A patent/DE1927468C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1927468A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1927468B2 (de) | 1977-12-01 |
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