DE181661C - - Google Patents

Info

Publication number
DE181661C
DE181661C DE1905181661D DE181661DA DE181661C DE 181661 C DE181661 C DE 181661C DE 1905181661 D DE1905181661 D DE 1905181661D DE 181661D A DE181661D A DE 181661DA DE 181661 C DE181661 C DE 181661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sentence
boxes
roller
letters
names
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1905181661D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE181661C publication Critical patent/DE181661C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT32243D priority Critical patent/AT32243B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/22Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with curved stamping surfaces for stamping by rolling contact

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181661 — KLASSE 15Λ. GRUPPE
FRANZ GOGEL in KARLSRUHE i. B.
Rollstempel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rollstempel mit auswechselbaren Typen und hat zum Gegenstand die Anordnung der gewöhnlichen Lettern in besonderen sektorförmigen Satzkästchen, welche mit den Lettern als Ganzes um einen Walzenkern zusammengestellt werden, so daß sie in ihrer Gesamtheit einen walzenförmigen Rollstempel darstellen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. I die Anwendung eines solchen Rollstempels im Schaubild, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, während Fig. 4 und 5 Einzelheiten des Rollstempels darstellen.
Die Einrichtung besteht aus einem von einer Hohlachse α in bekannter Weise durchdrungenen Walzenkern b, gegen dessen zylindrische Oberfläche sich die sektorförmigen, strahlenförmig nebeneinander angeordneten Satzkästchen c für die Lettern d anlegen. Die Satzkästchen, deren Form einem abgestumpften Kreisausschnitt entspricht, sind an der von außen leicht zugänglichen schmalen Stoßwand C1
die mit einem Abdruck C2 des
Schriftsatzes der Übersichtlichkeit wegen beklebt wird, mit einer Stellschraube e versehen, die dazu dient, in bekannter Weise den radial eingelassenen Schriftsatz d zusammenzuhalten bezw. dessen Auswechselbarkeit zu ermöglichen. Um das gleichmäßige Aufliegen einerseits und das richtige Einsetzen der Lettern anderseits zu erleichtern, ist an der einen Längswand des Satzkästchens innen eine Querrippe / (Fig. 5) angeordnet, auf welche die Lettern d mit ihrer Signatur aufgeschoben werden. Auf diese Weise ist das verkehrte Einsetzen von Lettern ausgeschlossen, so daß das Anfüllen der Matrizen von jedem Laien besorgt werden kann. Der in dem Satzkästchen verbleibende Hohlraum wird mit einem Paßstück g ausgefüllt. Als Lettern finden die allgemein im Buchdruck bekannten Lettern Verwendung. .
Die strahlenförmig angeordneten Satzkästchen liegen unmittelbar aneinander und richten sich in ihrer Dicke je nach dem Abstande der Drucklinien; letzterer kann aber auch durch entsprechende Zwischenkeilstücke hergestellt werden. Sollen Linien frei bleiben, so werden an der betreffenden Stelle leere Satzkästchen oder Keile von deren Form eingereiht, ebenso da, wo die Anzahl der Namen die Walze nicht ausfüllt. Die Satzkästchen und Keile können aus Holz hergestellt werden. Die Satzkästchen können beliebig eingereiht und daher mit vorübergehend ausscheidenden Namen gebrauchsfertig aufbewahrt werden.
Die um den Walzenkern angeordneten Satzkästchen werden von einem festen Ring h und einem losen, darüber zu schiebenden Bandring H1 zu einer Walze zusammengehalten, welche mittels einer an ihren Enden mit abnehmbaren Handgriffen U1 (Fig. 1) versehenen Stabachse k bewegt werden kann, Die mit der gedruckten Aufschrift der Namen versehene Walzenseite wird durch eine Druckscheibe i- und Mutter /, sowie durch eine
zwischen den Satzkästchen c und der Druckscheibe angeordnete Gummiringeinlage q nach außen abgeschlossen.
Die Wirkungsweise, welche durch Fig. ι veranschaulicht ist, ist folgende:
Man setzt die Walze nach Einfärbung der Typen derart auf das Papier, daß der erste Name oder Schriftsatz zwischen die erste und zweite Linie der vorgedruckten Wasserlinien zu liegen kommt, alsdann bewegt man die Walze parallel zu den Seitenkanten in der in Fig. I angegebenen Pfeilrichtung und erhält so einen Abdruck von sämtlichen Schriftsätzen auf dem Papier.
Zum Einreihen der Namen bedarf es nur des Abnehmens der Druckscheibe und des Gummiringes. Man hat dann das ganze Namensverzeichnis vor sich, die Satzkästchen stehen lose da und können an jeder beliebigen Stelle weggenommen und an anderer Stelle eingesetzt werden. Die Lücken schließen sich durch das Zusammenschieben der übrigen Satzkästchen, auf welche Weise auch die erforderlichen neuen Lücken geschaffen werden. Die Satzkästchen können auch einzeln aus der Walze herausgenommen werden, um auf diese Weise Verwendung zu finden, z. B. zum Aufdruck der Namen in Quittungshefte, Ablieferungsscheine usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rollstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gewöhnlichen Buchdrucklettern hergestellten, in bekannter Weise zusammengehaltenen Schriftsätze in keilförmig gestalteten Satzkästchen (c) angeordnet sind, welche um einen Walzenkern (b) zusammengestellt und durch einen mittels Mutter (I) und Scheibe (i) angepreßten Gummiring (q) in jeder beliebigen Drucklinienentfernung festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905181661D 1905-04-29 1905-04-29 Expired - Lifetime DE181661C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32243D AT32243B (de) 1905-04-29 1907-03-11 Rollstempel.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE181661C true DE181661C (de)

Family

ID=445824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905181661D Expired - Lifetime DE181661C (de) 1905-04-29 1905-04-29

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE181661C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE603745C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE181661C (de)
DE944015C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdrucken von Texten oder Textteilen aus einer oder mehreren Druckformen
DE601168C (de) Einrichtung zum Abdrucken von Zaehlerstandsangaben
DE500605C (de) Druckverfahren, speziell fuer Drucksachen fuer Durchschreibeverfahren oder Durchschlagzwecke mittels Schreibmaschine
DE177681C (de)
DE424953C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Schecken u. dgl.
DE1761730C (de) Schuppenzieher, insbesondere für Verkaufsabrechnungen
DE358027C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung insbesondere von Durchschreibbloecken
DE519064C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Arbeitsbegleitkarten mit abtrennbaren Lohnzetteln o. dgl.
DE251578C (de)
AT106635B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Vervielfältigungen.
DE410111C (de) Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen
DE354638C (de) Typendruckmaschine mit Rotationstypendruckwalze mit losen Typen
DE481745C (de) Linierrollen- und Spatien-Setz-Vorrichtung
DE728104C (de) Notensatz zum Notendrucken unter Verwendung senkrecht stehender, von quergestempelten Matrizen abgegossener Setzmaschinenzeilen
DE495452C (de) Verfahren zur Herstellung von Tastenregistern an Buechern u. dgl.
DE923789C (de) Unterlage zum Einfuehren und Festhalten von Durchschlagmaterial und Postkarten in der Schreibmaschine
DE517294C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einpraegungen in Papier o. dgl.
DE2310433C3 (de) Als Fahrkartendrucker dienender, fliegend abdruckender, als Trommel ausgebildeter Schnelldrucker
DE42539C (de) Apparat zum Aufzeichnen d^r auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücke
DE520228C (de) Presse zum Praegen von Zeichen jeder Art auf grosse Papierbogen, Pappbogen o. dgl.
DE194002C (de)
DE592295C (de) Vorrichtung zum Sichern von Schecks o. dgl.
DE233714C (de)