DE1815992C - Zielvorrichtung für leichte Waffen, insbesondere zum Bekämpfen von sich bewegenden Luftzielen - Google Patents

Zielvorrichtung für leichte Waffen, insbesondere zum Bekämpfen von sich bewegenden Luftzielen

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DE1815992C
DE1815992C DE19681815992 DE1815992A DE1815992C DE 1815992 C DE1815992 C DE 1815992C DE 19681815992 DE19681815992 DE 19681815992 DE 1815992 A DE1815992 A DE 1815992A DE 1815992 C DE1815992 C DE 1815992C
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Description

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Die Erfindung betrilft eine Zielvorrichtung für solche Zielvorrichtungen nunmehr auch für die Be
leichte Waffen, insbesondere zum Bekämpfen von kämpfung langsamer Ziele, wie z. B. Hubschraubei
sich bewegenden Luftzielen, mit einer Einrichtung die sich im Zickzackflug auf- und abwärts bewegen
zum Bestimmen der Vorhaltewerte, bei der die Rieh- einsetzbar werden,
tungen des Vorhalts als scheinbare Flugrichtungen 5 Ausgehend von einer Zielvorrichtung der eingang
im Gesichtsfeld des Visiers als radial verlaufende, im genannten Art ist diese Aufgabe dadurcL gelöst, dal
Visier feststehende Strichmarken dargestellt sind, die Kreisfunktion die Cosinus-Funktion ist und dii
denen mindestens eine relativ zu den Strichmarken seitlichen Enden der Vorhaltekurve derart vertika
vertikal bewegliche und nach einer Kreisfunktion des verlaufen, daß sowohl bei jedem möglichen Höhen
Höhenwinkels der Waffe gesteuerte, etwa elliptische io winkel als auch bei Vorbeiflügen der sich bewegen
Vorhaltekurve zugeordnet ist. den Luftziele selbst im Wechselpunkt Vorhaltewerti
Bei einer solchen bekannten, z. B. in der deutschen erzielbar sind.
Patentschrift 1110554 im einzelnen beschriebenen Die Vorhaltekurve, die sich bei Neigungsflügen de: Zielvorrichtung dient als Kreisfunktion für das Steu- anzuvisierenden Ziels während der Richtbewegunj em der Vorhaltekurve die Sinusfunktion. Dabei ist i5 nach unten bewegt — Geschütz vor bzw. seitlich voi es möglich, durch eine entsprechende manuelle dem Objekt — wird also nunmehr nach der Cosinus-Änderung der Nullstellung des Höhenwinkels zwi- Funktion des Höhenwinkels der Waffe angetrieben sehen Geschützrohr und Visier, also zwischen dem Sie verschiebt sich daher beim Zielauffassen um einer Höhenwinkel, wie er von der Waffe ins Visier einge- so geringen Wert, daß dadurch noch keine oder nui steuert wird, und dem Höhenwinkel, nach dem im ao so kleine Vorhaltegrößen entstehen, die praktisch Visier die Vorhaltekurve verstellt wird, die sich bei nicht ins Gewicht fallen. Die bisher notwendige maeinem geneigten Flugweg des zu bekämpfenden Ziels nuelle Dejustierung des Höhenwinkels entfällt also ergebenden Änderungen im Vjrlauf der Vorhalte- was zu einer entsprechend einfacheren Bedienung dei werte zu berücksichtigen. Eine derartige Dejustierung Zielvorrichtung führt. Ein weiterer Vorteil ist darir ist insofern nachteilig, als sie zusätzliche Handgriffe 25 zu sehen, daß diese Kurvenscheibe zusätzlich noch erfordert und darüber hinaus hinsichtlich der ange- Vorhaltewerte für langsame, horizontal fliegende gebenen Vorhal'cwerte nicht ganz befriedigt. Luftziele, wie z. B. Hubschrauber, liefert.
Werden nämlich geneigte Flugwege, wie sie sich Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erbeim Angriff eines Luftfahrzeuges auf Objekte im findung ist die Zielvorrichtung durch mindestens zwe' Stechflug ergeben, etwas nJhcr untersucht, so ist fest- 30 an sich bekannte unterschiedlichen Zielgeschwindigzustellen, daß der Verlauf der Vorhaltewerte un- keiten zugeordneten Vorhaltekurven gekennzeichnet, mittelbar von der Stellung des Geschützes zum von denen die der größeren Zielgeschwindigkeit zuObjekt abhängig ist. geordnete Vorhaltekurve in an sich bekannter Weise
Befindet sich z. B. das Geschütz vor bzw. seitlich nach der Sinus-Funktion des Höhenwinkels der
vor dem Objekt, so nimmt beim Zielvcrfolgen der 35 Waffe gesteuert ist.
Höhenwinkc' .Jer Waffe zu und die Vorhaltekurve Bei dieser bevorzugten Ausführungsform mit minverschiebt sich abwärts. In solchen Fällen kommt für destens zwei Kurvenscheiben wird somit die andere die Verschiebung der Vorhaltekurvenscheibe dsr Kurvenscheibe wie bisher nach der Sinus-Funktion Höhenwinkelwcrt der Waffe in Frage, der sich vom des Höhenwinkels angetrieben und eignet sich daher Moment des Zielauffassens bis zum Erreichen des 40 in bekannter Weise für die Bekämpfung von horizonmaximal möglichen Wertes ergibt. Der Höhenwinkel- tal fliegenden, vorzugsweise schnellen Luftzielen,
wert dagegen, der sich durch das Zielauffassen ergibt, Ausgehend von der Erkenntnis, daß infolge der setzt sich aus dem Flugneigungswinkel und einem für sehr geringen Höhen rieh tbewegungen der Waffe, die die Vorsleucrung der Kurve unerläßlichen Höhen- sich bei Neigungsflügen ergeben, bei denen das Gewinkel der Waffe zusammen. Bei der eingangs er- 45 schütz hinter bzw. seitlich hinter dem Objekt steht, wähnten Dejustierung wird aber lediglich der Flug- eine Verschiebung der Vorhaltekurvenscheibe nicht neigungswinkel, nicht aber ein für die Vorsteuerung notwendig ist und auch nicht mehr durchgeführt der Kurve notwendiger Wert erfaßt. wird, weisen nach einer vorteilhaften Weiterbildung
Befindet sich das Geschütz nicht vor, sondern hin- der Erfindung die radial verlaufenden Strichmarken
ter bzw. seitlich hinter dem Objekt, so nimmt der 50 Vorhaltemarken auf, die sowohl durch Unterbre-
Höhenwinkel der Waffe, nachdem das Luftziel auf- chungen als auch durch die dem Fadenkreuz zuge-
gefaßt wurde, ab und die entsprechende Vorhalte- wandten inneren Enden der Strichmarken gebildet
kurvenscheibe wird nach oben verschoben. Wenn das sind. Auf diese einfache Weise können mit ein- und
Luftziel einige hundert Meter vor dem Objekt hoch- derselben Zielvorrichtung sehr schnelle und sehr
zieht, d. h. den geraden Flugweg verläßt, ergibt sich 55 langsame Luftziele, wie z. B. Hubschrauber, die so-
für die Vorsteuerung der Vorhaitckurve eine verhält- genannte Zickzackflüge ausführen, bekämpft werden,
nismäßig kleine Höhenrichtbcwcgung, so daß sich Solche Vorhaltemarken stören das im Blickfeld des
die Vorhaltekurvenschcibe kaum merkbar verschiebt. Richtschützen erscheinende Visierbild nicht und ge-
Analogc Fälle ergeben sich beim Einsatz gegen statten es auch nicht undeutlich. Wären diese Vorschräg steigende und schräg sinkende Hubschrauber, 60 haltemarken durch ausgezogene bzw. durchgezogene bei deren Verfolgung sich die Vorhallegrößen infolge Kurven oder Ellipsen dargestellt und würden, infolge der verhältnismäßig kleinen Geschwindigkeiten eben- der in Frage kommenden kleinen Vorhaltegroßen, Tn falls nur sehr wenig ändern. unmittelbarer Nähe des Fadenkreuzes (Visiermittel-
Aufgabc der Erfindung ist es, Zielvorrichtungen punkt) erscheinen, so würden die dadurch entstehender eingangs genannten Art in fortschrittlicher Weise 65 den Vorhaltekurven die senkrechten Radialstriche so derart zu gestalten, da£· bei Neigungsflügen die vor- schneiden, daß Verwechslungen mit dem Fadenkreuz Muhend erwähnte Dejustierung des Höhenwinkcls auftreten und dadurch Vorhaltefehler bezüglich mehr vorgenommen werden muß und daß Größe und Richtung auftreten könnten.
3 4
Die Strichscheibe nach der vorteilhaften Weiierbil- sich bei Zielauffassung, d, h. bei yr ergebende Ver-
dung weist diesen Nachteil nicht. uf, da hier der Ab- Schiebung der Vorhaltekurvenscheibe so gering, daß
stand zwischen dem Fadenkreuz und den inneren der Wert ν gar nicht in Erscheinung tritt.
Enden der Radialstriche, sowie die Unterbrechungen Bei dem in F i g, 2 dargestellten Fall steht das Ge-
dieser Radialstriche die Vorhaltemarken bilden. 5 schütz O in einem Abstand ekW hinter dem Objekt X,
Hierbei verkörpern die inneren Enden der Radial- das wiederum unter einem Neigungswinkel y vom
striche, die bekanntlich dem Fadenkreuz und damit Luftziel F angeflogen wird. Das letztere fliegt jedoch
dem theoretischen Treffpunkt am nächsten liegen, nicht, wie z. B. in F i g. 1 gezeigt, bis zur eW, sondern
eine erste Treffentfernung, und die Unterbrechungen dreht in D vom geraden Flugweg F-X ab.
der Radialstriche verkörpern eine weitere Treffent- io Die geometrischen Verhältnisse sind ähnlich wie
fernung. Mit anderen Worten, die inneren Enden der jene der Fig. 1, nur muß festgehalten werden, daß
Strichmarken entsprechen kleinen Zielgeschwindig- die Parallele O-F', von der der theoretische Höhen-
keiten, während die Unterbrechungen größeren Ziel- winkel der Waffe ausgehen sollte, nicht mehr unter
geschwindigkeiten zugeordnet sind. dem Flugweg F.-X, sondern darüber liegt.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in 15 Wird jedoch von det Wirklichkeit ausgegangen, so
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels be- liegt im Moment des Zielauffassens — Rohr in Rich-
schrieben. Im einzelnen zeigt tung Ο-Γ — der Höhenwinkelwert yf in der Visie.r-
F i g. 1 die geometrischen Verhältnisse und den vorrichtung vor. Die sich währe J der Zielverfolgung Verlauf der Höhenrichtbewegungen der V'affe, wenn von F nach D ergebende Höhetirchtbewegung besieh das mit einer Zielvorrichtung ausgestattete Ge- ao trägt somit nur noch γ — ν. Die sich daraus ergebende schütz vor bzw. seitlich vor dem zu schützenden Verschiebung der Vorhaltekurvenscheibe ist so geObjekt befindet, ring, daß sie praktisch nicht mehr ins Gewicht fällt.
Fig. 2 die geometrischen Verhältnisse und den Wird nun für die theoretisch zu berücksichtigende Verlauf der Höhenrichtbewegung der Waffe, wenn Höhenrichtbewegung der Waffe γ-ν ein mittlerer sich das mit der Zielvorrichtung ausgestattete Ge- 25 konstanter Wert angenommen und werden die Vorschütz hinter bzw. seitlich hinter dem zu schützenden haltegrößen in Abhängigkeit e:nes mittleren geneig-Objekt befindet, ten Flugweges berechnet, so können auf der Strich-
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung die An- scheibe diesem Flugweg entsprechende Vorhaltemartriebsvorrichtung für die verschiebbaren Vorhalte- ken aufgetragen werden, die auch für sinkende Hubkurven einer Zielvorrichtung gemäß der Erfindung 30 schrauber und das Geschütz unterfliegende, schnelle und horizontalfliegende Luftziele noch brauchbare Vor-
F i g. 4 eine Strichscheibe für eine Zielvorrichtung haltegrößen liefern.
gemäß der Erfindung, bei der die Vorhaltemarken Eine den vorstehend erläuterten Gegebenheiten durch die inneren Enden der Radialstriche und genügende Zielvorrichtung sei nunmehr in Verbin-Unterbrechungen dieser Radialstriche gegeben sind. 35 dung mit F i g. 3 beschrieben.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, Der von dem hier nicht dargestellten Geschützrohr seien vorab die geneigten Flugwege der zu bekämp- der Waffe jeweils eingenommene Höhenwinkel wird fenden Ziele näher untersucht. Wie F i g. 1 zeigt, beispielsweise über eine hier nicht dargestellte Kuppsieht ein Geschütz O in einem Abstand ekW vor lung auf Scheiben 4 und 6 übertragen, die auf einer einem Objekt X, das unter einem Neigungswinkel ν 4° Welle 5 gelagert sind,
von einem Luftziel F angeflogen wird. Die Scheiben 4 und 6 tragen jeveils um 90° gegen-
Beim Zielauffassen wird das hier nicht gezeichnete einander versetzte Stifte 7 und 8, die in Schlitze 9
Geschützrohr in die Richtung O-F gedreht, wodurch und 10 der verschieb- und auswechselbar gelagerten
der Höhenwinkel yf entsteht. Beim Verfolgen des Vorhaltekurvenscheiben 11 und 12, welche d;e Vor-
Luftzieles F auf seinem Flugweg F-X macht das Ge- 45 haltekurven 11a und 12a aufweisen, eingreifen, und
schutzrohr eine weitere Höhenrichtbewegung, näm- zwar so, daß eine der beiden Scheiben, z. B. die
lieh y—v. Das Rohr kann, wenn das Luftziel bis zum Scheibe 11, nach der Sinus-Funktion, und die andere
Wechselpunkt eW verfolgt wird, eine Höhenrichtbe- Scheibe, z. B. die Scheibe 12, nach der Cosinus-
v/egung von yl<lt ausführen. F-inktion des Höhenwinkels der Waffe angetrieben
Würde die Verschiebung einer für Neigungsflüge 5° werden. Die Gestaltung bzw. die Berechnung des vorgesehenen VorhaHekurvenscheibe nach der Sinus- Cosinus-Getrkbes ergibt sich aus dtr Annahme eines Funktion des Höhenwinkels erfolgen, so würde, da mittleren Neigungsfluges, für den die Vorhaltegrößen der für die Verschiebung der Vorhaltekurvenscheibe vorberechnet werden können, wobei auch die Zielnotwendige Höhenwinkel erst von der Geraden O-F' geschwindigkeit und die Ballistik der Waffe 7.11 be ausgehen darf, die parallel zum Flugweg F-X ver- 55 rücksichtigen sind. Hierbei ist die nach dem Sinus läuft, die Vorhaltekurvenscheibe beim Zielauffassen, angetriebene Scheibe 11 für schnelle, horizontal flii.· d. h. nachdem der Höhenwinkel den Wert γ—ν zu- gende Luftziele und die nach dem Cosinus des gleirückgelegt hat, einen zu großen Vorhalt liefern, wo- chen Höhenwinkels angetriebene Scheibe 12 für langbei der Vorhaltefehler proportional dem Neigung3- same, horizontal fliegende und solche schnelle Luftwinkel / wäre. 60 ziele geeignet, die Objekte im Neigungsflug anfliegen.
Bisher ist daher der Winkel v' vom Höhenwinkel Wie sich aus den Erläuterungen zu den F i g. 1
yM bzw. γ,, durch etoe manuell auslösbare Dejustie- und 3 eindeutig ergibt, ist also eine Dejustierung des
rung abgezogen worden, so daß für die weitere Ver- Höhenwinkels infolge dieser Anordnung nicht er-
schiebung der VorhnHekurvenscheibe lediglich noch forderlich, der Winkel y-V übrig blieb. 63 Die Vorhaltekurven Ho und 12a sind, da ihr
Wird jedoch, wie im einzelnen noch zu beschrei- oberer Bereich nunmehr überflüssig geworden ist, so ben ist, die Vorhaltekurvenscheibe nach der Cosinus- geformt, daß ihre Enden 11h und Hb vertikal verFunktion des Höhenwinkels angetrieben, so ist die laufen, wodurch sie, bei jedem Höhenwinkel, auch
;m Wechselpunkt, wo die scheinbare flugrichtung bei Vorbeiflügen immer 90° erreicht, stets eine Vorhaltegröße iiefefn.
Unter Berücksichtigung der Verhältnisse bei Flugwegen gemäß F i g. 2 ist in F i g. 4 eine Strichscheibe
13 dargestellt, die sich, wie F i g. 3 zeigt, vor den Vofhaltekurvenscheiben 11 und 12 befindet.
Hier sind die Abstände der inneren Enden sowie der Unterbrechungen der Radialstriche 13a zum Fadenkreuz 1 so gewählt, daß dadurch für bestimmte Flüge und Luftziele Vorhaltegrößen geschaffen werden, ohne daß dadurch ein das Blickfeld störendes bzw. undeutliches Visierbild entsteht.
Die durch die inneren Enden der Radialstriche 13 α und deren Unterbrechungen 13 ft gebildeten Vor- t$ haltemarken eignen sieh z.B. für die Bekämpfung von Luftzielen, bei deren Verfolgung der Höhenwinkel der Waffe abnimmt, z. B. Angriffe im Neigungsflug auf Objekte, die vor der Geschützstellung liegen, Hubschrauber im Sinkflug, Zielflüge, die sich *« unterhalb der Sehildzapfenhöhe des OeschUtzes abspielen und ähnliche Flugwege.
Die durch die inneren Enden der Radialstriche 14 und deren Unterbrechungen 14 β gebildeten Vorhaltemarken eignen sieh z. B. für die Bekämpfung »$ von Luftzielen im Steigflug, z. B. Hubschrauber.
Die durch die inneren Enden der horizontalen Radialstrtche 15 und deren Unterbrechungen 15 β gebildeten Vorhaltemarken eignen sich für die Bekämpfung von solchen Luftzielen, bei deren Verfol· gung das Geschützrohr keine Hdhenänderungen ausführt.
Dazu ist grundsätzlich noch zu erwähnen, daß z.B. die inneren Enden der Radialstrtche 13a und
14 sowie deren Unterbrechungen für verschiedene 3$ Zielgeschwindigkeiten ausgelegt werden können, während diejenigen der horizontalen Radialstriche verschiedenen Treffentfernungen, jedoch nur einer Zielgeschwindigkeit entsprechen können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zielvorrichtung für leichte Waffen, insbesondere zum Bekämpfen von sich bewegenden Luftzielen, mit einer Hinrichtung zum Bestimmen der Vorhaltewerte, bei der die Richtungen des Vorhalts als scheinbare Flugrichtung im Gesichtsfeld des Visiers als radial verlaufende, im Visier feststehende Strichmarken dargestellt sind, denen mindestens eine relativ zu den Strichmarken vertikal bewegliche und nach einer Kreisfunktion des Höhenwinkels der Waffe gesteuerte, etwa elliptische Vorhaltekurve überlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisfunktion die Cosinus-Funktion ist und die seitlichen Enden (116 bzw. 126) der Vorhaltekurve derart vertikal verlaufen, daß sowohl bei jedem möglichen Höhenwinkel als auch bei Vorbeiflügen des sich bewegenden Luftzieles selbst im Wechselpunkt Vorhaltewerte erzielbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei an sich bekannte, unterscWtedlichen Zielgeschwindigkeiten zugeordnete Vorhaltekurven (Ha und 12 a), von denen die der größeren Zidgeschwindigkeit zugeordnete Vorhaltekurve (11 a) in an sieb bekannter Weise nach der Sinus-Funktion des Höhenwinkels der Waffe gesteuert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Strichmarken (13 a, 14 und 15) Vorhaltemarken (136, 14a und ISa) aufweisen, die sowohl durch Unterbrechungen als auch durch die dem Fadenkreuz (1) zugewanäten inneren Enden der Strichmarken gebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2452
DE19681815992 1968-12-20 1968-12-20 Zielvorrichtung für leichte Waffen, insbesondere zum Bekämpfen von sich bewegenden Luftzielen Expired DE1815992C (de)

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