DE1814938B2 - Transportfahrzeug mit angetriebener vorderachse - Google Patents

Transportfahrzeug mit angetriebener vorderachse

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DE1814938B2
DE1814938B2 DE19681814938 DE1814938A DE1814938B2 DE 1814938 B2 DE1814938 B2 DE 1814938B2 DE 19681814938 DE19681814938 DE 19681814938 DE 1814938 A DE1814938 A DE 1814938A DE 1814938 B2 DE1814938 B2 DE 1814938B2
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DE19681814938
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DE1814938A1 (de
DE1814938C3 (de
Inventor
Karp M. Lwow; Grincar Nikolaj F. Moskau; Kaskadamow Boris P. Lwow; Ljalin Dmitrij W. Moskau; Zankow Aleksej W. Lwow; Atojan (Sowjetunion)
Original Assignee
Golownoje sojusnoje konstruktorskoje bjuro po awtobusam, Lwow (Sowjetunion)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)
  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug mit angetriebener Vorderachse, insbesondere zur Beförderung von Personen, dessen Verbrennungsmotor im Vorderteil derart angeordnet ist, daß das Austrittsende der Kurbelwelle in Richtung der Vorwärtsbewegung zeigt und mit der angetriebenen Achse über ein Getriebe verbunden ist, wobei die Eingangs- und die Ausgangswelle des Getriebes der Achse zugekehrt sind, und dessen Hinterräder ohne durchgehende Achse einzeln aufgehängt sind, wobei der Boden im Bereich des Motors, der Achse und der Räder Ausnehmungen besitzt.
Derartige Transportfahrzeuge werden vorwiegend zur Beförderung von Personen verwendet.
Aus der britischen Patentschrift 3 53 902 ist ein solches Transportfahrzeug bekannt. Der Motor ist dort hinter der Vorderachse angeordnet und der Führersitz befindet sich auf der Vorderachse. Der Motor ragt weit in den Fahrgastraum hinein. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der gesamte Bereich um die Vorderachse sowie um den dahinterliegenden Motor als Nutzfläche nicht zur Verfügung steht.
Aus der britischen Patentschrift 4 53 062 ist ein Transportfahrzeug bekannt, bei dem der Verbrennungsmotor und das Getriebe zwischen einem der Antriebsräder und dem Ende des Fahrzeugs angeordnet ist. Hier ist die angetriebene Achse die Hinterachse. Bei dieser Konstruktion wird ein Teil der Fahrzeuggrundfläche für die Unterbringung des Motors im hinteren Fahrzeugabschnitt und ein weiterer Teil für die Unterbringung des Führersitzes im vorderen Abschnitt des Fahrzeuges benötigt, so daß ein beträchtlicher Anteil der Fahrzeuggrundfläche als Nutzfläche verlorengeht. Diese Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß der Boden des Fahrgastraumes auf der gesamten Länge nicht in der minimalen Höhe liegen kann, weil das Fahrzeug einen gebogenen Rahmen aufweist, dessen Oberkante an den beiden Fahrzecjgachsen oberhalb der Radmittelpunkte und zwischen den Fahrzeugachsen niedriger angeordnet ist.
Auch das aus der DT-PS 8 67 360 bekannte Transportfahrzeug weist zwei durchgehende Achsen und einen um diese herumgebogenen Fahrzeugrahmen auf, so daß eine Anordnung des Bodens des Fahrgastraumes auf der ganzen Länge in der minimalen Höhe hier ebenfalls nicht möglich ist. Diese Anordnung zeigt vor der Vorderachse einen Unterflurmotor, der über ein hinter der Vorderachse liegendes Getriebe über eine nach hinten durchlaufende Kardanwelle die Hinterachse antreibt. Auch die Kardanwelle verhindert es. bei diesem Transportfahrzeug den Boden in der minimalen Höhe anzuordnen.
Diesen durch die Verwendung der Kardanwelle bedingten Nachteil weist auch das aus der OE-PS 1 59 909 bekannte Transportfahrzeug auf.
Aus der US-PS 28 43 225 ist ein Transportfahrzeug bekannt, bei welchem außerhalb des Mittelraumes vor bzw. hinter den Achsen Antriebsmotoren angeordnet sind, wobei jeweils die Ausgangswelle des Motors zu der betreffenden Achse hin gerichtet ist. Diese Anordnung kommt jedoch nur für die Verwendung von Elektromotoren in Betracht, bei denen man im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren auf Getriebe vernichten kann.
Aus der GB-PS 8 82 353 ist ein Transportfahrzeug bekannt, bei dem die angetriebene Hinterachse von dem zwischen den Achsen befindlichen Antriebsmotor über zwei Getriebe und mehrere teilweise übereinander angeordnete Kardanwellen angetrieben wird. Diese Anordnung, vor allem die übereinanderliegenden Kardanwellen, bedingen eine große Höhe des Bodens des Fahrgastraumes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich dessen Boden über die gesamte Länge des Fahrzeuges in der minimalen Höhe erstreckt, die durch die erforderliche Bodenfreiheit bedingt ist, und daß es eine maximal mögliche Nutzfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor gemeinsam mit dem Getriebe vor einem der Vorderräder angeordnet ist, wobei die Vorderachse über eine Kardanwelle angetrieben wird, und daß über dem Motor der Führersitz angeordnet ist. Es ist vorteilhaft, wenn dabei ein Teil der Hilfsaggregate des Transportfahrzeuges über der Vorderachse untergebracht wird. Dadurch wira es möglich, auch einen Teil der sonst dafür benötigten Fläche im Vorderteil des Transportfahrzeuges als Nutzfläche zu verwenden.
Mit der Erfindung läßt sich der Vorteil erzielen,
durch den tief abgesenkten Boden die Stillstandszeiten des Transportfahrzeuges beim Ein- oder Aussteigen von Personen oder beim Beladen mit oder Entladen von Lasten zu verkürzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 als Transportfahrzeug einen Autobus in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Autobus,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Vorderteil des Transportfahrzeuges in vergrößertem Maßstab.
Das Transportfahrzeug besteht aus einem selbsttragenden Aufbau 1 und einem Fahrgestell 2. Im Vorderteil des Fahrzeuges ist ein Motor 3 vor einem der Vorderräder 4 angeordnet, wobei das Austrittsende der Kurbelwelle 5 des Motors 3 in Richtung der Vorwärtsbewegung des Transportfahrzeuges zeigt. Das Fahrzeug enthält außerdem ein Getriebe 6, welches mit dem Austrittsende der Kurbelwelle 5 verbunden ist. eine
vordere Antriebsachse 7 und eine Kardanwelle 8, die das Getriebe 6 mit der die Vorderachse bildende Antriebsachse 7 verbindet.
Das Getriebe 6 stellt ein hydromechanisches Wechselgetriebe dar. Das Austrittsende der Kurbelwelle 5 ist mit dem Eintrittsende der Welle 9 des Getriebes 6 verbunden. Die Ausgangswelle 10 des Getriebes 6 ist mit einem Ende der Kardanwelle 8 verbunden, deren anderes Ende mit der Antriebsachse 7 in Verbindung steht. Die Eingangswelle 9 und die Ausgangswelle 10 sind der die Vorderachse bildende Antriebsachse 7 zugekehrt. Die Änderung der Kraftflußrichtung wird mit Hilfe von in der Zeichnung nicht gezeigten Zahnrädern des Getriebes 6 c.urchgeführt.
Über dem Motor 3 befindet sich der Führersitz 11 mit Lenkrad und Lenkstange 12, die über ein Trapezgestänge 13 mit den lenkbaren Vorderrädern 4 verbunden ist. Die Hinterräder 14 haben eine achslose Aufhängung, was aus der Zeichnung jedoch nicht ersichtlich ist.
Die Anordnung des Motors 3 vor einem der Vorderräder 4 ermöglicht es, die Fläche im Vorderteil 15 des Transportfahrzeuges für die Unterbringung von Personen oder Lasten am besten auszunützen und den Boden 16 des Transportfahrzeuges auf seiner ganzen Länge in einer minimalen Höhe A über der Straße 17 anzubringen. Die Höhe A wird durch den gemäß den Betriebsbedingungen zulässigen minimalen lichten Abstand B zwischen der unteren Fläche des Bodens 16 und der Straße 17 bestimmt.
Über der Vorderachse 7 wird ein Teil der Hufsaggregate 18 wie beispielsweise der Schalldämpfer für die Abgase des Motors und die Batterie untergebracht. In den Autobussen sind über der Vorderachse 7 und den Hilfsaggregaten 18 zwei querstehende Reihen von Fahrgastsitzen 19 angeordnet, die mit ihren Rückenlehnen einander zugewandt sind. Diese Sitze unterteilen den Fahrgastraum des Autobusses in zwei Teile, den kleineren Vorderteil 15 und den Hinterteil 20, welcher den Hauptraum darstellt.
In einer anderen Ausführung für die Anordnung der Fahrgastsitze kann ein in der Zeichnung nicht angedeuteter Durchgang zwischen dem Vorderteil und dem Hauptteil des Fahrgastraumes vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Transportfahrzeug mit angetriebener Vorderachse, insbesondere zur Beförderung von Personen, dessen Verbrennungsmotor im Vorderteil derart angeordnet ist, daß das Austrittsende der Kurbelwelle in Richtung der Vorwärtsbewegung zeigt und mit der angetriebenen Achse über ein Getriebe verbunden ist, wobei die Eingangs- und die Ausgangswelle des. Getriebes der Achse zugekehrt sind, und dessen Hinterräder ohne durchgehende Achse einzeln aufgehängt sind, wobei der Boden im Bereich des Motors, der Achse und der Räder Ausnehmungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (3) gemeinsam mit dem Getriebe (6) vor einem der Vorderräder (4) angeordnet ist, wobei die Vorderachse (7) über eine Kardanwelle (8) angetrieben wird, und daß über dem Motor (3) der Führersitz (11) angeordnet ist.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil seiner Hilfsaggregate (18) über der Vorderachse (7) untergebracht ist.
DE19681814938 1967-12-22 1968-12-16 Transportfahrzeug mit angetriebener Vorderachse Expired DE1814938C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1202645 1967-12-22
SU1202645A SU233470A1 (de) 1967-12-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1814938A1 DE1814938A1 (de) 1969-07-03
DE1814938B2 true DE1814938B2 (de) 1976-04-01
DE1814938C3 DE1814938C3 (de) 1976-11-11

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR1595289A (de) 1970-06-08
AT307245B (de) 1973-05-10
BE725884A (de) 1969-06-20
SE358349B (de) 1973-07-30
DE1814938A1 (de) 1969-07-03
NL6818452A (de) 1969-06-24
NL142635B (nl) 1974-07-15

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Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee