DE1814334B2 - Fettsaeureamide und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents

Fettsaeureamide und diese verbindungen enthaltende arzneimittel

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DE1814334B2
DE1814334B2 DE19681814334 DE1814334A DE1814334B2 DE 1814334 B2 DE1814334 B2 DE 1814334B2 DE 19681814334 DE19681814334 DE 19681814334 DE 1814334 A DE1814334 A DE 1814334A DE 1814334 B2 DE1814334 B2 DE 1814334B2
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Yoshio Amagasaki Nakamura Yasushi Ibaragi Fukumaru Toshitsugu Kyoto Hamma Nontaka Nishinomiya Kimura Michio Minoo Aono Shunji Toyonaka Fukushima Hideaki Toki Katsuyuki Nishinomiya Nakatani Hiroshi Toyonaka Suzuki, (Japan)
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    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/18Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
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    • C07D295/185Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Arteriosklerosc ist eine degenerativ-h\ perplastische, meistens chronisch verlaufende Erkrankung der Arterien. Ihre Folgen sind Verhärtungen, Flastizitätsverlust und Verdickung der Arterienwände bis zum vollständigen Verschluß des Lumens, so daß die Versorgung der betroffenen Organe oder Gewebe mit Blut eingeschränkt oder sogar unterbrochen wird. Die Zunahme der Wanddicke beruht vorwiegend auf einer Vermehrung von koilagenem Bindegewebe, ferner auf einer Ein- oder Ablagerung von Neutrnlfetten oder Cholesterin. Obwohl zahlreiche Faktoren. z.B. Blutlipoidvermehrung, als förderlich für die Entstehung einer Arteriosklerose betrachtet werden, ist ihre Ätiologie auch heute noch unbekannt. Ebenfalls unbekannt sind bislang Mittel, die in der Lage sind, die organischen Veränderungen zu beseitigen oder ihre Entwicklung zu hemmen. Besonders wichtig sind die Versuche, den Neutralfett- und Cholesteringehalt in der Arterien wand herabzusetzen. Eine Anzahl von Verbindungen wurde klinisch untersucht, doch befriedigte keine von ihnen vollständig. Einige dieser Verbindungen sind ziemlich wirkungsvoll, sie rufen jedoch schädliche Nebenwirkungen hervor, die nicht vernachlässigbar sind, während andere Verbindungen eine unzureichende Wirkung ausüben, so daß sie in großen Dosen verabfolgt werden müssen.
Eine Gruppe von Verbindungen, die zur Zeit praktisch als Arieriosklerosemittel verwendet wird, sind ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Linolsäure. Linolsäure zeichnet sich durch ihre Unschädlichkeit gegenüber dem menschlichen Körper aus. Ihre Wirkung ist jedoch nicht sehr hoch, außerdem unsicher und unbestimmt. Deshalb sind große Dosen zur Erzielung einer nennenswerten Verringerung des Cholesterinspiegels erforderlich. Ferner sind in der französischen Patentschrift 3390 M und den britischen Patentschriften 1051286 und 1074 693 Feltsäureamide beschrieben, die u!s \rteriosklcrosemittel verwendet werden können.
Die Erfindung stellt neue Fettsäurcamide zur Verfügung, die den Cholesterinspiegel wirkungsvoller verringern als die bekannten Verbindungen und praktisch ungiftig sind.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend das
N-('j-Pentylbenzyl)-isostearinsäureamid,
N-(<i-Pentylbenzyl)-linolsäureamid,
N-(a-Pentylbenzyl)-ölsäureamid,
N -(α- Pentylbenzyl)-y-linolensäureamid,
N-(«-Hepiylbenzyl)-linolensäureamid,
N-(*-NonylbenzylHinolsäureamid,
N-(.i-Nonylbenzyl)-ölsäureamid und
,o N-Oi-TridecylbenzyO-saflorölfettsäureamid.
Die erfindungsgemäßen Fettsäureamide können auch die optisch aktiven Isomeren sein.
Diese Verbindungen können dadurch hergestellt werden, daß man nach üblichen Methoden die entsprechende Fettsäure oder deren reaktionsfähiges Derivat mit dem entsprechenden Benzylamin umsetzt. Die im Verfahren eingesetzten Benzylamine können nach üblichen Verfahren hergestellt werden. ,■ 1! durch Umsetzung eines «-Halugenalkylbenzc!:; ::::·, Ammoniak oder durch Acylierung von Benzol nach Friedel-Crafts mit einem Fettsäurehalogenui und anschließende Umwandlung des Keton- iuu.h Leuckart in das Amin; vgl. Journal of Organic Chemistry, Bd. 9, S. 529 (1944). Die Aufspaltung des Benzylamins in seine optischen Antipoden kann nach üblichen Verfahren erfolgen, z. B. unter Verwendung von Weinsäure.
Das Verfahren zur Herstellung der Fettsüureamidi der Erfindung wird nachstehend eingehender erläutert
1. Umsetzung der Fettsäure mit dem Benzylamin
Bei diesem Verfahren werden die Reaktionsteilnehmer entweder in äquimolaren Mengen verwendet, oder einer von ihnen wird im Überschuß eingesetzt. Die Umsetzung kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines wasserabspaltenden Mittels durchgeführt wcrden. Wenn die Umsetzung in Abwesenheit eine;. wasserabspaltenden Mittels durchgeführt wird, kann die Kondensation in einem Lösungsmittel durchgeführt werden, mit dem das bei der Umsetzung gebildete Wasser durch azeotrope Destillation abgetrennt vverden kann. Beispiele für derartige Lösungsmittel sind Toluol und Xylol. Gewöhnlich wird die Acylierung bei Temperaturen von 100 bis 3000C in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Reaktionszeit beträgt einige Stunden bis 20 bis 40 Stunden. Nicht umgesetzte Ausgangsverbindungen werden zur Wiederverwendung zurückgewonnen.
Bei Verwendung eines wasserabspaltenden Mittels werden die Reaktionsteilnehmer entweder in äquimolaren Mengen verwendet, oder einer von ihnen wird im Überschuß eingesetzt. Die Reaktionsteilnehmer werden in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol. Toluol. Xylol oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst. Die Lösung wird mit dem wasserabspaltenden Mittel versetzt. Beispiele für wasserabspaltende Mittel sind Schwefelsäure, Kaliumbisulfat, Phenolsulfonsiiure. p-Toluolsulfonsäurc, p-Toluolsulfonsäurechlorid sowie saure und basische Ionenaustauscherharze. Danach wird das Reaktionsgemisch 10 bis 200 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wobei gegebenenfalls das entstandene Reaktionswasscr mit Hilfe eines Wasserabscheiders abgetrennt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das wasserabspaltende Mittel entfernt, und das Lösungsmittel und nicht umgesetzte Ausgangs-
/erbindungen werden zur Wiederverwendung abgerennt.
Bei Verwendung von disubstituierten Carbodiimiien als Dehydratisierungsmittel kann die Umsetzung in kurzer Zeit und bei niedrigen Temperaturen durchgeführt werden. Beispiele Tür disubstituierte Carbodiimide sind Diphenylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid und Dicyclohexylcarbodiimki. Am häufigsten wird Dicyclohexylcarbodiimid verwendet. In diesem Fall werden die Fettsäure, das Amin und das disubstituierte Carbodiimid jeweils in einem inerten Lösungsmittel, wie Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Petroläther, Ligroin, Kerosin, η-Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol, Dichlormethan, Dichloräthan, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst, und anschließend werden die drei Lösungen unter kräftigem Rühren bei Raumtemperatur oder darunter mitfiuander vermischt. Die Umsetzung verläuft innerhalb einiger Minuten praktisch vollständig. Gewöhnlich !.ißt man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur einige Stunden stehen, filtriert anschließend die gebildete Harnstoffverbindung ab und gewinnt aus dem Hltrat das Fettsäureamid in hoher Ausbeute. Die Harnstoffverbindung wird zur Wiederverwendung in das disubstituierte Carbodiimid zurück verwandelt.
Umsetzung eines niederen Alkylesters der Fettsäure oder des entsprechenden Glycerids mit dem Benzyl-,,min (Der niedere Alkylesler enthält im Alkylresi 1 bis 5 Kohlenstoffatome.)
Die Reaklionsteilnehmer werden entweder in äquimolarcn Mengen verwendet, oder einer von ihnen wird im Überschuß eingesetzt. Das Gemisch wird au! 100 bis 250°C erhitzt, während der bei der Umsetzung gebildete Alkohol abdestilliert wird. Die Reaktionszeit beträgt etwa 10 bis 200 Stunden. Gegebenenfalls wird ein Lösungs- oder Verdünnungsmittel verwendet. Die Reaktionszeit kann durch Verwendung katalytischer Mengen einer Base, wie Lithium, Natrium oder Kalium, Natriummethylat, Natriumäthylat, Natriumhydroxyd. Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, oder einer Säure, wie Natriumbisulfal oder Borsäure, verkürzt werden.
3. Umsetzung eines Fettsäurehalogenids mit dem
Benzylamin
Bei diesem Verfahren wird das Amin in Wasser oder in einem Gemisch aus Wasser und Aceton. Dioxan oder Tetrahydrofuran dispergiert. Zu der erhaltenen Dispersion wird das Fetlsäurehalogenid bei 0 bis 30 C in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydroxyd. Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat. Kaliumcarbonat oder Natriumbicarbonat.allmählich eingetragen. Man kann das Amin auch in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Aceton. Melhylälhylketon. Methylisobiuylketon. Äther. Dioxan. Tetrahydrofuran. Pctroläther. Ligroin, Kerosin. Benzol. Toluol. XyUiI. Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, in Gegenwart einer Base, wie Natriumcarbonat. Kaliumcarbonat, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder einem tertiären Amin, wie Trimethylamin, Triäthylamin, DimethylaniUn, Diäthylanilin, Pyridin oder Lutidin, lösen und zur Lösung allmählich das Fettsäurehalogenid bei 0 bis 20cC geben. Nötigenfalls wird das Reaktionsgemisch danach erhitzt.
4. Umsetzung eines Anhydrids der Fettsäure mit dem Benzylamin
Bei dieser Verfahrensweise wird eine Lösung eines Säureanhydrids in einem inerten Lösungsmittel bei 0 bis 100° C allmählich zu dem Benzylamin oder einer Lösung des Benzylamins in einem inerten Lösungsmittel gegeben. Nötigenfalls kann das Reaktionsgemisch zur Vervollständigung der Umsetzung erhitzt werden. Die sich bei der Umsetzung bildende Fettsäure und nicht umgesetztes Fettsäureanhydrid kann zur Wiederverwendung isoliert werden. Bei Verwendung eines gemischten Säureanhydrids aus ucr rettsäure und einem niederen Ameisensäurea'iKylestcr, das durch Umsetzung der Fettsäure, z. B. mit Chlorameisensäureäthylesier. erhalten wird, verläuft die Reaktion sehr rasch und bei niedriger Temperatur. Diese gemischten Säureanhydride werden häufig zur Herstellung von Peptiden verwendet und können z. B. nach dem in der Zeitschrift Journal of American Chemical Society. Bd. 74, S. 676 (1952), beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Beispiele für geeignete Lösungsmittel im vorstehend beschriebenen Verfahren sind Toluol. Xylol. n-Hexan, Cyclohexan, Petroläther. Ligroin. Kerosin. Äther. Dioxan. Tetrahydrofuran. Aceton, Methylethylketon. Methylisobutylkclon. Chloroform und Teirachlorkohlenstoff. Beim Zusammengeben einer Lösung des gemischten Säureanhydrids mit dem Amin bei Temperaturen von -20 bis -20C ist die Umsetzung innerhalb 20 bis 120 Minuten beendet. Gewöhnlich läßt man das Reaktionsgemisch etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen und isoliert anschließend das Fettsäureamid.
Bei Verwendung der optisch aktiven Benzylaminc erhält man die entsprechenden optisch aktiven Fctlsäureamide.
Die Wirksamkeit der l-ettsaureamide der Erfindung wurde an 10 bis 12 g schweren männlichen Mäusen (Nihon Animals Co.) geprüft, die mit einer speziellen Diät gefüttert wurden, die 20% Casein. 62,5% Glucose. 10% hydriertes Kokosnußöi. 2% Agar. 4% SaIzgemisch (US-Pharmakopoe XVlIl). Vitamine. 1% Cholesterin und 0,5% Gallensäurcsalze sowie die zu prüfende Verbindung in einer Konzentralion von 0,4 bis 0.2% enthielt. .Jeweils 5 Mäuse wurden in einem Metallkäfig in einem klimatisierten Raum gehalten. Für jeden Versuch wurde eine Gruppe von Hi Mäusen verwendet. Die Kontrollgruppe wurde mit tier Diät ohne die /u prüfende Verbindung gefüttert. Die Mäuse winden mit dieser Diät 10Tage gefüttert. Am 11. lag wurden die Tiere decapilieri. und das Blut wurde aufgefangen. Die Leber der Tiere wurde entnommen, mr physiologischer Kochsalzlösung gewaschen, auf 1 iherpapiei abtropfen gelassen und gcwi'iien. Der l.ebercholeslerin-Index wurde nacl· foli.vnder Gieichum: berechnet:
1 cbeivholesienn-lndex .-
cbcrcholesteiiiiwert der behandelten Gruppe
L ι .ercholcsterinwcn eier Konirollgruppe
100.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle 1
Verbindung Isostearinsäure Konzentration,
Gewichtsprozent
_
Lebercholesierin-lndex
Verbindungen der Erfindung
Kontrollversuch
100
1SO-CnH35CONHCH —\~~^/ Linolsäure 0,05
0,0125
56
76
C5H11
CnH31CONHCH-/ % Linolensäure 0.0125 8!
QH1,
C1-H29CONHCH ;f y Linolsäure 0.0125 75
C7H1, O'Käure
C1-H31CONHCH --/ "y 0.05
0,012
0.0125
65
80
82
C17H33CONHCH ^ 0.05
0.0125
65
S7
Salloröl CONHCH —/ > 0.05
0.0125
73
SI
--C1-H^CONHCH -' --Linolensäure 0.0125
C5H11
C1-H33CONHCH-/ ;,· Ölsäure ί 0.0125
QH19
Bekannte Verbindungen
/ί-Sitosterin 1.0
Linolsäure ! 1.0
Produkt vom Beispiel 124 der britischen Patentschrift | 0.0125
1051286 j
Salloröl — CONHCH " 0.0125
! s •■=/ I
C4H11 j
(britische Patentschriften i 051 286. 1 074 693) j
Dorschöl-CONHCH . | 0.0125
(britische Patentschriften 1 051 286. 1 074 693) !
95
I 814334
■"orisel/.iiim
Verbindung Konzentration, Gewichtsprozent
Safloröl — CONHCH —<f X;;
CH3
(brilischc Patentschriften 1 051 286. 1 074 693)
Sardinenöl-CONHCH—<^ ^
C2H5
(britische Patentschrift 1 051 286) Dorschöl - CONHCH —/ '%
CH3
(britische Patentschriften 1 051 286, 1 074 693. Beispiel 23)
C17H31CONH
(schweizerische Patentschrift 438 270)
Safloröl —CONH-< H > (britische Patentschrift 1 074 693)
Locuslöl — CON ( H ;
CH, (britische Patentschrift 1 074 693)
CH3
Chrvsalisöl — CON
CH3 (britische Patentschrift 1074 693»
Fischleberöl CON \
CH3 (britische Patentschrift 1 051 286)
Safloröl CONH -^ > (britische Patentschrift 1 051 286)
CnH31CONH-7H (schweizerische Patentschrift 438 270)
C1-H31CON H (sch w ei/frische Patentschrift 438 270) 0,0125 0.0125 0,0125 0.0125
0,0125
0.0125
0,0125 0,0125 0,0125
0,0125
0,0125
l.ebercholeslerin-lndc
94
94
92
97
93
94
89
91
88
90
Verbindung
Forlset/imii
Konzentralion.
(icwiuhlsprozcrn
Leberchnlesicrjn-Index
C1 H31CONH
CH3
(schweizerische Palentschrifl 438 270)
0.0125
85
Die Fettsaureamidc der Erfindung werden zur Erniedrigung des Chuleslcrinbiutspicgcls oral in Dosen von etwa 0.1 bis 10 g/Tag verabreicht.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 14 g Linolsäure und 15 g r<-Nonylbenzylamin wird 50 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf 150"C erhitzt. Während dieser Umsetzung wird das Reaktionswasser aus dem Reaktionssystem abdestilliert. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsprodukl in Äther gelöst, die Lösung mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumbicarbonatlösung und erneut mit Wasser gewaschen. Anschließend wird die Ätherlösung über Nniiir.msulfat getrocknet und eingedampft. Es werden 20.3 g (82% der Theorie) N-(.i-Nonylbcnzyl)-linolsäurcamid als öl erhalten; ni' = 1,4940.
Analyse:
Berechnet ... C 82.36.
gefunden .... C 82.59.
H 11,59. N 2.83:
H 11.74, N 2.44.
Beispiele 2 bis 4
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 werden die in Tabelle II genannten Fetisäureamidc hergestellt.
Tabelle!!
Beispiel ι
Fettsäure
2 jlsostearin-I säure
3 j Linolsäure
4 Linolsäure
R1
R1 =
R1 = C5H11
(D-)
R1 = C5H11
. . _. .. - Aus
beute
Reak
tions
zeit
Tp. <%)
(Sltl.) ( C) 83
55 160 85
55 145 86
55 145
her.
Kp. j 81.20
200-210 Ci
0,02 Torr
Kp. j 81.94
-212 C
0.02 Torr
Kp.
-210 C
0.02 Torr
81.94
gel·
81.39
82.08
82,11
H %
her.
1 2,04
11.23
12,07
11.40
11,09
N "o
her.
3.16
3.19
3.19
Beispiel 5
Ein Gemisch aus 2.2 g Linolensäure. 2,1 g .i-Heptyl- benzylamin. 0.1 g p-Toluolsulfonsäure und 50 ml Xylol wird 35 Stunden unter Rückfluß gekocht. Gleichzeitig wird das Reaktionswasser abgeschieden. Nach beendeter Umsetzung wird die Toluollösung mit 30 ml Äther versetzt, die organische Lösung mit verdünnter Salzsaure. Wasser, wäßriger Natriumcarbonatlösung und erneut mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 3.6 g (86% der Theorie) N-(i-Heptylbenzyl)-linolensaureamid vom Kp. 201 bis 205 C 0.08 Torr erhalten; n? = 1,5029.
Beispiel 6
1 in Gemisch aus 13 g ölsäuremcthylester und 11 g u-Pentylbenzylamin wird 40 Stunden auf 170 C erhitzt, während gleichzeitig Methanol aus derr Reaktionssystem abdestilliert wird. Nach beendete!
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abgekühlt in 100 ml Benzol gelöst, die Benzollösung wird mi verdünnter Salzsäure, wäßriger Natriumcarbonat lösung und Wasser gewaschen und über Natrium sulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmitte abdestilliert und der Rückstand unter verminderten Druck destilliert. Es werden 19,2 g (84° ο der Theorie N-(«-Pentylbenzyl)-ölsäureamid vom Kp. 198 bi 204 C Ό.04 Torr erhalten.
Analyse:
Berechnet
Analyse:
C 82,52, H 11,04, N 3,01;
C 82,41, H 11.70. N 3.00.
Berechnet . gefunden ..
C 81.57. H 11.64. N 3.17; C 81,36. H 11.78. N 3.05.
Beispiel 7
Fin Gemisch aus 20 g Safloröl und 30 g .i-Tridecylbcnzylamin wird 60Stunden in einer Stickstoffatmosphiire auf 150C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaklionsgemiscli in 150 ml Äther gelost und die Ätherlösung mit verdünnter Salzsäure. Wasser, wäßriger Nalriumcarbonatlösung und nochmals mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel vollständig abdestilliert. Es werden 29,7 g einer halbfesten Masse erhallen. Die Elementaranalyse dieses Produktes ergab einen Kohlenstoffgehalt von 83.02%. einen Wasserstoffgchalt von 12.15% und einen Stickstoffgehalt von 2,29%.
Das 1R-Absorptionsspektrum der Verbindung zeigte die —NH-Absorption bei 3210 cm ' und die --CON < bei 1630 cm"1. Auf Grund der Analysendaten und des IR-Absorptionsspektrums ergibt sich, daß die halbfeste Masse das gewünschte Fettsäureatnid ist.
Beispiel 8
Hin Gemisch aus 15 g Isostearinsäuremethylester. 14 g «-Penlylbenzylamin. 0.5 g Natriumäthylat und 5ύ ml Toluol wird 15 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird das Reaklionsgemisch mit verdünnter Salzsäure. Wasser, wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wird das Lösungsmittel vollständig abdestilliert und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 18.1 g (82% der Theorie) des N-(ri-Pentylbenzyl)-isostearinsäureumids vom Kp. 195 bis 199rC 0.01 Torr erhalten.
Analyse:
Berechne!
cefunden .
C 81.20. H 12.04. N 3.16:
C 81.07. H 12.00. N 2,98.
Beispiel 9
[•in Gemisch aus 14g ölsäurcanhydrid und 15g -Nonylbcnzylamin wird unter Rühren langsam eriiiizi. Bei 120 C wird das Gemisch 3 Stunden gerührt. Danach wird das Reaktionsprodukt in 100 ml Benzol gelöst, die Benzollösung mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumcarbonallösung und Wasser gewaschen und hieran! über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird die Lösung an Aluminiumoxid mit einem Benzol-Chloroform-Gemisch Chromatographien. F.s werden 9.1 g (73"„ der Theonei N-(.i-Nonylben/yl)-ölsäuieaniid erhalten:/ι? — 1.49S2.
Analyse:
Berechnet ... C 82.03. H 11.95. N 2.81;
gefunden .... C 81.92. H 12.13, N 2.74.
Beispiel 10
is Eine Lösung von 2.2g Triethylamin und 4.7 g li-Nonylbcnzylamin in 150 ml Äther wird bei 20 bis 25 C tropfenweise und unter Rührer, mit 7 g Lirio!- säurcchlorid versetzt. Danach wird das Gemisch 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. 15 Stunden stehengelassen und anschließend 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure. Wasser, wäßriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Anschlie-Send wird das Lösungsmittel vollständig abdestilliert. Es hinterbleiben 11,1 g (99% der Theorie) N-(.<-Nonylbenzyll-liiHtlsäureamid; ιΐΐ = 1.4936.
Analyse:
Berechnet ... C 82.36. H 11,59, N 2.S3:
■'υ gefunden .... C 82.11, Hl 1.70. N 2.52.
Beispiel 11
Ein Gemisch aus 2.2 g -'-Linolensäure und 2.0 g u-Pentylbcnzylamin wird 50 Stunden auf 160 C erhitzt
und gerührt. Während dieser Zeit wird das Reaktionswasser abgetrennt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch destilliert. Ausbeute 2.9 g N-(a-Pentyibenzyl)---linolensäureamid vom Kp. 200 bis 208rCO.0S Torr'.
Analyse: . C 82.32. H 10.82. N 3.20:
Berechnet .. . C 82.11. H 11.02. N 3.18.
gefunden ...

Claims (9)

Patentansprüche:
1. N-(tt-Pentylbenzyl)-isostearinsäureamid.
2. N-(a-Pentylbenzyl)-linolsäureamid.
3. N-(u-Pentylbenzyl)-ölsäureamid.
4. N-(a-Pentylbenzyl)-;'-linolensäureamid.
5. N-(«-Heptylbenzyl)-linolensäureamid.
6. N-(<z-Nonylbenzyl)-linolsäureamid.
7. N-(a-Nonylbenzyl)-ölsäureamid.
8. N-ia-TridecylbenzylHaflorölfeUsäureamid.
9. Arzneimittel, bestehend aus einem Fettsäureamid gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 als alleinigem Wirkstoff und üblichen Trägerstoffen und bzw. oder Verdünnungsmitteln.
DE19681814334 1967-12-21 1968-12-12 Fettsaeureamide und diese verbindungen enthaltende arzneimittel Granted DE1814334B2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

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JP8227967 1967-12-21
JP735568 1968-02-05
JP1713268 1968-03-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1814334A1 DE1814334A1 (de) 1969-07-10
DE1814334B2 true DE1814334B2 (de) 1973-04-19
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