DE2242785A1 - 1-alkylsulfonyl-2-trifluormethylbenzimidazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als ektoparasitenmittel - Google Patents
1-alkylsulfonyl-2-trifluormethylbenzimidazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als ektoparasitenmittelInfo
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- C07D235/04—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
- C07D235/06—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 1-Alkylsulfony1-2-trifluormethyl-benzimidazole,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Ektoparasitenmittelo
Es ist bereits bekanntgeworden, daß O,O-Diäthyl-0-(3-chlor-4-methyl-umbelliferon)-thiophosphat
als Ektoparasitenmittel, insbesondere als Tickizid, verwendet werden kann (vgl. US-Patentschrift
2 748 146)„ Dessen Wirksamkeit ist jedoch in bestimmten Anwendungsgebieten nicht mehr völlig befriedigend,
da bei einwirtigen Zecken des Genus Boophilus Resistenzerscheinungen gegen Phosphorsäureester aufgetreten sind. So zeigen
der Biarra-Stämm und der Mackay-Stamm von Boophilus microplus
in Australien Resistenz gegenüber O,O-Diäthyl-0-(3-chlor-4-methyl-umbelliferon)thiophosphat.
Weiterhin ist bekannt, daß 1-Methyl-sulfonyl-4,5,6-trichlor-2-trifluormethyl-benzimidazol
eine gegen pflanzenschädigende Insekten und Spinnmilben gerichtete
Wirksamkeit aufweist (vgl. veröffentlichte niederländische Anmeldung'6 610 554). Eine spezielle tickizide Wirksamkeit dieser
Verbindungen ist bisher jedoch noch nicht bekanntgeworden.
Es wurde gefunden, daß die neuen 1-Alkylsulfonyl-2-trifluor-
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methyl-benzimidazole der Formel n
(I)
in welcher
R für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
starke tickizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man 1-Alkylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazole
der Formel (I) erhält, wenn man 2-Trifluormethylbenzimidazol der Formel
(II)
in welcher
R für Wasserstoff oder ein Äquivalent eines Kations steht,
mit Alkylsulfonsäurehalogeniden der Formel
R-SO2- Hai (III)
in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht,
in Gegenwart von für diese Umsetzung inerten organischen Verdünnungsmitteln,
gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern, bei Temperaturen zwischen -100C und +5O0C umsetzt.
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Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen 1-Alkylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazole
eine erheblich höhere Wirksamkeit gegen resistente Zecken als das aus dem Stand
der Technik bekannte 0,0-Diäthyl-O{ 3-chlor-4-methyl-umbelliferon)-thiophosphat,
welches einen Stoff der gleichen Wirkungsrichtung darstellt. Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen
somit eine Bereicherung der Veterinärpharmazie dar.
Verwendet man 2-Trifluormethyl-benzimidazol und Methansulfonsäurechlorid
als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
CH,S0o-Cl
SO2CH3
In der Formel (II) steht R. vorzugsweise für Wasserstoff oder das Äquivalent eines Kations, insbesondere für ein Natriumion«,
Das als Ausgangsprodukt verwendete 2-Trifluormethylbenzimidazol
ist bereits bekannt.
In der Formel (III) steht R vorzugsweise für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
insbesondere, für Methyl, Äthyl, Propyl, IsopropylP Butyl, Tertiärbutyl,
Sekundärbutyl .und Hai für Halogen, insbesondere Chlor B
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Alkylsulfonsäurehalogenide
der Formel (III) sind ebenfalls bekannt.
Als Beispiele seien genannt: CH,SO9C1, C9Ht-SO9Cl, n-C,JH17SO9C1,
Als Verdünnungsmittel bei der Durchführung der erfindungsgemäßen
Umsetzung kommen alle für diese Umsetzung inerten orga-
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4 O 9 8 1 1 / 1 1 § 1
ι. Hd
nischen Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol; Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran; Nitrile wie Acetonitril oder Ketone wie
Methyläthylketon. Es kann auch ein Gemisch dieser Lösungsmittel
verwendet werden.
Als Säurebinder können alle üblichen Säurebindungsmittel verwendet werden. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalihydroxide,
Alkalicarbonate, Alkalialkoholate, Erdalkalicarbonate, tertiäre
und sekundäre organische Basen, Als besonders geeignet seien im einzelnen genannt: Natriummethylat, Bariumcarbonat, Pyridin,
Triäthylamin.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa
-100C und +500C, vorzugsweise zwischen -50C und +200C. Die
Umsetzung wird bei Normaldruck durchgeführt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol 2-Trifluormethyl-benzimidazol der Formel (I), 1 Mol
Alkylsulfonsäurechlorid und 1 bis etwa 2 Mol Säurebinder ein.
Zur Isolierung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) wird entweder das Lösungsmittel teilweise abdestilliert,
der Rückstand mit Methylenchlorid oder Äther aufgenommen und daraus durch. Abdestillieren und Umkristallisieren das entstandene
Produkt gewonnen,oder es wird das in organischen Lösungsmitteln schwerlösliche Halogenid abfiltriert, das Lösungsmittel
teilweise abdestilliert und der Niederschlag abgesaugt.
Als neue Wirkstoffe seien im einzelnen genanntϊ
1-Methylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazol
1 -Äthylsulf ony 1-2- trifliormethyl-benzimidazol
1-n-Propylsulfony1-2-trifluormethyl-benzimidazol
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i-i-Propylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazo.l
i-n-Butylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazol
1-t-Butylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazol
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen starke akarizide Eigenschaften auf, besonders gegen Acarina, die als tierische
Ektoparasiten domestizierte Tiere, wie beispielsweise Rinder und Schafe, befallen. Gleichzeitig haben die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe eine geringe Warmblütertoxizität. Sie eignen sich deshalb gut zur Bekämpfung von tierischen Ektoparasiten
der Ordnung der Acarina.
Als wirtschaftlich wichtige Ektoparasiten dieser Art, die besonders
in tropischen und subtropischen Ländern eine große Rolle spielen, seien beispielsweise genannt: die australische
und südamerikanische einwirtige Rinderzecke Boophilus microplus, die südafrikanische Rinderzecke Boophilus decoloratus, beide
aus der Familie der Ixodidae.
Im Laufe der Zeit sind in zahlreichen Gebieten solche Zecken
gegen die als Bekämpfungsmittel bisher verwendeten Phosphorsäureester und Carbamate resistent geworden, so daß der Bekämpfungserfolg in vielen Gebieten in wachsendem Maße infrage
gestellt wird. Zur Sicherung einer wirtschaftlichen Viehhaltung in den Befallsgebieten besteht ein dringender Bedarf an Mitteln,
mit denen alle Entwicklungsstadien, also Larven, Metalarven, Nymphen, Metanymphen und Adulti auch resistenter^Stämme, beispielsweise
des,Genus Boophilus, sicher bekämpft werden können. In hohem Maße gegen die bisherigen Phosphorsäureester-Mittel
resistent sind beispielsweise in Australien der Mackay-, der Mt-AIfort- und der Biarra-Stamm von Boophilus microplus.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind sowohl gegen die normalempfindlichen, als auch gegen die resistenten Stämme z.B. von
Boophilus, gleich gut wirksam. Sie wirken in üblicher Appli-
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kation am Wirtstier direkt abtötend auf alle am Tier parasitierenden
Formen, so daß der Entwicklungszyklus der Zecken in der parasitischen Phase auf dem Tier unterbrochen wird.
Die Ablage fertiler Eier und damit die Entwicklung und cas
Schlüpfen von Larven wird inhibiert.
Aus den vorgenannten Gründen eignen sich die neuen erfindungsgemäßen
Verbindungen zur Anwendung in der Veterinärmedizin. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Arten
der Gattung Acarina wirksam, die Pflanzen befallen.
Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie z.B. Lösungen, Emulsionen,
Suspensionen, suspendierbare Konzentrate, emulgierbare Konzentrate,
bprUhpuder, Pasten^ lösliche Pulver, Cremes usw.
Diese werden in bekannter Weise hergestellt z.B. durch Vermischen mit flüssigen und/oder festen Trägerstoffen, eventuell
unter Zusatz von Emulgier- und/oder Dispergiermitteln.
Als flüssige Trägerstoffe seien aufgeführt: inerte organische Lösungsmittel, wie aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol,
Toluol, Xylol, etc.), halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Chlorbenzol etc), Paraffinkohlenwasserstoffe
(z.B. Petroleumfraktionen), chlorhaltige aliphatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Methylenchlorid), Alkohole (z.B.
Äthanol, Propanol, Butanol, etc.), Amine (z.B. Äthanolamin), Äther, Ätheralkohole (z.B. Äthylenglykolmonomethylather), Amide
(z.B. Dimethylformamid), Sulfoxide (z.B. Dimethylsulfoxid),
Ketone (z.B. Aceton) und/oder Wasser.
Als feste Trägerstoffe seien genannt: natürliche Mineralien (z.B. Kaoline, Aluminiumoxide, Silikate, Kreide, Kalkstein,
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Talkum, Kieselgur) und synthetische Mineralien (z.B. fein verteilte
Kieselsäure, Silikate wie Alkalisilikate).,
Als Emulgiermittel seien genannt: nichtionische und/oder anionische
Emulgiermittel (z.B. Polyäthylenoxidester von Fettsäuren, Polyäthylenoxidäther von Fettalkoholen, Alkylsulfonate,
Arylsulfonate usw. und speziell Arylpolyglykoläther, Magnesiumstearat,
Natriumoleat).
Als Dispergiermittel seien aufgeführt: Lignin, Methylcellulose, u.a. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder
in Form von Mischungen mehrer erfindungsgemäßer Wirkstoffe
und/oder im Gemisch mit festen und/oder flüssigen Trägerstoffen und/oder im Gemisch mit anderen bekannten verträglichen
Wirkstoffen angewandt werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind im allgemeinen in Konzentrationen
von 0,1 bis 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 90 Gewichtsprozent in den Formulierungen enthalten. Präparate,
die für eine direkte Applikation bestimmt sind, enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in Konzentrationen zwischen
0,001 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,005 bis 3 Gewichtsprozent.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in üblicher Weise
lokal angewendet werden, insbesondere durch Sprühen, Bestäuben, Einreiben, Begießen oder durch Verwendung eines Bades oder
Dips. -
Die Konzentration und.die absolute Menge des speziellen, applizierten
Wirkstoffes in der Mischung hängt von der beabsichtigten Applikation und von der behandelten Tierart ab.
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In-Vitro-Zeckentest an Boophilus microplus
3 Teile Wirkstoff werden mit 7 Teilen eines Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen Athylenglykolmonomethyläther und
Nonylphenolpolyglykoläther vermischt. Das so erhaltene Emulsionskonzentrat wird mit Wasser auf die Jeweils gewünschte
Anwendungskonzentration verdünnt.
In diese Wirkstoffzubereitung werdenadulte vollgesogene Zeckenweibchen
der Art Boophilus microplus (Biarra-Stamm) eine Minute
lang getaucht. Nach dem Tauchen von je 25 weiblichen Exemplaren überführt man die einzelnen Zecken in Kunststoffschalen, deren
Boden mit einer Filterpapierscheibe belegt ist.
Nach 35 Tagen wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung
bestimmt durch Ermittlung der Hemmung der Ablage von fertilen Eiern gegenüber der Eiablage von unbehandelten Kontrollzecken.
Die Wirkung wird in % angegeben, wobei 100% bedeutet, daß
keine fertilen Eier mehr abgelegt wurden und 0% bedeutet, daß die Zecken in normaler Weise wie die unbehandelten Kontrollzecken
Eier abgelegt haben.
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In-Vitro-Test
Wirkstoffe
Wirkst offkonz entration
in ppm
Hemmung der Eiablage in % (Boophilus microplus, Biarra-Stamm)
H5C2O
( bekannt )
OP-
(Beispiel 1)
10 000
3 000
1 000
300
100
10 000
3 000
1 000
300
100
>50
■ >50
>50
>50
100 100 100 100 0
(Beispiel 2)
10 000
3 000
1 000
300
100
100 100 100 100 100 0
( bekannt )
10 000
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Wirkstoffe
winestone
winestone
Wirkstoffkonzen tration in ppm
Hemmung der Eiablage in % (Boophilus microplus. Bjarra-Stamm)
(Beispiel 3)
10 000
3 000
1 000
300
100
30
100 100 100
50 0
In-Vivo-Zeckentest an Boophilus microplus
3 Teile Wirkstoff werden mit 7 Teilen eines Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen Äthylenglykolmonomethyläther und Nonylphenylpolyglykolather
vermischt. Das so erhaltene Emulsionskonzentrat wird mit Wasser auf die jeweils gewünschte Anwendungskonzentration verdünnt.
Mit der so erhaltenen Wirkstoffzubereitung werden Rinder besprüht,
die mit resistenten Zeckenlarven der Art Boophilus microplus, Biarra-Stamm, mehrfach (Infektion 12x im Abstand
von 2 Tagen) infiziert worden sind.
Die Wirkung der Wirkstoffzubereitung wird bestimmt durch Ermittlung
der Zahl der auf den behandelten Rindern zur Entwicklung kommenden adulten weiblichen Zecken. Diese Zahl wird
verglichen mit der Zahl von adulten weiblichen Zecken, die auf unbehandelten Rindern zur Entwicklung kommen. Eine Verbindung
ist umso wirksamer, Je weniger weibliche Zecken nach der Behandlung zur Entwicklung kommen.
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Als Maß für die Stärke des Befalls vor der Behandlung wird die
Zahl der adulten Weibchen benutzt, die bei behandelten und unbehandelten Tieren in den letzten drei Tagen vor dem Behandlungszeitpunkt
zur Entwicklung kommen.
Wirkstoffe und Ergebnisse der Testversuche gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
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Tabelle B
Alle Entwicklungsstadien in vivo (Rind) von Boophilus microplus (Biarra-Stamm)
Alle Entwicklungsstadien in vivo (Rind) von Boophilus microplus (Biarra-Stamm)
'5C2°\|.
H5C2O'
(bekannt)
Wirkstoff- konzentration in ppm |
Zahl der Zecken mit fertilen Gelegen | Tage vor Behandlung |
Tage nach Behandlung | bis +20) |
-2 -1 ±0 | +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7 +8 +9 +10 | 598 | ||
2 000 | 482 377 397 | 236 112 9 14 0 0 12 24 34 16 | ||
Wirkstoff konzentration in ppm |
Zahl der Zecken mit fertilen Gelegen | |||
Tage nach Behandlung | ||||
2 000 | +11 +12+13 +14 +15 +16 +17 +18 +19 +20 | |||
18 31 20 22 9 12 8 10 8 3 | ||||
Tage vor Behandlung |
-1 ±0 | Zahl | SO2GE | mit | (Beispiel | nach Behandlung | +5 | +6 +7 | nach Behandlung | +19 | +20 | ί | D | +9 +10 | bis +20) | +11 +12 | |
Wirkstoff- konz ent rat ion in ppm |
-2 | 148 181 | Tage | der Zecken | fertilen | +2 +3 +4 | 152 | 158 131 | +17 +18 | 42 | 43 | Gelegen | 25 9 | 661 | 18 47 | ||
110 | 373 625 | +1 | 86 114 68 | 6 | 2 7 | 11 32 | 0 | 0 | 9 7 | 67 | 2 2 | ||||||
unbeh. Kontrolle |
312 | 262 | 4 0 1 | mit | fertilen | 0 0 | +8 | Gelegen | |||||||||
500 | 8 | der Zecken | 70 | Wirkung | |||||||||||||
Wirkstoff- konzentration in ppm |
Zahl | 17 | +1 | in % | |||||||||||||
+13 | Tage | — | |||||||||||||||
unbeh. Kontrolle |
120 | +16 | 97 | ||||||||||||||
500 | 0 | 115 | |||||||||||||||
+14 +15 | 0 | ||||||||||||||||
75 83 | |||||||||||||||||
2 0 | |||||||||||||||||
(Beispiel 2)
Wirkstoff-
konzentrat ion in ppm |
Tage vor
Behandlung |
-1 | ±0 | Zahl | der | Zecken mit | +4 | fertilen | +6 | Gelegen | +8 | +9 | + 10 |
-2 |
1125 1
710 |
038 382 |
Tage | nach | Behandlung | 52 19 |
137 318 |
173 120 |
131 174 |
119 100 |
|||
unbehan-
delte Kontrolle |
508 529 |
723 | 337 | +1 | +2 | +3 | 0 | +5 | 0 | +7 | 0 | 0 | 0 |
1 000 | U5 | 70 | 89 | 395 268 |
386 451 |
236 114 |
0 | 22 45 |
1 | 224 443 |
0 | 0 | 0 |
500 | 67 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |||||||
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||
t-1 (D
VJI ru OO
VJi
O2-C2H5
Wirkstoff- konzentrat ion in ppm |
Zahl der | Zecken mit | +13 | +14 | fertilen | £& | G-elegen | Wirkung in '<$> |
Tage nach Behandlung | 128 107 |
77 75 |
- | |||||
unbehan- delte Kontrolle |
f11 +12 | 0 | 0 | +15 | L1 bis +15} | 99*3 | ||
1 000 | 98 194 247 296 |
0 | 0 | 154 168 |
2526 2945 |
99 ti | ||
500 | 0 0 | 0 | 1 | |||||
0 0 | 0 | 1 | ||||||
224 27 8
Beispiel 1 /6
SO2CH3
Zu einer frisch bereiteten Na-Methylat-Lösung (11,5 g Natrium
werden dazu in ca. 200 ml wasserfreiem Methanol gelöst) werden unter Rühren 93g (0,5 Mol) 2-Trifluormethyl-benzimidazol gegeben.
Die Lösung wird mit ca. 500 ml wasserfreiem Benzol versetzt und unter Rühren ein Gemisch von Benzol-Methanol abdestilliert,
bis der Siedepunkt von reinem Benzol (800C) erreicht ist, gegebenenfalls
unter wiederholter Zugabe von Benzol. Die so verbleibende Suspension von Na-SaIz in ca. 200 ml Benzol wird
mit 300 ml wasserfreiem Acetonitril versetzt; es entsteht eine Lösung. Die Lösung wird auf O0C abgekühlt, und unter Rühren
eine Lösung von 57,3 g (0,5 Mol) Methansulfonsäurechlorid in ca. 100 ml wasserfreiem Acetonitril eingetropft. Anschließend
wird die entstandene Suspension 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach 1 Stunde unter Rückfluß erwärmt.
Das entstandene Natriumchlorid wird abgesaugt und das Lösungsmittel
des Filtrats teilweise abdestilliert. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und aus Äther umkristallisiert„
Man erhält 81 g (61% der Theorie) 1-Methylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazol
vom Schmelzpunkt 116 - 1180C.
Analog werden die Beispiele der folgenden Tabelle hergestellt:
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Le A 14
Beispielnummer
3 4 5 6
G4H9
Fp 52-55 0C
Kp 118-121°C/0,3mmHg
Kp 117-121°C/O,4mmHg
Kp 135-140°C/0,3mmHg
Kp 137-139°C/0r3nnnHg
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Claims (4)
- R für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
- 2) Verfahren zur Herstellung von i-Alkylsulfonyl-2-trifluormethylbenzimidazolen der Formelin welcherR für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Trifluormethylbenzimidazole der FormelR1in welcher R für Wasserstoff oder ein Äquivalent eines Kations steht, mit Alkylsulfonsäurehalogeniden der FormelR - SO2 - HaiLe A 14 528- 18 -4098 11/1191in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht,in Gegenwart von für diese Umsetzung inerten organischen Verdünnungsmitteln, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern, bei Temperaturen zwischen -100C und +500C umsetzt.
- 3) Ektoparasitizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem i-Alkylsulfonyl-2-trifluormethyl-benzimidazol gemäß Anspruch 1.
- 4) Verfahren zur Herstellung von ektoparasitiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Alkylsulfonyl-2-trifLiormethylbenzimidazole gemäß Anspruch 1 mit inerten', nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.ß>) Verfahren pxr Behandlj-Hif^on durch Ektoparasiten hervorgerufenen Erkrankungen'der Tiere, dadurch gekennzeichnet.! daß/man i-Alkylsulf^nyl-Z-trifluormfethylbenzimidaz/le^emafi Anspruch 1 Tieren appt^^riert, die an/derartigen Erkrankungen leiden.Al. AO, JZLe A 14 528 - 19409811/1191
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