DE1814334C3 - - Google Patents
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- DE1814334C3 DE1814334C3 DE1814334A DE1814334A DE1814334C3 DE 1814334 C3 DE1814334 C3 DE 1814334C3 DE 1814334 A DE1814334 A DE 1814334A DE 1814334 A DE1814334 A DE 1814334A DE 1814334 C3 DE1814334 C3 DE 1814334C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/18—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
- C07D295/182—Radicals derived from carboxylic acids
- C07D295/185—Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L29/00—Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
- A23L29/03—Organic compounds
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Description
Die Arterioskierose ist eine degenerativ-hyperplastische,
meistens chronisch verlaufende Erkrankung der Arterien. Ihre Folgen sind Verhärtungen. Elastizitätsverlust
und Verdickung der Arterienwände bis zum vollständigen Verschluß des Lumens, so daß die
Versorgung der betroffenen Organe oder Gewebe mit Blut eingeschränkt oder sogar unterbrochen wird.
Die Zunahme der Wanddicke beruht vorwiegend auf einer Vermehrung von kollagenem Bindegewebe,
ferner auf einer Ein- oder Ablagerung von Neutral- is
fetten oder Cholesterin. Obwohl zahlreiche Faktoren. z. B. Blutlipoidvermehrung, als förderlich für die
Entstehung einer Arterioskierose betrachtet werden, ist ihre Ätiologie auch heute noch unbekannt. Ebenfalls
unbekannt sind bislang Mittel, die in der Lage sind, die organischen Veränderungen zu beseitigen
oder ihre Entwicklung zu hemmen. Besonders wichtig sind die Versuche, den Neutralfett- und Cholesteringehalt
in der Arterien wand herabzusetzen. Eine Anzahl von Verbindungen wurde klinisch untersucht, doch
befriedigte keine von ihnen vollständig. Einige dieser Verbindungen sind ziemlich wirkungsvoll, sie rufen
jedoch schädliche Nebenwirkungen hervor, die nicht vernachlässigbar sind, während andere Verbindungen
eine unzureichende Wirkung ausüben, so daß sie in großen Dosen verabfolgt werden müssen.
Eine Gruppe von Verbindungen, die zur Zeit praktisch als Arteriosklerosemittel verwendet wird, sind
ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Linolsäure. Linolsäure zeichnet sich durch ihre Unschädlichkeit
gegenüber dem menschlichen Körper aus. Ihre Wirkung ist jedoch nicht sehr hoch, außerdem unsicher
und unbestimmt. Deshalb sind große Dosen zur Erzielung einer nennenswerten Verringerung des Cholesterinspiegels
erforderlich. Ferner sind in der französischen Patentschrift 3390 M und den britischen
Patentschriften 1051286 und 1074 693 Fettsäureamide
beschrieben, die als Arteriosklerosemittel verwendet werden können.
Die Erfindung stellt neue Fettsäureamide zur Verfiigung,
die den Cholesterinspiegel wirkungsvoller verringern als die bekannten Verbindungen und
praktisch ungiftig sind.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend das
N-lu-Pentylbeiizyll-isosUaniisdureamid.
N-(.!-Pentylbenzy li-linolsäureaniid.
N-(.i-Pentvlbenzyl)-i>lsäureamid.
N-ln-Pcntylbenzvll- -linolensäureamid.
N-ln-Heptvlbenzvli-iiniilensäureamid.
N-(.i-Nonylben/v li-hnoSäureamid.
N-(.i-Nonylben/-!i->'lsj.ureamid und
N-('i-Tridecylbenzy! '-safiorolfetisaureamid.
Die erfindunüsgemaiiei, Feiisäureamide können
au'.h die optisch aktiven Isomeren scm
fliese Verbindungen können dadurch hergestellt
»erden, daß man nach üblichen Methoden die entsprechende
Usanre oder deren reaktionsfähiges
Derivat mit m entsprechenden Benzykinin umsetzt
Die im Veiiahren eingesetzten Ben/v !amine können
nach üblichen Verfahren hergestellt werden, ζ. Β
durch Umsetzung eines .«-Halogenalkylbenzols mit
Ammoniak oder durch Acylierung von Benzol nach Friedel-Crafts mn einem Fettsäurehalogemd
und anschließende Umwandlung des Ketons nach Leuckart in das Amin: vgl. Journal of Organic
Chemistry, Bd 9. S. 52l>
(19441. Die Aufspaltung des
Benzylamins in seine optischen Antipoden kann nach üblichen Verfahren erfolgen, z. B. unter Verwendung
von Weinsäure.
Das Verfahren zur Herstellung der Fettsäureamide der Erfindung wird nachstehend eingehender erläutert.
1. Umsetzung der Fettsäure mit dem Benzylamin
Bei diesem Verfahren werden die Reaktionsteilnehmer entweder in äquimolaren Mengen verwendet,
oder einer von ihnen wird im Überschuß eingesetzt. Die Umsetzung kann in Gegenwart oder Abwesenheit
eines wasserabspaltenden Mittels durchgeführt werden. Wenn die Umsetzung in Abwesenheit eines
wasserabspaltenden Mittels durchgeführt wird, kann die Kondensation in einem Lösungsmittel durchgeführt
werden, mit dem das bei der Umsetzung gebildete Wasser durch azeotrope Destillation abgetrennt werden
kanu. Beispiele für derartige Lösungsmittel sind Toluol und Xylol. Gewöhnlich wird die Acylierung bei
Temperaturen von 100 bis 300° C in Abwesenheii eines Lösungsmittels durchgeführt Die Reaktionszeil
beträgt einige Stunden bis 20 bis 40 Stunden. Nichi umgesetzte Ausgangsverbindungen werden zur Wiederverwendung
zurückgewonnen.
Bei Verwendung eines wasserabspaltenden Mittel« werden die Reaktionsteilnehmer entweder in äquimolaren
Mengen verwendet, oder einer von ihnen wire im Überschuß eingesetzt. Die Reaktionsteilnehmei
werden in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol Toluol, Xylol oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst. Di«
Lösung wird mit dem wasserabspaltenden Mittel ver setzt. Beispiele für wasserabspaltende Mittel sine
Schwefelsäure, Kaliumbisulfat, Phenolsulfonsäure p-Toluolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäurechlorid so
wie saure und basische Ionenaustauscherharze. Da nach wird das Reaktionsgemisch 10 bis 200 Stunder
unter Rückfluß erhitzt, wobei gegebenenfalls das ent standene Reaktionswasser mit Hilfe eines Wasser
abscheiders abgetrennt wird. Nach beendeter Umset zung wird das wasserabspaltende Mittel entfernt, unc
das Lösungsmittel und nicht umgesetzte Ausgangs
\crbmdungen werden zur \Ί ledcrvcrweudung abuetrenn!
Bei v» erv.e;..liing von disubsuuiu-rtcn ( arnodmm-Con
als Dehvdraiisierungsmutel kann die I n.b^i/uni
iii kurzer /en und he ι niedrigen 1 emperaliiren s
iiirchgefühi t werden. Beispiele ILir disubstiluierie
( .irbodiinirde sind Diphens lcarbodiimid. 1 )n--opropv I-(.afhodinnid
und Dicvclohc\> lcarhodiiivid. Am h.iut-:^ien
wird Dicvclonexv lcarbodiimid verwendet In
ü:e-cm hall werden die Fettsäure, das Amin und das '
tiir-übstituicrlc ι.'arhodiimid jeweils m einem merien
I o>ungsmi!tel. v".ie A'.her. Diovtn. 1 ctrapvdrofui.in.
l'eiroiu'iher. Ligrotn. kerosin. n-He\an. (. \eiohc\an.
Hc;;/oi. 1 oiuol. Xylol. Dichlorme'han. Dichlora'.iuin.
( r,ii roforrn oder I etrai_h!orkohlen».toff. '_ic!.-m. uik· ^
!.:,-,.fließend «erden die drei Lösungen unter kr.;;'nl.-v.
Ruhren bei Raumtemperatur oder da rumer mit ι
.ü.inder vermischt. Die Umsetzung verlauft innerhalb
• ,;iig.er Minuten prA'.\t,ch voHaiLirivAig. vjev.ilinlic.k
iaßt man dar Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur einige Stunden stehen, filtriert anschließend die gebildete
Harnstoffverbindung ab und gewinnt aus dem I iltrat das Fettsäureamid in hoher Ausbeute. Die
i larnstoffverbindung wird zur Wiederverwendung
in das disubsiituierte (.'arbodiimid zurückverwaude1'..
2. Limsetzung eines niederen Alkylesters der Fettsäure
■ ■der des entsprechenden Glycerids mit dem Ben/\ianiin
!Der niedere Alkylestcr enthüll im Alkylrest -."
bis 5 Kohlenstoffatome.)
Die Reaktionsteilnehmer werden entweder in aqui-
!iiolaren Mengen verwendet, o'er einer von ihnen
wird im fberschuß eingesetzt. Das Gemisch wird 3S
auf lOO bis 250 C erhitz!, wahrend der bei der
Umsetzung gebildete Alkohol abdestilliert wird. Die Reaktionszeit betragt etwa 10 bis 200 Stunden Gegebenenfalls
wird ein Lösuntis- oder Verdünnungsmittel
verwendet. Die Reaktionszeit kann durch Verwendung katalytischer Mengen einer Hase, wie
Lithium, Natrium oder Kalium. Natriummethylai. Natriumathylat, Natriumhydroxyd. Kaliumhydroxyd.
Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, oder einer Säure, wie Natnumbisulfat oder Borsäure, verkürzt
werden.
3. Umsetzungeines Fettsäurehalogenids mn dem
Benzylamin s°
Bei diesem Verfahren wird das Ainin in Wasser
oder in einem Gemisch aus Wasser und Aceton, Dioxan oder Tetrahydrofuran dispergiert. Zu der
erhaltenen Dispersion wird das Fettsäurehalogenid bei 0 bis 30" C in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd. Natriumcarbonat. Kaliumcarbonat oder Nalriumbicarbonai.allmühlich eingetragen,
Man kann das Amin auch in einem herten
organischen Lösungsmittel, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylkcton, Äther. Dioxan, Tetrahydrofuran,
Pctroläther, Ligroin, Kerosin. Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff,
in Gegenwart einer Base, wie Natriumcarbonat. Kaliumcarbonat. Nairiumhvdroxvd. Kaliumhydrowd
«■der einem tertiären Amin. wie Trimethylainin. Tna:!n
ianun. Dimeihv !anilin. Diäih\ !anilin. Γ : din oder
! Liiidm. lo>en und /ur Losung allmählich das Fett-•viurehalogemd
bei u bis 20 C" geben. Noiicenfalls
Aird 1.1a·· ReakliiMisüemisch danach erhitzt.
4. L ir.sei/uni: eme^ Anlivdrids der I;ettsäure mit dem
Henzv lamm
Bei d.."ser ν erlahrensweise wird eine Lösung eines
Säureanli>dr'ds in einem inerten Lösungsmittel bei 0
bis MH) ( allmählich ni dem Ben/v lamin oder einer
lösung des Ben/\ ii.miiis in einem inerten Lösungsmittel
üegenen Nöugenfalls kar.n das Reaktionsiiemisch
zur \ ei Vollständigimg der I msei/ung erhitzt
werde" Die sieh be: der l'mseuung bildende Fett-
>.!ure und nicht umgesetztes Lettsäureanhydrid kann
/ur W lederverwendung. isoliert werden. Bei Verwendung
eines gemischten Säureanhydrids aus der Fettsaure und einem niederen Ameisensäurealkylester,
das durch Umsetzung der Fettsäure, z. B. mit Chlorameisensäureäthylester.
erhalten wird, verläuft die Reaktion sehr rasch und bei niedriger Temperatur.
Diese gemischten Säureanhvdride werden häufig zur Herstellung von Peptiden verwendet und können z. B.
nach dem in der Zeitschrift Journal of American
Chemical Society. Bd 74. S. 676 (1952), beschriebenen
Verfahren heruestelh werden.
Beispiele für geeignete Lösungsmittel im vorstehend
beschriebenen Verfahren sind Toluol. Xylol, n-Hexan, C'yclohexan. Petrolälher. Ligroin. Kerosin, Äther.
Dioxan. I etrahydrofuran. Aceton. Methylüthylketon Methyhsobuiylketon. Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff.
Beim Zusammengehen einer Lösung des gemischten Säureanhydrids mit dem Amin bei Temperaturen
von -20 bis +20 C ist die Umsetzung innerhalb 20 bis 120 Minuten beendet. Gewöhnlich
läßt man das Reaktionsgemiseh etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen und isoliert anschließend das
Fettsäureamid.
Bei Verwendung der o'itisch aktiven Benzylamine
erhält man die entsprechenden optisch aktiven Fettsäureamide.
Die Wirksamkeit der Fettsuureamide der Erfindung wurde an 10 bis 12 g schweren männlichen Mäusen
(Nihon Animals Co.) geprüft, die mit einer speziellen Diät gefüttert wurden, die 20" n Casein, 62,5% Glucose,
K)"ο hydriertes Kokosnußöl. 2% Agar, 4% Salzgemisch
(US-Pharmakopoe XVlIl), Vitamine. 1% Cholesterin und 0,5% Gallensäuresalze sowie die zu
prüfende Verbindung in einer Konzentration von 0.4 bis 0,2% enthielt. Jeweils 5 Mäuse wurden in einem
Metallkäfig in einem klimatisierten Raum gehalten. Für jeden Versuch wurde eine Gruppe von 10 Mäusen
verwendet. Die Kontrollgruppe wurde mit der Diät ohne die zu prüfende Verbindung gefüttert. Die
Mäuse wurden mit dieser Diät 10Tage gefüttert. Am 11. Tag wurden die Tiere decapitiert, und das
Blut wurde aufgefangen. Die Leber der Tiere wurde entnommen, mit physiologischer Kochsalzlösung gewaschen,
auf Filterpapier abtropfen gelassen und gewogen. Der Lebercholesterin-Index wurde nach
folgender Gleichung berechnet:
Lebercholesterin-Index =·
Leberclioleslerinwert der behandelten Gruppe
Lebercholesterinwert der Kontrollgruppe
- ■ 100.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Verbindungen der Frfindung Kon· rollversuch
ISo-C1-It15CONHCH —x
QH1,
C1-H11CONHCH -·,
Isostearinsäure
Linolsiiure
C1-H29CONHCH —r I \ — / |
/ Linolensäure |
I C7H15 |
|
C17H31CONHCH -^ N | y Linolsäure |
C9H19 | |
C17H33CONHCH —/" * | % ölsäure |
C5H11 |
Safloröl—CONHCH
/-C17H29CONHCH^' ^>
j- Linolensäure C5H11
C17H33CONHCH -€ >
ölsäure
C9H19
Bekannte Verbindungen
tf-Sitosterin
Linolsäure
Linolsäure
Produkt vom Beispiel 124 der britischen Patentschrift 1051 286
Safloröl —CONHCH
C4H9 (britische Patentschriften 1 051 286, 1 074 693)
Dorschöl-CONHCH
C4H9 (britische Patentschriften 1 051 286, 1 074 693)
Konzentration. (lev. ichlspro/ent
0.05
0.0 IIS
0.0 IIS
0.0125
0,0125
0,05
0,012
0,0125
0,05
0,0125
0,0125
0,05
0.0125
0.0125
0,0125
0,0125
1,0
ι,Ο
0,0125
ι,Ο
0,0125
0,0125
0,0125
Lcberchi'icst LTin- Index
KKi
112
Fort sctzung
Safloröl —CONHCH
CH, (britische Patentschriften 1 051 286, 1 074 693)
Sardinenöl-CONHCH -/ ~\
QH5 (britische Patentschrift I 051 286)
Dorschöi-CONHCH
CH, (britische Patentschriften 1 051 286, I 074 693. Beispiel IV,
C1, H31 CON H
(schweizerische Patentschrift 438 270)
Safloröl — CON K (britische Patentschrift 1074 693)
Locustöl —CON
CH3 (britische Patentschrift 1074 693)
CH1
Chrysalisöl — CON-
CH3 (britische Patentschrift 1 074 693)
Fischleberöl — CON
CH3 (britische Patentschrift 1 051 286)
Safloröl — CONH (britische Patentschrift 1 051 286)
CnH31CONH
(schweizerische Patentschrift 438 270)
C17H31CON-«(ΊΓ)
CH3 (schweizerische Patentschrift 438 270)
Konzentration, Gewichtsprozent
0.0125 0,0125 0,0125 0,0125
0,0125
0.0125
0,0125 0,0125 0,0125
0,0125
0,0125
94
94
92
97
93
94
89
91
90
92
309 646/223
3601
Fortsetzung
C17H11CONH
CH3
(schweizerische Patentschrift 438 270)
Konzentration,
Gewichtsprozent
0,0125
85
Die Fettsäureamide der Erfindung werden zur Erniedrigung des Cholesterinblutspiegels oral in Dosen
von etwa 0,1 bis 10 g/Tag verabreicht.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Gemisch aus 14g Linolsäurc und I5g«-Nonylbcnzylamin
wird 50 Stunden in einer Stickstoflatmosphäre auf 1500C erhitzt. Während dieser Umsetzung
wird das Reaktionswasser au? dem Reaktionssystem abdestilliert. Nach beendeter Umsetzung wird das
Reaktionsprodukt in Äther gelöst, die Lösung mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und erneut mit Wasser gewaschen. Anschließend wird die Ätherlösung über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Es werden 20,3 g (82% der Theorie) N-(«-NonyIbenzyl)-linolsäureamid
als öl erhalten; n'i = 1,4940.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
C 82,36, H 11,59, N 2,83;
C 82,59, H 11,74, N 2,44.
C 82,59, H 11,74, N 2,44.
Beispiele 2 bis4
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 werden die in Tabelle II genannten Fettsäureamide hergestellt.
Bei
spiel |
Fettsäure |
2 | Isostearin- |
saure | |
3 | Linolsäure |
4 | Linolsäure |
NH2-CH
R1
R' = C5H11
R1 = C5H11
(D-)
(D-)
R1 = C5H11
(L-)
(L-)
Reak
tions zeit |
Tp. |
Aus
beute |
(Std) | ("C) | (%) |
55 | 160 | 83 |
55 | 145 | 85 |
55 | 145 | 86 |
Kp.
2O0-2I0°C/
0,02 Torr
0,02 Torr
Kp.
-212°C/
0,02 Torr
0,02 Torr
Kp.
-2100C/
0,02 Torr
0,02 Torr
c%
81,20
81,94
81,94
81.39
82,08
82,11
H%
ber.
12,04
11,23
11,23
gef.
12,07
11,40
11,09
N%
J>er.
3,16
3,16
3,19
3,19
Ein Gemisch aus 2,2 g Linolensäure, 2,1 g a-Heptylbenzylamin,
0,1 g p-Toluolsulfonsäure und 50 ml Xylol
wird 35 Stunden unter Rückfluß gekocht. Gleichzeitig wird das Reaktionswasser abgeschieden. Nach beendeter
Umsetzung wird die Toluollösung mit 30 ml Äther versetzt, die organische Lösung mit verdünnter
Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumcarbonatlösung und emeut mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand unter vermindertem
Druck destilliert. Es werden 3,6 g (86% der Theorie) N-(n-Heptylbenzyl)-linolensäureamid vom
Kp. 201 bis 205° C/0,08 Torr erhalten ;n? = 1,5029.
Analyse:
Berechnet ..
gefunden
gefunden
C 82,52, H 11,04. N 3,01;
C 82,41, H 11,70, N 3,00.
C 82,41, H 11,70, N 3,00.
Ein Gemisch aus 13 g ölsäuremethylester und
11 g u-Pentylbenzylamin wird 40 Stunden auf 170° C
erhitzt, während gleichzeitig Methanol aus dem Reaktionssystem abdestilliert wird. Nach beendeter
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, in 100 ml Benzol gelöst, die Benzollösung wird mit
verdünnter Salzsäure, wäßriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand unter vermindertem
Druck destilliert. Es werden 19,2 g (84% der Theorie) N-((i-Pentylbenzyl)-öIsäureamid vom Kp. 198 bis
204° C/0,04 Torr erhalten.
Analyse:
Berechnet ..
gefunden
gefunden
C 81,57, H 11,64, N 3,17;
C 81,36, H 11,78, N 3,05.
C 81,36, H 11,78, N 3,05.
3601
Ein Gemisch aus 20 g Safloröl und 30 g a-Tridecylbenzylamin
wird 60 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf 15O0C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch in 150 ml Äther gelöst und die Ätherlösung mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger
Natrii mcarbonatlösung und nochmals mit Wasser
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel vollständig abdestilliert.
Es werden 29,7 g einer halbfesten Masse erhalten. Die Elementaranalyse dieses Produktes ergab einen
Kohlenstoffgehalt von 83,02%, einen Wasserstoffgehalt von 12,15% und einen Stickstoffgehalt von
2,29%.
Das IR-Absorptionsspektrum der Verbindung zeigte die —NH-Absorption bei 3210cm"1 und die
—CON < bei 1630 cm"1. Auf Grund der Analysendaten
und des IR-Absorptionsspektrums ergibt sich, daß die halbfeste Masse das gewünschte Fettsäureamid
ist.
Ein Gemisch aus 15 g Isostearinsäuremethylester, 14 g a-Pentylbenzylamin, 0,5 g Natriumäthylat und
50 ml Toluol wird 15 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Danach wird das Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wird das Lösungsmittel vollständig
ibdestilliert und der Rückstand unter vermindertem
Druck destilliert. Es werden IS,! g (82%
der Theorie) des N-(«-Pentylbenzyl)-isostearinsäureamids
vom Kp. 195 bis 199°C/0,01 Torr erhalten.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
C 81,20, H 12,04, N 3,16;
C 81,07, H 12,00. N 2,98.
C 81,07, H 12,00. N 2,98.
Ein Gemisch aus 14 g ölsäureanhydrid und 15 g fi-Nonylbenzylamin wird unter Rühren langsam erhitzt.
Bei 1200C wird das Gemisch 3 Stunden gerührt.
Danach wird das Reaktionsprodukt in 100 ml Benzol
gelöst, die Benzollösung mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumcarbonatlösung und Wasser
gewaschen und hierauf über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird die Lösung an Aluminiumoxid mit einem
Benzol-Chloroform-Gemisch chromatographiert. Es werden 9,1 g (73% der Theorie) N-(n-Nonylbenzyl)-ölsäureamid
erhalten; n'J = 1,4982.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
C 82,03, H 11,95, N 2,81;
C 81,92, H 12,13, N 2,74.
C 81,92, H 12,13, N 2,74.
Eine Lösung von 2,2 g Triäthylamin und 4,7 g fi-Nonylbenzylamin in 150 ml Äther wird bei 20 bis
25° C tropfenweise und unter Rühren mit 7 g Linölsäurechlorid
versetzt. Danach wird das Gemisch 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, 15 Stunden
stehengelassen und anschließend 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure, Wasser, wäßriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wird das Lösungsmittel vollständig abdestilliert.
Es hinterbleiben 11,1 g(99% der Theorie) N-(a-Nonylbenzyl)-linolsäureamid;
n'i = 1,4936.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
C 82,36, H 11,59, N 2,83;
C 82,11, H 11,70, N 2,52,
C 82,11, H 11,70, N 2,52,
11
Ein Gemisch aus 2,2 g y-Linolensäure und 2,0 g
«-Pentylbenzylamin wird 50 Stunden auf 160°C erhitzl
und gerührt. Während dieser Zeit wird das Reaktionswasser abgetrennt. Nach beendeter Umsetzung wird
das Reaktionsgemisch destilliert. Ausbeute 2,9 £ N-(ci-Pentylbenzyl)-y-linolensäureamid vom Kp. 20C
bis 208° C/0,08 Torr.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
C 82,32, H 10,82, N 3,20;
C 82,11, H 11,02, N 3,18.
C 82,11, H 11,02, N 3,18.
3601
Claims (5)
- Patentansprüche:N-(-!-Pent\lbenz\l)-isustearinsa.ureamid.
- 2. N-I.-.-Pentylbenzylj-hnolsäureamid.
- 3. N-ii-Pcntylbenzyll-ölsiiureamid.
- 4. N-i/i-Pentvlbenzyli-v-IinoIensäureamid.
5 N-|'i-Heptv!benzyl)-iinolensiiuream!d.
(>. N-ii-Nunvlben/vll-ünolsäureamid.~. S-(-:-Nonylbenzyl)-ölsäureamid. - 5. N-('i- I"ridee> Ibenzyll-saflorölfettsäureamid.4. Arzneimittel, bestehend aus einem Fettsäur«.·- amid -_:emäß den Ansprüchen 1 bis 8 als alleinigem Wirk-ίοίΓ und üblichen Trägerstoffen und b/v,. oder Verdünnungsmitteln.
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