DE1814269C3 - Vorrichtung zur Herstellung einer Schnittleiste - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Schnittleiste

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DE1814269C3 DE19681814269 DE1814269A DE1814269C3 DE 1814269 C3 DE1814269 C3 DE 1814269C3 DE 19681814269 DE19681814269 DE 19681814269 DE 1814269 A DE1814269 A DE 1814269A DE 1814269 C3 DE1814269 C3 DE 1814269C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms

Description

Die Erfindung bezieht s;ch auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Schnitt!, .ste. bestehend aus mindestens einem Steherfaden, dem ein Paar von sich kreuzenden Dreherfaden zugeordnet ist. die in gegenüber dem Steherfaden hin- und herbewegbaren Nadeln geführt sind.
Bekannien Vorrichtungen dieser Art (vgl. deutsche Auslegeschrift 1052 918. österreichische Patentschrift 252 148, schweizerische Patentschrift 76-M7) ist gemeinsam, daß jedem bzw. jeder der die Dreherfäden führenden Teile bzw. Nadeln ein Tragteil zugeordnet ist. welches eigens gelagert und geführt werden muß. Ferner müssen die beiden Tragteile zueinander in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden. Dies alles hat einen verhältnismäßig aufwendigen Aufbau der bekannten Vorrichtungen zur Folge, deren Verschleiß und Platzbedarf auch nicht klein ist.
Daneben sind auch schon Vorrichtungen zur Herstellung der eingangs beschriebenen Schnittleisten bekannt (USA.-Patentschrift 3 369 570), welche zwar die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen, bei denen aber die Verlagerung der Dreherfaden in bezug auf die Stcherfäden nicht form- sondern nur kraftschlüssig erfolgt, wodurch eine einwandfreie Verkreuzung der Dreherfaden nicht immer sichergestellt werden kann. Hinzu kommt noch, daß hier z. B. die Lage der Dreherfaden in bezug auf die Steherfäden nicht beliebig varriert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Verschleiß sowie der Platzbedarf möglichst klein gehalten werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Nadeln fest miteinander verbunden sind und eine Schwenkbewegung um eine ortsfeste Achse ausführen, die senkrecht zur Gewebeebene steht.
He/iiglich dieser Aufgabenlösung ist zu bemerken.
daß die hier beanspruchten Maßnahmen zwar bereits bekannt sind (deutsche Patentschrift 116 434. italienische Patentschrift 464 248). Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die beiden Nadeln jedoch nicht gemeinsamen, sondern verschiedenen Steherfäden zugeordnet, so daß nur Schnittleisten hergestellt werden können, welche lediglich einen einzigen Dreherfaden aufweisen. Wenn auch dies schon ein Grund dafür sein dürfte, daß diese bekannten Vorrichtun-
iQ «en die Entwicklung der eingangs angeführten Vorrichtungen, die auch schon seit 1917 (schweizerische Patentschrift 76 417) bekannt sind, bisher nicht beeinflußt haben, so liegt der Hauptgrund hierfür wohl darin, daß bei den Vorrichtungen nach der itallenisehen Patentschrift 464 248 und der deutschen Patentschrift 116 434 die Dreherfaden als normale Kettfäden /Uüeführt werden. Es war daher zu befürchten, daß beim Kreuzen der Dreherfaden die Nadel des einen Dreherfadens den anderen Dreherfaden mitnehmen würde. Man hat bisher offensichtlich nicht erkannt, daß derartiges nicht auftreten kann, wenn die Nadeln ungleich lang und die Dreherfaden in an sich bekannter Weise (USA.-Patentschrift 3 369 570) in Längsrichtung der Nadeln dem Nadel-
*3 öhr zugeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen erläutert, für die Schulz nur iin Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Teil der Einrichtung gemäß Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 2 gemäß der Linie A-B,
Fig. 4 bis 8 verschiedene Möglichkeiten der Ahbindung der Schnittleiste.
In Fig. 1 ist ein Schnittleistenapparat dargestellt, der im wesentlichen aus einem Tragrahmen 1 und zwei beispielsweise als elektromagnetische Antriebe ausgebildeten Antriebsvorriehtungen 2 und 3 besteht.
Der Tragrahmen 1 ist, wie dies deutlich aus F i g. 2 zu ersehen ist. als Hohlwelle ausgebildet und nimmt Antriebswellen auf, von denen in F i g. 2 die Welle 4 in größerem Maßstab dargestellt ist, während aus Fig. I auch die Welle 5 zu erkennen ist. Die WeI-len 4 und 5 tragen an ihren aufeinanderzu gerichteten Enden jeweils eine Gabel 6 bzw. 7. Die Gabeln bestehen aus unterschiedlich langen Nadeln 8,9 bzw. 80, 9 a, die an ihren Enden mit Ösen versehen sind, wobei in F i g. 2 die Ösen 10 und 11 dargestellt und erkennbar sind.
Die Gabeln 6 und 7 liegen im mittleren Teil des Tragrahmens 1, der in diesem Bereich aufgeschnitten ist, so daß die Gabeln frei von außen zugänglich sind. Hierbei ist so vorgegangen, daß in dem aufgeschnittenen Bereich des Tragrahmens 1 auf jeder Seite des Tragrahmens ein Mittelsteg 12, 13 geschaffen wird, auf dem an der einen und anderen Seite je eine der Nadeln 8.9 bzw. 8 a, 9 ο anliegt. Zwischen den beiden Stegen 12 und 13 wird eine Durchgangsöffnung 14 geschaffen, durch die die Kantfäden durchgeführt werden, die als Steherfäden wirken.
An den Enden der Wellen 4.5 sind beispielsweise kleine Zahnräder angeordnet, die mit Zahnstangen
15 und 16 der Antriebe 2,3 kämmen, so daß bei einer Hin- und Herbewegung der Zahnstangen 15, 16 die Wellen 4,5 eine Drehbewegung ausüben.
Durch die Ösen 10, 11 der Gabeln 6,7 sind die Dreherfaden hindurchgezogen.
Die Anordnung des in F i g. 1 dargestellten Schnittleistenapparates erfolgt an der Vorrichtung, die für die Fachbildung Sorge tragt. Da die Vorrichtung sehr klein baut, bereitet das Anbringen keine Schwierigkeit.
Es ist ersichtlich, daß bei entsprechenden Bewegungen der Antriebe 2 und 3 die Gabeln eine relativ kleine Schwenkbewegung um die mittlere Durchgangsöffnung 14 ausführen, so daß die eine oder andere Nadel je nach ihre; Drehbewegung an der einen oder anderen Seite des Tragrahmens 1 im Bereich der Stege 12 oder 13 anliegt.
Es ist erkennbar, daß die für die Bindung, erforderliche Drehbewegung relativ klein sein kann, so daß die auftretenden Beschleunigungen nicht hoch sind.
wobei zu berücksichtigen ist, daß die Webstuhle mit einer relativ hohen Tourenzahl laufen. In *ψ\ΐΓ* mit 24 und 25 die Randfäden der Gewebebahn schonende Überzüge dargestellt.
In den F ig. 4 bis 8 sind verschiedene Abbindemögliehkeiterrdargestellt. In F i g. 4 befinden sich ein Steherfaden 17 und zwei Dreherfaden 18 und IV
In F ig. 5 sind ein Steherfaden 17 und zwei ίο Dreherfaden 18 und 19 oben, und zwei Dreherfaden 20 und 21 befinden sich unten.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Bindung befindet sich ein Steherfaden 17 oben und ein Stcherfaden _- unten, wobei zwei Dreherfaden 18 und 19 oben und zwei Dreherfaden 20 und 21 unten sind. In rig-' binden zwei Steherfäden in Leinwandbindung ao und es sind vier Dreherfaden vorgesehen, wahrend bei der Darstellung in Fig. S ein Steherfaden in Leinwandbindung und vier Dreherfaden vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Schnittleiste, bestehend aus mindestens einem Steherfaden, dem ein Paar \on sich kreuzenden Dreherfaden zugeordnet ist, die in gegenüber dem Steherfaden hin- und herbewegbaren Nadeln geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (8. 9) fest miteinander verbunden sinri und eine Schwenkbewegung um eine ortsfeste Achse ausführen, die senkrecht zur Gewebeebene steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dem Nadelpaar (8. 9) gegenüberliegend ein weiteres um die ortsfeste Ach^e schwenkbares Nadelpaar (8a, 9 a) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nudelpaare (8. 9: 8«. 1Sa) a!a Gabel ι (6. 7) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrungen eines Tragrahmen^ (1) gelagerte Welle (4. S) vorgesehen sind, die einerends die Gabeln (6. 7) tragen und andernends über Getriebeelemente (1.5, 16) mit cle Drehbewegung der Gabeln (6, 7} bev.ir kcnden Antriebsvorriehtungen (2. 3) in Verbindung stehen.
DE19681814269 1968-12-12 1968-12-12 Vorrichtung zur Herstellung einer Schnittleiste Expired DE1814269C3 (de)

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CH1764269A CH517193A (de) 1968-12-12 1969-11-27 Vorrichtung zur Herstellung der Schnittleiste in Gewebebahnen
FR6942610A FR2025959A1 (en) 1968-12-12 1969-12-10 Producing centre selvedge in woven fabric

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DE1814269A1 DE1814269A1 (de) 1970-08-20
DE1814269B2 DE1814269B2 (de) 1973-04-19
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US3794083A (en) * 1972-04-28 1974-02-26 Fieldcrest Mills Inc Selvage forming apparatus for looms
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DE202011103312U1 (de) 2011-06-30 2011-11-08 Gebrüder Klöcker GmbH Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
DE102013214598A1 (de) * 2013-07-25 2015-01-29 Lindauer Dornier Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante

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CH517193A (de) 1971-12-31
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FR2025959A1 (en) 1970-09-11

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