DE181396C - - Google Patents

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DE181396C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/04Sound-deadening or shock-absorbing devices or measures therein

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 181396 KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1902 ab.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen und bezweckt, das Zurückprallen des Papierwagens bei seinem Auftreffen auf einen Anschlag der Tabellenschreibvorrichtung zu vermeiden. Dieser Zweck wird durch ein bewegliches Sperrglied erreicht, welches durch ein von der Tabellenanschlagvorrichtung beeinflußtes Hebelsystem beim Auftreffen
ίο des am Papierwagen befindlichen Anschlages auf einen Tabellenanschlag zur Wirkung gebracht wird.
Die neue Anordnung läßt sich bei Schreibmaschinen der verschiedensten Systeme verwenden.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht. Die Anschlagstange 86^ kann in ihrer Längsrichtung sich etwas verschieben. Sie ist an einem Ende mit Zapfen 69" versehen, durch den eine Anlauffläche joa. gebildet wird und der in einer Büchse Jia läuft, die an ihrer äußeren Seite mit Gewinde versehen ist. In diese Büchse tritt von außen eine Schraube 72", die mit ihrem- Kopfe 72* und einem Teile des Schaftes aus der Büchse Jia herausragt. Mit diesem Kopf 72,b wirkt ein geeignetes Glied, z. B. ein Hebel 114 zusammen, der mit seinem gabelförmigen Ende 114 an
.30 den Kopf 72* angreift. Der Hebel 114 ist mittels Zapfens 115 auf einem Arm 115° gelagert (Fig. ι und 2). Eine Feder 116 übt auf den erwähnten Hebel einen Druck in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 1 aus. An dem Hebel 114 ist bei 117 eine Zugstange 118 angelenkt, deren anderes Ende bei 119 mit einem Hebel 120 verbunden ist. Dieser ist bei 121 am Lager 29 der Schaltradwelle drehbar angeordnet. Das freie Ende des Hebels 120 legt sich gegen die eine Seite der Führungszahnstange 31 des Papierwagens und verhindert so ein Zurückprallen des letzteren. Hierdurch wird der Wagen in der Lage, in der er durch die Anschlagvorrichtung für das Schreiben in Tabellenform angehalten ist, gesichert.
Wenn eine Tabellentäste angeschlagen und der Papierwagen, von seiner Schaltvorrichtung freigegeben, infolge der bekannten Federwirkung mit beträchtlicher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird, so dauert diese Bewegung so lange, bis durch die betreffenden Glieder der Tabellenvorrichtung (im Ausführungsbeispiel sind Anschläge 80,81 vorgesehen) ein Anhalten des Wagens bewirkt wird. Der Stoß, den der Wagen oder das an ihm befindliche Anschlagglied hierbei erleidet, ver- ■ ursacht eine kleine Längsbewegung der Anschlagstange nach links. Diese Bewegung wird durch den Hebel 114 und die Stange 118 auf den Hebel 120 übertragen, dessen freies Ende gegen die Wagenzahnstange 31 gepreßt wird, wodurch ein Zurückprallen des Wagens verhindert wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,' befindet sich der Hebel 120 für gewöhnlieh nicht in Berührung mit der Fläche der Zahnstange 31, sondern nimmt eine winklige Lage zu dieser ein. Wenn seine Spitze nach

Claims (3)

rechts durch den Wagenstoß geschwungen wird, nähert sie sich der Zahnstange und preßt gegen sie nach Art eines Daumens oder Exzenters. Wenn jetzt die Tabellentaste durch den Schreiber freigegeben wird, so kommt der mit dem Anschlage des Papierwagens in Berührung befindliche Tabellenanschlag außer Eingriff mit diesem, und die Feder 116 bewirkt zu gleicher Zeit, daß die Anschlagstange ίο nach rechts in ihre normale Lage gebracht wird. Der Hebel 120 greift darm nicht mehr an die Zahnstange 31 an. Die soeben beschriebene Vorrichtung zur Verhinderung des Zurückprallens des Wagens wirkt somit selbsttätig. Je größer die Kraft ist, mit der der . Wagen gegen einen Tabellenanschlag stößt, um so größer ist auch die Kraft, die der Hebel 120 gegen die Seitenfläche der Zahnstange 31 ausübt. Die Kraft des Stoßes gegen die Tabellenvorrichtung wird durch das feste Widerlager nicht aufgehoben, wohl aber verteilt, und sie wird für eine Vorrichtung nutzbar gemacht, die ein Zurückprallen des Papierwagens verhindert. Diese Vorrichtung hat besonders Wert bei Tabellenschreibvorrichtungen, bei denen der Wagen leicht eine, zwei, drei oder gar vier Letternspatienentfernungen zurückläuft und die Führungsstange oft in ihr Schaltrad eingreift, bevor der Wagen Gelegenheit hat, die zurückgeprallte Strecke auszugleichen und sich gegen den betreffenden Tabellenanschlag zu legen. Der Wagen wird also in einem solchen Falle nicht an der gewünschten Stelle, sondern ein, zwei, drei oder gar vier Spatien von dieser entfernt angehalten. Diesen Übelstand bemerkt aber der Schreiber meist erst, wenn die Eintragung der betreffenden Zahl in der Kolumne bereits an der falschen Stelle erfolgt ist. Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand vermieden. In seinen Einzelheiten läßt der Erfindungsgegenständ eine Reihe Abänderungen zu. So kann z. B. der Hebel 120 auch mit einem anderen Teil des Papier-· wagens als der Zahnstange zusammenwirken. Auch ist die Art der Tabellenanschläge unabhängig von der vorliegenden Vorrichtung Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Zurückprallens des Papierwagens von Schreibmaschinen mit Einrichtung zum Schreiben in Tabellenform, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung das Zurückprallen des Papierwagens an der Anschlagstelle verhindert, ohne daß die Geschwindigkeit des Wagens verzögert zu werden braucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied an einem Teile der Maschine beweglich angeordnet ist und durch ein durch die Glieder der Tabellenanschlagvorrichtung beeinflußtes Hebelsystem zur Wirkung ge- 6g bracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenstoßen des Papierwagens mit einem Tabellenanschlag die..Tabelleannschlagstange (86") in an sich bekannter Weise eine Bewegung vollführt, die durch einen mit an der Stange befindlichen Teilen verbundenen Hebel (114) uud eine Zugstange (118) derart auf einen Hebel (120) übertragen wird, daß das freie Ende dieses Hebels gegen ein Glied des Papierwagens, z. B. die Führungszahnstange (31), gepreßt wird, wodurch ein Zurückprallen des Wagens verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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