DE1813818U - Messeinrichtung zum messen der durchmesser von schienenfahrzeugradreifen an unterflurdrehbaenken. - Google Patents

Messeinrichtung zum messen der durchmesser von schienenfahrzeugradreifen an unterflurdrehbaenken.

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DE1813818U
DE1813818U DED20214U DED0020214U DE1813818U DE 1813818 U DE1813818 U DE 1813818U DE D20214 U DED20214 U DE D20214U DE D0020214 U DED0020214 U DE D0020214U DE 1813818 U DE1813818 U DE 1813818U
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • GPHYSICS
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    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/201Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring roundness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Deutsche Bundesbahn
Bundesbahn-Zentralamt
Minden (Weetf) - t
Meßeinrichtung zum Messen der Durchmesser von Sehienenfahrzeugradreifen an Unterflurdrehbänken.
Damit ein Radsatz eines Schienenfahrzeuges gerade läuft, müssen die Laufkreise seiner beiden Radreifen gleich große Durchmesser haben. Das Messen der Durchmesser beim Abdrehen neuer oder Berichtigen abgefahrener Radreifen erfolgt in bisher üblicher Weise mittels verstellbarer Lehren. Die Anwendung solcher Lehren ist umständlich und zeitraubend und ergibt nicht immer zuverlässige Ergebnisse. Außerdem sind solche Lehren bei Unterflurdrehbänken für aus dem Schienenfahrzeug nicht ausgebaute Radsätze nicht immer anwendbar.
Ss wurde deshalb, insbesondere für Unterflurdrehbänke vorgeschlagen, die Durchmesser der Räder mittels eines Meßrades, das in der Laufkreisebene an die Lauffläche des Radreifens angedrückt wird, zu messen. An der Welle dieses Meßrades ist eine Lochscheibe befestigt, zu deren beiden Seiten einerseits ein Lichtsender und andererseits ein Lichtempfänger angeordnet ist. Die durch die Löcher der Lochscheibe vom Lichtempfänger aufgenommenen Lichtimpulse werden an ein elektronisches Zählwerk weitergegeben, dort gezählt und angezeigt. Beginn und Ende der Zählung werden von einem Kontaktwerk begrenzt, das ein an der Innenseite des Reifens magnetisch angehefteter Anschlag während des Drehens auslöst. Das Messen des Laufkreisdurchmessers erfolgt bei einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit des Radsatzes, auf die das Gerät jeweils geeicht werden muß. Das Zählwerk gibt die gemessenen Werte in Ziffern an.
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Haehteilig bei dieser Einrichtung ist, daß ä.e* infolge ihres komplizierten Aufbaues leicht störanfällig ist. Sie ist deswegen sowohl in der Beschaffung als auch Unterhaltung kostspielig. Außerdem kann sie während des Drehens nicht verwendet werden, weil nur bei gleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit gemessen werden kann.
Aufgabe vorliegender Heuerung ist, eine Meßeinrichtung zu schaffen, die mit geringstem Aufwand an technischen Mitteln auch während des Dreheas eine Kontrolle des Durchmessers ermöglicht.
Der Grundgedanke der Neuerung besteht darin» daß auf der Welle eines Meßrades von bestimmtem Durchmesser ein geeignet eingerichtetes und übersetztes mechanisches Hader- und Zeigerwerk so angeordnet ist, daß es durch einen am Radreifen befestigten Anschlag in oder außer Tätigkeit gesetzt wird.
Anhand eines AasfUhrungsbeispieles ist in folgenden die Neuerung näher erläutert.
Die Abb. t zeigt die Einrichtung an einem Bad in Ansicht vom Arbeitsplatz
Die Abb. 2 zeigt die gleiche Einrichtung von der Innenseite des Bades.
Me Abb, 3 zeigt die Gresamteinrichtung von oben an einem Badsatz mit sehräggestellten Meßuhren.
Wie in den Abb. t und 2 zu sehen ist, befindet sich der Badreifen 1 in der ersten Phase der Bearbeitung auf einer Ünterflurdrehbank 2, nämlich bein Abdrehen der Lauffläche, wobei der Beifen mit seinem Spurkranz von den Spurkranzrollen 3 der Drehbank gestützt und angetrieben wird. An einer Konsole 4 des Spurkranzrollen-Lagergehättses ist mit seinem unteren Ende ein Arm 5 sehwenk-
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bar befestigt. Im oberen Ende des Armee 5 ist die Meßacheibenwelle 6 nach beiden οeiten des Armee durchgehend gelagert. Auf ihrem, dem lad zugekehrten Ende trägt sie die Meßscheibe 7 und zwar in so einer Entfernung, daß die Laufebene der Meßscheibe mit der Ebene des Laufkreises dee Rades zusammenfällt. Auf ihrer der Radsatzmitte zugekehrten Seite befindet sich die Welle 6 in der sum Tragen der Meßuhr vorgesehenen Hülse 8. Außerdem befindet sieh am oberen Ende des Armes 5 noch ein Anschlag 9» der Ton ei-» nem an der Innenseite des Reifens angeklebten oder magnetisch befestigten Finger 10 betätigt wird.
Dieser Ansehlag 9 setzt die mit dem Räderwerk der Ohr in bekannter Weise magnetisch oder mechanisch lösbar gekuppelten Zeiger der Meßuhr 11 über einen, - der Einfachheit wegen nicht.eingezeichneten - handelsüblichen elektrischen Hikrokontakt in oder außer Tätigkeit. Die Zugfeder 12 dient zum Andrücken der Meßscheibe 7 βά die Lauffläche des Radreifens 1. Der auf dem Armaturenbrett 19 angeordnete Schalter 13 dient zum Ein- bzw. Ausschalten des Mikrokontaktstromkreisee. Mit der !Paste 14 wird in der bei Stoppuhren üblichen Art das Zeigerwerk der Meßuhr auf Bull gestellt. Damit die Meßscheibe 7 Infolge ständigen Laufes auf der Lauffläche des Rades nicht allzubald abgenützt wird, kann sie durch Wegschwenken des Armes 5 vom Radreifen abgehoben und mittels des, von der Feder 15 aufwärts gezogenen Handhebels 16, über die Sase 17 ia der Kerbe 18 eingerastet werden» Yorteilaafter Weise kann der schalter 13 mit dem Handhebel 16 so rerbunden werden, daß er bei dessen Betätigung ein- bzw, ausgeschaltet wird.
Die Abb. 3 stellt eine für das Ablesen der beiden Meßuhren eines Radsatzes vom Arbeitsplatz aus günstige, schräge Anordnung der
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• - 4 -
Uhren dar. Hier werden die Uhren dureh Kegelräder angetrieben. Die Schalter 15 befinden bich in Griffnähe am Armaturenbrett 19 der ünterflurdrehbank.
Sie Arbeiteweise der Einrichtung ist folgendet
j Tor Beginn des Drehena wird der Finger 10 in bekannter Weise auf der Innenseite dee ladreifens entweder mit schnellhärtendem Klebstoff angeklebt oder magnetisch angeheftet.
let nun die Lauffläche dee eich auf seinem Spurkranz mittels der Hollen 3 drehenden Radreifens 1 beinahe bis zur Hohlkehle abgedreht, klinkt der Dreher, wenn der Pinger 10 noch etwa eine halbe Baäumdrehung von den Anschlag 9 entfernt ist, mittels des Handhebels 16 die Hase 17 aus der Kerb· 18 aus, so daß sich die Meßscheibe infolge des Zuges der Feder 12 an den Laufkreis des Radreifens anlegt und alt dem Bad mitdreht.
Falle der Handhebel 16 nicht gleichseitig den Schalter 13 für den
k
Stromkreis des Mikroontaktes t
Ton Hand eingeschaltet werden.
k
Stromkreis des Mikroontaktes betätigt, muß dieser anschließend
Inawischen hat sieh der Finger 10 dem Anschlag 9 soweit genähert, : daß er ihn kurz darauf in Bewegung setzt, was ein Schließen des IQ Mikrokontaktes sur Folge hat. Dadurch werden die bisher auf SuIl stehenden Zeiger der Meßuhr 11 mit dem eich bereits seit dem Einklinken der Meßseheibe drehenden Räderwerk der Ohr gekuppelt und beginnen sieh zu Drehen und auf dem entsprechend geteilten Zifferblatt der Uhr die Ansahl der für das Abwälzen der Meßscheibe auf dem Tollen Laufkreisumfang des Bades notwendigen Tollen und teilweisen Umdrehungen der Meßscheibe zu registrieren.
Der Kuppelmeehanismus Ea der werk - Zeiger ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß ihn jeder erste stromimpuls dee Mikrο-kontaktes ein-* und jeder zweite ausschaltet. Der nun genau nach einer Tollen Umdrehung dee Radea folgende - wieder durch Finger 10 und Anschlag 9 ausgelöste - zweite Impuls schaltet das Zeigerwerk ab, so daß die Zeigerstellung auf der Skalenteilung des Zifferblattes abgelesen werden kann. Die dkaien des Zifferblattes werden sweckmäßiger Weise so geteilt, daß die Durchmesser der Laufkreise der Bäder direkt in Millimeter und ihren ) Bruchteilen mit der erforderlichen Genauigkeit abgelesen werden können. Deshalb muß der Umfang der Meßscheibe so gewählt werden, daß er ein ganzzahliges Vielfaches der Ludolf*schen Zahl beträgt.
Entspricht die Einrichtung vorstehenden Bedingungen, kann nun aus der Stellung der stehenden Zeiger auf der !Teilung des Zif- > ferblattes der Durchmesser des Hades direkt in Millimetern bzw. einer anderen gewählten Maßeinheit (z.B. Zoll) abgelesen werden.
Die in Abb. 3 gezeigte schräge Anordnung der Uhren ermöglicht dem Dreher ein leichtes Vergleichen der Durchmesser der beiden Bäder eines Radsatzes. Nach dem Abgleichen der Durchmesser der Rä-) der werden die Meßeinrichtungen von den Badreifen wieder abgehoben, in die Kerben 18 eingeklinkt und die Zeiger mittels der lasten 14 in Nullstellung gebracht.
Das Ein- und Ausschwenken des die Meßscheibe tragenden Armes 5 kann auch elektrisch ζ B durch Magnetspulen oder mechanisch, ί beispielsweise durch Bowdenzüge erfolgen. Zweckmäßigerweise
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Claims (3)

-«- ΕΑ.2Ζ7307-8Λ60 werden dazu die Betätigungsschalter bzw. -hebel auf dem Armaturenbrett 19 angebracht. Ebenso kann die faste 14 für die Nullstellung der Zeiger elektromagnetisch oder mechanisch betätigt werden» wobei die hierfür erforderlichen Bedienungsorgane ebenfalls auf dem Armaturenbrett angeordnet werden. Zur weiteren Vereinfachung der Bedienung der Einrichtung kann die Betätigung der Taste 14 alt dem Wegschwenken der Meßscheibe 7 kombiniert werden. Schutzansprüche
1. Meßeinrichtung zum Messen der Durchmesser von Schienenfahrzeug-
tO radreifen an Unterflurdrehbänken mittels einer auf dem Laufkreis des Rades umlaufenden Meßscheibe, gekennzeichnet durch eine» in einem schwenkbaren) in ausgeschwenkter lage arretierbaren, Arm (5) gelagerte Meßscheibenwelle (6), die an einem Ende die Meßscheibe (7) trägt und deren anderes, das Räderwerk der Meßuhr treibendes Ende sich in einer, am Arm (5) befestigten, die Meßuhr tragenden Hülse (8) befindet und weiter gekennzeichnet durch einen, von einem am Radreifen befestigten finger (10) betätigten, das Zeigerwerk der Ohr ein- und ausschaltenden Anschlag (9)·
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ihrer Bedienung erforderlichen οehalter und faster auf dem in der Mitte der Drehbank angeordneten Armaturenbrett (19) angeordnet und die darüber befindlichen Meßuhren (11) schräg zum Betrachter gestellt sind.
3. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- tozw. Ausschwenken des Armes (5) elektrisch oder mechanisch erfolgt und das durch diesen Schwenkvorgang die JSfullB teilung des Zählwerkes und die eventuelle
Ein- bzw. Ausschaltung des Mikrokontakt-Stromkreisee ausgelöst wird.
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