DE825314C - Feinmessgeraet, insbesondere Mikrometerschraube - Google Patents

Feinmessgeraet, insbesondere Mikrometerschraube

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DE825314C
DE825314C DER2000A DER0002000A DE825314C DE 825314 C DE825314 C DE 825314C DE R2000 A DER2000 A DE R2000A DE R0002000 A DER0002000 A DE R0002000A DE 825314 C DE825314 C DE 825314C
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DE
Germany
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measuring device
measuring
precision measuring
micrometer screw
ring
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Expired
Application number
DER2000A
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English (en)
Inventor
Heinrich Roese
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Zum Nachprüfen der Maße, z. B. Durchmesser fertigbearbeiteter Teile, bedient man sich in der Regel der Rachenlehren und ähnlicher auf ein bestimmtes Maß abgestellter Meßgeräte, die in der Regel zwei Meßstrecken aufweisen, von denen die eine der Plustoleranz und die andere der Minustoleranz entspricht.
  • Vielfach kommen aber Bearbeitungsmaße vor, die im Durchmesser oder in der Toleranz nicht den Normen entsprechen und die dann mit der Mikrometerschraube oder ähnlichen Feinmeßgeräten nachgeprüft werden müssen.
  • Erfahrungsgemäß werden aber dabei verhältnismäßig viele Fehler gemacht, die Lehren werden nicht genügend genau eingestellt, oder es unterlaufen Irrtümer über den Toleranzbereich.
  • Gemäß der Erfindung können derartige Feinmeßgeräte auch ähnlich wie die feststehenden Lehren benutzt werden, indem das drehbare Glied, mit welchem die Verstellung der Meßlänge erfolgt, durch Ausschlagbegrenzungen in seiner Beweglichkeit beschränkt wird. Die Ausschlagbegrenzungen entsprechen jeweils dem Toleranzbereich, der zur Meßlänge bzw. zum Meßdurchmesser gehört. Der Ausschlag ist nach beiden Seiten hin begrenzt. Die eine Seite entspricht der Plustoleranz, die andere Seite der Minustoleranz.
  • Werkstücke, welche nicht in diese Toleranzen passen, sind entweder nicht genügend weitgehend bearbeitet oder Ausschuß.
  • Die Ausschlagbegrenzung, die z. B. die Form eines aufsteckbaren Ringes haben kann, erleichtert dem Prüfbeamten ungemein die Arbeit. Er braucht, solange er Werkstücke mit demselben Maß zu prüfen hat, nicht auf die Meßskala zu sehen, lediglich, wenn er sein Meßgerät auf eine andere Meßlänge umstellt, muß er das Verstellglied betätigen und die entsprechende Ausschlagbegrenzung aufsetzen. Bei Mikrometerschrauben wird weiter gemäß der Erfindung ein federnder Klemmring benutzt, der mit verschiedenen Ausschlagbegrenzungen versehen ist, die jeweils einer bestimmten Meßlänge oder einem bestimmten Meßlängenbereich entsprechen.
  • Die Erfindung ist auch für andere Arten von Meßgeräten brauchbar, z. B. für Rachenlehren mit verstellbaren Meßbacken, für genau arbeitende Schiebelehren u. dgl.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Mikrometerschraube in Ansicht; Abb. 2 gibt eine Stirnansicht dazu wieder; Abb. 3 und 4 zeigen den Klemmring mit den Ausschlagbegrenzungen in Stirn- und Seitenansicht vergrößert.
  • Die Mikrometerschraube I ist wie üblich mit einem drehbar verstellbaren Verstellglied 2 versehen. Auf dieses Verstellglied ist der Ring 3 aufgesetzt, der auf seinem Umfang mit einer Reihe von Ausnehmungen 4 bis 8 versehen ist. Durch federnde Zungen oder Backen 9 wird er auf das drehbare Glied aufgeklemmt. Am Bügel IO ist ein Stift 1 1 befestigt, der in eine der Aussparungen 4 bis 8 hineinragt. Infolgedessen kann das Verstellglied 2 nur so weitergeschwenkt werden, bis die Seiten einer der Aussparungen 4 bis 8 an den Stift 1 T treffen. Die Aussparungen entsprechen den verschiedenen, den jeweilig eingestellten Meßlängen entsprechenden Toleranzbereichen, so daß also das Verstellglied 2 nur innerhalb des Toleranzbereiches bewegbar ist. Soll eine Verstellung der Meßlänge erfolgen, so wird der Ring 3 abgezogen, die neue Meßlänge eingestellt und danii der Ring wieder mit der zugehörigen Aussparung über das Verstellglied 2 geschoben.
  • Durch die Erfindung ist man in der Lage, für jede Meßlänge die Mikrometerschraube ähnlich wie einc Rachenlehre zu verwenden, erspart also für die wenig gängigen Meßlängen die Beschaffung von Spezialgeräte.
  • In Betrieben, in denen sich Rachenlehren nicht lohnen, kann allgemein die Ausschlagbegrenzung der vorhandenen Feinmeßgeräte als Ersatz der Beschaffung von Rachenlehren oder sonstiger Geräte mit feststehender Meßlänge dienen.
  • Die Umwandlung einer handelsüblichen MikFometerschraube in ein Toleranzmeßgerät nach vorliegender Erfindung ist denkbar einfach, es braucht nnr der Klemmring 3 übergeschohen und der Stift 1 1 angebracht zu werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Feinmeßgerät mit zumindest einer verstellbaren Meßbacke, Meßleiste o. dgl., die über ein drehbares Glied verstellt wird, gekennzeichilet durch eine Ausschlagbegrenzung, welche die Beweglichkeit des drehbaren Gliedes (2) in dem Ausmaß bestimmter, vorzugsweise der genormten Toleranzen hält.

Claims (1)

  1. 2. Feinmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlagbegrenzungskörper (3) verstellbar oder umsetzbar oder drehbar und mit mehreren unterschiedlich großen Ausschlagbegrenzungen 4 bis 8 versehen ist.
    3. Feinmeßgerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen auf das drehbare Glied (2) aufsetzbaren Ring (3) mit Anschlägen (4 bis 8), welche die Beweglichkeit des Gliedes gegenüber einem feststehenden Teil, z. B. dem Bügel (Io), begrenzen.
    4. Feinmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aufsetzbare Ring (3) als federnder Klemmring ausgebildet ist.
DER2000A 1950-06-08 1950-06-08 Feinmessgeraet, insbesondere Mikrometerschraube Expired DE825314C (de)

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