DE875623C - Geberwiderstand zum Fernuebertragen von Zeigerausschlaegen - Google Patents

Description

• Für Dreiphasendrehniagnetanzeiger mit großen Zeigerausschlägen bis 36o' und mel#r werden ringförmige Geber verwendet, die auf ein Drittel ihres Umfanges je eine Anzapfung tragen und bei denen beide Batteriezuführungen gegeneinander uni die Hälfte des Umfanges versetzt und üblicherweise beweglich angeordnet sind (Abb. i).
• Für bestimmte Fälle ist es erwünscht, nur eine Batteriezuführung beweglich anzuordnen bzw. umlaufen zu lassen. Es sind hierfür Schaltungen bekanntgeworden, bei denen beispielsweise an dem normalen Fernsender eine Batteriezuführung fest angeordnet ist, während die andere umläuft; der Anzeiger ist hierbei im Dreieck geschaltet (Abb. 2). Ferner ist eine Schaltung bekannt, bei der der normale Fernsender nur eine umlaufende Batteriezuführung hat, während der zugehörige Anzeiger im Stern geschaltet und an diesem Sternpunkt die zweite Batteriezuführung angeordnet ist (Abb. 3). Die bekannten Schaltungen haben alle den Nachteil, daß keine lineare Teilung und kein hneares oder ausreichendes Drehmoment des Anzeigers erzielt wird. Bei der Schaltung nach Abb. 2 wird bei 24o' Ausschlag des Gebers sogar nur ein Anzeigerausschlag von 18o' erreicht.
• Die neue Schaltung und Ausführung des Fernsenders ergibt mit einfachsten Mitteln lineare Teilung und ausreichendes, teilweise sogar erhöhtes Drehmoment des Anzeigers.
• Zwei gleichmäßig bewickelte gerade Fernsenderstreifen werden unter go' zueinander angeordnet. Ein Abgreifer, der die eine Batteriezuführung darstellt und dessen Drehpunkt auf der Winkelhalbierenden des durch die beiden Fernsenderstreifen gebildeten rechten Winkels angeordnet ist, läuft auf der schmalen Kante der Streifen. Die beiden außenliegenden Wicklungsenden bilden zwei Anzapfungen, während die dritte durch die beiden an der Stoßstelle -der Streifen zusammengefaßten inneren Enden der Wicklungen gebildet wird. Wird der Drehpunkt des Abgreifers - in den Schnittpunkt der drei Winkelhalbierenden gelegt, so ergibt sich ein Maximalausschlag des Abgreifers von 225'. Die günstigsten Bedingungen ergeben sich aber, wenn der Drehpunkt so auf der Winkelbalbierenden des rechten Winkels verlegt wird, daß ein Ausschlag von etwa 216' erzielt wird. Der Fernsender ergibt dann bei etwa 216' Ausschlag des Abgreifers ebenfalls z16' Ausschlag des Anzeigers.. Die Bürste des Fernsenders bildet zwangsläufig das zur Erreichung einer linearen Skalenteilung notwendige Verhältnis R,: R, Durch Fortfall des sonst zwischen i: und 3 vorhandenen dritten Teilwiderstandes des Fernsenders wird das Drehmoment des Anzeigers so günstig beeinflußt, daß das Verhältnis Md: Md. im ungünstigsten Fall (bei ± 45' Ausschlag des Gebers) o,52 beträgt. Im günstigsten Fall (bei ± i8o' Ausschlag des Gebers) beträgt das Verhältnis sogar 1,--9. illd, ist hierbei das Drehmoment bei Mittelstellung der Fernsenderbürste, d. h. wenn diese auf Anzapfung :2 steht. Das günstigste Drehmoment des Anzeigers bei gegebener Gesamtleistung der Anlage wird erreicht bei R', : Ri

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Geberwiderstand zum Fernübertragen von Zeigerausschlägen bis zu etwa 2,->5' in Verbindung mit einem Drehmagnetanzeigegerät, dessen um i2o' gegeneinander versetzte, in Stern geschaltete Feldspulen über drei Fernübertragungsleitungen mit drei festen Anzapfungen des Geberwiderstandes verbunden sind, wobei die Spannungszuführung auf der Geberseite durch den ausschlagenden Ab- griff dargestellt wird und die Spannungszuführung auf der Empfängerseite an dem Sternpunkt angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberwiderstand durch zwei gleichmäßig bewil,-kelte, gerade Widerstandssttreifen, die unter einem Winkel von go' zueinander angeordnet sind, g,3bildet wird und daß die Abgreiferbürste, die die eine Spannungszuführung bildet und deren Drehpunkt auf der Winkelhalbierenden des durch die beiden Widerstandsstreifen gebildeten rechten Winkels sich befindet, auf der schmalen Kante des Widerstandsstreifens läuft und daß die drei Zuleitungen an den beiden äußeren Wicklungsenden und an der StoßsteUe der beiden Widerstandsstreifen angeschlossen sind.