DE181299C - - Google Patents

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DE181299C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

KAISERLICHE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 181299 KLASSE 42 c. GRUPPE
CLEMENS BEAUBOIR in MAYEN b. KOBLENZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Entfernungsmesser derjenigen bekannten Art, bei welcher die Basis durch direkte Messung mittels einer Leine oder eines Drahtkabels festgelegt wird, und bei welcher die Entfernung mit Hilfe einer festen und einer einstellbaren Visiervorrichtung an einer mit dem einstellbaren Visier verbundenen Skala festgestellt wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß
ίο diese Skala in der Richtung der Basis angeordnet ist, wobei die Entfernung in der Weise bestimmt wird, daß man längs eines von dem Anfangspunkt der Skala rechtwinklig zur Basis ausgehenden, rückwärts reichenden Meßbandes so weit zurückgeht, bis man durch das eingestellte Visier hindurch den entfernten Gegenstand anzielt. Jeder am Meßband abzulesende Abstand ergibt nun unter Benutzung des zugehörigen, am Visier abzulesenden Skalenwertes die zu messende Entfernung. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, die Basis ohne weiteres größer nehmen zu können, ohne daß man deshalb die Länge des Meßbandes zu verändern brauchte, indem durch Wahl einer größeren Basis nur die Entfernung des verschiebbaren Visiers vom Anfangspunkt der Skala sich entsprechend vergrößert. Hierdurch ergibt sich wiederum ein größerer Sehwinkel, was für eine genaue Messung notwendig ist.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist zunächst ein Schema dargestellt, nach welchem gemäß der vorliegenden Erfindung das Messen von Entfernungen erfolgt. Um beispielsweise die Entfernung eines Objektes a vom Geländepunkt b zu ermitteln, wird das Instrument c im Punkt b aufgestellt, worauf man mit diesem Instrument genau nach dem Objekt hin visiert. Alsdann wird das zweite Instrument d in einem bestimmten, rechtwinklig zur Richtung b α gemessenen Abstand vom Instrument c aufgestellt. Dieser Abstand e bildet die Basis für die Messung und kann in bekannter Weise sowohl durch direkte Messung wie auch durch eine mit beiden Instrumenten verbundene Leine, Drahtkabel oder dergl. festgelegt werden. Im vorliegenden Falle sind die beiden Instrumente c und d etwa durch ein Basismeßband / (Fig. 2) verbunden, welches sich natürlich bei richtiger Einstellung beider In- · strumente in gespanntem Zustande befinden muß. Der Abstand der beiden Instrumente wird zweckmäßig je nach der Größe der zu messenden Entfernungen verändert, und zwar wird der Abstand um so größer gewählt, je größer die zu messenden Entfernungen sind. Das genau rechtwinklige Einstellen des Instrumentes d kann mittels des Winkelspiegeis oder auch durch andere bekannte Mittel erfolgen. Sobald das rechtwinklige Einstellen der beiden Apparate vorgenommen ist, müßte genau genommen die Richtung g h, in welcher man mit dem zweiten Instrument visiert, parallel zur Richtung b α sein. In
Wirklichkeit wird man jedoch stets infolge der unvermeidlichen kleinen Fehler der Instrumente von der Richtung g h etwas abkommen. Um diese Fehler zu beseitigen, hat man dem Instrumente d eine kleine Drehung zu erteilen, deren konstant bleibende Größe ein für allemal bestimmt werden kann und auf der Platte oder dem Teller des Instrumentes angegeben ist.
ίο Das zweite Instrument d trägt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine horizontale Skala i, längs deren das Visier k verschiebbar ist. Diese Skala i ist gemäß vorliegender Erfindung parallel zur Basis e angeordnet. Am linken Ende der Skala ist ein Meßband / angebracht. Die gesuchte Entfernung χ kann nun in der Weise ermittelt werden, daß man das Meßband / in die Hand nimmt, dasselbe in der Richtung g h nach rückwärts spannt und auf ihm so weit zurückgeht, bis man mit dem Auge von dem betreffenden Punkte m des Meßbandes aus durch das entsprechend eingestellte Visier k hindurch nach dem Objekte α hin zielen kann. Die Länge n, welche man auf dem Meßband nunmehr abliest, ist, da der Abstand 0 des Visieres k bekannt ist, ein Maß für den Sehwinkel p, und aus diesem Sehwinkel ρ wiederum kann man, da die Basis e bekannt ist, die gesuchte Entfernung χ des Objektes ohne weiteres ermitteln.
Bei größeren Entfernungen wird man natürlich den Abstand 0 des Visieres kleiner, bei kleineren Entfernungen dagegen größer wählen. Hält man den Abstand ο und die . Basis e konstant, so ist die auf dem Meßband abzulesende Länge η ohne weiteres ein Maß für die gesuchte Entfernung χ des angezielten Objektes. Um sich das Rechnen zu ersparen, kann man eine Tabelle anlegen, aus der man bei bestimmten Basiswerten die Größe der Entfernungen ohne weiteres entnehmen kann.
Das Meßband / könnte gegebenenfalls auch durch eine genau in die horizontale Richtung g h zu bringende Meßstange mit verschiebbarem Visier ersetzt werden, derart, daß man durch das letztere und durch das Visier k hindurch das Objekt α anzielen kann. Bei Gegenständen, deren Dimensionen bekannt- sind und welche die genügende Größe haben, um den Sehwinkel derselben noch feststellen zu können, könnte gegebenenfalls das erste Instrument c völlig in Wegfall kommen.
Das Ermitteln von Entfernungen bei Nacht erfolgt nach demselben Verfahren, nur mit dem Unterschiede, daß der Aufsatz der Instrumente c und d durch je ein Gehäuse ersetzt wird, wobei das Einstellen der rechten Winkel durch Visierschlitze ermöglicht wird. In jedem Gehäuse ist eine Lampe angebracht, welche die Schlitze sowie die Skala sichtbar werden läßt. Das anzuzielende Objekt muß natürlich in diesem Falle ein leuchtender Körper sein.
Bei unebenem Gelände wird man den Aufsatz jedes Instrumentes, wie in Fig. 3 angedeutet, mit einer Einstellvorrichtung q versehen, welche die Visiervorrichtung zu neigen gestattet. Im übrigen wird man den oberen Teil jedes Instrumentes zweckmäßig aus Metall, das übrige aus Holz herstellen und die Instrumente leicht bauen, damit sie leicht transportiert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Entfernungsmesser mit einer festen und einer einstellbaren, durch ein Basismeßband bekannter Länge miteinander verbundenen Visiervorrichtung sowie einem zur Feststellung der Entfernung dienenden, nach rückwärts auszuziehenden Meßbande, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung der Basis eine an sich bekannte Skala (i) mit einstellbarem Visier (k) angeordnet ist, wobei die Entfernung in der Weise bestimmt wird, daß man längs des von dem Anfangspunkt der Skala rechtwinklig zur Basis ausgehenden, rückwärts reichenden Meßbandes (Vj so weit zurückgeht, bis man durch das eingestellte Visier (k) hindurch den entfernten Gegenstand anzielt, so daß jeder am Meßband abzulesende Abstand unter Benutzung des zugehörigen, am Visier abzulesenden Skalenwertes die zu messende Entfernung bestimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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