DE181299C - - Google Patents
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- DE181299C DE181299C DENDAT181299D DE181299DA DE181299C DE 181299 C DE181299 C DE 181299C DE NDAT181299 D DENDAT181299 D DE NDAT181299D DE 181299D A DE181299D A DE 181299DA DE 181299 C DE181299 C DE 181299C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
- G01C3/18—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
KAISERLICHE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 181299 KLASSE 42 c. GRUPPE
CLEMENS BEAUBOIR in MAYEN b. KOBLENZ.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Entfernungsmesser derjenigen bekannten Art,
bei welcher die Basis durch direkte Messung mittels einer Leine oder eines Drahtkabels
festgelegt wird, und bei welcher die Entfernung mit Hilfe einer festen und einer einstellbaren
Visiervorrichtung an einer mit dem einstellbaren Visier verbundenen Skala festgestellt
wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß
ίο diese Skala in der Richtung der Basis angeordnet
ist, wobei die Entfernung in der Weise bestimmt wird, daß man längs eines von dem Anfangspunkt der Skala rechtwinklig
zur Basis ausgehenden, rückwärts reichenden Meßbandes so weit zurückgeht, bis man durch das eingestellte Visier hindurch
den entfernten Gegenstand anzielt. Jeder am Meßband abzulesende Abstand ergibt nun unter Benutzung des zugehörigen,
am Visier abzulesenden Skalenwertes die zu messende Entfernung. Durch diese Einrichtung
wird es ermöglicht, die Basis ohne weiteres größer nehmen zu können, ohne daß man deshalb die Länge des Meßbandes
zu verändern brauchte, indem durch Wahl einer größeren Basis nur die Entfernung des
verschiebbaren Visiers vom Anfangspunkt der Skala sich entsprechend vergrößert. Hierdurch
ergibt sich wiederum ein größerer Sehwinkel, was für eine genaue Messung
notwendig ist.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist zunächst ein Schema dargestellt, nach welchem
gemäß der vorliegenden Erfindung das Messen von Entfernungen erfolgt. Um beispielsweise
die Entfernung eines Objektes a vom Geländepunkt b zu ermitteln, wird das
Instrument c im Punkt b aufgestellt, worauf man mit diesem Instrument genau nach dem
Objekt hin visiert. Alsdann wird das zweite Instrument d in einem bestimmten, rechtwinklig
zur Richtung b α gemessenen Abstand vom Instrument c aufgestellt. Dieser
Abstand e bildet die Basis für die Messung und kann in bekannter Weise sowohl durch
direkte Messung wie auch durch eine mit beiden Instrumenten verbundene Leine, Drahtkabel
oder dergl. festgelegt werden. Im vorliegenden Falle sind die beiden Instrumente
c und d etwa durch ein Basismeßband / (Fig. 2) verbunden, welches sich natürlich
bei richtiger Einstellung beider In- · strumente in gespanntem Zustande befinden
muß. Der Abstand der beiden Instrumente wird zweckmäßig je nach der Größe der zu
messenden Entfernungen verändert, und zwar wird der Abstand um so größer gewählt, je
größer die zu messenden Entfernungen sind. Das genau rechtwinklige Einstellen des
Instrumentes d kann mittels des Winkelspiegeis oder auch durch andere bekannte
Mittel erfolgen. Sobald das rechtwinklige Einstellen der beiden Apparate vorgenommen
ist, müßte genau genommen die Richtung g h, in welcher man mit dem zweiten Instrument
visiert, parallel zur Richtung b α sein. In
Wirklichkeit wird man jedoch stets infolge der unvermeidlichen kleinen Fehler der Instrumente
von der Richtung g h etwas abkommen. Um diese Fehler zu beseitigen,
hat man dem Instrumente d eine kleine Drehung zu erteilen, deren konstant bleibende
Größe ein für allemal bestimmt werden kann und auf der Platte oder dem Teller des Instrumentes angegeben ist.
ίο Das zweite Instrument d trägt, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, eine horizontale Skala i, längs deren das Visier k verschiebbar ist.
Diese Skala i ist gemäß vorliegender Erfindung parallel zur Basis e angeordnet. Am
linken Ende der Skala ist ein Meßband / angebracht. Die gesuchte Entfernung χ kann
nun in der Weise ermittelt werden, daß man das Meßband / in die Hand nimmt, dasselbe
in der Richtung g h nach rückwärts spannt und auf ihm so weit zurückgeht, bis man
mit dem Auge von dem betreffenden Punkte m des Meßbandes aus durch das entsprechend
eingestellte Visier k hindurch nach dem Objekte α hin zielen kann. Die Länge n,
welche man auf dem Meßband nunmehr abliest, ist, da der Abstand 0 des Visieres k
bekannt ist, ein Maß für den Sehwinkel p, und aus diesem Sehwinkel ρ wiederum kann
man, da die Basis e bekannt ist, die gesuchte Entfernung χ des Objektes ohne weiteres ermitteln.
Bei größeren Entfernungen wird man natürlich den Abstand 0 des Visieres kleiner,
bei kleineren Entfernungen dagegen größer wählen. Hält man den Abstand ο und die
. Basis e konstant, so ist die auf dem Meßband abzulesende Länge η ohne weiteres ein
Maß für die gesuchte Entfernung χ des angezielten Objektes. Um sich das Rechnen zu
ersparen, kann man eine Tabelle anlegen, aus der man bei bestimmten Basiswerten die
Größe der Entfernungen ohne weiteres entnehmen kann.
Das Meßband / könnte gegebenenfalls auch durch eine genau in die horizontale Richtung
g h zu bringende Meßstange mit verschiebbarem Visier ersetzt werden, derart,
daß man durch das letztere und durch das Visier k hindurch das Objekt α anzielen
kann. Bei Gegenständen, deren Dimensionen bekannt- sind und welche die genügende
Größe haben, um den Sehwinkel derselben noch feststellen zu können, könnte gegebenenfalls
das erste Instrument c völlig in Wegfall kommen.
Das Ermitteln von Entfernungen bei Nacht erfolgt nach demselben Verfahren, nur mit
dem Unterschiede, daß der Aufsatz der Instrumente c und d durch je ein Gehäuse ersetzt
wird, wobei das Einstellen der rechten Winkel durch Visierschlitze ermöglicht wird.
In jedem Gehäuse ist eine Lampe angebracht, welche die Schlitze sowie die Skala sichtbar
werden läßt. Das anzuzielende Objekt muß natürlich in diesem Falle ein leuchtender
Körper sein.
Bei unebenem Gelände wird man den Aufsatz jedes Instrumentes, wie in Fig. 3 angedeutet,
mit einer Einstellvorrichtung q versehen, welche die Visiervorrichtung zu neigen
gestattet. Im übrigen wird man den oberen Teil jedes Instrumentes zweckmäßig aus Metall,
das übrige aus Holz herstellen und die Instrumente leicht bauen, damit sie leicht
transportiert werden können.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Entfernungsmesser mit einer festen und einer einstellbaren, durch ein Basismeßband bekannter Länge miteinander verbundenen Visiervorrichtung sowie einem zur Feststellung der Entfernung dienenden, nach rückwärts auszuziehenden Meßbande, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung der Basis eine an sich bekannte Skala (i) mit einstellbarem Visier (k) angeordnet ist, wobei die Entfernung in der Weise bestimmt wird, daß man längs des von dem Anfangspunkt der Skala rechtwinklig zur Basis ausgehenden, rückwärts reichenden Meßbandes (Vj so weit zurückgeht, bis man durch das eingestellte Visier (k) hindurch den entfernten Gegenstand anzielt, so daß jeder am Meßband abzulesende Abstand unter Benutzung des zugehörigen, am Visier abzulesenden Skalenwertes die zu messende Entfernung bestimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181299C true DE181299C (de) |
Family
ID=445491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181299D Active DE181299C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181299C (de) |
-
0
- DE DENDAT181299D patent/DE181299C/de active Active
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