DE1812694A1 - Verfahren zur Herstellung faerbbarer Polyolefine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung faerbbarer PolyolefineInfo
- Publication number
- DE1812694A1 DE1812694A1 DE19681812694 DE1812694A DE1812694A1 DE 1812694 A1 DE1812694 A1 DE 1812694A1 DE 19681812694 DE19681812694 DE 19681812694 DE 1812694 A DE1812694 A DE 1812694A DE 1812694 A1 DE1812694 A1 DE 1812694A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- vinyl
- dyes
- acidic
- graft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F255/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
- C08F255/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00 on to polymers of olefins having two or three carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F255/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/44—Preparation of metal salts or ammonium salts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/09—Polyolefin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/18—Grafting textile fibers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung färbbarer Polyolefine und betrifft Insbesondere Polyolefine mit stärkeren
hydrophilen Eigenschaften und ausgezeichneter Farbaffinität gegenüber
sauren Farbstoffen·
Trotz der sonstigen Überlegenen physikalischen Eigenschaften der
Polyolefine Ist Ihre Färbborkelt noch schlecht, da sie In der Kette keine
funktlonellen Gruppen besitzen, die als Ansatzpunkte für den Farbstoff
dienen können·
009627/1483
1812594
Zur Verbesserung der Färbbarkelt von Polyolefinen wurde es schon
mehrfach versucht, funktional !θ Gruppen einzuführen· So Ist es beispielsweise bekannt, ein oder mehrere Polymere mit funktioneilen Gruppen zuzumIsehen. Ferner Ist die Pfropfcopolymerlsatlon von Monomeren, die direkte Einführung von funktlonellen Gruppen In das Polyoleflnmolekül durch
Chemikalien und dergleichen bekannt·
Beim Arbeiten nach diesen Methoden tritt manchmal eine Verschlechterung der den Polyolefinen eigenen überlegenen physikalischen Eigenschaften auf· Außerdem können selbst dann, wenn bei Dispersions- und basischen
Farbstoffen eine gewisse Verbesserung der Färbbarkelt erzielt wird, bei
Verwendung von sauren Farbstoffen nicht Immer zufriedenstellende Resultate erhalten werden.
Es Ist festgestellt worden, daß die Anwesenheit basischer Farbstoffangrlffsstelten In dem Polyolefin erforderlich Ist, um dieses mit sauren Farbstoffen färbbar zu machen, doch Ist das alleinige Zurverfügungstellen derartiger Stellen nicht ausreichend. Der Grund hierfür liegt vermutlich darin, daß die Farbangriffsstellen von den hydrophoben Polyoleflnmoleküien umgeben werden, wodurch der Zugang der hydrophilen FarbstoffmolekUle verhindert wird·
Zur Überwindung dieser Probleme sind bereits einige Verfahren bekannt, so z.B. die Behandlung der Oberfläche von Formkörpern mit sauren
Chemikalien, um diesen hydrophile Eigenschaften zu verleihen, oder die Behandlung von lösliche Stoffe enthaltenden Formkörpern mit einem Lösungsmittel, damit die leicht herauslösbaren Stoffe entfernt werden und die nach
Auflösung dieser Stoffe zurückbleibenden Kapillaren als Zuführungswege
für die Farbstoffe dienen können. Bei diesen ganzen Methoden erfolgt Jedoch eine Behandlung der Formkörper, so daS die Wirkung verloren geht,
wenn das Material vor dem Verformen behandelt wird und dann noch weitere
Behandlungsstufen, wie Erhitzen, Schmelzen, Verformen oder dergleichen, durchläuft. Einen weiteren Nachteil dieser Methoden stellt die Tatsache dar,
daß die Verformung dann nur mehr unter Schwierigkeiten durchzuführen ist.
909827/14*3
So wird beispielsweise in der Japanischen Auslegeschrift 9548/1966
ein Verfahren beschrieben, welches darin besteht, daß dem Poly-öC -olefin
eine geringe Menge Polyamid zugemischt wird und daß die aus dem resultierenden Gemisch erhaltenen Formkörper mit sauren Chemikalien behandelt
werden. Es hat sich nun gezeigt, daß - wenn die Behandlung der Harze mit
den sauren Chemikalien vor der Schmelzverformung stattfindet, anstatt daß man, wie In der oben beschriebenen Methode, die Formkörper selbst behandelt - die Schmelzverformung derart behandelter Harze nur noch mit
Schwierigkeiten vonstatten geht odtr - wenn die Verformung möglich Ist -daß dann die erforderliche Färbbarkelt In beträchtlichem Ausmaß verloren
geht.
Ein weiteres Verfahren, das keinen der oben beschriebenen Nachtelle
besitzt und das zu demjenigen nach der Erfindung eine gewisse Ähnlichkeit
aufweist, wurde In der Japanischen Auslegeschrift 7134/1963 beschrieben.
Dieses Verfahren stellt eine gemischte Pfropfpolymerisation dar, bei welcher auf Polypropylen gleichzeitig ein Vlnylmonomeres mit mindestens einem
basischen Stickstoffatom, ein oder mehrere Monomere aus der Gruppe Methylmethacrylat, Methylacrylat und Styrol und ein Vlnylmonomeres mit einer
Carboxyl- oder SuIfonsäuregruppe aufgebracht wird. Da aber die verwendeten Monomere zwei oder mehrere Stoffe mit verschiedenen Pfropfpolymerisat I onsgeschw I nd I gkei ten darstellen, Ist es Insbesondere dann, wenn die
Polymerisationsgeschwindigkeit des Vinyl monomeren mit mindestens einem
basischen Stickstoffatom niedrig Ist, notwendig, die Gesamtmenge der aufzupfropfenden Comonomeren zu erhöhen, um die Menge des einzuführenden
VIny!monomeren zu steigern. Dies führt zu Nachteilen, z.B. zur Verringerung der ursprünglichen physikalischen Eigenschaften des Polypropylens.
Darüber hinaus ist an sich der Einsatz von Methylmethacrylat, Methylacrylat, Styrol und dergleichen wirtschaftlich nicht vorteilhaft.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher In der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung färbbarer Polyolefine, die auch nach verschiedenen
Verfahrensstufen, wie Erhitzen, Aufschmelzen, Verformen etc., eine genügende Farbaffinität, Insbesondere gegen saure Farbstoffe, besitzen.
909827/U83
Diese Aufgabe wird erflndungsgemäB dadurch gelöst, daß ein Vlnylmonomeres
mit mindestens einem basischen Stickstoffatom mit einem Polyolefin
soweit pfropf copolymer I s iert wird, daß mehr als die Hälfte des Vlnylmonomeren
In dem gebildeten Pfropfcopolymeren enthalten Ist und daß dieses
dann mit einer sauren Verbindung umgesetzt wird«
Vermutlich bilden bei dem oben beschriebenen Verfahren die zuerst
eingeführten basischen Gruppen und die anschließend eingebrachten sauren
Gruppen miteinander Ionenpaare, Salze oder andere Komplexe, so daß das Polyolefin hochmolekulare elektrolytIsehe Eigenschaften erhält, die diesem
derartige basische und hydrophile Eigenschaften verleihen, daß der Zugang und die Haftung von Farbstoffen, d.h. sauren Farbstoffen, ermöglicht wird.
Zu Vergleichszwecken wurde das Aufpfropfen eines Vinyl monomeren
mit mindestens einem basischen Stickstoffatom gleichzeitig mit der Einwirkung
der sauren Verbindung durchgeführt, wobei es sich Jedoch herausgestellt
hat, daß die Färbbarkelt des resultierenden Polyolefins derjenigen des nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkts ziemlich stark unterlegen
war.
Der zeitlichen Reihenfolge des Aufpfropfens des VInylmonomeren mit
mindestens einem basischen Stickstoffatom und der Einwirkung der sauren Verbindung kommt daher bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine beträchtliche
Bedeutung zu. Folglich bestehen, sofern der oben angeführten Bedlngung
GenUge getan wird, keine Beschränkungen hinsichtlich der Durchführung
der Pfropfcopolymerisation des VInylmonomeren mit mindestens einem
basischen Stickstoffatom In Gegenwart weiterer neutraler Vinyl monomere,
z.B. Methyimethacrylat, Äthylacrylat, Styrol, Acrylnitril etc.
Als Vinylmonomere mit mindestens einem basischen Stickstoffatom können
beispielsweise genannt werden: Vinylpyridine, wie 2-Vlnyipyrldln, 4-Vlnylpyrldin,
2-Methyl-S-vInylpyridln, Propenylpyrldin etc., cyclisch·
N-VInyIlactame, wie Vinylpyrrolidon, Vinylpiperldon etc., Verbindungen,
die einen Substltuenten, der die VinyIgruppe enthält, In einem Imidazo!-,
Oxazol-, Pyrrol- oder Triazinrlng besitzen, Ν,Ν-Dläthylamlnoäthylmethacrylat,
Acrylamid, N-Methy I acryl amid, Amlnostyrol sowie Gemische dieser
Stoffe· 909827/H83
Vorzugsweise wird das Vinyl monomere mit mindestens einem basischen Stickstoffatom in einer Menge von 0,5 bis CO Gewichtstellen auf 100
Gewichtsteile Polyolefin eingesetzt. Bei einem unterhalb 0,3 Gewicht stellen liegenden Anteil Ist die Wirksamkeit des erflndungsgemäSen Verfahrens
Im Hinblick auf die Farbaffinität nicht ausreichend. Umgekehrt wird bei einem
Über 60 Gewi entstell en liegenden Anteil der relative Anteil des P frop fccpol ymeren verringert und der Anteil des Homopolymeren aus dem Vinyl monomeren mit mindestens einem basischen Stickstoffatom gesteigert, so daß dieses Vorgehen nicht zweckmäßig Ist.
Geeignete saure Verbindungen sind beispielsweise Säuren allgemein
sowie saure Verbindungen, die keine Vinyl gruppe enthalten, z.B. anorganische Säuren, wie Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure,
nicht-polymerlsierbare organische Säuren mit Carboxylgruppen, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Stearinsäure, Benzoesäure, Aminosäuren etc., nicht-polymerislerbare organische Säuren mit Sulfonsäuregruppen, wie p-Toluolsulfonsäure, Lewis-Säuren, wie PCL·, POCL·, BF.,
saure Stoffe, die Brönsted-Säuren darstellen, Stoffe, die Ionenpaare oder
Komplexverbindungen bilden können, wie MethylJodld, Laurylchlorld, und
saure Vinylverbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure,
Maleinsäure, Crotonsäure und p-Styrolsulfonsäure. Insbesondere bei Verwendung einer sauren Vinyl verbindung wirkt diese nicht nur als saure Verbindung, sondern setzt sich auch unter Aufpfropfung mit dem Polyolefin um·
Diese Verbindung kann daher mit dem Polyolefin sehr stark verbunden werden.
Die für die Pfropfcopolymerlsatlon eines Vinyl monomeren mit mindestens einem basischen Stickstoffatom auf Polyolefin notwendige Reaktionszeit beträgt bei dem erflndungsgemäSen Verfahren vorzugsweise ca. 10 Minuten bl» 9 Stunden.
Reaktionszeiten von weniger als 10 Minuten sind nicht geeignet, da
die Polymerisation, einseht IeSI Ich der Pfropfpolymerisation, nicht genügend
weit fortschreitet. Reaktionszeiten, die langer al· 9 Stunden sind, sind umgekehrt auch nicht zweckmäßig, da sie mit keinem zusätzlichen Vorteil ver-
9Ü9827/U83
bunden sind. Im allgemeinen Ist die Polymerisation von mehr als der Hälfte
des Vlnylmonomeren mit mindestens einem basischen Stickstoffatom, das
In das gebildete Pfropfcopolymere aufgenommen werden soll, In ca. 10 Minuten beendigt.
Man kann die beschriebene saure Verbindung sogar zu einem Zeitpunkt, wenn mehr als die Hälfte der Polymerisation stattgefunden hat, dem
Polymerisationssystem zusetzen, um die Polymerisation und die Wirkung
der Zugabe dieses sauren Stoffes gleichzeitig zu erhalten. Bessere Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn die Einwirkung der Säure In der Stufe,
nachdem die Polymerisation nahezu beendet Ist, stattfindet.
Das erhaltene Pfropfcopolymere kann so, wie es Ist, direkt der Einwirkung der sauren Verbindung unterworfen werden, und zwar vorzugsweise
In dem Pfropfsystem, ohne daß ein Schmelzen, Erhitzen, Verformen etc.
stattfindet.
Hinsichtlich der verwendeten Menge der sauren Verbindung besteht
keine Beschränkung. Zufriedenstellende Ergebnisse können bereits mit so
geringen Mengen wie weniger als 1/2 Moläquivalent, bezogen auf das Vlnylmonomere, mit mindestens einem basischen Stickstoffatom, erhalten werden.
Die Durchführung der Pfropfcopolymerlsatlon kann nach den verschiedenen herkömmlichen Methoden geschehen, z.B. durch Bestrahlung des gemeinsamen Systems aus dem Polyolefin und dem Monomeren mit einer Ionisierenden Strahlungsquelle oder durch thermische Polymerisation des Systems
in Gegenwart eines radikal Ischen Polymerisationsinitiators, wie 9\rmB Peroxyds, einer Azo-Verbindung oder dergleichen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Polyolefin vorher mit einem Oxydationsmittel zu behandeln,
um Peroxyd- oder Hydroperoxydgruppen einzuführen, oder durch Erhitzen
oder durch mechanische Einwirkung freie Polyoleflnradlkale zu bilden und dann damit ein Monomeres In Berührung zu bringen, um eine Copolymerisation durchzuführen.
—7—
S09827/U83
^ ξ mm
Man kann das Polyolefin auch vorher mit einer lonenblldenden Strahlungsquelle oder einem Radikal Initiator behandeln und dann zur Durchführung der Pfropfcopolymerlsatlon dem bestrahlten Polyolefin ein Monomeres
zusetzen. Unter den Pfropfcopolymerisatlonsreaktlonen bringt ein Verfahren, bei welchem das Polyolefin In Wasser suspendiert oder eingeweicht
wird und die Reaktion In Gegenwart eines Radikal Initiators, insbesondere
eines Radikal Initiators mit mindestens einem höheren geradkettlgen Alkylradlkal, das 5 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, gUnstlge Ergebnisse mit sich.
Der Zusatz eines organischen Lösungsrri+tels und/oder eines Netzmittels zu
der Suspension oder der eingeweichten Masse ergibt eine weitere Verbesserung. Das erflndungsgemäBe Verfahren kann vortel Ihafterweise auf das Harz,
d.h. auf das pulverförmlge Produkt, vor der Verformung zu einem Formgegenstand Anwendung finden. Es kann aber auch auf den Formkörper selbst angewandt werden.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren modifizierte Polyolefin
besitzt sowohl saure als auch basische Eigenschaften. Durch das Zusammenwirken beider Eigenschaften ergibt sich eine ausgeprägte Farbaffinität, und
zwar Insbesondere gegenüber sauren Farbstoffen. Saure Farbstoffe sind
Im Hinblick auf die FUIIe der bestehenden Variationen, der leichten Beziehbarkeit, der einfachen Anwendungsweise und der Überlegenen Farbechtheit
die geeignetsten Farbstoffe, so daß es als beträchtlicher Fortschritt angesehen werden muß, daß das nach der Erfindung modifizierte Polyolefin mit
solchen sauren Farbstoffen mit ausgezeichneten Ergebnissen gefärbt werden
kann.
Die nach der vorliegenden Erfindung modifizierten Polyolefine enthalten Im allgemeinen 2 bis 15 Gew.-% an einer anderen Komponente als
Polyolefin. Da aber dieser Gehalt nur relativ gering Ist, erfolgt dadurch
keine Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften.
Bei den bekannten Verfahren geht die vor dem Verformen durchgeführte Modifizierung der FärbbarkeIt gewöhnlich nach dem Erhitzen, Aufschmelzen, Verformen etc. verloren, während dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kein solcher Nachteil anhaftet.
-8-909827/U83
Da die Modifizierung des Polyolefins vor dem Verformen geschieht,
gestaltet sich die Verformung zu verschiedenen-Artikeln leichter,. Im Vergleich
zu der herkömmlichen Methode, b®! welcher eine Behandlung der Formkörper
mit sauren Substanzen vorgesehen ist, Ist es als wirtschaftlicher
Vorteil zu werten, daß das srflndungsgemHSe Verfahren schon mit einer
geringen Säuremenge durchgeführt werden kenn und daß sogar Schwefel-
oder Phosphorsäure} die bei dem herkömmlichen Verfahren (nach der Japanischen
Aus!$geschrlft 9548/956 aufgrund minderer Wirksamkeit) ausgeschlossen
sind, wirksam verwendet v/erden können« Da diese Säuren billig sind und Insbesondere die Phosphorsäure leicht .gehandhebt werden kann,
sind sie für die technische Verwendung günstige
Wie bereits zum Ausdruck gebracht9 besitzen dio uw^", dor Erfindung
modifizierten Polyolefine überlegene Färbbarkelt gogenllrar sauren Farbstoffen,
aber auch gute Färbbarkeft gegenüber den hopSKJnraniit I ehe η Dlsper»
sions- und basischen Farbstoffen,, Ferner zeigen sie aufgrvnJ Ihrer hydrophilen
Eigenschaften überlegenes Verhalten bezüglich der Haftmo uad dot
antistatischen Eigenschaften und besitzen eine mäßige Wasser- (Schwele-)
Absorption»
Nachstehend soll die Erfindung anhand einiger Beispiele näher erläutert
werden. Die Angaben über Teile und die prozentuale Zusammensetzung
beziehen sich - wenn nicht anders angegeben - auf das Gewicht»
100 Teile pulverförmiges kristallines Polypropylen (ffyj ■» 1,72) und
2 Teile Dlstearylperoxyd wurden miteinander vermischt« Zu dem Gemisch
wurde zur Erzielung einer Suspension 300 Teile einer 1%igen wäßrigen Lösung
von Emal 40 (ein von der Kao Soap Co. hergestelltes Netzmittel vom
Natrlumlaurylsulfattyp) gegeben. Das Gemisch wurde In Luft auf 85° C erhitzt
und dann unter Rühren 30 Minuten auf dieser Temperatur gehalten» lh
dem ReaktionsgetiS wurde die Luft durch Stickstoff ersetzt und dabei 8 Teile
2-Methyl-5-vlnylpyridin zugegeben. Nach 2-stündIger Reaktion bei 85° C
wurden 8 Teile konzentrierte Phosphorsäure (über 85%) zugegeben und die
Reaktion 2 Stunden weitergeführt. Dabei wurde ein pulverförmiges Produkt
909827/U83 ^
erhalten, dessen Analyse Im Vergleich zu dem ursprünglichen Polypropylen eine Gewichtszunahme von 6,8% (scheinbares Pfropfverhbltnls) ergab.
Das pulverförmlge Produkt wurde zur Extrahierung jeglicher Homopolymere dreimal 2 Stunden mit Methanol aufgekocht. Die Gewichtszunahme belief sich dann auf 3,9% (Pfropfverhältnis).
Von dem nlcht-extrahlerten und dem extrahierten Produkt wurden
bei 200° C 30 Sekunden bei Atmosphärendruck und dann 90 Sekunden bei
einem Druck von 50 kg/cm Felnfollen mit einer Dicke von ca, 80 a*. hergestellt. Die Felnfollen wurden mit den sauren Farbstoffen Aelian Scarlet
A, Alzen Tartrazine Cone., Brilliant Wool Blue FFR und Carbolan Green
GI25, dem basischen Farbstoff Rhodanin B Cone, und dem Dispersionsfarbstoff Celliton Fast Rubin B gefärbt.
Dabei ergab sich, daS die Färbung mit sauren Farbstoffen gleichförmig und Überaus tief war, mit dem basischen Farbstoff tief und mit dem
Dispersionsfarbstoff ziemlich tief. Die Echtheiten (Wasch- und Lichtechtheit) dieser gefärbten Materlallen fUr den praktischen Gebrauch waren als
gut zu bezeichnen.
Zu Vergleichszwecken wurden die folgenden zwei Versuche durchgeführt:
1. Der eine Versuch wurde bei denselben Reaktionsbedingungen wie In
Beispiel 1 vorgenommen mit der Ausnahme, daß anstelle der 8 Teile
2-Methyl-5-vlnylpyrldin 8 Teile 2-Methyl-5-vinylpyridin und 8 Teile
konzentrierte Phosphorsäure gleichzeitig eingesetzt wurden und die
Reaktion 4 Stunden durchgeführt wurdet ohne daß danach noch konzentrierte Phosphorsäure zugegeben wurde.
Aus dem dabei erhaltenen pulverförmlgen Produkt In ähnlicher Welse
wie In Beispiel 1 hergestellte Feinfolien konnten mit den oben beschriebenen sauren Farbstoffen Überhaupt nicht gefärbt werden. Selbst
mit dem basischen Farbstoff und dem Dispersionsfarbstoff wurden sie
nur leicht gefärbt.
-10-S09827/ U83
10 - " 1812634
2, Ein weiterer Versuch wurde be! denselben Reaktionsbedingungen
wi® In Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 8 Teile
2-Methyl-5-vinylpyrldln zugegeben wurden und 4 Stunden zur Umsetzung
gebracht wurden, ohne daß danach konzentrierte Phosphorsäure ,zugegeben wurde» Die aus dem so erhaltenen pul vorform I gen
Produkt In ähnlicher Welse wie In Beispiel 1 hergestellten Felnfo-
llen sowie Folien, die durch 5-mInUtlges Eintauchen In konzentrierte
Phosphorsäure bei Raumtemperatur oder durch einstündiges Eintauchen
in 10%lge Phosphorsäure bei 50 C behandelt worden waren,
wurden nach dem Waschen mit den In Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffen
gefärbt.
Dabei ergab sich« daß sie mit dem Disperslensfarbstoff tief und mit
dem basischen Farbstoff mäßig gefärbt wurden, daß aber- mit den
sauren Farbstoffen kaum eine Anfärbung erfolgte8 so daß gegenüber
der Färbung unbehandelter Folien kein nennenswerter Unterschied
festgestellt werden konnte» Daraus läßt sieh der Schluß ziehen, daß
die Nachbehandlung der Formkörper mit dor Pnesphsrgäure nicht
wirksam wer, Es wurde bei den folgenden) FcirbbocSingungen gearbeltet:
Farbstoff konzentrat! on 10%
FlUssigkeltsverhättnls 100
pH der Färbeflotte 3 (bei sauren Farb
stoffen)
Neutral (bei basischen und Dlspar-
Färbetemperatur 100° C
Färbezelt 1 Stunde.
Die gefärbten Folien wurden dann mit Aceton gewaschen und bewertet,
Ein pulverförmiges Produkt mit einem scheinbaren Pfrcpfverhältnis
von 7,5% und einem Pfropfverhältnis von 4,7% wurde In der gleichen Welse
909827/U83
wie In Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß anstelle der 8 Teile
2-Methyl-5-vlnylpyrldln θ Teile 2-Vlnylpyrldln und anstelle der 8 Teile
konzentrierter Phosphorsäure 4 Teile konzentrierte Salzsäure (mit einer
Konzentration von 36%) verwendet wurden. Die daraus In derselben Welse
wie im Beispiel 1 hergestellten Felnfollen wurden mit den In diesem Beispiel beschriebenen Farbstoffen gefärbt, Dabei ergab sich, daß sie mit für
den praktischen Einsatz genUgend hohen Echtheiten mit sauren Farbstoffen
Überaus tief, mit dem basischen und dem Dispersionsfarbstoff tief gefärbt
wurden.
Aus dem oben beschriebenen pul vorform I gen Produkt wurde bei den
gleichen Bedingungen eine Folie mit einer Dicke von 0,3 mm hergestellt.
Auf die Folie wurde Melamlc 1200 Clear (Nippon Paint Co.Ltd.) und Urethas
300 (Toa Chemical Co., Ltd.) aufgebracht. Die Folie wurde mit einer Rasierklinge In der Welse mit Prägelinien versehen, daß auf einer Fläche von
2 2
1 cm 100 Quadrate mit jeweils einer Fläche von 1 mm erhalten wurden· Sodann wurde der Abschälungsgrad der Überzöge bestimmt, was durch Verklebung mit Ceilotape (einem Klebstoff-beschichteten Cellophanband der Nlchlban
Co., Ltd.) und durch anschließendes Abschälen des Bandes von der Folie
In einer Richtung von 180° geschah. Dabei wurde festgestellt, daß keiner der
ÜberzUge abgeschält wurde. Ferner wurde beim 120-stUndlgen Stehenlassen
des pulverförmIgen Produkts bei 25° C in einer Atmosphäre von 75% relativer
Feuchtigkeit das hohe hydroskopische Verhältnis von 1,4% beobachtet.
Im Vergleichsversuch wurden In ähnlicher Welse aus dem pulverförmlgen Produkt, das In der gleichen Welse wie In Beispiel 2 mit der Ausnahme,
daß anstelle der 8 Teile 2-Vlnylpyrldln 8 Teile 2-Vlnylpyrldln und 4 Teile konzentrierte Salzsäure gemeinsam 4 Stunden der Reaktion unterworfen wurden, ohne daß nachfolgend konzentrierte Salzsäure zugesetzt wurde, erhalten worden waren, Folien hergestellt. Diese Folien wurden mit den in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffen gefärbt. Dabei stellte sich heraus, daß
sie mit keinem dieser Farbstoffe gefärbt wurden.
909827/U83
η i / D α 4
ti Va-* J ,Lic, W 5JiIi11 ^
B ίί! sp i ti ί -. "
l,i ιΐ ' ι f „ »J _ j 3Bo ci-M i-I ]Si^l-
I ι ι ι tu ι~ fw JT^IhI nc ι Γ „ 0I
1 Ii ii[ !ι 8 ^ ^ ' ' Ί F11Mj ti JQl "~ d
.11Ii ί I ' t ί Ί " j ι r! ' _ ω t U yi i "~ '!''^ ι
ι Ui j - " ![ /riJii ,j ι Li' UfC1^1- 'CJt f]
J I ( [ - - , !UT Cin E<hJI- j »rs^ I- lh C \ff[ ]-[
I ι i if ecu EoJC1*] reit loLr ι ι [ GET
I ι ti ι I ι i ί - ~>l<
I . ' V Ii Ί rlJt j" Ho
Sciui θ Ver!::;!:Vcii-iK:i Zu J" ~*rT ir - r
, „ γ ίί
τ ι··μ«, ι 'οε J"
j.it »i't
Propionsäure ü,J 7S& S5 7
Stearinsäure 4-:-} S5 8 5B2 S 5 4
Konzentrierte
Phospho: ,aure 8SS 6,0 S5 ε 5 4 3
1 ic nz«Tt;rierte<
Schwefetsäi ire "7;? 6,6 3,2 5 4 3
n-Butylphosphat 1;; 7S3 30S 5 4 4
aus Mono-n«
t:>( ity!phosphat u«
DI-n-buty I phosphat)
Methyl Jodid IS8Si+) 12,6 3f,3 4 4 4
Lciurylchlorld 15 20,0 3E6 5 5 3
..__.»„ ο 7,9 2S7 2 5 3
Färbbarkelt: 5; sehr tief, 4: tief, 3s mäßig, 2s schwach, 1s sehr sehvvaeh9
0: völlig unfärbbar
+) _„__-._«__ Molverhältnis 1/5,3, bezogen auf dos
++) ____._..__ Molvet-häitnis 1,3/1, bezogen auf das 4-V
909827/14
181269A
Ein pulverförmiges Produkt mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis
von 6,7% und einem Pfropfverhältnis von 4,1% wurde In derselben Welse wie
In Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daS zu Polyäthylenpulver (£ h]
»3,20), das unter Verwendung eines Zlegler~Natta-Katalysators hergestellt
worden war, anstelle von 8 Teilen 2-Methyl-5-vlnylpyrldln 8 Teile 4-Vlnylpyrldln gegeben wurden und daß anstelle von 8 Teilen konzentrierter Phosphorsäure 5 Teile Essigsäure eingesetzt wurden. Daraus wurden In derselben
Weise wie In Beispiel 1 Feinfollen hergestellt und mit den dort beschriebenen
Farbstoffen gefärbt. Die Feinfolien konnten mit sauren Farbstoffen sehr tief
gefärbt werden, wobei auch mit den basischen und den Dispersionsfarbstoffen
tiefe Färbungen erzielt werden konnten.
Pu I vorform I ge Produkte wurden In derselben Welse wie In Beispiel 1
hergestellt mit der Ausnahme, ααθ anstelle der 8 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyridln
8 Teile 4-Vlnylpyrldln (4VP) und anstelle der 8 Teile konzentrierter Phosphorsäure verschiedene In der nachstehenden Tabelle aufgeführten Mengen konzentrierter Phosphorsäure verwendet wurden. Aus den pul vorformIgen Produkten
wurden In ähnlicher Weise Feinfollen hergestellt und auf Ihre Färbbarkelt
hin untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind In der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Mol verhältnis | Tabelle 2 | Bewertung | der Färbbarkelt |
basischer
Farbstoff |
|
Konzentrierte | 4VP/H3PO4 | Pfropfver |
saurer
Farbstoff |
Disper
sions- farbstoff |
4
4 5 3 |
Phosphorsäure
(Teile) |
4/1
16/1 32/1 OO |
hältnis (%) |
5
5 5 2 |
Ul U) Ul U) | |
2,3
0,54 0,28 0 |
2,9
5,6 2,8 2,7 |
||||
geführt,
909827/U83
-14-
am J Cj. «MS
Ein pulverförmiges Fr ^u! ι situ* In or« "It1 on Vs/els© v</le in Bsi·=
spiel 1 hergestellt mit der * uriic'ir» **' uhOi/ilo dor 8 ΤθΙΙθ 2-IMGthyl=
1 - ίίη/ii /rl If ii ' Im mo ι jernlsch c " <-1 Teilen -Vinylpyridin und 3,5
I Ilen -hfpol \\ ti ( nslollo der 8 Tiüo f "izontrlorlor Phosphorsäure 2,2
1 liilü I ι oiil! Ii ι ι Phosr hoi säure 'eingesetzt wurden0 Die aus dsm Produkt
Inn H 1 tiifin "Γ liier <airden mit sauren Farbstoffen,, vergUehsn zu Feinft
51 π, Sie au iin τη P^crlul hergeste-l5t wurden5 das be! Zugobs elnos Mono=
niEii [u f. eh* s -ti- 1 Γ ^H r ^-VlnylpyrldH uns 38 5 TeHon Styrol und anschl Ie
Itnnrinr I-' tön«."··· λ Γ υ! U ·η des Gemisches, ohne daß danach mit konzentrier
ter Phosphor "ι tr- Mmgesetzt wurde, erhalten words-η v^aren, ziemlich tief
gefärbt« Dabui * λ zwischen Dlspersionsferbstofisn und basischen Farbstoffen
kein no:inrui werter Unterschied festgestellt und die FoIisn waren In
Jedem Fall tief goiärbt.
Aus 100 Teilen puivorformSgsm kristallinen Polypropylen ([ /|J7» 1
und 0,7 Teilen Dllauryiperoxyd wurder unter v/'Grwonc'yno vorn 6CO Teilen
einer 0t5%Igen wäSrlgen Lösung von Erna! 40 elsie Suspension hergestellte
Diese wurde an nuten gehalten»
Diese wurde an der Luft auf 85° C erhitzt und euf dlesor Temperatur 30
In dem ReaktlonsgoföB wurde ale Luft durch Stickstoff ersetzt und
4-VInylpyrldln (4VP) oder derselbe Stoff zusammen mit Styrol (St) zugegeben»
Nach 2-stündlger Reaktion bei 85 C wurde konzentrierte Phosphorsäure
(über 85%) zugegeben und die Reaktion bei der gieiehan Temperatur
eine Stunde lang weitergeführt, wodurch pulverförmig© Produkte erhalten wurden (Beispiele 7 und 9). Die Analyse ergab,, daS bei jedem der pulver=·
form igen Produkte die Reoktlonsausbeuten des oder der Phenyi monomeren
über 90% betrugen.
Diese pulverförmigen Produkte wurden ebenso wie ein Gemisch aus
dem unmodifizierten Polypropylen und dem pulverförmlgsn Produkt des Bei-=
spiels 7 in einem Verhältnis von 1 ; 1 (Beispiel 10) bei 200 bis 240° C
909827/U83
schmelzextrudlert und zu Pellets verarbeitet. Die erhaltenen Pellets wurden
bei einer Spinntemperatur von 240 bis 280 C versponnen und die erhaltenen
Fasern drei- bis viermal bei 90 bis 130° C verstreckt. Die Spinnfähigkeit
war Im Bereich der oben angegebenen Spinntemperaturen gut, wobei
insbesondere am unteren Temperaturbereich bessere Ergebnisse erhalten wurden.
Die erhaltenen häden wurden mit den sauren Farbstoffen Irga!an
Yellow GL (abgekürzt: IYG), Bayer Aelian Blau GSE (abgekürzt: BAB) und
Sandoz Brilliant Alizarine Violet FFR (abgekürzt? SBA)1 dem Dispersionsfarbstoff Resol In Brilliant Yellow PGG (abgekürzt! RBY) und dem basischen
Farbstoff Rhodamln B cone, (abgekürzt! RBC) gefärbt.
Die Fäden wurden mit allen genannten Farbstoffen gut gefärbt. Insbesondere
wurden sie mit den sauren Farbstoffen so tief gefärbt, wie es bei
Fäden} die aus den herkömmlichen Gemischen von Polyolefinen mit einem
basische: Stickstoff enthaltenden Polymeren oder aus dem Pfropfpolyme-
rer <v.->
-.. bcs's-.-^en Stickstoff enthaltenden Monomeren erhalten wur
den, bs---« nk '- ^ ~ den konnte.
Die Eigenschaften de; F ..,*: und als i.-gebnisse der Färbeversuche
sind in Tabelle 3 dargestellt. Tati; e 4 zeig: Jie Versuchsergebnis se der
Echtheitsuntersuchungen im Verhältnis zu dem Beispiel β ^- ir? wu^de
die Färbbarkelt In der gleichen Welse wie In Beispiel 3 bewerlat.
Die Echtheiten wurden In der folgenden Welse bestimmt:
Echtheit Methode
Sonnenl lcht JIS-L-1044 Fadometer
Reiben . JIS-L-10148 Clockmeter
Waschen und Trockenreinigen JIS-L-1045 Launderometer
909827/ U83
Be I - Zugegebene spiel Mengen von
4VP, Stund H3PO4 (Teile)
Schein- +) Verspinbares nungs-Pfropftemperaverhält- tür (°C)
nis (%)
Den.- Festig- Deh- Hygros—«-+)
Zahl des keit
Monofila- (g/d)
ments (d)
ments (d)
nung kopizitätsverhältnis
Saure D isper- Basi-
Farbstoffe slons- scher
IYQ BAB SBA farbstof- Farb-
fe stoff
RBY RBC
9
10
10
4VP
H3PO4
4VP
H PO ' "3 4
4VP/St H3PO4
7,9
1,8 «4/3,7
8,9
5,4
7,5
1,8
Wie In Beispiel 7e (4,5)
Das Produkt wurde mit unmodlfizlertem Polypropylen In einem
Verhältnis von 1 si (auf das Gewicht bezogen) vermischt.
240
280 260
280
1.3 | 4,3 | 44 | 1,47 |
5,8 | 4,0 | 47 | 0,74 |
7,5 | 3,5 | 51 | 0,63 |
2,7
112
-§■) ί eile pro 100 Teile Polypropylen
++) Gewichtszunahme nach 2-stündigem Trocknen bei 105° C9 und anschl ieSendes 20-tägiges Stehenlassen bei Raumtemperatur
und normaler Feuchtigkeit
Sonnen
licht |
Tabelle 4 | Echtheit |
Verflek-
kung |
Trockenreinigen |
Verflek-
kung |
|
Waschen | 5 |
Verfär
bung |
5 | |||
Farbstoff | 6-7 | Reiben |
Verfär
bung |
5 | 5 | 5 |
5 | 4-5 | 5 | 5 | 5 | ||
IYQ | 5 | 4-5 | 5 | 4 | 5 | 4 |
BAB | 5-6 | 5 | 5 | 4 | ||
SBA | 5 | 5 | ||||
RBY | 5 | |||||
Beispiel 11 | ||||||
100 Teile pulverförmiges kristallines Polypropylen (£h] - 1,72)
wurden In 300 Teilen einer 1}4lgen wäßrigen ErnaI 40-Lösung disperglert und
die Luft In dem Reaktionsgefäß durch Stickstoff ersetzt. Das so erhaltene
Gemisch wurde unter Rühren auf Θ5 C erhitzt, wobei ein Gemisch aus
4-Vlnylpyridln (4VP) und Dllauroyiperoxyd (LPO) In den In der nachstehenden Tabelle 5 gezeigten Mengen zugegeben wurde. Das Gemisch wurde bei
der gleichen Temperatur 2 Stunden zur Reaktion gebracht. Hierauf wurde in einer der halben molaren Menge des zugegebenen 4-Vinylpyridine entsprechenden Menge 10%lge verdünnte Phosphorsäure als saure Verbindung hinzugefügt und die Reaktion eine Stunde weitergeführt.
Aus den Reaktionsgemischen wurden In derselben Welse wie In Beispiel 1 pulverförm I ge Produkte mit dem In Tabelle 5 angegebenen scheinbaren Pfropfverhältnis und Rfropfverhältnls erhalten. Aus diesen Produkten
sowie aus Mischungen, In denen die Produkte mit pulverförmIgern nlcht-modlflzlertem Polypropylen verschnitten waren, wurden Feinfolien hergestellt
und In der Üblichen Welse gefärbt. Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 5 dargestellt.
Weitere Teile dieser pulverförmIgen Produkte wurden nach der In den
Beispielen 7 bis 10 beschriebenen Methode versponnen und bei den Üblichen
Bedingungen gefärbt und auf die Echtheitseigenschaften untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind In den Tabellen 6 und 7 dargestellt.
909827/U83 -18~
Zugegebene | Tabelle | 5 | Pfropf | Färbbarkelt | D | B | |
Nr. | Menge 4VP (Teile) |
Zugegebene | Schein | verheil t- nls (%) |
A | 3 | 4 |
1 | Menge LPO (Teile) |
bares Pfropf- verhält- nls (%) |
0,9 | 3 | 4 | 4 | |
1 | 2 | 0,05 | 1,2 | 1,2 | 4 | 4 | 3 |
2 | 4 | 0,1 | 2,5 | 3,1 | 5 | 5 | 4 |
3 | 20 | 0,2 | 5,6 | 13,6 | 5 | 5 | 4 |
4+) | 50 | 1,0 | 23,1 | 21S7 | 4 | ||
5++) | 2,5 | 51,8 | |||||
Ai Saurer Farbstoff, Dj Dispersionsfarbstoffe Bi Basischer Farbstoff
+, ++)i Ergebnisse der Vorsuche bei Mischungen, bei weichen dl® pulverförmiger!
Produkte mit puiverförmigem unrnodlfixierten Polypropylen
(CK?" 1 »7S) mit der ^nf~ bzw» zwölffachen Menge verschnitten
waren.
Splnntemperatur (0C)
Den.-Zahl des Monof I laments (d)
Festig keit
(g/d)
Dehnung Hygros-(%) koplzl-
tätsverhäftnls
Färbbarkelt IYQ BAB SBA
240 240
8,2 7,5
4,4 4,0
38
51
51
0,65
0,92
4 5
Tabelle 7 (Teste entsprechend Nr„ 4+)
Farbstoff
oönnenllcht
Echtheit
~~ Waschen Trockenreinigen
~~ Waschen Trockenreinigen
Verfär- Verflek- Verfär- Verflek-
bung kung bung kung
BAB SBA
6-7 5
4-5 5
4-5 5
909827/ U83
5
5
5
4 5 5
-19-
Ein pulverförmiges Produkt mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis
von 5,7% und einem Pfropfverhältnis von 4,1% wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 6 Teile 4VP und 0,3 Teile LPO und weiterhin eine dem 4VP äqulmolare Menge Phosphorsäure eingesetzt
wurden.
Aus diesem pulverförmlgen Produkt in derselben Welse wie In Beispiel 1 hergestellte Folien wurden auf Ihre antistatischen Eigenschaften hin
untersucht. Dabei wurde das Verhältnis der elektrostatischen Verringerung nach 30 Sekunden unter Verwendung eines statischen Honest-Meters (hergestellt von der Shishldo Shokal) bestimmt. Das Verhältnis betrug 69%. Unter
Verwendung aus unmodifiziertem Polypropylen hergestellter Folien wurde ein
Vergleichsversuch durchgeführt. Diese Folien zeigten selbst nach einem langen Zeltraum kaum eine Verringerung der elektrostatischen Aufladung.
Durch Vermischen von 100 Teilen pulverfurmlgem kristallinen Polypropylen (F.R. m 5,2) und 2 Teilen Dlstearylperoxyd und Versetzen dieses
Gemisches mit 600 Teilen einer 1%lgen wäßrigen Läsung von ErnaI 40 wurde
eine Suspension hergestellt. Nach dem Erhitzen auf 85° C in der Luft wurde das
Gemisch unter RUhren weitere 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Die Luft In dem Reaktionsgefäß wurde durch Stickstoff ersetzt und 8 Teile 2-Methyl-5-vlnyipyridln zugegeben. Nach 2-stUndlger Reaktion bei 85° C wurden 8 Teile Acrylsäure zugefügt und die Reaktion zwei Stunden weitergeführt,
wodurch ein pulverförmiges Produkt erhalten wurde, das nachstehend als "stufenweise gepfropftes Produkt" bezeichnet werden soll. Die Analyse ergab, daß das Produkt relativ zu dem verwendeten Ausgangspropylen ein scheinbares Pfropfverhältnis von 9,5% besaß. Die durch 2-stUndiges Kochen des
oben genannten Produkts mit Methanol erfolgende Extraktion, die dreimal
wiederholt wurde, ergab ein Pfropfverhältnis von 5,9%.
Danach wurde zu Vergleichszwecken ein weiterer Versuch durchgeführt, bei welchem gleichzeitig 8 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyrldln und 8 Teile
-20-909827/ U83
Acrylsäure zugegeben wurden, worauf das erhaltene Gemisch vier Stunden
einer ähnlichen Reaktion unterworfen wurde« Das dabei erhalten® pulverförmlge
Produkt, das nachstehend als "gleichzeitig gepfropftes Produkt" bezeichnet
werden soll, zeigte nur ein scheinbares Pfropfverhältnis von 4,5%
und «In Pfropfverhältnis von 2,3%.
Ferner wurden als Beispiel für ein Pfropfcopolymeres, das keine
saure Komponente enthielt, pul vorform I ge Produkte, die nachstehend als
"allein gepfropftes Produkt A oder B" bezeichnet werden solion, erhalten,
Indem 8 Teile oder 16 Telie 2-Methyl-5-vlnylpyr!d!n zugegeben wurdene worauf
Jede der erhaltenen Mischungen vier Stunden einer ähnlichen Reaktion unterworfen
wurde.
Das allein gepfropfte Produkt A besaß ein scheinbares Pfropf verhältnis
von 6,4% und ein Pfropfverhältnis von 2,4%, während das allein gepfropfte
Produkt B ein scheinbares Pfropfverhältnis von 15,1% und ein Pfropf verhältnis
von 7,9% aufwies.
Aus dem oben genannten stufenweise gepfropften Produkt, dem gleichzeitig
gepfropften Produkt, dem allein gepfropften Produkt und den Pulvern,
die durch Extraktion dieser Gemische mit Methanol erhalten worden waren,
wurden In derselben Welse wie In Beispiel 1 Folien mit einer Dicke von ca.
80 n. hergestellt. Sie wurden mit denselben sauren, basischen und Dispersionsfarbstoffen wie in Beispiel 1 gefärbt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind
in Tabelle 8 dargestellt.
-21-
909827/U83
Farbstoff
Stufenwelse gepfropftes Produkt und extrahiertes Produkt
Gleichzeitig gepfropftes Produkt und extrahiertes Produkt
Allein gepfropftes Produkt und extrahiertes Produkt
Aelian Scarlet A +)
Aizen Tartrazine Cone. +)
Brilliant Wool Blue FFR ♦)
Carbolan Green Gl 25 +) Rhodamln B Cone. ++)
X X X X
C Δ
C+)
(ο)
Weiterhin waren die Echtheiten (gegen Waschen und gegen Licht) der
aus dem stufenweise gepfropften Produkt und dem extrahierten Produkt erhaltenen gefärbten Folien bei Färbungen mit allen Farben gut. Sie waren ins·
besondere beim Färben mit sauren Farbstoffen so gut, daß sie für den praktischen Gebrauch geeignet waren.
+) Saurer Farbstoff ++) Basischer Farbstoff +++) Dispers I ons farbstoff
(OJ Tiefe Färbung O Mäßige Färbung +) Maßig· dunkle Färbung
Δ Schwache Färbung X Keine Färbung
Es wurde bei den gleichen Färbungsbedingungen wie In Beispiel 1 gearbeitet. Die Färbeflotte wurde unter Verwendung einer wäßrigen Läsung
von Scourol 900 von der Kao Soap Co. (2 g/l) angesetzt.
Ein stufenweise gepfropftes Produkt und ein gleichzeitig gepfropftes
Produkt wurden In der gleichen Welse wie In Beispiel Ohergestellt mit der
Ausnahme, daß anstelle der 8 Teile 2-Methyl-5-vinylpyridin 4 Teile 2-Vlnylpyridln und anstelle der 8 Teile Acrylsäure 4 Teile Methacrylsäure eingesetzt
wurden.
-22-
909827/U83
Das stufenweise gepfropfte Produkt besaß ein scheinbares Pfropfverhältnis
von 7,1% und ein Pfropf verhältnis von 4,0%, während das gleichzeitig
gepfropfte Produkt 4,0% bzw. 2,2% besaß.
In der gleichen Welse wie In Beispiel 1 unter Druck und durch Verschmelzen
hergestellte Feinfolien wurden bei den gleichen Bedingungen gefärbt.
Dabei ergab sich, daß das stufenweise gepfropfte Produkt tief gefärbt
worden war und daß es mit allen saure Farbstoffe enthaltenden Farbstoffen
echt war, während das gleichzeitig gepfropft© Produkt mit sauren Farbstoffen
überhaupt nicht gefärbt wurde und mit basischen und Dispersionsfarbstoffen nur mäSig gefärbt wurde,
100 Teile kristallines Polypropylen (F.R. - 5,4) und 1 Teil Dllauroylperoxyd
wurden in 600 Teilen einer 1%lgen wäßrigen Lisung von Emale 40 suspendiert. Nach d©m Erhitzen «auf 85° C an der Luft wurde die Suspension
3C) Minuten unter Rühren bei der gleichen Temperatur gehalten. Hierauf wurde
die Luft In dem System durch Stickstoff ersetzt, wobei β Teile 4-VInylpyrldin
zugegeben wurden* Das Gemisch wurde 2 Stunden unryosetzt und danach
mit 4 Teilen Acrylsäure versetzt und weiter* 2 Stunden der Reaktion unterworfen. Auf diese Welse wurde ein pulverförmiges Pfropfprodukt mit einem
scheinbaren Pfropfverhältnis von 9,8% erhalten·
Dieses wurde bei 200 bis 240° C schmelzextrudlert und zu Pellets
verarbeitet. Letztere wurden bei einer Spinntemperatur von 260 C versponnen
und bei 90 bis 130° C auf das Dreifache verstreckt· Dabei wurden Fasern mit 12 Den. pro Monof I lament erhalten* Diese besaßen die folgenden
Eigenschaften» Festigkeit 4,5 g/d, Dehnung 44%, und thermische Schrumpfung
2,0%.
Die Fasern wurden darm bei den gleichen Färbungsbedingungen mit
den gleichen Farbstoffen wie in Beispiel 13 gefärbt» Dabei ergab sich, daß sie mit allen sauren Farbstoffen und auch mit alien basischen und Dispersionsfarbstoffen
tief gefärbt wurden»
909827/U83
Ferner wurde aus einem Gemisch aus 50 Teilen der oben erhaltenen
Pellets und 50 Teilen aus Pellets aus nlcht-modifizlertem Polypropylen
bei denselben Splnnungs- und Verstreckungsbedlngungen (F.R. «6,2) Fasern mit den folgenden Eigenschaften hergestellt» θ Den. pro Monofllament,
Festigkeit 5,1 g/d, Dehnung 62% und thermische Schrumpfung 3,6%. Bei
ähnlich durchgeführten Färbungsversuchen wurden sie mit sauren, basischen
und Dispersionsfarbstoffen tief gefärbt. Daraus ergibt sich, daß das nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren modifizierte Polypropylen seine gute Färbbarkelt selbst dann nicht verliert, wenn man es mit unmodlfizlertem Polypropylen
mischt.
Zur Veranschaulichung der Wirksamkeit der Säurekomponente, d.h.
der Acrylsäure, wurde noch ein weiterer Vergleichsversuch durchgeführt.
Zunächst wurde in derselben Welse wie bei der Herstellung des oben genannten Pfropfprodukts ein pulverförmiges Produkt hergestellt, mit der Ausnahme,
daß anstelle der 4 Teile Acrylsäure 4 Teile Styrol verwendet wurden. Das
Produkt wurde hierauf in ähnlicher Welse zu Pellets verformt, versponnen
und verstreckt· Auf diese Welse wurden Fasern mit 10 Den. pro Monofllament, einer Festigkeit von 4,6 g/d, einer Dehnung von 53,6% und einer
thermischen Schrumpfung von 3,8% erhalten. Beim Färben mit den In Beispiel 13 beschriebenen Farbstoffen wurden sie mit den Dispersionsfarbstoffen
sehr tief gefärbt. Die Färbung war Jedoch mit den basischen Farbstoffen nur
schwach und mit den sauren Farbstoffen mäßig.
Zum Vergleich der hygroskopischen Eigenschaften wurden diese Fasern 72 Stunden in einer Atmosphäre von 25° C und einer relativen Feuchtigkeit von 75% stehengelassen. Dabei ergab sich, daß die Hygroskopizität der
aus dem stufenweise gepfropften Produkt des 4-Vlnylpyrldlns und der Acrylsäure hergestellten Fasern 1,3% betrug , während sie bei dem aus dem stufenweise gepfropften Produkt aus 4-Vinylpyrldln und Styrol nur ca. 0,1% betrug. Daraus wird ersichtlich, daß das nach dem erflndungsgemäßen Verfahren hergestellte modifizierte Polypropylen eine beträchtliche Hygroskopizität
aufweist und zur Herstellung von Fasern für Bettücher und Kleidungsstücke
geeignet ist.
-24-
909827/U83
Ein pulverförmiges Produkt (A) mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis
von 7,5% und einem Pfropfverhältnis von 4,3% wurde in der gleichen Welse
wie In Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme, daß ansteile der θ Teile
2-Methyl-5-vlnylpyridln 4 Teile 4-Vlnylpyrldln und anstelle der 8 Teile
Acrylsäure 4 Teile Acrylsäure eingesetzt wurden.
Ferner wurde ein pulverförmiges Produkt (B) mit oinem scheinbaren
Pfropfverhältnis von 6,4% und einem Pfropfverhältnis von 3,7% In der gleichen
Welse wie oben hergestellt mit der Ausnahmef daß anstelle der 4 Teile
Acrylsäure 4 Teile Styrol eingesetzt wurden. Ein weiteres pulverförmiges Produkt (C) mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis von 6,0% und einem Pfropfverhältnis
von 2,4% wurde ebenfalls in der gleichen Welse wie oben hergestellt
mit der Ausnahme, daß anstelle der 4 Teile Acrylsäure gleichzeitig 2 Teile
Styrol und 2 Teile Acrylsäure eingesetzt wurden.
Aus diesen Produkten (A), (B) und (C) wurden auf die gleiche Welse
wie in Beispiel 1 Feinfolien hergestellt und damit bei den gleichen Bedingungen
wie In Beispiel 13 Färbeversuche mit den gleichen sauren, basischen und
Dispersionsfarbstoffen angestel It.
Dabei ergab sich, daß die Feinfolien aus (A) und (C) mit sauren Farbstoffen
tief gefärbt wurden. Hingegen wurden die Feinfolien (B) damit nur
mäßig und mit dunkler Tönung gefärbt. Bei Verwendung der basischen Farbstoffe
wurden die Feinfolien aus (A) und (C) ziemlich tief eingefärbt, diejenigen
aus (B) jedoch nur kaum. Mit den Dispers Ions färb stoff en wurden alle drei
Arten tief eingefärbt und vor allem diejenigen, die aus (B) hergestellt
worden waren*
Hierauf wurden die oben genannten pulverförmlgen Produkte zu Feilen
verformt, beschichtet, mit Cellotape beklebt und in der gleichen Welse wie In
Beispiel 2 dem Abschältest unterworfen. Im Fall© der Produkte (A) und (C) war die Anzahl der nicht abgeschälten Quadrate größer als 96%, während Im
Fall (B) die Zahi bezüglich jedes beliebigen Überzugs null war.
-25-
909827/U83
Ί Ö "I Z b y A
Aus 100 Teilen pul vorform I gem Polyäthylen ([^]- 3,2), das unter
Verwendung eines Zlegler-Natta-Katalysators hergestellt worden war,
und einem Teil Dilauroylperoxyd wurde in 600 Teilen einer 1%igen wäßrigen
Lösung von Emal 40 eine Suspension hergestellt. Öle Suspension wurde 30
Minuten unter Rühren In Luft auf 85° C erhitzt, worauf 5 Teile 2-Isopropenylpyrldin zugegeben wurden und das Gemisch 2 Stunden der Reaktion unterworfen wurde. Daran anschließend wurde ein Gemisch aus 3 Teilen VInyIsulfonsäure und 2 Teilen Acrylnitril zugegeben und 2 Stunden der Reaktion unterworfen. Dabei wurde ein pulverförmiges Produkt mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis von 7,7% und einem Pfropfverhältnis von 4,8% erhalten. Aus diesem Produkt wurden In der gleichen Welse wie In Beispiel 1 Feinfolien mit
einer Dicke von 80 u. hergestellt. Diese wurden dann wie In Beispiel 13 mit
den gleichen Farbstoffen gefärbt. Dabei ergab sich, daß sie mit jedem sauren, basischen und Dispersionsfarbstoff tief gefärbt wurden.
Ein pulverförmiges Produkt (A) mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis von 7,3% und einem Pfropfverhältnis von 4,7% wurde In der gleichen Weise
wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme, daß anstelle der 8 Teile
2-Methyl-5-vlnylpyrldln 4 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyrldln und anstelle der
8 Teile Acrylsäure 4 Teile Acrylsäure verwendet wurden.
Ferner wurde in der gleichen Welse wie In Beispiel 13 ein weiteres
pulverförmiges Produkt (B) mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis von 6,0%
und einem Pfropfverhältnis von 2,0% hergestellt mit der Ausnahme, daß anstelle der 8 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyrldln 4 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyridln,
4 Teile Styrol und 4 Teile Acrylsäure gleichzeitig zugegeben wurden. Das Gemisch wurde 4 Stunden umgesetzt, ohne daß später Acrylsäure zugegeben
wurde. Die erhaltenen pulverförmlgen Produkte (A) und (B) wurden In der
gleichen Welse wie In Beispiel 1 zu Feinfolien verformt und wie In Beispiel 13
mit den gleichen Farbstoffen gefärbt. Dabei ergab sich, daß die aus (A) nach
der Erfindung hergestellten Feinfolien mit sämtlichen sauren Farbstoffen klar
und tief gefärbt wurden, während die aus (B) hergestellten Felnfollen sowohl
Im Hinblick auf die Tiefe als auf die Klarheit denjenigen, die aus (A) hergestellt
waren, wesentlich unterlegen waren. Jedoch wurden mit den Dispersions- und
909 8 2 77 U 83 -26-
basischen Farbstoffen die aus (A) und (B) hergestellten Feinfolien im gleichen
AusmaS tief gefärbt·
Ein pulverförmiges Produkt mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis von 7,5% und einem Pfropfverhältnis von 6,1% wurde In der gleichen Welse
wie In Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme, daß anstelle der 8 Teile
2-Methyl-5-vlnylpyrldln 8 Teile 4-Vlnylpyrldln und anstelle der 8 Teile
Acrylsäure 2 Teile Acrylsäure eingesetzt wurden» Die aus diesem Produkt hergestellten Feinfollen wurden mit den sauren Farbstoffen extrem tief und
mit den Dispersions- und basischen Farbstoffen tief gefärbt.
100 Teile pulverförmiges kristallines Polypropylen (F.R. - 5,2)
und 2 Teile Olstearoylperoxyd wurden unter RUhren In Abwesenheit eines
Lösungsmittels vermischt und auf 85° C erhitzt. Hierzu wurden 8 Teile
2-Methyl-5-vlnylpyrldln gegeben und zwei Stunden unter Stickstoff der Umsetzung
unterworfen. Sodann wurden 8 Teile Acrylsäure zugefügt und weitere 2 Stunden der Reaktion unterworfen. Die nicht umgesetzten Monomeren wurden
hierauf entfernt, Indem der Druck des Systems unterhalb 5 mm Hg gehalten
wurde. Auf diese Weise wurde ein pulverförmiges Produkt mit einem scheinbaren Pfropfverhältnis von 14,1% und einem Pfropfverhältnis von 9,6%
erhalten.
Aus diesem Produkt und aus dem durch Extraktion erhaltenen Produkt
In derselben Weise wie In Beispiel 1 hergestellte Folien wurden mit allen
sauren Farbstoffen extrem tief gefärbt. Sie wurden auch mit den DIsperslons-
und den basischen Farbstoffen tief gefärbt.
Ein Pfropfprodukt wurde In der gleichen Welse wie in Beispiel 13
hergestellt mit der Ausnahme, daß die verwendeten Mengen von 2-Methyl-5-vlnylpyridln
(MVP) und Acrylsäure (AAc) sowie die Zeitintervalle der Zugabe
909827/U83
in der in der nachstehenden Tabelle gezeigten Welse variiert wurden. Aus
den Gemischen wurden In derselben Welse wie In Beispiel 1 Feinfolien
hergestellt und bei den gleichen Bedingungen wie In Beispiel 13 auf ihre
Färbbarkelt gegenüber Farbstoffen untersucht. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 9 angegeben.
909827/U83
Base
I Farbstoff |
Menge Mol ver
teile) hältnis |
0,6
1 |
Zeitinter
vall der Zu gabe (Minu ten) |
Tabelle 9 |
Schein
bares Pfropf verhält nis (%) |
Pfropf
verhält nis (%) |
Färbbarkelt mit sauren
Farbstoffen |
nach der
Extraktion |
|
MVP
AAc |
40
40 |
1,1
1 |
0 |
Umwandlungs
geschwind Ig- kelt der Mono meren In die Polymere (%) |
3,7 | 2,2 |
vor der
Extraktion |
0 | |
N |
8
4 |
1,7
1 |
0 | 4,5 | 4,8 | 2,5 | 0 | 0 | |
m |
30
10 |
0,9
1 |
10 | 40,3 | 15,6 | 6,1 | 0 | 0 | |
co
ö |
R |
15
10 |
ItI 1 |
120 | 39,6 | 15,6 | 13,3 | >3 | >3 |
to
CD -J |
M |
8
4 |
120 | 62,9 | 7,2 | 3,0 | >3 | 3- | |
_. |
■nicht gefärbt
■ schwach gefärbt • mäSlg gefärbt - tief gefärbt |
60,8 | 3 | ||||||
OO
co |
|||||||||
Färbbarkelten: 0
1 2 3 |
|||||||||
Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß im Falle des gleichzeitigen
Aufpfropfens (wobei das Zeitintervall der Zugabe null ist) oder eines kleineren Zeltintervalls der Zugabe das Pfropfverhältnis niedriger und die
Färbbarkelt auch schlechter ist· Dies scheint darauf zurUckzufUhren zu
sein, daß zwischen dem basischen Monomeren und dem sauren Monomeren ein Salz gebildet wird, welches In dem wäßrigen Medium In Lösung geht
oder zu Ionen dissoziiert und dadurch eine niedere Polymerisationswirksamkeit ergibt, so daß die Polymer I sat lon nicht so stark stattfindet.
Aus einem pulverförmlgen Produkt, das In der gleichen Welse wie
In Beispiel 13 hergestellt worden war mit der Ausnahme, daß anstelle der
8 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyrldln 4 Teile 2-Methyl-5-vlnylpyrldln und 1,8
Teile Styrol und anstelle der 8 Teile Acrylsäure 4 Teile Acrylsäure und 1,8 Teile Styrol eingesetzt wurden, Feinfolien hergestellt.
Diese Feinfolien wurden mit den sauren Farbstoffen, verglichen zu
Feinfolien, die aus einem pulverförmlgen Produkt, das durch gleichzeitige
Zugabe und Vermischung der Jeweiligen Mengen der oben genannten Monomeren und durch anschließende 4-stUndlge Umsetzung erhalten worden war,
hergestellt wurden, tief gefärbt.
-30-
909827/U83
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung färbbarer Polyolefine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vlnylmonomeres mit mindestens einem
basischen Stickstoffatom mit einem Polyolefin soweit pfropfcopolymerlslert
wird, daß mehr als die Hälfte des Vinyl monomeren In dem gebildeten Pfropfcopolymeren
enthalten ist und daß dieses dann mit einer sauren Verbindung umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das pfropfcopolymerlslerte Polymere In dem Pfropfcopolymerlsatlonssystem
vorI legt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die saure Verbindung kein Vlnylradlkal enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die saure Verbindung ein Vinylradikal enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Verbindung in der Welse umgesetzt wird, daß sie gleichfalls
pfropfcopolymerislert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Vlnylmonomere mit mindestens einem basischen Stickstoffatom Pyrldln,
4-Vlnylpyrldln, 2-MethyI-5-vinylpyridin, Propenylpyridin, Vinylpyrrolidon,
Vlnylplperidon, eine Verbindung, die einen Substltuenten, der die Vlnylgruppe
enthält, In einem Irnidazol-, Oxazol-, Pyrrol-oder Trlazinrlng besitzt, N,N-Diäthylamlnoäthylmethacrylat,
Acrylamid, N-Methylacrylamld und Amlnostyrol
bzw. ein Gemisch aus diesen Stoffen darstellt.
90982 7/U83
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfropfcopolymerlsatlon eines Vinylmonomeren mit mindestens einem
basischen Stickstoffatom mit dem Polyolefin In Gegenwart eines Radikal-Initiators mit mindestens einem höheren geradkettlgen Alkylradlkal, das 5
bis 22 Kohlenstoffatome enthält, durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfropfcopolymerlsatlon eines Vinylmonomeren mit mindestens einem
basischen Stickstoffatom mit dem Polyolefin In Gegenwart eines Radlkal-Inltlators und In einer wäSrlgen Dispersion des Polyolefins durchgeführt
wird.
909827/1483
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7832367 | 1967-12-06 | ||
JP7832467 | 1967-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812694A1 true DE1812694A1 (de) | 1969-07-03 |
DE1812694B2 DE1812694B2 (de) | 1974-10-10 |
DE1812694C3 DE1812694C3 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=26419409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1812694A Expired DE1812694C3 (de) | 1967-12-06 | 1968-12-04 | Verfahren zur Herstellung färbbarer Polyolefine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3683049A (de) |
BE (1) | BE724800A (de) |
DE (1) | DE1812694C3 (de) |
FR (1) | FR1595883A (de) |
GB (1) | GB1226049A (de) |
NL (1) | NL6817462A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0510206A1 (de) * | 1990-11-02 | 1992-10-28 | Sumitomo Chemical Company Limited | Modifiziertes propenpolymer und thermoplastische harzzusammensetzung enthaltend propenpolymer und polyphenylenether |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3868433A (en) * | 1972-04-03 | 1975-02-25 | Exxon Research Engineering Co | Thermoplastic adhesive compositions |
US4292237A (en) * | 1977-11-14 | 1981-09-29 | The B. F. Goodrich Company | Polymeric ultraviolet light stabilizers containing hindered alkyl amines |
FR2513243B1 (de) * | 1981-09-24 | 1983-11-18 | Commissariat Energie Atomique | |
DE3421353A1 (de) * | 1984-06-08 | 1985-12-12 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Pfropfpolymerisate mit matter oberflaeche |
US4728694A (en) * | 1987-05-08 | 1988-03-01 | University Of Florida | Process for making hydrophilic polyethylene |
USRE34799E (en) * | 1988-05-02 | 1994-11-22 | General Electric Company | Reactive graft polymers |
US5061751A (en) * | 1989-06-02 | 1991-10-29 | Exxon Chemical Patents Inc. | Vinylpyrrolidone grafted polyolefins in polymer blends and composites |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3131990A (en) * | 1957-05-03 | 1964-05-05 | Montedison Spa | Polypropylene articles peroxidized and grafted with acidic or basic unsaturated monomers and the production of said articles |
GB881374A (en) * | 1958-01-29 | 1961-11-01 | Dow Chemical Co | Dye-receptive graft copolymers, method for preparing same and shaped articles fabricated therefrom |
GB879195A (en) * | 1959-08-14 | 1961-10-04 | Ici Ltd | Modification of polypropylene |
US3299176A (en) * | 1963-06-24 | 1967-01-17 | Du Pont | Compatible blends of 1-olefins |
US3493480A (en) * | 1965-09-10 | 1970-02-03 | Mitsubishi Petrochemical Co | Composition containing polypropylenevinylpyridine-acrylate ester graft copolymer |
-
1968
- 1968-12-02 BE BE724800D patent/BE724800A/xx unknown
- 1968-12-02 FR FR1595883D patent/FR1595883A/fr not_active Expired
- 1968-12-04 DE DE1812694A patent/DE1812694C3/de not_active Expired
- 1968-12-05 NL NL6817462A patent/NL6817462A/xx unknown
- 1968-12-06 GB GB1226049D patent/GB1226049A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-05-24 US US146518A patent/US3683049A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-24 US US00146525A patent/US3752868A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0510206A1 (de) * | 1990-11-02 | 1992-10-28 | Sumitomo Chemical Company Limited | Modifiziertes propenpolymer und thermoplastische harzzusammensetzung enthaltend propenpolymer und polyphenylenether |
EP0510206A4 (en) * | 1990-11-02 | 1992-12-02 | Sumitomo Chemical Company Limited | Modified propylene polymer and thermoplastic resin composition comprising modified propylene polymer and polyphenylene ether |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1812694C3 (de) | 1975-06-12 |
US3683049A (en) | 1972-08-08 |
DE1812694B2 (de) | 1974-10-10 |
US3752868A (en) | 1973-08-14 |
BE724800A (de) | 1969-05-16 |
NL6817462A (de) | 1969-06-10 |
FR1595883A (de) | 1970-06-15 |
GB1226049A (de) | 1971-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1595294A1 (de) | Blockmischpolymerisate und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0796287B1 (de) | Verfahren zur herstellung kautschukelastischer pfropfpolymerisate | |
DE2060330C2 (de) | Färbbare Polyolefin-Verbindungen | |
DE1812694A1 (de) | Verfahren zur Herstellung faerbbarer Polyolefine | |
DE1495498A1 (de) | Polyesterpolymerisate | |
DE1694587A1 (de) | Polypropylenmassen | |
DE1260782B (de) | Thermoplastische Massen zur Herstellung von Fasern oder Folien aus Polyolefinen | |
DE2642195C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hydrophoben porösen thermoplastischen Kunststoffen und deren Verwendung | |
DE3044957C2 (de) | ||
DE2637594B2 (de) | Wäßriger Latex eines Polymerisats mit einheitlichem Teilchendurchmesser | |
DE1520985A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen mit guter Anfaerbbarkeit | |
DE1495430A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbstoffaufnahmefaehigen Mischpolymerisaten | |
DE2241914C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten | |
DE1795364B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymeren | |
DE2800201A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aminierten ethylen-glycidylacrylat- copolymeren und dieselben enthaltenden masse | |
DE1645328A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyolefin-Erzeugnissen | |
DE2210880C3 (de) | Verfahren zum einbadigen Färben unmodifizierter Polyolefinfasern mit wasserunlöslichen Pigmentfarbstoffen | |
DE1720223A1 (de) | Verfahren zum Modifizieren von Polymeren | |
DE2210879C3 (de) | Verfahren zum einbadigen Färben unmodifizierter Polyolefinfasern mit metallhaltigen Phthalocyaninfarbstoffen | |
DE4041383A1 (de) | Verfahren zur herstellung chlorierter polyolefine | |
DE1495408C (de) | Verfahren zum Pfropfen von Monomeren auf Kohlenwasserstoffpolymere | |
DE1570859A1 (de) | Thermoplastische Polymerisatmassen und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT246325B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Poly-α-olefinen | |
DE1645328C (de) | Verfahren zur Herstellung von PoIyolefin-Erzeugnissen | |
EP4273176A1 (de) | Herstellung von alkyl(meth)acrylat-polyester-copolymeren mittels suspensionspolymerisation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |