DE1645328A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyolefin-Erzeugnissen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyolefin-Erzeugnissen

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DE1645328A1 DE19661645328 DE1645328A DE1645328A1 DE 1645328 A1 DE1645328 A1 DE 1645328A1 DE 19661645328 DE19661645328 DE 19661645328 DE 1645328 A DE1645328 A DE 1645328A DE 1645328 A1 DE1645328 A1 DE 1645328A1
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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Description

Braunschweig, 3 · März 1966 • Unser Zelohenf lg/Ha — S 634·
SUMITOMO CHEMICAL· .CO., LIMITED
15, 5-ehome, Kitahama, Higashi-ku, OSAKA/Japan
TOYO BBSEKI KABÜSHIKI KAISHA
8, Dojlma-Hamadori 2-ohome, Kita-ku, OSAKA/Japan
Verfahren zur Herstellung von Folyolefin-ErzeTignissen
Prioritätent Japan Hr. 12915/65 v. 5. März
Japan Ήτ. 62767/65 ν. 13. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft eine Folyolefin-Köisposition und insbesondere eine Polyolefin-Kompoeitipn mit verbesserter Affinität zu Farbstoffen sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Genauer gesagt handelt es sich um sin Verfahren zur Herstellung einer Polyolefin-Zusammen·* Setzung durch Vermischen eines Polyolefins mit einem ; 0οροΐ3?ΐ!ΐβ3?βΒ. aus Ithylen und einem Acrylsäureester oder $plei»sStire«sstert das daduz'ch gelmnzseichnet ist, dass das ÖQj}QXym<$m -wer odea? nach üe& Vermischen mit ©inem Imiiioalltohöl öä©3?'einem Alkohol behandelt wird,- des?
υ!OS§/ i ? 4§· OR'GIWAL IUSPECTfB
mm ei. mm
eine stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe besitzt.
Bekanntlich können Polyolefine wie z.B. kristallines Polypropylen und Polyäthylen zu Fasern, Filmen und anderen geformten Artikeln mit ausgezeichneten physikalischen und mechanischen Eigenschaften verarbeitet werden. Diese Polyolefine weisen selbst aber Mangel auf ,und ihre "Verwendung zur Herstellung von geformten Gegenständen ist daher gbegrenzt« Ba das Polyolefin z.B. selbst hydrophob und chemisch indifferent ist, ist die Anwendung der gebräuchlichen Färbeverfahren schwierig, und es erwies sich als nicht einfach, das Polyolefin in tiefen Farbtönen mit hoher Echtheit gegenüber Sonneneinwirkung, Wäsche, Abrieb und Trockenreinigung anzufärben,. Es wurden daher zahlreiche Untersuchungen angestellt, um die Farbaufnahmefähigkeit des Polyolefins zu verbessern., und eine Anzahl von Verfahren vorgeschlagen.
Ein bemerkenswertes Verfahren besteht darin, dass dem Polyolefin bestimmte Stoffe mit Affinität zu Farbstoffen zugesetzt werden. Solche Additive sind aber im all ge-.;, meinen mit dem Polyolefin, so schlecht aischbar, dass die beiden Stoffe dazu neigen, sich in. fester Iiösäüs in- ; zwei verschiedene. Phasen zu.trennen* Sie Additive :.
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liegen lediglich in Form kleiner Körnchen als Dispersion vor, und die Mischung ist nicht homogen genug* Wenn die Additive in -Form kleiner Körnchen in dem Polyolefin dispergiert "bleiben, wird der Wirkungsgrad beim Anfärben in der Praxis erheblich stärker herabgesetzt, als wenn eine feste lösung gebildet wird. Wenn beim Schmelzspinnen durch eine Spinndüse extrudiert wird, liefert eine sol^che Dispersion diskontinuierliche Fäden oder zeigt eine Beeinträchtigung der Verstreckbarkeit, was letztlich zu einer mehr oder weniger starken .Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften der Faser führt. Wenn ferner die Faser beim Verstrecken und den anschliessenden Arbeitsgängen Reibungskräften ausgesetzt ist, wird das Additiv, das von der Polyolefin-Phase getrennt worden ist,-aus dieser Phase frei, was eine ungleichmässige Anfärbung bewirkt.
IJm diese Mangel auszuschalten und die Farbaufnahmefähig-
keit des Polyolefins zu verbessern, wurde eine grosse Anzahl von Substanzen auf ihre Verwendungsfähigkeit als Additive für die oben besprochenen "Zwecke untersucht. Es wurde dabei die Beobachtung gemacht, dass eine Polyolefin-rKomposiiton, die den oben gestellten Äißvrderungen genügt, also eine ausgezeichnete Anfärbbarkeit und Echtheit besitzt "und ausserdem die wünschens-
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werten physikalischen und mechanischen Eigenschaften des Polyolefins behält, erhalten wird, indem dem Polyolefin ein Copolymeres aus Äthylen und einem Acrylsäureester oder Maleinsäureester beigemischt wird, wobei das Copolymere vor oder nach diesem Vermischen mit einem Aminoalkohol oder einem Alkohol behan delt wird, der eine stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe" besitzt»
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung wird in dex Weise hergestellt, dass man das Polyolefin mit einem modifizierten Copolymeren vermischt, das durch Behandeln eines Copolymeren aus Äthylen und einem Maleinsäureester oder Acrylsäureester der folgenden Formel=
CHR^ = CR2COOR,
(D
(in der R^ Wasserstoff .oder -COOR^, R^ Wasserstoff oder ein Methylradikal und R, und H^ beide eine Alkalradikal mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten) mit einem Amino alkohol der folgenden
■5> 6
- OH
(II)
(in der H1- und Bg Wasserstoff atome oder
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*· 5 —
Aralkyl,/
radikale wie Alkyl,f OjeIoalkyl oder. Aryl sind, und die Wasserstoffatome des obigen Radikals durch Amino- oder Alkylaminoradikale substituiert sein können·, und IU ein zweiwertiges aliphätisches, alicyclisches oder aromatisches Kohlenwasserstoffradikal ist) öder mit einem Alkohol erhalten wird, der ein stickstoffhaltiges, heterocyclisches Radikal besitzt und die Formel
Z-R0-OH (HI)
hat, (in der Rg ein zweiwertiges,aliphätisches Kohlenwasser stoff radikal und X ein stickstoffhaltiges heterocyclische s Radikal bedeuten) Die Polyolefin-Kompeosition* d;er Erfindung kann auch durch Vermischen des oben beschriebenen Ithylen-Bster-Copolymeren.mit dem Polyolefin und Behandeln des erhaltenen Gemisches mit dem oben beschriebenen Alkohol gewonnen werden. In beiden Fällen wird eine brauchbare Pölyolefin-Komposition erhalten.
Zu den erfindungsgemäss verwendeten Polyolefinen gehören Homopolymere, Copolymere und-Interpolymere aus mindestens einem der folgenden Stoffes Äthylen, Propylen, Buten-1, 4-lffethylpenten-i, 3-«iethyrbuten--1, 5,3-Dimethylbuten-1 und ähnlich©· Bs teann auoh eine gemischte Polymerenkoiaposition ve3?wen.äf1; wtrden, in der
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ein solches Polyolefin überwiegt. Bas isotaktische Polypropylen, das durch Polymerisation von Propylen in Gegenwart des Ziegler-ETatta-Katalysators erhalten wird, ist besonders geeignet. . ·
Das in der Erfindung verwendete Ithylen-Acrylsäureester (oder Maleinsäureester)-Copolymere kann in der üblichen Weise hergestellt werden. So kann z.B. die Copolymerisation zwischen Äthylen und Acrylsäure- oder Male insäureester bei einem Ithylendruck von 1000 - 2000 kg/cm und einer Temperatur von 120 - 250 C in Gegenwart eines Katalysators wie Sauerstoff, organisches Peroxid, Azo- oder Diazoverbindungen und ähnliche33- erfolgen.
Als Acrylsäure- oder Maleinsäureester der Formel (I) zu nennen sind Methylacrylat, Ithylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Pentylacrylat, Methylmethäcrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat, Methylmaleat, Äthylmaleat, Methylfumarat und andere. Selbstverständlich ist aber in der oben beschriebenen Allgemeinformel die Art der * Radikale It, und R^ von keiner besonderen Bedeutung, und es können daher aus wirtschaftlichen Gründen: so preisgünstige Verbindungen wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmethacrylat, Methylmaleat» Ithylmaleat, Methylfumarat ■amit Vorteil benutzt werden.
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"Von den Copolymeren sind die mit 1- bis 50 Molprozent, vorzugsweise 1 bis 30 Molprozent und am besten 2 bis 20 Molprozent Acryl-{oder Malein^ säureester-Einheiten und einer Intrinsicviskosität von 0r05 - Λ dl/g, gemessen in 2yiollösung bei 1200G,besonders geeignet.
Wenn das Copolymere weniger als 1 Molprozent Acrylsäure- oder Maleinsäureester-Einheiten enthält, verbessert es nicht wesentlich die IParbaffinität des Polyolefins, wenn das Copolymere dem Polyolefin innerhalb des geeigneten, später zu definierenden Mengenbereichs zugesetzt wird. Das 1st unabhängig davon, ob das Copolymere zuerst mit dem Alkohol behandelt und das erhaltene Produkt dann zu dem Polyolefin zugesetzt wird, oder ob das Copolymere zuerst mit dem Polyolefin vermischt und das Gemisch dann mit dem Alkohol behandelt wird. Wenn eine überschüssige Menge des Copolymeren, das weniger als T Molprozent Acrylsäureester-Einheiten enthält, zu dem Polyolefin zugesetzt und damit vermischt wird, d.h. eine Menge, die ausserhalb des geeigneten Mengenbereichs liegt, so bleiben die günstigen mechanischen Eigenschaften der erhaltenen Zusammensetzung nicht bestehen, wenn auch eine verbesserte Anfärbbarkeit der Komposition festgestellt werden kann. k
Das modifizierte Copolymere, das durch Behandeln des
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Copolymeren mit mehr als 50 Molprozent Acrylsäure- oder Maleinsäureester-Einheiten mit dem Alkohol erhalten wird, ist mit dem Polyolefin schlecht mischbar. Wenn das Copolymere, das mehr als 50 Molprozent Acrylsäure- oder Maleinsäureester-Einheiten enthält, zuerst mit dem Polyolefin vermischt und das erhaltene Gemisch dann mit dem Alkohol behandelt wird, ist oft eine Phasentrennung während der Alkoholbehandlung oder bei der Formung zu bemerken.
Da der Schmelzpunkt des modifizierten Copolymeren, das durch Behandlung des Copolymeren mit dem Alkohol gewonnen wird, im allgemeinen niedriger als der des Polyolefins liegt, kann das Copolymere zuverlässig verwendet werden, solange seine Intrinsicviskosität im Bereich von 0,05 bis 4,0 dl/g liegt.
Als Aminoalkohole der Formel (II), die zur Behandlung der A*thylen~Aeryl-(oder ilalein-} säureester-Copolymeren der Erfindung gemäss verwendet werden können, s#ien folgende Verbindungen genanntί Aminoäthanol, N-Methylaminoäthanol, Ν,Ν-Dimethylaminoäthanol, N-Äthylaminoäthanol, N,H-Diäthalaminoäthanol, Ν,Ν-Dibutylaminoäthanol, N-Benaylaminoäthanoi, F ,N-Dibenzylaminoäthanol, N-Äthylanilinoäthanol, H-Phenylaminoäthanol, N-(Amino6thyX)-
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-9 - -■■■. '.:
. aminoäthanol, ]!T-Cyelohe3$yl aminoäthanol, Aminopropanol, F-Methylaminopropanol, F,H-I)imethylaminOpropanölv F-Äthylaminopropanol, Ή ,F-Mäthylamino-propanol, ϊ^,ΪΤ-MbutylaminoprQpanol} Aminobutanol $ H"?Ii-Dimethylaminobiitanol, JN",IT-DiätIiyXaniindi3'a"bän.oli NiH-Dimetliylaminohexanol, \AminoplienylätIian.ol usw.
Beispiele für "Alkohole der JOrmel (III) mit einer stickstoffhaltigen heterocyclischen Gruppe sind i-iyrrolidiiD-äthanol, 2-Pyrrolidinomethanol, 1-iyrrolidinopröpänoi, 1-Piperidinomethanol, 4-Piperidinomethanol? 1-Piperidinoäthanol, 2-Piperidinoäthanol, 1-Piperidinopropanoli 3-Morpholinomethanol, 4—Morpholinoäthanol, 2-Morpholinoäthanol, 4-Morphölinopropanol, ^-Morpholinopentanol, 1-Piperazinomethanol, 1-Piperazinoäthanol^ 2-Methyl-1-piperidinoäthanol, 2,6-Dimethyl-4-ittO'2?phol-inoätlifiin:oit 2-Pyridinomethanol, 2-Pyridinoäthanol, 4-Pyridinoäthanol, 2-Chinolinoäthanol, 2-Indol-methanol, 1-Imidazol-äthanol usw.
Die Behandlung des Äthylen-Acryl-(oder Malein·) säureester=-Copolymeren mit dem Alkohol vor dem Vermischen mit dem Polyolefin wird durchgeführt, indem man das Copolymere mit dem Alkohol "bei einea? Temperatur im Bereich von 100°0 Mi 35O0C in Gegenwart oder Abwesenheit eines
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Katalysators in Berührung bringt. Wenn die Temperatur niedriger als oben angegeben liegt, wird die Reaktionsgeschwindigkeit übermässig langsam, während beim Arbeiten mit einer Temperatür oberhalb des obigen Bereichs eine unerwünschte Nebenreaktion eintritt. Diese Neigungen sind auch in„dem oben angegebenenaa: Temperaturbereich in gewissem Umfang zu beobachten, und die Behandlung mit dem Alkohol wird daher vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 13O°C bis 30O0G durchgeführt. Die Behandlung kann bei Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck erfolgen,, was im einzelnen von dem verwendeten Alkohol, .dem Lösungsmittel und der Behandlungstemperatur abhängt. Wenn die Reaktion auch in Abwesenheit eines Katalysators durchgeführt werden kann, ist die Anwendung eines Katalysators doch günstig, um einen hohen Grad des Este rau st au sehe s zu erzielen. Geeignete Katalysatoren sind Metallsalze organischer Säuren, Metalloxide, Organometallverbindungen, Iriedel-Crafts'-Kata-" lysatoren. Als Beispiele seien im einzelnen angeführt Zinkacetat, Bleiacetat> Oadmiumacetaty Mercuriacetat, Manganacetat, Oalciumacetat, Nickelacetat, Natriumacetat, lerriacetat, Cobaltacetat, Zinkformiat} Bleiformiat, Ssatarian Cadmiumformiat, Zinkpropionat, Zink-n-j5butyrat, Zink^-n^ valerianat, Zink-n-caprona't, Zinklaurat, Zinkstearat, Zinkaulfat, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, ZirtndiLorid t
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- 11 - . : ■
"Titantetrachlorid, Borfluorid, p-Toluolsulfonsäure, Zinkglycoxid, Manganglycoxid, Natriummethoxid, Natriumäthoxid, J^atriumphenoxid, Aluminium!sopropoxid, Bleioxid, Zinkoxid, - Cadmiumoxid usw.
Die Behandlung des Copolymeren mit dem Alkohol kann in-Abwesenheit eines Lösungsmittels, das heisst durch direkte Berührung des geschmolzenen Copolymeren mit dem Alkohol, oder in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels erfolgen. Das organische Lösungsmittel dient in erster Linie dazu, die Reaktion auf milde Weise durchzuführen und die Reaktionstemperatur zu kontrollieren.
Als Lösungsmittel verwendet werden vorzugsweise Stoffe, die das Copolymere lösen wie Benzol, Toluol, Xylol, Decalin Tetralin, Cycldhexan, Tetrahydrofuran, Cyclohexanol, Tetrachlorkohlenstoff usw.
Wenn die erfindungsgemässe Zusammensetzung durch Vermischen des Copolymer en mit dem Polyolefin und anschliessende Behandlung des resultierenden Gemisches mit dem Alkohol vor dem Verformen hergestellt wird, kann die Alkoholbehandlung unter äen. gleichen Bedingungen wie ob< oben beschrieben erfolgen. Äusserdem kann nach dem Verformen zu einem geformten Artikel wie einem PiIm oder
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• - 12 -
einer !Faser dieser Artikel unter geeigneten Bedin-
gungen, z.B. bei einer Temperatur oberhalb ,Zimmerei
temperatur und unter dem Schmelzpunkt des Polyolefins, mit dem Alkohol behandelt werden. In diesem Falle kann der Alkohol allein benutzt werden oder die Behandlung kann in Gegenwart eines Mediums wie Benzol oder Wasser erfolgen. Der Alkohol kann gasförmig P oder in flüssiger Form angewendet werden.
Der Esteraustausch der esterartigen Seitenkette des Oopolymeren während der Alkoholbehandlung des Copolymeren oder des Gemisches aus Copolymerem und Polyolefin kann Je nach den Bedingungen bei der Durchführung bis zu etwa 98$ erreichen. Im allgemeinen ist zu sagen, dass der Esteraustauschgrad umso höher ist, je höher die Temperatur liegt, bei der die Behandlung durchgeführt wird. Modifizierte Copolymere, die sich zur Herstellung der erfindtingsgemässen Komposition eignen, haben einen Esterau stauacngrad von über 2 Prozent und enthalten etwa 1 bis 49 Molprozent an Acryl^oder Malein^ säureester-Einlieiten, die einen Eetetaustauscn eingegangen sind.
Die Menge an modifiziertem Copolymeren oder Copolymere», die dem Polyolefin fth?> &£*^nachfolgende Alkohollseliendltaiig
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-zuzusetzen ist, ist. variabel und hingt von-der Zusammensetzung des öopolymeren ab, aber die geeignete Menge liegt im Bereich von etwa 0,1 bis 30 Gewichtsprozent (als modifiziertes Gopolymeres) bezogen auf das Gewicht des Polyolefins. Wenn die Menge des modifizierten Copolymeren unter 0,1 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des Polyolefins liegt, ist die Färb- , affinität der erhaltenen Komposition nicht so hoch wie praktisch günstig ist, während die Verwendung von mehr als ; 30 Gewichtsprozent des modifizierten Öopolymeren oft zu einem Verlust einiger der wünschenswerten Eigenschaften des Polyolefins führt. Her besonders günstige Mengenbereich für das modifizierte Copolymere ist zwar variabä. und hängt von der gewünschten Farbtiefe ab, aber er liegt gewöhnlich bei etwa 1 bis etwa 15 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des .Polyolefins
bei der Faserherstellung, und bei etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des Polyolefins bei· der Herstellung von Filmen und anderen geformten Artikeln. . *
Das Vermischen des Polyolefins mit dem modifizierten Copolymeren odier mit dem Oopolymeren kann auf mecha- : nischem Wege erfolgen und ist leicht durchführbar, da, die einzelnen Stoffe der Zusammensetzung miteinander verträglich sind« Die Komponenten können z,B, bei er-
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höhter Temperatur auf den Walzen eines Bunberymisellers oder einer anderen geeigneten Mischanlage vermischt werden, oder das Vermischen geschieht nach dem mehrstufigen Extrusionsverfahren.
Bei diesem Vermischungsprozess oder "bereits früher fe können verschiedene Polyolefin-Stabilisatoren wie Antioxydationsmittel (z.B. Alkylphenolverbindungen), Inhiftbitoren für die Zersetzung durch ultraviolettes Licht (z.B. Benzophenonderivate.J), wärmebeständige Stabilisatoren (z.B. die Thioätherverbindungen von Carbonsäureestern), antistatische Mittel und/od&r andere Additive (z.B. Metallsalze höherer Fettsäuren) zugesetzt werden. Bei Anwendung solcher Zusätze kann zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorteilen der ' Erfindung noch eine Stabilisierung des Polyolefins erreicht werden, >
Die erfindungsgemäss erhaltene Polyolefin-Eompositionist eine homogene feste Lösung, die eine hohe Affinität zu Farbstoffen besitzt und die wünschenswerten physikalischen Eigenschaften des Polyolefins praktisch behalten hat. Sie besitzt eine ausgezeichnete Affinität zu sauren farbstoffen, öhromfarbstoffen, metallisierten Farbstoffen und anderen anionischen Farbstofftypenj aber
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saure Farbstoffe eignen sich in besonderem Masse zur Anfärbung der "vorliegenden Komposition.
Ils Beispiele für brauchbare saure Farbstoffe seien genannt:
Xylol Hellgelb 2GP (CI. Säuregelb 29), Xylol Echtgelb P (CI. Säuregelb 61), Azolubinol 3 GS (CI. Säurerot 37), Xylol Echtrot P (CI. Säurerot 118) Alizarin Hellblau 4-GL (CI. Säureblau 23), .Xylol Echtblau P (CI. Säureblau 82), Xylol Schtblau PR (CI. Säureblau 129) ,Xylol Echtviolett P3H (CI. Säureviolett 47), Alizarin Hellviolett RS CCI. Säureviolett 43), A.li2iarin Hellgrün GS (CI. Säure-, grün 25), Hat Echt schwarz PS (CI. Säure schwarz), Xylol Brilliant schwarz BN (CI. Säure schwarz) (die obigen Namen sind Warenzeichen der Fa. Sandoz), Carbolan Gelb 3 GS (G*I. Säuregelb 72), Garbolan Karmesinrot 3B (CI. Säurerot 139), Garb öl an Grün G (CI. Säure grün 27) (die obigen Namen sind Warenzeichen der I. C. I,) und andere·
Von den metallisierten Farbstoffen und Ghromfarbstoffen sind z.B. zu nenneni Neoslan Gelb BE (CI. Säuregelb 5^)» Heolan Orange GRE (CI. Säureorange 62), Neolan Rot GRE (θ!''■ i-I. Säurerot 183), Ueolan Rosa BE (CI. Säurerot 195), Neolan Blau 2G (CI. Säureblau 15S), Neolan Violett 3R (CI. · ' Säureviolett 56), Neolan Grün BL (CI. Säure grün 12),. · -
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•; ~ ie -
' Neolan Braun'2G, Neolan Schwarz WA (CI. Säure schwarz 52), Gibalan Gelb GRL (CI. Säuregelb 116), Gibalan Orange RL (CI. Säureorange 88), Cibalan Rot 2GL (G,I. Säurerot 211), Gibalan Scharlachrot G (CI, Säurerot 209), Gibalan Blau BL (CI. Säureblau 168), Cibalan Braun BL (CI. Säurebraun 19), Gibalan Grün GL (CI. Säure grün 4-3), Cibalan Grau-BL (CI. Säureschwarz 60) (alle obigen Namen sind Warenzeichen der Ciba Ltd.).
Beispiele für Chromfärbstoffe sind Sunchromine Gelb GG (CI. Beizengelb Ϊ), Sunchromine Rot B CCI. Beizenrot 15) 5, Sunchromine Blau MB (CI. Beizenblau 13) , Sunchrornine Schwarz A (CI. Beizenschwarz 1), Sunchromine Blauschwarz B (CI. Beizenschwarz 3) (öle obigen Namen sind alle Warenzeichen der Sumitomo;Ch.emical Co, ,Ltd.), und andere.
Die Anfärbeergebnisse können durch Betrachtung der geformten Artikel mit dem blassen Auge verglichen werden. Zur genaueren Beurteilung stellt man "Vergleiche mittels optischer Messungen an oder man ermittelt die Aufnahme an Farbstoff pro Gewichtseinheit des geformten Artikels» • Besonders bei Fasern ist es Üblich, die von den Proben aufgenommenen Färb st off mengen miteinander bu vergleichen.
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Die Polyolefin-Komposition der Erfindung ]sann innerhalb des günstigen Bereichs bis zu 100 mg/g angefärbt werden; dieser Bereich ist aber: variabel und hangt von der Art des verwendeten Farbstoffs ab» Wenn die Zusammensetzung zur Herstellung von Fasern bestimmt ist, ist eine Anfärbung bis zu 5>0 mg/g möglich. Die gefärbten Artikel sind ferner ausserordentlich echt gegenüber Sonnenlicht, Waschen, Trockenreinigung und Abrieb.
Die Homogenität der beschriebenen. Komposition sowie das Fehlen einer Phasentrennung können deutlich erkannt werden, wenn der gefärbte Film z.B. visuell betrachtet oder unter dem Mikroskop untersucht wird, oder wenn beispielsweise ein Bündel der gefärbten Fäden mit = einem Epoxyharz gehärtet und zerschnitten und der Querschnitt der Fäden dann unter dem Mikroskop untersucht wird. Die Homogenität der erfindungsgemässen Polyolefin-Zusammensetzung ergibt sich auch aus der \ Tatsache, dass die mechanischen Eigenschaffen·der aus der Zusammensetzung hergestellten Artikel praktiach amen der aus dem Polyolefin erzeugten Segen stände gleich sind. Fernes? istdie Tatsache^^ üiüerzeugend, dass bei der Extrusion zu fäden keine diskontinuierlichenoder
!Produktre
Ausserdem ist die erfindungsgemässe Komposition dem Polyolefin auch in anderer Hinsicht überlegen. Unter vollständiger Beibehaltung der wünschenswerten Eigenschaften des Polyolefins besitzt die beschriebene Komposition eine bessere Bedruckbarkeit> wenn ein Film oder ein anderer, .aus der Komposition hergestellter grossflächiger Artikel mit Farbstoff oder Druckerschwärze bedruckt wird. Während ferner das Polyolefin sich elektrisch isolierend verhält und beim Heiben ausserordentlich stark aufgeladen wird, lädt sich die Polyolefinmischung der Erfindung erheblich weniger auf.
Die Erfindung soll im einzelnen anhand der folgenden Beispiele erläutert werden. In diesen Beispielen entsprechen die verschiedenen JIS-Tests im wesentlichen der ■ AATCO (American Association of Textile Chemists and Colorists), wobei folgendes gilt: ■
JIS AAfCGJ1956)
Echtheit (Sonnenlicht) L-1044 STM 16JL-56
Echtheit (Waschen) 1,-104-5 MC-2 STM 61-54- ΙΪΑ
Echtheit (Trockenreinig.) £-1006 STM 25-5Ä,,
Echtheit (Abrieb) 1-1048 STM 8-5?..
Die Abkürzung "owf" in diesen Beispielen bedeutet ferner
" 1545328
- 19 - ' ' ■■.·■■ : .
"eine Gewicht se inhe it des Gewebes". Beispiel 1
Ein Äthylen-Methylacrylat-Cöpolymeres, das -15*9 Gewichtsprozent Methylacrylat (5,8 Molprozent Comonomeres) enthielt ixnd eine Intrinsicviskosität von 1,082 dl/g (in Xylol bei 1200G) besass, wurde 4 Stunden bei 2200C in Gegenwart von Zinkacetat als Katalysator mit N,N-Dimethylaminoäthanol behände It, und es wurde ein modifiziertes Copolymeres mit einer Intrinsicviskosität von 0,978 (in Xylol bei 1200C), einem Schmelzpunkt von 76 - 9A-0C und einem Stickstoffgehalt von -2,2 Gewichtsprozent erhalten. Das Infrarοt-AbsorptionsSpektrum des modifizierten Copolymeren zeigte, dass 92,4 Prozent der Estergruppen in Amidgrunpen umgewandelt waren.
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des Poly-
propylenpulvers) des modifizierten Gopolymeren wurden, dem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde bei 21Q0C zu Fäden extrudiert· Die Fäden wurden in heissem Wasser bei 95°O auf das Vierfache ihrer Anfangslange verstreckt und dann 50 Minuten bei 12Ö°0 wärmebehandelt. Die erhaltene Paset1 besass eine Pestigkeit von 4,1 g/d und eine Dehnung von 38%.
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Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt: Säurefarbstoff (Xylol Echtrot P) 5% owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Schwefelsäure 5% owf, Flüssigkeitsverhältnis 50:1, 100°C, 60 Minuten. Die gefärbte Faser wurde 20 Minuten bei 600C mit einer Lauge gewaschen, die 0,5 g/l Marseillerseife enthielt. Es wurde ein tiefroter Farbton erzielt, dessen Echtheit gegenüber Sonnenlicht^ Wäsche und Abrieb dem 5>* JIS-Grad entsprach. Auch die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem. 5· Grad. Eine mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser zeigte, dassdie Faser gleichmässig angefärb-t war.
Beispiel 2
) Das gleiche Äthylen-Methylacrylat-Copolymere wie in
Beispiel 1 wurde 4 Stunden bei 1600C in Gegenwart von Bleiacetat mit N,N-Diäthylaminoäthanol behandelt und es wurde ein modifiziertes Copolymeres mit einer Intrinsicviskosität von 0,998 dl/g, einem Schmelzpunkt von 78 ~ 94- C und einem Esteraustauschgrad von 82,7% . .erhalten.
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des PoIy-
n λ ö ö ο η 7 1 ♦? A Q
propylenpulvers) des modifizierten Oppolymeren wurden dem Polypropylenpulver zugesetzt und damit vermischt. Das Gemisch, wurde bei 2100C zu laden extrudiert. Die Fäden wurden in heissem Wasser bei 950O auf das Vierfache der Anfangslänge verstreckt und 30 Minuten bei 120°G wärmebehandelt. Die erhaltene Fasea? hatte eine festigkeit von 4,5 g/d und eine Dehnung von 4-3%. Es war nur eine zu vernachlässigende Herabsetzung der Festigkeit im Vergleich zu der gewöhnlichen Polypropylenfaser zu beobachten.
Die oben erhaltene Faser wurde unter den folgenden Be-* dingungen angefärbt: Säurefarbstoff (Sylql Echtblau PI) 3% owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Ameisensäure %. owf γ iliissigkeitsverhältnis 50;ί, JiOO0O4 60 Minuten. Die gefärbte Faser wu^de dann 20 Minuten bei 600O in einem Bad Mt 0,5 g/1 Marseiller Seife gewaschen, wobei eine tiefblau gefärbte Faser erhalten wurde. Die Üehtheit Amp Färbung gegenüber Sonnenlicht und Abrieb entsprach dem JIS^Grad, die llchtheiC bei der Wäfciie dem 4· JXS-Grad xind die Behtheifr bei der IFrockenreinigung mit Perchloräthylen ebenfalls dem 5. JIS-Grad. Eine mikroskopische untersuchung d®a Querschnitts der gefärbten Faser zeigte eine gleiehmä®$ige Anfärbung,
Die gleiche laser wurde unter den. folgenden Bedingungen angefärbt:
metallisierter Farbstoff 3% owf Feolan Rot GRE vom 1:1 Typ
nicht!önisches Oberflächen- 2% owf
behandlungsmittel =
Schwefelsäure 5% owf
Flüssigkeitsverhältnis 50:1
Temperatur , 1000O
Zeit 60 Minuten
Die gefärbte Faser wurde 20 Minuten bei 60°0 in einem Bad mit 0,5 g/l Mar seiller Seife gewaschen. Es wurde ein tiefroter Farbton erzielt. Die gefärbte Faser zeigte eine Echtheit bei der Einwirkung von Sonnenlicht, bei der Wäsche und gegenüber Abrieb, die dem 5. JIS-Grad entsprach» Auch die Enhtheit der Färbung bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 5· JIS-Grad.
Beispiel ft
Das gleiche Xthylen-Methylacrylat-Oopolymere wie in Beispiel 1 wurde 4 Stunden bei I50 - 18O0O in Gegenwart von Zirtetearat als Katalysator und Decalin als Lösungsmittel mit H,N-Diäthylaminoäthanol behandelt. Erhalten
■ . ■_ - 23 - ■ ■
-wurde ein modifiziertes Oopolymeres mit einer Intrinsicviskositat von 1,188 dl/g, einem Schmelzpunkt von 79 90°0, einem Stickstoffgehalt von 1,58 Gewichtsprozent und einem Esteraustauschgrad von 67,6 Prozent.
Das erhaltene modifizierte Copolymere wurde zu dem Polypropylen zugesetzt, nach dem Schmelzverfahren versponnen, verstreckt und auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wärmebehandelt. Es wurden Fasern mit einer Festigkeit von 4,4 g/d und einer Dehnung von 44 Prozent erhalten.
Die Faser wurde wie in Beispiel 2 angefärbt. Die Echtheit der erzielten Färbung gegenüber Sonnenlicht, Abrieb, Wäsche und Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 5· JTS-.Grr.ad,.
Beispiel 4
Ein ithylen-Methylacrylot-Copolymeres des Beispiels 1 wurde 4- Stunden bei 160 C in Gegenwart von Zinkacetat mit N,N-Dibutylaminoprop8nol behandelt, wobei ein modifiziertes Copolymeres mit einer Intrinsicviskositat von 1,04.1 dl/g, einem Schmelzpunkt von 77 - 99°C, einem Stickstoffgehalt von 1,46 Gewichtsprozent und einem
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- 24 - • Isteraustauschgrad von 67,2 Prozent erhalten wurde.
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des Polypropylenpulvers) des modifizierten Copolymeren wurden zu dem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde bei 21O0C zu Fäden extrudiert. Die Fäden wurden in heissem Wasser bei 95 G auf das Vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 1200G wärmebehandelt. Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 4,2 g/d und eine Dehnung von 46%.
Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt: Sunehromine Schwarz A 8$ owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Schwefelsäure 2% owf, Flüssigkeitsverhältnis 50:1, 120°G, 60 Minuten. Die gefärbte Faser wurde mit Wasser gewaschen und dann 40 Minuten bei iOO°G der Chromierung unterworfen, wobei ein Bad verwendet wurde, das bei einem Flüssigkeitsverhältnis von 50:1 4% (owf) Kaliumbichromat und 2% (owf) Ameisensäure enthielt. Die Faser wurde in einem tiefschwarzen Farbton angefärbt. Die Echtheit der gefärbten Faser • gegenüber der Einwirkung von Sonnenlicht, bei der Wäsche und bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 5-· JIS-Grad. Die Echtheit der Färbung gegenüber Abrieb
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- 25 - ■■;■■ ' ■.. -
entsprach, dem 4. JIS-Grad. Eine mikroskopische Untersuchung des Querschnitts dieser Easer bewies eine gleichmassige Anfärbraig.
Beispiel *?
» ■
Ein Xthylen-Methylmethacrylat-Gopolymeres mit 20,0 Gewichtsprozent (6,5 Molprozent) Methylmöthacrylat und einer Intrinsicviskosität von 1,175 dl/g wurde bei 1600C in Gegenwart von Zimcetat mit ΪΤ,ΪΓ-Diäthylaminoäthanol behandelt und ergab ein modifiziertes Copolymere s mit einer Intrinsicviskosität von 1,108 dl/gr einem gg Schmelzpunkt von 75 ~ 900O, einem Stickstoffgehalt von-1^90 Gewichtsprozent und einem Esteraustauschverhältnis von 76,7
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des PoIypropylinpulvers) des modifizierten Oopolymeren wurden zu dem Polypropylenpulvei? zugesetzt und damit vermischt» Bas erhaltene Gemisch wurde bei 210°0 zu Fäden extrudlert. Die PMen wurden in hoissem Wass0i bei 95°β-auf das Vierfache ihrer Infangslänge vesstreckt und dann 30 Minuten bei 126°Ö v/ärmebeha»delt. Bi@ erhaltene faser hatte ein® Festigkeit voii 4,0 g/d lind eine 3)©hiiung von
Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt ϊ 1:2-metallisierter Farbstoff (Cibalan Orange RL) 3% owf, nichtionisohes Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Essigsäure* 2% owf, Flüssigkeitsverhältnis 50:1, 1000C, 60 Minuten. Die gefärbte Faser wurde dann 20 Minuten bei 60°0 in einem Bad mit 0,5 g/l Marseiller Seife gewaschen, wobei eine orangefarbene Faser erhalten wurde» Die Echtheit der Färbung gegenüber Sonnenlicht,
-■- Wäsche und Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 5. JIS-Grad. Eine mikrioskopisehe Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser zeigte, , dass diese gleichmässig angefärbt war.
Beispiel 6
Ein Ithylen-Methylacrylat-Copoylymeres mit 14,8 Gewichtsprozent (5,4· Molprozent) Methylacrylat und einer Intrin-" sieviskosität von 1,00 dl/g sowie einem Schmelzpunkt von 94 „ 99°O wurde hergestellt. 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des Polypropylenpulvers) dieses Copolymeren wurden zu dem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde zu Fäden extrudierty ^erstreckt und wie in Beispiel 5 bei 1200O wärmebahsndelt» Di© erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 4-|6 g/d und eine Dehnung von 36$. Die Faser wurde 2 Stunden bei 1000G in einer 3^igen (Gewichtsprozent) Be^oI-
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lösung von N,I^~Diäthylam:iJioäthanol (Flüssigkeitsverhältnis 1:50) behandelt t dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. - . .
Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt: Xylol lchtgelb 3% owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owfy Ameisensäure 3% owf, 1000G, 60 Minuten, Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Die Faser wurde dann 20 Minuten bei 600C in einem Bad: mit 0»5 g/1 Marseiller Seife gewaschen, wobei ein tiefgelber Farbton erzielt wurde.
Die Echtheit der erzielten Färbung gegenüber Sonnenlicht, Abrieb und Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 5· JIS-Gräd, Die Echtheit bei der Wasche entsprach dem 4. JIS-G-rad. ■
Die gleiche Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt: Neolan Blau 2G (1:1-metallisierter Säurefarbstoff) 5% owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Schwefelsäure 5% owf, Flüssigkeit sverhältnis 50:1, 1000C, 60 Minuten* Die gefärbte Faser wurde dann 20 Minuten bei 600C in einem Bad mit 0,5 g/l Marseiller Seife gewaschen, wobei ein tiefblauer Farbton erzielt wurde,
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• Die Echtheit der Färbung gegenüber Sonnenlicht, Wäsche,
* Abrieb und ^rockenreihigung mit Perchloräthylen entsprach, dem 5· JlS^Grad.
Beispiel 7
Die wie in Beispiel 6 hergestellte Polypropylenfaser, die ein Ithylen-Methylacryiat-Copolymeres enthielt, wurde 30 Minuten bei 14-00C in einem Autoklaven mit ΪΤ,Ν-Dimethylaminoäthanol behandelt.
Die Faser wurde unter folgenden Bedingungen angefärbt; Xylol lchtviolett PJR 3% owf, nicht ionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Ameisensäure 3% owf, J3 Flüs— sigkeitsverhältnis 50:1, 1000C, 60 Minuten. Dieses Verfahren lieferte eine rötli-chviolette Faser.
Die Echtheit der erzielten infärbung gegenüber Sonnenlicht und Waschen entsprach dem 4. JIS-G-rad, wahrend die Echtheit gegenüber Abrieb und Trockenreinigung mit Perchloräthylen dem 5· JIS-Grad entsprach.
. Beispiel 6
Ein Xthylen-Methylacrylat^Gopolymeres mit 15*9 Sewichts*
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-29 - , ■■ i .■■■-■■ ; ;/ -ν.;;,;;.-;-:
Prozent (5)8 Molprozent) Methylacrylat und einer Intrinsieviskosität von 1,082 dl/g (in Xylol bei 1200O) würde 4 Standen "bei 1900O in Gegenwart von Bleioxid mit 1-Piperidinoäthanol behandelt und lieferte ein modifiziertes Copolymeres mit einer Intrinsicviskosität von 1,08 dl/g, einem Schmelzpunkt von 82- 920O1 einem Stickstoff gehalt von 1,67 % und einem Esteraustausch-' verhältnis von 73)0%,
Zehn Gewichtsteile des modifizierten Öopolymeren wurden mit 90 Gpwichsteilen Polypropylenpulver vermischt, und das Gemisch wurdO bei 21O0O fcu Fäden esrfcrudiert, Die Fäden wurden in heisssm Wasser bei 950CL ekf das Vierfache ihrer Aöfangslänge verstseckt tüid dann 30 Minuten bei 12O0C wärmebehandelt, Bie eo erüaltene Faser h&tte eine Festigkeit.von 4-,8 g/ύ und eipe Dehnung von 35 Prozent, was mit &en Eigenschaften der sus dem gleichen Polypropylen allein hergestellten Faser vergleichbar war. ■*' « "■· '
Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt ί Xylol Echtrot P 2% owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Ameisensäure 3$ owf, Flüssigkeitsverhältnis 50:1, 100°0, 1 Stund*. Die gefärbte
· ■■-■■■■ , ■■■ - 30- ; ■ ; ■ ■
Faser wurde dann in der gleichen Weise wie in Beispiel . 5 gewaschen und ergab eine tiefrot gefärbte laser. Die Echtheit dieser Faser gegenüber Sonnenlicht entsprach, dem 4. JIS-Grad'und die Echtheit gegenüber Waschen, Abrieb und trockenreinigung dem 5· JlS-Grad. Eine mikroskopische Untersuchung des Querschnitts dieser Faser zeigte, dass eine gleichmässige Färbung erzielt war.
: ' - ■■■'■■■■■■ ': ■■"■■■■'■■ .V.:'-
Die gleiche Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt? XyIöl Echtblau PR 5% owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2$ owf, Ameisensäure: 5%» Dichlorbenzol 3 g/l, FIÜssigkeits-vrerhältnis 50:1, 10O0O, 1 Stunde. Die gefärbte Faser wurde dann.gewaschen undslieferte ein tiefblaues Erzeugnis. Die Echtheit der Färbung gegenüber Sonnenlicht mti sprach dem.·■ 5-· JIS-Grad, -" gegenüber Waschen und Abrieb dem 4^ Jis-örad und bei der Trockenreinigung dem 5« JIS^Grad. line mikroskopische Untersuchung des^^ Quersohnitts der laser zeigte» dass eine gleiöbJiÄssige Anfärbung erzielt war. ;
' Beispiel Λ
- - ■■"'·■
Bin Ithylen-Methylacrylat-Oopolymeres des Beispiels S wurde 4 Stunden bei 1800Q in Gegenwart von Bleioxid mit MorpBolinoäthanol behandelt und ergab ein modifi-
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•ziertes Copolymeres mit einer Intrinsicviskosität von 1,15· cLl/g, einem Schmelzpunkt von 75 - 890C, einem Stickstoff gehalt von 2,02 Gewichtsprozent und einem Estersustauschverhältnis von 91,1 Prozent*
Gewichtsteile dieses modifizierten Copolymeren wurden zu'90 Gewicht steilen Polypropylen zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde in der in Beispiel 8 beschriebenen Weise zu Fäden extrudiert. Die erhaltene Faser hatte eine. Festigkeit von 1,1 g/d und eine Dehnung von 40,5 S^.
Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt: Sunchromine Schwarz A 8j?6 'owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2# owf, Schwefelsäure 5% owf, Dichlorbenzol 3 g/l, Flüssigkeitsverhältnis 50:1, 1000C, 1 Stunde. Nach dem Waschen wurde die Faser 40 Minuten bei 1000C in einem Bad der Chromierung unterworfen, dps bei einem Flüssigkeitsverhältnis von 50:1 4% (owf) Kaliumbichromat und 2% (owf) Ameisensäure enthielt. Die Faser wurde schwarz gefärbt. Die Echtheit der erzielten Färbung gegenüber Sonnenlicht, Wäsche, Abrieb und Trockenreinigung entsprach dem 5« tTIS-Grad. Eine mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser zeigte, dass eine gleichmägsige Anfärbung
bis zum Kern erzielt war.
Die gleiche Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt: ·
Gibalan Orange HL 3% owf, niehtiqnisch.es Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf und Essigsäure 2% owf, Flüssigkeit sve rhäl tni s 50 81, 1000G, 1 Stunde« Nach dem Waschen wurde eine orangefarbene Faser erhalten. Diese Faser entsprach in der Echtheit ihrer Färbung gegenüber Sonnenlicht dem 4» JIS-Grad und gegenüber Waschen, Abrieb und Trockenreinigung dem 5· JIS-Grad. Eine mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser zeigte, dass sie gleichmässig angefärbt war.
Beispiel 10 .
Ein Äthylen-Methylacrylat-Copplymeres des Beispiels wurde M- Stunden bei 1800C in Gegenwart von Zinkaceta"t mit 1-I*yrrolidinoäthanol behandelt und ergab ein modifiziertes Gopolymeres mit einer Intrinsicviskositat von 1,35 dl/g, einem Schmelzpunkt von 90 - 1000C, einem Stickstoffgehalt von 1,82 Gewichtsprozent und einem Esteraustauschverhältnis von 78,6 Prozent»
ZeIm deffichtsteile des mpdi-i|zierten Gopolymeren
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•wurden zu 90 Gewichtsteilen des Polyprppy/lenpulyers zugesetzt und damit vermischt« Das „erhaltene Gemisch wurde in der in Beispiel 8 besob-riebeft*ii Weise zu Fäden extrudiert. Die erhaltene Faser zeigte eine Festigkeit von 4-,,O g/d und eine Dehnung γόη 32$*
Die Faser wurde unter den folgenden Bedingungen angefärbt:
Heolan Blau 2G 3% owf, nicht ionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Schwefel säure 3% owf> Flüssig-' keitsverhältnis. 50:1, 1G0°<?, 1; Stunde* Die Faser wurde dann 20 Minuten bei 60aC in einea Bad mit 0,5 g/l Marseiller Seife gewaschen. Das obige Verfahre» lieferte eine tiefblaue Faser» Die gefärbte Faser entsprach in ihrer Echtheit gegenüber Sonnenlicht, Wäsche^ Ibrieb und Trockenreinigune dem 5· JlS^driadi Sine iaikros)Eopi sehe Untersuchung des Querschnitts der gefärbteil Faser zeigte, dass eine gleichmässige Anfärbung bis zum Kern erzielt war.
Beispiel Λ\
Bin Copolymeres aus Sthylen-Iietbylacrylet des Beispiel 8 wurde 4 Sttmden bei 180 - 20Ö°C in öegenwart von Zinkacetat sit 2-PyridinometIianöl behandelt tmd ergab ein
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modifiziertes Copolymeres mit einer Intrinsicviskosität'
von 1,05 dl/g, einem Schmelzpunkt von. 85 - 95°0, einem Stickstoffgehalt von 1,77 Gewichtsprozent und einem Esteraustauschverhältnis von ?,5SProzent.
Zehn Gewichtsteile dieses modifizierten Copölymeren ; wurden zu 90 Gewicht steilen Folypropylenpulver zugesetzt und gut damit vermischt* Bas Gemisch wurde in der in Beispiel 8 beschriebenen Weise zu Fäden extrudiert, ,'■ und die erhaltenen Fasern hatten eine Festigkeit von 4»3 g/d und eine Dehnung von 26 %,
■ - * ν
Die Faser wurde unter äen folgenden Bedingungen angefärbt ι
Alizarin Hellgrau GS y& owf, nichtionischeB Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf ν Schwefelsäure 3# owf, Flüs^- sigkeitsverhältnis 50st* 100°0, 1 Stunde. Dann wurde die Faser gewaschen.,und es wurde eine schwarze Faser
erhalten» Die Farbechtheit gegenüber Sonnenlicht und · QJrockenreiniguiig entsprach dent 5· JIS-Grad und die gegenübel? Waschen und Abrieb dem 4. JIS-Grad. Eine mikroskopische Untersuchung der gefärbten Faser zeigte, dass eine gleichmässige Färbung erzielt war.
009830/17if
^V 1645323
Die gleiche Faser wurde tint er den folgenden Bedingungen angefärbt: Xylol Brillantschwarz BN 8$ owf, nichtionisches Oberflächenbehandlungsmittel 2% owf, Schwefelsäure 5% owf, Flüssigkeitsverhältnis 5-0:1, 100°C, 1 Stunde. Die Paser wFäe dann gewaschen,und es wurde eine schwätze Färbung erzielt. Diese entsprach in der Echtheit gegenüber Sonnenlicht und Trockenreinigung dem 5· JIS-G-rad und gegenüber Waschen und Abrieb dem 4. JIS-G-rad. Eine mikroskopische Untersuchung der gefärbten Faser zeigte, dass eine gleichmässige Färbung erzielt war.

Claims (1)

164512«
Patentansprüche
Ί. Verfahren zur Herstellung von Polyolefin-lrzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oopqlymeres aus Äthylen und einem Maleinsäureester oder einem Acrylsäureester der Formel =
CffiL = GE0COOB,'
(in der R^ Wasserstoff oder -COOR^, R^ Wasserstoff oder Methyl und R, und E, "beide Alkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten) dem Polyolefin beigemischt wird, wobei das Copolymere· vor oder nach dieser Beimischung mit einem Aminoäkohol äer Formel
- OH
(in der Rc und Rc Waseerstoffatome oder Kohlenwasserstoffradikale wie Alkyl, Cycloalkyl, Araikyl, Aryl üsw» sind, deren Wasserstoffatome durch Amino- oder" alkylsubstituierte Aminoradikale substituiert sein können, und Rr; ein zweiwertiges-aliphatisches, alicyclisches oder aromatisches Kohlenwasserstoffradifcal bedeutet) oder mit einem Alkohol behandelt wird, der ein stickstoffhaltiges, heterocyclisches Radikal besitzt und der
X * H8 - OH
entspricht (in der· Kg ein zweiwertiges aliphatischen Kohlenwasserstoffradikal und X eiil stickstoffhaltiges heterocyclisches Radikal ist). *
2* Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnett dass als Polyolefin Polypropylen verwendet wird»
3» Verfahren nach Anspruch /1, dadurch gekennaeiehnet, dass als Acrylsäure- oder Maleinsäureester Methylacrylat, Äthylae;eylat odei* MethyliaetMcrylat verwea?ndet wird»
4. Verfahren naek &&$$&&&■. ti dtdurch döös als Alkohol if^
aminoäthanöl, !fjli^lifeutylaffiiiiößropanöli 1 «^iariditto-» äthaiiöl > iiorpholiiioä %
oder 2*P^ridinoJaethänol ve^w#iidet witfd»
5. Verfahren nach Anspruch 1f dtdurch gifcenngeichnet> dass das Copolymer« 1 Bis 50 Hälp£Qze»t Acrylsätire- oder iialeinsäü3?ee0t©r-Sinheiten enthält ttm& der Wert für die intrineicfiskosität im Bereiöh iron bis 4,0 dl/g
6. Verfahren nach Alispruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dei1 Gehalt an modifiziertem Gopolymeren im Bereich von Ot1 bis 3© Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, liegt*
DE19661645328 1965-03-05 1966-03-05 Verfahren zur herstellung von polyolefin erzeugnissen Pending DE1645328B2 (de)

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