DE1812557A1 - Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Boegen,insbesondere Papierboegen - Google Patents
Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Boegen,insbesondere PapierboegenInfo
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- DE1812557A1 DE1812557A1 DE19681812557 DE1812557A DE1812557A1 DE 1812557 A1 DE1812557 A1 DE 1812557A1 DE 19681812557 DE19681812557 DE 19681812557 DE 1812557 A DE1812557 A DE 1812557A DE 1812557 A1 DE1812557 A1 DE 1812557A1
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Description
16. 10. 1968 Firma Harri MONES KG., 5601 - Gruiten/Rhld. , Thunbuschstr.
"Maschine zur Zi ck- Z ack-F altelung von Bögen, insbesondere Papierbögen"
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von
Bögen, insbesondere Papierbögen, in vorherbestimmte Formate mit einem zur Auflage des zu faltenden Bogens dienenden Falttisch.
Es sind Maschinen bekannt, die kleinere Bögen im Kreuzschlag zusammenlegen.
Auch gibt es Maschinen, die mittels sogenannter "Schwerter" Papierbögen, Landkarten, Zeichnungen oder dergleichen
im Zick-Zack-Schlag falten. Diese Maschinen arbeiten sehr einseitig. Das Umstellen auf ein anderes Format lässt sich gar
nicht oder nur sehr schwer durchführen. Zudem ist es schwierig, genaue und scharfkantige Faltelungen zu erreichen, da es bekannterweise
nicht möglich ist, Papiere unterschiedlicher Stärke und Sorten um einen noch so scharfkantigen Körper mit genügender
Schärfe zu falten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vollautomatisch
arbeitende Maschine in einfacher Bauform zur Zick-Zack-Faltelung von Bögen, insbesondere Papierbögen zu schaffen, die
auf jedes zu faltende Format eingestellt werden kann und mit welcher genaue und scharfkantige Faltelungen erzielt werden können.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch einen oberhalb des
Falttisches vor- und zurücklaufenden Wagen, in welchem ein angetriebenes. Faltwalzenpaar auf einer Schwinge derart gelagert ist,
dass beim Vorlauf des Wagens die eine Faltwalze und beim Rücklauf des Wagens die andere Faltwalze in Andruckstellung zum Tisch tritt.
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Mories : "Maschine zur Zick-Zack-Faltelung... " 16.10.1968 _^
Hierbei ist es erfindungsgemäss antriebe technisch von Vorteil, wenn
die Faltwalzenantriebsräder mit einer Zahnstange kämmen, die sich zur Erzielung des Papiereinlaufes relativ zu den Faltwalzenantriebsrädern
längs verschiebt, anschliessend in die Ruhestellung tritt und zum Abwälzen der Faltwalzenantriebsräder bei der Bewegung des Wagens
dient.
Weiterhin ist es gemäss der Erfindung antriebe technisch vorteilhaft,
dass beiderseits des Wagens je eine Zahnstange angeordnet ist, von denen die eine unterseitig der Faltwalzenantriebsräder und die andere
oberseitig derselben verläuft.
Eine günstige Bauform ist erfindungsgemäss durch eine Kurbelstangen-Steuerung
für die Kippbewegung der Schwinge und die Längsbewegung des Wagens verwirklicht.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass mindestens
der einen Faltwalze eine Bremsscheibe zugeordnet ist.
Ferner ist es erfindungsgemäss günstig, dass den Faltwalzen Andrückwalzen
vorgelagert sind, von denen mindestens die eine in eine Anhebestellung steuerbar ist.
Um eine Dreiecksfalte beim Falten nach DIN 824 zu erhalten, bildet
gemäss der Erfindung der Falttisch am rückwärtigen Ende einen getrennt
auf- und absteuerbaren dreieckförmigen Tischplatt en ab schnitt
aus, welcher einen dreieckförmigen Endabschnitt des eingelaufenen Bogenendes abklemmt.
Hierbei ist es erfindungsgemäss vorteilhaft, wenn unterhalb des Tischplattenabschnittes
eine das abgeklappte Bogenende einklemmende, in der Klemmstellung hochsteuerbare Druckleiste angeordnet ist.
Zur Erzielung der Querfalten sind gemäss der Erfindung auslaufseitig
des Falttisches die mit Falträdern bestückten Wellen vorgesehen.
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Mones :"Maschine zur Zick-Zack-Faltelung.., " 16.10.1968 -«β* -
Eine günstige Bauform des Falttisches ist erf in dungs gern äs s erzielt,
wenn der Falttisch mit an sich bekannten Saugöffnungen zur Halterung
des eingelaufenen Bogenendes ausgestattet ist.
Sehlicsslieh ist es gemäss der Erfindung noch vorteilhaft, dass der
Wagen aus zwei durch eine Querachse verbundenen schienengeführ-1.P11
Gleitsteinen besteht.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine vollaixtomatisch arbeitende
Maschine air Zick-Zack-Faltelung von Bögen, insbesondere Papierbögen
geschaffen. Der zu faltende Bogen braucht lediglich in die Maschine eingeschoben zu werden. Die Grosse der zu legenden Zick-/aek-Falten
kann auf den angeforderten Wert eingestellt werden. Der Bogen <Urchläuft das in entgegengesetztem Drehsinn angetriebene
auf einer Schwinge gelagerte Faltwalzenpaar derart, dass beim Vorlauf des Wagens die eine Faltwalze gegen den Bogen drückt und
eine scharfe Faltkante erzielt, während beim Rücklauf des Wagens die andere Walze in Andrückstellung zum Tisch tritt und ebenfalls
eine scharfe Faltkante formt. Es ist hierdurch in vorteilhafter Weise
verwirklieht, das Papier ohne Zwischenkörper um sich selbst zu
falten, wobei die Lage der Falten durch die genaue Übereinstimmung des Papiertransportes mit den Bewegungen des vor- und zurücklaufenden
Wagens erzielt ist. Auch Papiere unterschiedlicher Stärke und Sorten lassen sich günstigerweise scharfkantig falten. Beim Legen
der ersten Papierlage kämmen die Faltwalzenantriebsräder mit der längsverseliieblichen Zahnstange, auf welcher sich in Ruhestellung
derselben die F alt walz en antriebsrad er bei der Bewegung des Wagens
abwälzen. Diese Zahnräder sind gleich gross und ihr Teilkreis durchmesser
1)(-Kilzt die gleiche Grosso wie dor Faltwalzendurchmesser,
so-diiss di< kaltwalzen sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehen,
Vielehe ; Tt ii.-ui der Abwälzgeschwindigkeit der Faltwalzen zum Falttisch
ontsprichi. Daraus ergibt sich das positive Merkmal, dass die FaIt-
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walzenabwälzung genau dem Weg des Wagens gleichkommt. Damit die
Drehrichtung der Faltwalzen unverändert bleibt, ist beiderseits des Wagens je eine Zahnstange vorgesehen. Beim Vorlauf des Wagens
wälzen sich die Antriebsräder auf der unterseitig zu ihnen angeordneten
Zahnstange ab, während sich beim Rücklauf die Antriebsräder
auf der oberseitigen Zahnstange abwälzen. Die Längsbewegung und die Kippbewegung der Schwinge erfolgt in vorteilhafter Weise über
eine Kurbelstangen-Steuerung. Es kann zufolge dieser Steuerung auch
jede kleinere Zwischenfalte gelegt werden. Hierbei führen die Kurbeln nur einen Teilweg ihrer Umdrehung aus und ändern anschliessend
ihre Drehrichtung. Bei Erreichen einer Totpunktlage oder bei Änderung der Drehrichtung, erfolgt ein Schiebestillstand des Wagens
und eine Pendelbewegung der Schwinge, derart, dass sich eine F'altwalze
vom Tisch abhebt und die andere zur Anlage auf diesen kommt. Erst bei genügender Anpressung der einen Walze gegen den Tisch erfolgt
die Linearverschiebung des Wagens. Zur Sicherung des N acheinanderablaufes
der Funktionen Pendeln-Verschieben und zur Regulierung,
des Anpressdruckes der Walzen gegen den Tisch besitzt die eine Faltwalze eine einstellbare Bremsscheibe. Damit beim Legen
der Zwischenfalte das zu faltende Papier seine Lage beibehält, sind
den Faltwalzen Andrück walzen vorgelagert. Beim Papiereinlauf ist . günstigerweise die eine Andrückwalze zum freien Durchlauf des einen
Papierendes in eine Anhebestellung steuerbar. Da beim Falten eines
Bogens nach DIN 824 eine Dreiecksfalte erforderlich ist, besitzt der Falttisch am rückwärtigen Ende einen getrennt auf- und absteuerbaren
dreieckförmigen Tischplattenabschnitt. Dieser klemmt bei seiner Abwärtsbewegung einen dreieckförmigen Endabschnitt des eingelaufenen
Bogenendes ab, steuert mit seiner das Bogenende in Klemmstellung haltenden Druckleiste um einen geringen Betrag aufwärts bis zur
Tischplatteiiebene, so dass beim Legen der nächsten Falte an dieser
Ausbetilung eine scharfkantige Falte entsteht. Um die erforderlichen
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Querfalten des bereits in Zwischenfalten gelegten Bogens zu erhalten,
durchläuft dieser die Falzräder, die auf einer der Wellen auslaufe eitig des Falttisches angeordnet sind. Diese Falzräder können auf der
Welle verschoben werden, so dass in beliebigem Abstand Querfalten erzielt werden können. Im Falttisch angeordnete Saugöffnungen dienen
zur Halterung des eingelaufenen Bogenendes, Die Saugluft schaltet
ab, wenn das in Zwiechenfalten gelegte Papier den rotierenden
Falzrädern übergeben wird. Da der Wagen aus zwei durch eine Querachse
verbundenen Gleitsteinen besteht, die in Schienen geführt sind, lässt eich eine gute Line arver· chiebung verwirklichen. Ausserdem
ergibt eich hieraue eine vorteilhafte Bauform.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich anhand nachfolgender
Beschreibung eines Aueführungsbeiepieles, welches in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigen:
Abb. 1 ein in Zwiechenf alten gelegter und mit Querfalten versehener
Bogen der Blattgrösse DIN A O4
Abb. 2 die Faltmaschine in Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht der Faltmaschine,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Faltwalzen beim Einschieben eines Papierbogens, wobei die eine Andrückwalze in Anhebestellung
gesteuert ist,
Abb. 5 eine Seitenansicht im Bereich der Faltwalzenantriebsräder,
Abb. 6 eine Draufsicht zu Abbildung 5,
Abb. 7 in schematischer Darstellung das Einlaufen des einen Bogenendes bei hochgesteuerter Andrückwalze,
Abb. 8 in schematischer Darstellung bei in Wirkung gesteuerter Andrückwalze,
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Abb. 9 das Legen der ersten Falte bei sich in Pfeilrichtung bewegendem
Wagen in schematischer Darstellung,
Abb. 10 das Legen der zweiten Zwischenfalte bei sich in Pfeilrichtung
bewegendem Wagen ebenfalls in schematischer Darstellung,
Abb. 11 den hochgesteuerten dreieckförmigen Tischplattenabschnitt
gemäss dem Schnitt nach der Linie A-B der Abbildung 2,
Abb. 12 den abwärts gesteuerten einen dreieckförmigen Endabschnitt
des eingelaufenen Bogenendes abklemmenden Titchplattenabe chnitt,
Abb. 13 den um einen geringen Betrag aufwärts gesteuerten Tischplattenabschnitt,
der eine Ausbeulung des Bogenendes bewirket,
Abb. 14 das Überwalzen der Ausbeulung zur Erzielung einer scharfen
Faltkante und
Abb. 15 den linear vorgesteuerten Obertisch bei der Übergabe des in
Zwischenfalten gelegten Bogens an die Falzräder.
Die Maschine besitzt den ortsfesten Falttisch 1, welchem der in Pfeilrichtung
x verschiebbare Qbertisch 2 zugeordnet ist. Oberhalb des Falttisches sind die Gleitschienenpaare 3 und 4 vorgesehen, in welchen
die den Wagen 5 bildenden Gleitsteine 6 geführt sind.
Die die Gleitsteine 6 verbindende Querachse 7 trägt die Schwinge 8,
welche die in entgegengesetztem Drehsinn angetriebenen Faltwalzen 9 und 10 mittels der Achsen 11 und 12 lagert. Zur Erreichung der entgegengesetzten
Drehrichtung der Faltwalzen 9 und 10 sind auf einer Seite derselben die Zahnräder 13 und 14 auf den Achsen 11 und 12 torsionsbestimmt
angeordnet. Dabei entspricht der Durchmesser der Faltwalzen 9 und 10 genau dem Teilkreisdurchmesser der Zahnräder 13 und
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14. Die Querachse 7 des Wagens 5 geht durch den Schnittpunkt zwischen der Berührungslinie der Teilkreise der Zahnräder 13 und
14 und der Zentrum-Verbindungslinie derselben.
Zufolge dieser Anordnung lässt sich die Schwinge 8 linear verschieben.,
und eine Pendelbewegung um die Querachse 7 ist ermöglicht. Der Mittelpunkt der Querachse 7 und die zugehörigen Gleitsteine 6
sind so hoch über dem Falttisch 1 angeordnet^ dass sich die Schwinge
8 mit ihren Faltwalzen 9 und 10 unter der Schub- und Zugwirkung dos Kurbeltriebes 15 bzw. der Pleuelstangen 16, die an Aus lege arme
17 der Schwinge 8 angreifen, derart bewegt, dass beim Schub
nach links, siehe Abbildung 3a eine lineare Verschiebung der Schwinge
H erfolgt. Die Faltwalze 10 wird bei diesem Vorlauf fest auf den Falttisch gepresst. Bei Erreichen der linken Totpunktlage des Kurbeltriebes
15 erfolgt zunächst ein Schiebestillstand der Schwinge 8
und eine dergestalte Pendelbewegung, dass die Faltwalze 10 sich
vom Tisch abhebt und die Faltwalze 9 zur Anlage auf diesen kommt. Erst bei genügender Anpressung der Faltwalze 9 auf den Tisch erfolgt
eine Line arvers chiebung in Rücklauf richtung.
Zur Sicherung des Nacheinanderablaufes der Funlctionen Pendeln Vorschieben
xmd zur Regulierung des Anpressdruckes der Faltwalzen 9 und 10 gegen den Falttisch ist der Faltwalze 9 eine einstellbare
Bremsscheibe 18 auf der Achse 11 zugeordnet. Die Bremskraft
der Bremsscheibe 18 wirkt der Zug- und Schubkraft der Kurbolt'riebes
lh entgegen, so dass der geringere Widerstand bei der Pendelbewegung liegt. Bei jeder XJmkehr der Schieberichtung der
Schwinge erfolgt damit vorher die Pendelbewegung.
Au dor Schwinge 8 sind beiderseitig auf dem Schnittpunkt der Zentrum-Verbindungslinie
der Zahnräder 13 und 14 und dor Teilkreis linie dos Zahnrades 14 die Lagerbolzen 19 und 20 befestigt. Aul die-
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sen Bolzen 19 und 20 sind die Lenker 21 und 22 gelagert. Entgegengesetzt
zu dieser Lagerstelle ist eine die Lenker 21, 22. verbindende
Welle 23 vorgesehen, die in den Gleitsteinen 24 lagert.
In das auf der Faltwalzenachse 12 befestigte Zahnrad 25 gleicher
Grosse wie die Zahnräder 13 und 14 greift das am Lenker 22 drehbar
angeordnete Zwischenrad 26 ein und in dieses das mit der Welle 23 durch Freilaufkupplung verbundene zweiteilige Zahnrad 27, welches
mit der unterseitig angeordneten Zahnstange 28 kämmt. Diese
Zahnstange ist längsverschieblich und steht mit einem Ritzel 29. des Getriebemotors 30 in Eingriff.
Am anderen Ende der Welle 23 befindet sich ebenfalls ein über eine
Freilaufkupplung mit dieser verbundenes Zahnrad 31, welches mit einer oberseitig angeordneten Zahnstange 32 kämmt. Die Zahnräder
27 und 28 weisen die gleiche Grosse auf wie die Zahnräder 13, 14,
25 und 26. Es ergibt sich zufolge dieser Anordnung der Antriebsräder
und der Zahnstangen, dass die Faltwalzen 9 und 10 während des Vor- und Rücklaufes des Wagens 5 ihre Drehrichtung nicht ändern.
Beim Vorlauf des Wagens 5 wälzt sich das Zahnrad 27 formschlüssig auf der Zahnstange 28 ab und treibt über das Zwischenrad 26 und Zahnrad
25 die Faltwalze 10 an, deren Zahnrad 14 mit dem Zahnrad 13 der F alt walze 9 kämmt und diese in Drehung versetzt. Bei diesem
Vorlauf läuft der Freilauf des Zahnrades 27 auf der Welle 23 leer.
Beim Rücklauf des Wagens wälzt sich das eine Rad 27' auf der Zahnstange
28 ab, bewirkt jedoch keine Mitnahme des Rades 27" und der Welle 23 zufolge des Freilaufs, während der Freilauf des Zahnrades
31 blockiert. Dieses Zahnrad 31 wälzt sich auf der Zahnstange 32 ab und treibt über die Welle 23, Zahnrad 2 7", Zwischehrad 26,
Zahnrad 25 und Zahnräder 14 und 13 die Faltwalzen 9 und 10 so an, dass dieselben ihre Drehrichtung beibehalten. Die den Faltwalzen
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9 und 10 erteilte Umfangsgeschwindigkeit stimmt mit der Abwälzgeschwindigkeit
der Walzen auf dem Tisch genau überein.
Den Faltwalzen 9 und 10 sind die an Schwenkarmen 33 gelagerten Andrückwalzen
34 und 35 vorgelagert. Die Andrückwalze 34 kann von einem Hubmagneten 3 6, der an der Schwinge 8 befestigt ist, in eine
Anhebestellung gesteuert werden.
An seinem rückwärtigen Ende besitzt der Falttisch einen auf- und absteuerbaren
dreieckförmigen Tischplatten abschnitt 37, dem eine von
einem Hubmagneten 38 betätigbare Druckleiste 39 zugeordnet ist.
Zur Erzielung der Querfalten in den zu faltenden Bögen sind dem Falttisch 1 die mit Falzrädern 40 bestückte Welle 41 vorgesehen.
Je ein Rad 40 ist mit einer dreieckförmigen Spitze 40* und das zugehörige
Rad mit einer entsprechenden dreieckförmigen Rille 40" versehen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Soll zum Beispiel ein Bogen der Blattgrösse DIN A 0 gefaltet werden,
so wird dieser auf den Auflagetisch 42 so aufgelegt, dass die Schmalseite parallel zu den Faltwalzenachsen liegt. Das Blatt wird nun in
Richtung senkrecht zu den Faltwalzenachsen 11 und 12 vorgeschoben, passiert die Lichtschranken 43, die das Faltprogramm für die jeweilige
Blattgrösse vorgeben, und wird über die Leitbleche 44 und 45 so umgelenkt, dass die Papierschmalkante die Berührungslinie der
Faltwalzen 9 und 10 erreicht. Durch weiteres Vorschieben beult sich das Papier, wie in Abbildung 4 dargestellt, und schaltet durch Hochdrücken
die Tastzunge 46' des Mikros ehalte rs 46 die Maschine ein.
Zufolge dieser Anordnung ist die Gewähr gegeben, dass erst bei gesicherter Papierkantenanlage an der Faltwalzenberührungslinie
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und bei einem gewissen Einschubdruck die Mechanismen in Bewegung
gesetzt werden, so dass die Faltwalzen mit Beginn ihrer Drehung das
Papier sofort transportieren können. Der Mikroschalter 46 schaltet
weiterhin den Hubmagneten 36 ein, der die Andrückwalze 34 in eine
Anhebestellung steuert. Ferner schaltet er den selbsthemmenden Getriebemotor 30, dessen Ritzel 29 mit der Zahnstange 28 in Eingriff
steht und verschiebt die Zahnstange 28 in Pf eilrichtung, y.
Diese erteilt über das ebenfalls mit ihr in Eingriff stehende Zahnrad
27, über das Zwischenrad 26 und über die Zahnräder 25, 14 und den Faltwalzen 9 und 10 die in der Zeichnung dargestellte Umdrehung.
Die Faltwalzen erfassen den unter Druck mit seiner Kante anliegenden
Papierbogen und transportieren ihn derart, dass zunächst die senkrecht gegen den Falttisch laufende Blattkante durch einen aus der
Düsenreihe 47 austretenden Luftstrom gegen die Faltwalze 9 angedrückt und damit gleichzeitig in die Tischebene umgelenkt wird.
Die zunächst ortsfesten Faltwalzen 9 und 10 transportieren durch die Drehung den Papierbogen B weiter über den Tisch, bis seine
vordere Kante die Lichtschranke 48 erreicht, siehe Abbildung 7. Hierdurch wird der die Faltwalzen 9 und 10 über die Zahnstange
28 antreibende Getriebemotor 30 stillgesetzt. Für stärkere Papiere
kann zur gesicherten Umlenkung des Papieres eine Umlenkklappe 49, siehe strichpunktierte Darstellung in Abbildung 4, vorgesehen
werden, die nach erfolgtem Einlauf des Bogenendes in die Tischebene zurückschwenkt. Die Andrückwalze 34 steuert ebenfalls in
Anlagestellung, und der Kurbeltrieb 15 setzt ein und bewirkt eine Vorlaufbewegung des Wagens 5, bei welcher der Bogen B eine
Schlaufe bildet, die von der Faltwalze 10 scharf-gewalzt wird,
siehe Abbildung 8 und 9, Nach Erreichen der Endlage, das heisst
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der Totpunkt] ago der Kurbeln 15 kippt zunächst bei weiterer Kurbeldrohung
die Schwinge 8 um die Querachse 7, dass die Faltwalze 9
zur Tischauflage kommt und die andere Faltwalze 10 sich von diesem,
abhebt, siehe Abbildung 10. Es findet die gleiche Schlaufenbildung und
Scharfwalzen der Falte «tntt wie \orher beschrieben. Die Andrüekwalzen
sichern bei diesem Faltvorgang die sichere unverschiebhare La'"o des Papieres.
Eb kann auch jede- kleinere Papierfalle gelegt w orden, das heisst,
dass die Kurbeln nur einen Teilweg ihrer Umdrehung ausführen und anschließend ihre Drohrichtung ändern. Das vorgeschriebene Dreieck,
welches nach DIN 824 erforderlich ist, wird nach dem gleichen
Prinzip gefaltet. Beim Einlaufen der ersten Papierlage befindet sich der dreieekförmige Tischplattenabschnitt in einer hochgesteuerten
Stellung. Nachdem die erste Papierlage gelegt ist und bevor die weiteren Lagen gelegt werden, senkt sich der Tischplattenabschnitt 3 7 ab
und kantet einen dreieckförmigen Endabschnitt B* des Bogenendes mit
leichter Rundung ab. Anschliessend drückt die unter dem Tischplattenabschnitt
37 horizontal verschiebbare, mit einem Gummistreifen 50 ausgestattete Druckleiste 3 9 durch Wirkung des Hubmagneten 38 den
abgekanteten dreieckförmigen Endabschnitt B' des Bogenendes gegen die glatte Stirnwand Y des Pfeiltisches 1. Dann fährt der Tischplattenabschnitt
37 aufwärts bis ztir Tischplattenhöhe. Dadurch wird das
Papier angehoben und bildet eine Ausbeulung B" oberhalb der Tischplattenebene, siehe Abbildung 13.
Da diese Ausbeulung bei der Bildung der nächsten Papierlage von den
Faltwalzen von rechts nach links überwalzt wird, erfolgt eine Strekkung der Ausbeulung B" nach links, und es bildet sich eine scharfe
um sich selbst gelegte Papierfalte, siehe Abbildung 14. Nachdem der
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Bogen B in Zwischenfalten und mit dem abgebogenen Dreieck versehen
ist, kehren die diese Funktionen durchführenden Maschinenelemente
in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Obertisch 2 schiebt sich in Pfeil richtung χ den routierenden Falzrädern 40 entgegen und nimmt dabei
den durch Saugöffnungen 51 auf ihm gehaltenen, längs gefalteten Bogen
B so weit mit, bis dieser von den Falzrädern 40 erfasst wird. Bei diesem
Vorgang hat sich der dreieckförmige Tischplattenabschnitt 37
so weit abgesenkt, dass die Schiebebahn für den Obertisch 2 frei und der dreieckförmige Endabschnitt B'nicht behindert wird. Dieser legt sich bei weiterem Verschieben zufolge seiner scharfen Falzkante
und unterstützt durch die Leitschienen 52 unter den Bogen B. Im Augenblick der Übergabe schaltet die Saugluft ab, der in Längsfalten
gelegte Bogen B wird zwischen den Falzrädern 40 durchgewalzt und
erhält durch die Profilierung der Räder 40 zwei wechselseitige
Querfalten B'", die so scharf ausgeprägt sind, dass die einzelnen
Abschnitte lediglich von Hand umgelegt zu werden brauchen.
so weit abgesenkt, dass die Schiebebahn für den Obertisch 2 frei und der dreieckförmige Endabschnitt B'nicht behindert wird. Dieser legt sich bei weiterem Verschieben zufolge seiner scharfen Falzkante
und unterstützt durch die Leitschienen 52 unter den Bogen B. Im Augenblick der Übergabe schaltet die Saugluft ab, der in Längsfalten
gelegte Bogen B wird zwischen den Falzrädern 40 durchgewalzt und
erhält durch die Profilierung der Räder 40 zwei wechselseitige
Querfalten B'", die so scharf ausgeprägt sind, dass die einzelnen
Abschnitte lediglich von Hand umgelegt zu werden brauchen.
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Claims (11)
1. Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Bögen, insbesondere
Papierbögen, in vorher bestimmte Formate mit einem zur Auflage des zu faltenden Bogens dienenden Falttisch, gekennzeichnet
durch einen oberhalb des Falttisches vor- und zurücklaufenden Wagen, in welchem ein angetriebenes Faltwalzenpaar
(9, 10) auf einer Schwinge (8) derart gelagert ist, dass beim Vorlauf des Wagens (5) die eine Faltwalze (10) und
beim Rücklauf des Wagens (5) die andere Faltwalze (9) in Andrückstellung
zum Falttisch (1) tritt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Faltwalzenantriebsräder mit einer Zahnstange (28) kämmen, die sich zur Erzielung des Papiereinlaufes relativ
zu den Faltwalzenantriebsrädern längs verschiebt, anschliessend
in die Ruhestellung tritt und zum Abwälzen der Faltwalzenantriebsräder
bei der Bewegung des Wagens (5) dient.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass beiderseits des Wagens (5) je eine Zahnstange (28, 32) angeordnet ist, von denen die eine (28) unterseitig
der Faltwalzenantriebsräder und die andere (32) oberseitig derselben verläuft.
4. Mt·chine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine Kurbelitangeneteuerung (15)für die Kippbewegung
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der Schwinge (8) und die Längsbewegung des Wagens (5).
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens der einen Faltwalze (9) eine Bremsscheibe (18) zugeordnet ist.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Faltwalzen (9, 10) Andrückwalzen (34,
35) vorgelagert sind, von denen mindestens die eine (34) in eine Anhebestellung steuerbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Falttisch (1) am rückwärtigen Ende einen getrennt auf- und absteuerbaren dreieckförmigen Tischplattenabschnitt
(37) ausbildet, welcher einen dreieckförmigen Endabschnitt (B') des eingelaufenen Bogenendes abklemmt.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalt des Tischplattenabschnittes (37) eine das abgeklappte Bogenende (B*) einklemmende, in der
Klemmstellung hochsteuerbare Druckleiste (39) angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass auslaufseitig des Falttisches (1) die mit Falzrädern (40) bestückten Wellen (41) vorgesehen sind.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Falttisch (1) mit an sich bekannten Saugöffnungen (51) zur Halterung des eingelaufenen Bogenendes ausgestattet ist.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Wagen (5) aus zwei durch eine Querachse (7) verbundenen schienengeführten Gleitsteinen (6) besteht.
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91 I 9 SJ 9 9·Ί
ii ΛΑ üiiirliiillliiyliiiiliiilliilihiiliislliiiu Ι.,ιϋ Im'i ■ ι: ... ,,.. ,:.. ι,! ,,.,.„.ι,, j,:,.» hi, 'Xikk ί; Jfijiiuiliii'äiίίϋΙΟίίϊιΙ ^, .,
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1812557A DE1812557C3 (de) | 1968-12-04 | 1968-12-04 | Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Bögen, insbesondere Papierbögen |
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