DE3411739A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen falten von bogen wie zeichnungspausen oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum maschinellen falten von bogen wie zeichnungspausen oder dergleichen

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DE3411739A1 DE19843411739 DE3411739A DE3411739A1 DE 3411739 A1 DE3411739 A1 DE 3411739A1 DE 19843411739 DE19843411739 DE 19843411739 DE 3411739 A DE3411739 A DE 3411739A DE 3411739 A1 DE3411739 A1 DE 3411739A1
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Herbert 5242 Kirchen Kübler
Werner 5245 Mudersbach Schweisfurth
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Meteor Siegen Apparatebau Paul Schmeck GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Beschre ibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Falten von Bogen wie Zeichnungspausen o.dgl. entlang zueinander parallelen Längsfalten und einer Schrägfalte zur Bildung eines Umschlages am Einheftrand des Bogens, wobei die Falten des Bogens durch Faltwalzen ausgewalzt werden.
Zeichnungspausen der Größen DIN A 3, A 2, A 1, A O, 2 A 0 und Wildmaß-Zwischengrößen werden nach bestimmten Regeln (DIN.824) so gefaltet, daß sie als Paket wie Bogen der Größe DIN A 4 abgeheftet und im eingehefteten Zustand auch auseinandergeklappt werden können. Damit die über die Querfalten eingeklappten Zeichnungsteile nicht vom Heftmechanismus erfaßt werden, werden diese Teile durch Schrägfaltung als Umschlag aus den Bereich der Heftlöcher herausgefaltet.
Aus der DE-PS 18 12 557 ist bereits eine Maschine zum Zick-Zack-Falten von Bogen bekannt, in der der Bogen einem stationären Falttisch zugeführt und durch Absenken eines dreieckformigen Tischteils mit einer Schrägfalte versehen wird. Der auf diese Weise gebildete Umschlag wird festgehalten, und die Schrägfalte sowie weitere, danach gebildete Längsfalten werden anschließend durch Hin- und Herfahren eines Faltwalzenwagens ausgewalzt.
Erfolgt die Herstellung der Längsfalten jedoch in schneller arbeitenden Maschinen im Durchlaufverfahren unter Zuführen des Bogens mittels ortsfester Zuführwalzen und durch Falten des hin- und hertransportierten
Bogens mittels reversierender, also in der Drehbewegung umsteuerbarer, aber ortsfester Faltwalzen, so ergeben sich wegen des verhältnismäßig schmalen Umschlages und der nie ganz scharf ausgebildeten Schrägfalte dadurch Schwierigkeiten, daß der Umschlag zum öffnen neigt und beim Zurücklaufen in den Faltwalzenbereich vor die Faltwalze zu liegen kommt, anstatt unter dieser einzulaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche diese Einlauffehler des Umschlages beim Hin- und Hertransportieren der Bogen vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Verfahrensaspekt der Erfindung auf diese Weise gelöst, daß der Bogen mit dem entlang der Schrägfalte zurückgefalteten Umschlag voran in einen Faltspält reversierender Faltwalzen geführt und dabei der von der Schrägfalte gebildete Umschlag zumindest temporär solange niedergehalten wird, bis der entlang der ersten und zweiten Längsfalte zick-zackgefaltete Abschnitt des Bogens über den Umschlag gelegt worden ist. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß sich der verhältnismäßig schmale Umschlag beim weiteren Durchlauf durch den Faltwalzenbereich öffnet und dadurch vor den Faltwalzen hängenbleiben kann.
Dieses Niederhalten kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erfolgen, daß vor dem Herstellen der Schrägfalte die inneren Flächen des Umschlages mit einem oder mehreren Kleberpunkten versehen werden. Für den Fall, daß diese punktförmige Verklebung später stören sollte, wird gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens als
Kleber ein Klebstoff verwendet, der sich nach einiger Zeit zersetzt und damit die Verklebung löst. Hierfür kann vorzugsweise ein Rekristallisationskleber verwendet werden.
Das Niederhalten kann gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform auch dadurch erfolgen, daß der Umschlag durch örtliche Durchstanzungen mit dem darunterliegenden Teil des Bogens verzahnt wird.
Zur einfachen Herstellung der Kleberpunkte bzw. Durchstanzungen werden dieses zweckmäßigerweise bei allen Bogengrößen ..auf einer geraden Linie mit gleichem Neigungswinkel gegenüber dem Einheftrand angeordnet.
Schließlich ist es auch möglich, den Umschlag mechanisch niederzuhalten. Dies wird insbesondere dadurch bewerkstelligt, daß eine Metallfolie zwischen den Umschlag und die ihm zugewandte Faltwalze eingeschoben wird.
Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses mechanischen Verfahrens mit zwei reversierbaren, zwischen sich einen Einlaufspalt freilassenden Faltwalzen, die mit Gegenwalzen oder einem gemeinsamen Gegenband zwei Faltspalte bilden, weist erfindungsgemäß im Breitenbereich des Umschlags ein dünnes, elastisches Blech auf, das aus einer Ruhestellung von der dem Einlaufspalt entgegengesetzten Seite in denjenigen Faltspalt einführbar ist, den der Bogen zuerst durchläuft, und welches nebst ' Bogen von der reversierenden Faltwalze entgegen einer Rückstellkraft durch den Faltspalt mitnehmbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher, erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Transports eines Bogens durch den Faltwalzenbereich;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem zu faltenden Bogen mit einer Schrägfalte;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Faltwalzenbereich mit einer Vorrichtung zum mechanischen Niederhalten der Schrägfalte;
Fig. 3a,
3b, 3c Seitenansichten des beweglichen Teils der Vorrichtung nach Fig. 3 in drei verschiedenen Arbeitspositionen;
Fig. 4 eine Seitenansicht des unbeweglichen Teils der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Ausschnit aus einem Bogen der Größe DIN A 1;
und
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem Bogen der Größe DIN A 0.
In Fig. 1 ist in vereinfachter Darstellung der Durchlauf von Bogen wie Zeichnungspausen o.dgl. durch den Faltwalzenbereich einer Faltmaschine gezeigt. Der zu faltende Bogen 10 wird in einer Station 20 (auf nicht näher gezeigte Weise) mit einer Schrägfalte 8 versehen und gelangt über die Rollenanordnung 19 in den Faltwalzenbereich. Über Rollen und Walzen 1 und 2 läuft ein Förderband oder eine Mehrzahl von Förderriemen 3, um den zu faltenden Bogen 10 (oder ein bereits teilweise gefaltetes Bogenpaket) unter den Faltwalzen 4 und 5 in beiden Richtungen hindurchzutransportxeren und die gewünschten Längsfalten 14 (Fig. 5, 6) bei einem größeren Bogen zu erzeugen. Der durch Schrägfaltung gebildete Umschlag 6 neigt jedoch wegen der nie ganz scharf ausgebildeten Schrägfalte 8 zum Öffnen, steht vom voranlaufenden Einheftrand 11 des Bogens 10 nach außen ab und
legt sich beim Transport in Richtung des Pfeiles 12 vor
die Faltwalze 4, so daß der Bogen 10 entweder blockiert
oder zumindest der Umschlag 6 wieder glatt ausgewalzt wird.
In den Fig. 2, 5 und 6 ist zu sehen, daß im Innenbereich des Umschlages 6 Kleberpunkte 9 angebracht worden sind, durch die beim Herstellen des Umschlages 6 dieser mit dem übrigen Teil des Bogens 10 verklebt bzw. an diesem angeheftet wird, so daß sich der Umschlag beim weiteren Hin- und Herlauf des Bogens 10 durch den Bereich der Faltwalzen 4 und 5 nicht mehr aufrichten kann. Diese punktförmige Verklebung braucht nur an wenigen Punkten vorgenommen zu werden, und die Anzahl der Punkte hängt von der Länge des Umschlages 6 ab. Die Kleberpunkte 9 werden kurz vor der Herstellung des Umschlages 6 in der Station 20 oder in dieser von einer (nicht gezeigten) Klebervorrichtung aufgebracht.
Das Lösen dieser provisorischen Verklebung kann dadurch erleichtert werden, daß ein sich nach einiger Zeit zersetzender Klebstoff verwendet wird, vorzugsweise ein Rekristallisationskleber.
Vorteilhafterweise kann zugleich mit dem Kleberauftrag eine Verstärkung des die Abheftlöcher 16 (Fig. 3, 5, 6) enthaltenden Einheftrandes 11 dadurch erfolgen, daß wenigstens im (späteren) Lochbereich ein - an sich bekanntes - chemisches Verfestigungsmittel auf den Bogen aufgebracht wird. Es zieht in dessen Papierlage ein, und wenn anschließend die Abheftlöcher 16 ausgestanzt werden, so sind diese weniger aufreißgefährdet.
Anstelle der Kleberpunkte 9 kann der Umschlag 6 auch durch örtliches Durchstanzen (Cripmen) mit dem darunterliegenden Teil des Bogens 10 verzahnt und damit niederhalten werden.
Eine weitere Lösung kann darin bestehen, daß nach dem Herstellen des Umschlages 6 und dem ersten Durchlaufen des Faltspalts zwischen der Faltwalze 4 und den Förderriemen 3 vor dem Umkehren der Transportrichtung eine Metallfolie über den Umschlag 6 zum temporären Niederhalten gelegt und mit diesem (beim Rücklauf des Bogens 10) durch den Faltwalzspalt geführt wird. In den Fig. 3, 3a, 3b .und 3c sowie 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, die mit einem solchen Blech arbeitet.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht (schematisch und unter Weglassung von Einzelheiten) die Anordnung eines dünnen, flexiblen Blechs 21 in demjenigen Bereich der Arbeitsbreite der Faltmaschine, in dem sich der Umschlag 6 nach erstmaligem Durchlaufen des Faltspalts zwischen der Faltwalze 4 und den Gegen- oder Förderriemen hochstellen kann, nachdem der Bogen vor der Reversierung der Faltwalzen zur Ruhe gekommen ist. Diese Postion des Bogens 10 veranschaulicht Fig. 3 ebenfalls.
Das Blech 21 ist in Fig. 3 jedoch in einer Lage dargestellt, die es erst dann einnimmt, wenn es mit dem Bogen 10 in die andere Umkehrstellung der Faltwalzen 4, 5 bewegt wurde; dann befindet sich der Bogen 10 mit dem Umschlag 6 nicht mehr in der in Fig. 3 gezeigten Lage (vgl. Fig. 3c).
In der Darstellung des Bogens 10 in Fig. 3 ist parallel zum Einheftrand 11 strichpunktiert (Linie 28) die späte-
re Lage der zweiten Längsfalte 14 angegeben. Sie markiert den Bereich, in dem der Umschlag 6 durch die an diese Längsfalte angrenzenden Bogenabschnitte überdeckt wird und dann nicht mehr niedergehalten zu werden braucht. Daraus wird deutlich, daß ein bestimmter Bereich des Umschlages 6 nahe dem spitzwinkligen Ansatz der Schrägfalte 8 am Einheftrand 11 nicht überdeckt wird, weil der Einheftrand 11 um eine die Heftlöcher freilassende Breite (von ca. 20 mm) gegenüber den Längsfalten 14 vorspringen, die über der strichpunktierten Linie 28 liegen.
In diesem stets freiliegenden Bereich des Umschlages 6 ist eine ebenfalls aus dünnem, flexiblen Blech bestehende Lamelle 26 so befestigt, daß sie sich stationär durch den Faltspalt zwischen der Faltwalze 4 und den Förderriemen 3 hindurcherstreckt. Fig. 4 zeigt, daß die Lamelle 26 mit ihrem freie Ende in den Einlaufspalt 27 zwischen den Faltwalzen 4, 5 verlängert ist und dabei die Faltwalze 4, deren Krümmung angepaßt, teilweise abdeckt. Dadurch wird einerseits verhindert, daß der Umschlag 6 in Kontakt mit der Faltwalze 4 kommt und andererseits gewährleistet, daß der Bogen 10 unter die Lamelle 26 einläuft. Beim anschließenden Rücklauf entspricht die Funktion der Lamelle 26 derjenigen des jetzt einlaufenden Blechs 21. Falls die Reibung zwischen der Lamelle 26 und der Faltwalze 4 stört, kann letztere über die Breite der Lamelle 26 ausgedreht und dort ein fester Kreisring oder ein Kreisringsegment angeordnet werden.
In Fig. 3a (gegenüber Fig. 3 im Maßstab verkleinert) ist der zu faltende Bogen 10 mit dem Umschlag 6 bereits zwischen der Faltwalze 4 und den Förderriemen 3 in Pfeilrichtung hindurchgelaufen. Der Umschlag 6 an der
Schrägfalte 8 ist bereits etwas aufgesprungen und würde in dieser Stellung nach Umkehr von der Transportrichtung nicht unter die Faltwalze einlaufen, sondern zerknittern oder sich ganz öffnen. Um dies zu vermeiden, wird das Blech 21 eingeführt (die Lamelle 26 ist in den Fig. 3a bis 3c) weggelassen.
Das Blech 21 ist an einem Hebel 22 befestigt, der in einem Drehpunkt 25 gelagert ist. Der Hebel wird im Ruhezustand von einer Zugfeder 23 nach oben gezogen. Ehe die Reversierbewegung der Falteinrichtung beginnt, wird von einem (nicht gezeigten) Sensor ein Elektromagnet 24 erregt und drückt den Hebel 22 mit dem Blech 21 nach unten. Hierdurch legt sich das Blech 21 auf den aufgesprungenen Umschlag 6, hält diesen nieder (Fig. 3b) und läuft mit dem Bogen 10 unter die Faltwalze 4 ein. Sobald die andere Endposition des Bogens 10 erreicht ist, ragt das Blech 21 bis unter die Faltwalze 5, so daß der Bogen 10 die nächste Längsfalte 14 im Querbereich des Blechs 21 auf diesem bildet (Fig. 3c). Die Transportrichtung wird wieder umgekehrt, und der Bogen 10 wird zusammen mit dem Blech 21 unter Bildung der nächsten Längsfalte 14 aus dem Bereich der Faltwalze 4 heraustransportiert; die Zugfeder 23 zieht das Blech 21 zurück. Da der entlang dieser Längsfalte 14 umgeschlagene Bogen jetzt den Umschlag 6 weitgehend abdeckt, wird er niedergehalten und kann nicht mehr aufspringen. Das Blech verbleibt bis zum Einlauf des nächsten Bogens in der oberen Ruhestellung (Fig. 3a) .
Entscheidend für alle Ausführungsformen ist, daß durch das Anbringen der Kleberpunkte 9 bzw. der Durchstanzungen oder durch das Zuführen des Blechs 21 der Umschlag 6 an der Schrägfalte 8 mindestens temporär solange
niedergehalten wird, bis über diesem eine Längsfalte 14 gebildet ist, so daß der über den Umschlag 6 gelegte Bogenabschnitt dessen Hochklappen verhindert.
Aus den Fig. 5 und 6 geht im einzelnen hervor, in welcher Breite der Umschlag 6 mit der Schrägfalte 8 hergestellt wird. Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einem zu faltenden Bogen 30 der Größe DIN A 1, an dem am linken Einheftrand 11 im unteren Bereich Heftlöcher 16 vorgesehen sind. Nach Ausführung der Längsfalten 14 wird die Querfalte 13 hergestellt, so daß ohne Schrägfalte 8 der Bereich des Umschlages 6 in den Bereich der Heftlöcher 16 zu liegen käme. Aus diesem Grund wird der Umschlag 6 um die Schrägfalte 8 gebildet, was durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet wird. Wird nun der obere Teil des Bogens 10 um die Querfalte 13 nach unten geklappt, so kommen die Begrenzungen entlang der Schrägfalte 8 entsprechend der gestrichelten Linie 17 von den Heftlöchern 16 frei. Hierzu muß der Winkel 7 mindestens 6° betragen (bei DIN 2 A 0 entsprechend DIN 824: 6,72°).
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem zu faltenden Bogen 40 der Größe DIN AO, bei dem zwei Bereiche in senkrechter Richtung bei der Querfaltung umgeklappt werden müssen. Auch hier kommt es darauf an, durch Anlegen einer Schrägfalte 8 den oberen Bogenbereich aus dem Bereich der Heftlöcher 16 herauszubringen. Die Schrägfalte 8 hat in diesem Fall den gleichen Winkel 7 wie bei der Fig. 5.
In den Fig. 5 und 6 ist auch im einzelnen zu sehen, wo die Kleberpunkte 9 (oder Durchstanzungen) zweckmäßigerweise angebracht werden. Während bei der verhältnismäßig kurzen Schrägfalte 8 der Fig. 5 zwei Kleberpunkte
9 ausreichen, wird man bei der längeren Schrägfalte 8
der Fig. 6 zweckmäßigerweise vier Kleberpunkte 9 anbringen. Diese Kleberpunkte 9 können entweder rechts von
der Schrägfalte 8 angeordnet werden (wie in den Fig. 5
und 6); es ist jedoch auch möglich, diese links von der Schrägfalte 8 auf der Innenseite des Umschlages 6 anzubringen. Alle Kleberpunkte 9 bzw. Durchstanzungen liegen auf einer geraden Linie 18 mit einem für alle Bogengrößen gleichen Neigungswinkel 19 gegenüber dem Einheftrand 11.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß sich die vorstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtung nicht
nur für Faltungen nach dem DIN-System und nicht nur für Faltungen auf die Größe DIN A 4 eignen, sondern auch
für alle anderen Normsysteme, und daß Blattgrößen jeglichen Wildmaßes (Breiten und/oder Längen) verarbeitet
werden können.
- Leerseite

Claims (11)

Firma Meteor-Siegen Apparatebau Paul Schmeck GmbH, Frankfurter Str. 27, 5900 Siegen 1 Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Falten von Bogen wie Zeichnungspausen oder dergleichen Ansprüche
1.J Verfahren zum maschinellen Falten von Bogen wie ^"Zeichnungspausen o.dgl. entlang zueinander parallelen Längsfalten und einer Schrägfalte zur Bildung eines Umschlages am Einheftrand des Bogens, wobei die Falten des Bogens durch Faltwalzen ausgewalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen mit dem entlang der Schrägfalte zurückgefalteten Umschlag voran in einen Faltspalt reversierender Faltwalzen geführt und dabei der von der Schrägfalte gebildete Umschlag zumindest temporär solange niedergehalten wird, bis der entlang der ersten und zweiten Längsfalte zick-zack-gefaltete Abschnitt des Bogens über den Umschlag gelegt worden ist.
GE/sg/iz
Martinistraße 24 · D-2800 Bremen I · Telefon (0421) 32 80 37 Telecopicrcr Telex 02 44 020 fepat d
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Herstellen der Schrägfalte die inneren Flächen des Umschlages mit einem oder mehreren Kleberpunkten versehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein Klebstoff, z.B. ein Rekristallisationskleber verwendet wird, der sich nach einiger Zeit zersetzt und damit die Verklebung löst.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
daß der Umschlag durch örtliche Durchstanzungen mit dem darunterliegenden Teil des Bogens verzahnt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberpunkte bzw. Durchstanzungen bei allen Bogengrößen auf einer geraden Linie mit gleichem Neigungswinkel gegenüber dem Einheftrand des Bogens hergestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag mechanisch niedergehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine insbesondere aus Metall bestehende Folie zwischen den Umschlag und die ihm zugewandte Faltwalze eingeschoben wird.
8. Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einheftrand des Bogens wenigstens im Bereich der (späteren) Abheft-
löcher ein chemisches Verfestigungsmittel aufgebracht wird und anschließend die Abheftlöcher ausgestanzt werden.
9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 7, mit zwei reversierbaren, zwischen sich einen Einlaufspalt freilassenden Faltwalzen, die mit Gegenwalzen oder einem gemeinsamen Gegenband zwei Faltspalte bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnes elastisches Blech (21) im Breitenbereich des Umschlages (6) aus einer Ruhestellung von der dem Einlaufspalt (27) entgegensetzten Seite her in denjenigen Faltspalt einführbar ist, den der Bogen (10) zuerst durchläuft, und daß das Blech (21) nebst Bogen (10) von der reversierenden Faltwalze (4) entgegen einer Rückstellkraft (Feder 23) durch den Faltspalt mitnehmbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (21) im weitesten Mitnahmezustand den Einlaufspalt (27) überbrückt, derart, daß sich die nächste von der mitnehmenden Faltwalze (4) erzeugte Längsfalte (14) im Bereich des Blechs (21) zwischen dieser und der Faltwalze (4) bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich eine dünne elastische Lamelle (26) im Breitenbereich des Umschlags (6) parallel zur Bewegungsrichtung des Blechs (21) bleibend in den Faltspalt erstreckt und im Bereich des Einlaufspalts (27) die Faltwalze (4) mit geringem Abstand teilweise abdeckt.
DE19843411739 1984-03-30 1984-03-30 Verfahren und vorrichtung zum maschinellen falten von bogen wie zeichnungspausen oder dergleichen Withdrawn DE3411739A1 (de)

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8130 Withdrawal