DE1812557B2 - Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Bögen, insbesondere Papierbögen - Google Patents

Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Bögen, insbesondere Papierbögen

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DE1812557B2 DE1812557A DE1812557A DE1812557B2 DE 1812557 B2 DE1812557 B2 DE 1812557B2 DE 1812557 A DE1812557 A DE 1812557A DE 1812557 A DE1812557 A DE 1812557A DE 1812557 B2 DE1812557 B2 DE 1812557B2
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    • B65H45/20Zig-zag folders

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Description

Hierbei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn walze vom Tisch abhebt und die andere zur Anlage unterhalb des TischplatteDsbschnittes eine das abge- auf diesen kommt. Erst bei genügender Anpressung klappte Bogenende einklemmende, in der Klemm- der einen Walze gegen den Tisch erfolgt die Linea/-stellung hochsteuerbare Druckleist·; angeordnet ist, verschiebung des Wagens. Zur Sicherung dec Nachdie im hochbesteuerten Zustand, zusammen mit dem 5 einanderablaufes der Funktionen Pendeln-Verschiedreieckförmigen Tischplattenabschoitt, von der FaIt- "Den und zur Regulierung des Anpreßdruckes der walze überwalzt wird. Walzen gegen den Tisch besitzt die eine Faltwalze
Zur Erzielung der Querfalten sind gemäß der Er- eine einstellbare Bremsscheibe. Damit beim Legen findung auslaufseitig des Falttisches die mit Falträ- der Zwischenfalte das zu faltende Papier seine Lage dem bestückten Wellen vorgesehen. io beibehält, sind den Faltwalzen Andriickwalzen vor-
Eine günstige Bauform des Falttisches ist erfin- gelagert. Beim Papiereinlauf ist günsitgerweise die dungsgemäß erzielt, wenn der Falttisch mit an sich eine Andrückwalze zum freien Durchlauf des einen bekannten Saugöffnungen zur Halterung des einge- Papierendes in eine Anhebestellung steuerbar, laufenen Bogenendes ausgestattet ist. Da beim Falten eines Bogens nach DIN 824 eine
Schließlich ist es gemäß der Erfindung noch vor- 15 Dreiecksfalte erforderlich ist, besitzt der Falttisch am teilhaft, daß der Wagen aus zwei durch eine Quer- rückwärtigen Ende einen getrennt auf- und absteuerachse verbundenen schienengeführten Gleitstücken baren dreieckförmigen Tischplattenabschnitt. Dieser besteht. klemmt bei seiner Abwärtsbewegung einen dreieck-
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine vollautoma- förmigen Endabschnitt des eingelaufenen Bogenentisch arbeitende Maschine zur Zickzack-Faltelung ao des ab, steuert mit seiner das Bogenende in Klemmvon Bögen, insbesondere Papierbögen, geschaffen. stellung haltenden Druckleiste um einen geringen Be-Der zu faltende Bogen braucht lediglich in die Ma- trag aufwärts bis zur Tischplattenebene, so daß beim schine eingeschoben zu werden. Die Größe der zu Ie- Legen der nächsten Falte an dieser Ausbeulung eine genden Zickzack-Faltelung kann auf den angefor- scharfkantige Falte entsteht. Um die erforderlichen derten Wert eingestellt werden. Der Bogen durch- 25 Quertalten des bereits in Zwischenfalten gelegten läuft das in entgegengesetztem Drehsinn angetrie- Bogens zu erhalten, durchläuft dieser die Falzräder, bene, in einem Walzengestell gelagerte Faltwalzen- die auf einer der Wellen auslaufseitig des Falttisches paar derart, daß beim Vorlauf des Wagens die je- angeordnet sind. Diese Falzräder können auf der weils nachlaufende Faltwalze gegen de;.- Bogen Welle verschoben werden, so daß in beliebigem Abdrückt und eine scharfe Faltkante erzielt, während 30 stand Querfalten erzielt werden können. Im Falttisch beim Rücklauf des Wagens die andere Walze in An- angeordnete Saugöffnungen dienen zur Halterung des drückstellung zum Tisch tritt und ebenfalls eine eingelaufenen Bogenendes.
scharfe Faltkante formt. Es ist hierdurch in vorteil- Die Saugluft schaltet ab, wenn das in Zwischenfal-
hafter Weise verwirklicht, das Papier ohne Zwischen- ten gelegte Papier den rotierenden Falzrädern uberkörper um sich selbst zu falten, wobei die Lage der 35 geben wird.
Falten durch die genaue Übereinstimmung des Pa- Da der Wagen aus zwei durch eine Querachse ver-
piertransportes mit den Bewegungen des vor- und bundenen Gleitstücken besteht, die in Schienen gezurücklaufenden Wagens erzielt ist. Auch Papiere un- führt sind, läßt sich eine gute Linearverschiebung terschiedlicher Stärke und Sorten lassen sich gün- verwirklichen. Außerdem ergibt sich hieraus eine stigerweise scharfkantig falten. Beim Legen der er- 40 vorteilhafte Bauform.
sten Papierlage kämmen die Faltwalzenantriebsräder Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich an
mit der längsverschieblichen Zahnstange, auf welcher Hand nachfolgender Beschreibung eines Ausrunsich in Ruhestellung derselben die Faltwalzenan- rungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt triebsräder bei der Bewegung des Wagens abwälzen. ist.
Diese Zahnräder sind gleich groß, und ihr Teilkreis- 45 Es zeigt
durchmesser besitzt die gleiche Größe wie der FaIt- Fig. 1 ein in Zwischenfalten gelegter und mit
walzendurchmesser, so daß die Faltwalzen sich mit Querfalten versehener Bogen der Blattgrolie einer Umfangsgeschwindigkeit drehen, welche genau DIN AO,
der Abwälzgeschwindigkeit der Faltwalzen zum Fait- F i g. 2 die Faltmaschine in Draufsicht,
tisch entspricht. Daraus ergibt sich das positive 50 F i g. 3 eine Seitenansicht der Faltmaschine, Merkmal, daß die Faltwalzenabwälzung genau dem Fig. 4 einen Schnitt durch die Faltwalzen beim
Weg des Wagens gleichkommt. Damit die Drehrich- Einschieben eines Papierbogens, wobei die eine Antung der FaItwalzen unverändert bleibt, ist beider- drückwalze in Anhebestellung gesteuert ist, seits des Wagens je eine Zahnstange vorgesehen. F i g. 5 eine Seitenansicht im Bereich der Faltwal-
Beim Vorlauf des Wagens wälzen sich die Antriebs- 55 zenantriebsräder,
räder auf der unterseitig zu ihnen angeordneten F i g. 6 eine Draufsicht zu F i g. 5, ,_,..„
Zahnstange ab, während sich beim Rücklauf die An- F i g. 7 in schematischer Darstellung das Einläuten
triebsräder auf der oberseitigen Zahnstange abwäl- des einen Bogenendes bei hochgesteuerter Andruckzen. Die Längsbewegung und die Kippbewegung des walze, .
Walzengestelles erfolgen in vorteilhafter Weise über Co Fig. 8 in schematischer Darstellung bei in Wireine Kurbelstangen-Steuerung. Es kann zufolge die- kung gesteuerter Andrückwalze, ,. . , . Df ., ser Steuerung auch jede kleinere Zwischenfalte gelegt F i g. 9 das Legen der ersten Falte bei sich in Fteil-
werden. Hierbei führen die Kurbeln nur einen Teil- richtung bewegendem Wagen in schematischer L»arweg ihrer Umdrehung aus und ändern anschließend stellung,
ihre Drehrichtung. Bei Erreichen einer Totpunktlage 65 Fig. 10 das Legen der zweiten Zwischenfalte bei oder bei Änderung der Drehrichtung erfolgt ein sich in Pfeilrichtung bewegendem Wagen ebenfalls in Schiebestillstand des Wagens und eine Pendelbewe- schematischer Darstellung, .
gung des Walzengestelles, derart, daß sich eine FaIt- Fig. 11 den hochgesteuerten dreieckförmigen
Tischplattenabschnitt gemäß de. Schnitt nach der ^S^^gS^SSSS Fi β 12 den abwärts gesteuerten, einen dreieckför- sehen, die in den Gleitsteinen 24 lagert S?SiÄ3r B08enendeS iAWSS?SS
ten ÄS5 Betrag aufwärts und 14 greift las am Lenker 22 drehbar angeordnete
ssssssr der dne Ausbeu" vm&s&z?^^
zur
iLear ^rgeSeueZ Obertisch bei längsverschieblich und steht mit einem Ritzel 29 des
inZwischenfaltengelegtenBogens SSSSS!K^T^IftS
ÄTSetSSSaiSS!K^T
Die Maschine besitzt den ortsfesten Falttisch 1, laufkupplung mit dieser verbundenes Zahnrad 31,
welchem der in Pfeilrichtung λ: verschiebbare Ober- t5 welches mit einer oberseitig angeordneten Zann-
tischiTugeiXet ist. Oberhalb des Falttisches sind stange 32 kämmt. Die Zahnräder 27 und 28 weisen
die Gleitschienenpaare 3 und 4 vorgesehen, in wel- die gleiche Größe auf wie die Zahnrader 13, 14 Ί&
chen die den Wagen 5 bildenden Gleitstücke 6 ge- und 26. Es ergibt sich zufolge dieser Anordnung der
fHhrt sind Antriebsräder und der Zahnstangen, daß die Faltwal-
Die die Gleitstücke 6 verbindende Querachse 7 ao zen 9 und 10 während des Vor-und Rücklaufes des
träet die Schwinge 8, welche die in entgegengesetz- Wagens 5 ihre Drehrichtung nicht andern. Beim Vor-
tem Drehsinn angetriebenen Faltwalzen« und 10 lauf des Wagens5 währt sich das Zahnrad 27 forrn-
mittels der Achsen 11 und 12 lagert. Zur Erreichung schlüssig auf der Zahnstange 28 ab und teibt über
der entgegengesetzten Drehrichtung der Faltwalzen 9 das Zwischenrad 26 und Zahnrad 25 die Faltwalze
und 10 sind auf einer Seite derselben die Zahnräder a5 10 an, deren Zahnrad 14 mit dem Zahnrad 13 der
13 und 14 auf den Achsen 11 und 12 torsionsbe- Faltwalze 9 kämmt und diese in Drehung versetzt.
stimmt angeordnet. Dabei entspricht der Durchmes- Bei diesem Vorlauf läuft der Freilauf des Zahnrades
ser der Faltwalzen 9 und 10 genau dem Teilkreis- 27 auf der Welle 23 leer.
durchmesser der Zahnräder 13 und 14. Die Quer- Beim Rücklauf des Wagens wälzt sich das eine Rad
achse 7 des Wagens 5 geht durch den Schnittpunkt 3o 27' auf der Zahnstange 28 ab, bewirkt jedoch keine zwischen der Berührungslinie der Teilkreise der Mitnahme des Rades 27" und der Welle 23 zufolge Zahnräder 13 und 14 und der Zentrum-Verbin- des Freilaufs, während der Freilauf des Zahnrades dungslinie derselben. 31 blockiert. Dieses Zahnrad 31 wälzt sich auf der
Zufolge dieser Anordnung läßt sich das Walzenge- Zahnstange 32 ab und treibt über die Welle ZJ, stell 8 linear verschieben, und eine Pendelbewegung 35 Zahnrad 27", Zwischenrad 26, Zahnrad 25 und um die Querachse 7 ist ermöglicht. Der Mittelpunkt Zahnräder 14 und 13 die Faltwalzen 9 und 10 so an, der Querachse 7 und die zugehörigen Gleitstücke 6 daß dieselben ihre Drehrichtung beibehalten. Die den sind so hoch über dem Falttisch 1 angeordnet, daß Fallwalzen 9 und 10 erteilte Umfangsgeschwindigkeit sich das Walzengestell 8 mit seinen Faltwalzen 9 und stimmt mit der Abwälzgeschwindigkeit der Walzen 10 unter der Schub- und Zugwirkung des Kurbeltrie- 40 auf dem Tisch genau überein.
bes 15 bzw. der Pleuelstangen 16, die an Auslege- Den Faltwalzen 9 und 10 sind die an Schwenkar-
arme 17 des Walzengestelles 8 angreifen, derart be- men 33 gelagerten Andrückwalzen 34 und 35 vorgeweet, daß beim Schub nach links (s. F i g. 3) eine lagert. Die Andrückwalze 34 kann von einem Hublineare Verschiebung des Walzengestelles 8 erfolgt. magneten 36, der an dem Walzengestell 8 befestigt Die Faltwalze 10 wird bei diesem Vorlauf fest auf 45 ist, in eine Anhebestellung gesteuert werden, den Falttisch gepreßt. Bei Erreichen der linken Tot- An seinem rückwärtigen Ende besitzt der Falttisch
punktlage des Kurbeltriebes 15 erfolgt zunächst ein einen auf- und absteuerbaren dreieckförmigen Tisch-Schiebestillstand des Walzengestelles 8 und eine der- plattenabschnitt 37, dem eine von einem Hubmagnesestalte Pendelbewegung, daß die Faltwalze 10 sich ten 38 betätigbare Druckleiste 39 zugeordnet ist. vom Tisch abhebt und die Faltwalze 9 zur Anlage 5° Zur Erzielung der Querfalten in den zu faltenden auf diesen kommt. Erst bei genügender Anpressung Bögen ist an dem Falttisch 1 die mit Falzrädern 40 der Faltwalze 9 auf den Tisch erfolgt eine Linearver- bestückte Welle 41 vorgesehen. Je ein Rad 40 ist mit Schiebung in Rücklaufrichtung. einer dreieckförmigen Spitze 40' und das zugehörige
Zur Sicherung des Nacheinanderablaufes der Rad mit einer entsprechenden dreieckförmigen Rille Funktionen Pendeln—Verschieben und zur Regulie- 55 40" versehen.
run<* des Anpreßdruckes der Faltwalzen 9 und 10 ge- Die Wirkungsweise ist wie folgt: Soll z. B. ein Bo-
een°den Falttisch ist der Faltwalze 9 eine einstellbare gen der Blattgröße DINAO gefaltet werden, so wird Bremsscheibe 18 auf der Achse 11 zugeordnet. Die dieser auf den Auflagetisch 42 so aufgelegt, daß die Bremskraft der Bremsscheibe 18 wirkt der Zug- und Schmalseite parallel zu den Faltwalzenachsen liegt. Schubkraft des Kurbeltriebes 15 entgegen, so daß der 60 Das Blatt wird nun in Richtung senkrecht zu den geringere Widerstand bei der Pendelbewegung liegt. Faltwalzenachsen 11 und 12 vorgeschoben, passiert Bei jeder Umkehr der Schieberichtung des Walzenge- die Lichtschranken 43, die das Faltprogramm für die steiles erfolgt damit vorher die Pendelbewegung. jeweilige Blattgröße vorgeben, und wird über die
An dem Walzengestell 8 sind beiderseitig auf dem Leitbleche 44 und 45 so umgelenkt, daß die Papier-Schnittpunkt der Zentrum-Verbindungslinie der 65 schmalkante die Berührangslinic der Faltwalzen Zahnräder 13 und 14 und der Teilkreislinie des und 10 erreicht. Durch weiteres Vorschieben beult Zahnrades 14 die Lagerbolzen 19 und 20 befestigt. sich das Papier, wie in Fig.4 dargestellt, und schal-Auf diesen Bolzen 19 und 20 sind die Lenker 21 und tet durch Hochdrücken die Tastzunge 46' des Mikro-
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7 I* 8
schalters 46 die Maschine ein. Zufolge dieser Anord- Es kann auch jede kleinere Papierfalte gelegt wernung ist die Gewähr gegeben, daß erst bei gesicherter den, d. h., daß die Kurbeln nur einen Teilweg ihrer Paoierkantenanlage an der Faltwalzenberührungsli- Umdrehung ausführen und anschließend ihre Drehnie und bei einem gewissen Einschubdruck die Me- richtung ändern. Das vorgeschriebene Dreieck, welchanismen in Bewegung gesetzt werden, so daß die 5 ches nach DIN 824 erforderlich ist, wird nach dem Faltwalzen mit Beginn ihrer Drehung das Papier so- gleichen Prinzip gefaltet. Beim Einlaufen der ersten fort transportieren können. Der Mikroschalter 46 Papierlage befindet sich der dreieckförmige Tischschaltet weiterhin den Hubmagneten 36 ein, der die plattenabschnitt in einer hochgesteuerten Stellung. Andrückwalze 34 in eine Anhebestellung steuert. Nachdem die erste Papierlage gelegt ist und bevor Ferner schaltet er den selbsthemmenden Getriebemo· io die weiteren Lagen gelegt werden, senkt sich der tor 30 dessen Ritzel 29 mit der Zahnstange 28 im Tischplattenabschnitt 37 ab und kantet einen drei-Eingriff steht und verschiebt die Zahnstange 28 in eckförmigen Endabschnitt B' des Bogenendes mit Pfeilrichtung y leichter Rundung ab. Anschließend drückt die unter Diese erteilt über das ebenfalls mit ihr im Eingriff dem Tischplattenabschnitt 37 horizontal verschiebstehende Zahnrad 27 über das Zwischenrad 26 und 15 bare, mit einem Gummistreifen 50 ausgestattete über die Zahnräder 25 14 und 13 den Faltwalzen 9 Druckleiste 39 durch Wirkung des Hubmagneten 38 und 10 die in der Zeichnung dargestellte Umdre- den abgekanteten dreieckförmigen Endabschnitt B' . des Bogenendes gegen die glatte Stirnwand 1' des Die Faltwalzen erfassen den unter Druck mit sei- Pfeiltisches 1. Dann führt der Tischplattenabschnitt ner Kante anliegenden Papierbogen und transportie- 20 37 aufwärts bis zur Tischplattenhöhe. Dadurch wird ren ihn derart daß zunächst die senkrecht gegen den das Papier angehoben und bildet eine Ausbeulung B" Falttisch laufende Blattkante durch einen aus der oberhalb der Tischplattenebene (s. Fig. 13).
Düsenreihe 47 austretenden Luftstrom gegen die Da diese Ausbeulung bei der Bildung der nächsten Faltwalze 9 angedrückt und damit gleichzeitig in die Papierlage von den Faltwalzen von rechts nach links Tischebene umgelenkt wird. Die zunächst ortsfesten a5 überwalzt wird, erfolgt eine Streckung der Ausbeu-Faltwalzen9 und 10 transportieren durch die Dre- lungß" nach links, und es bildet sich eine scharfe, hung den PapierbogenB weiter über den Tisch, bis um sich selbst gelegte Papierfalte (s. Fig. 14). Nachseine' vordere Kante die Lichtschranke 48 erreicht (s. dem der Bogen B in Zwischenfalten und mit dem ab-F i g 7) Hierdurch wird der die Faltwalzen 9 und 10 gebogenen Dreieck versehen ist, kehren die diese über die Zahnstange 28 antreibende Getriebemotor 30 Funktionen durchführenden Maschinenelemente in 30 stillgesetzt Für stärkere Papiere kann zur gesi- ihre Ausgangsstellung zurück. Der Obertisch 2 cherten Umlenkung des Papiers eine Umlenkklappe schiebt sich in Pfeilrichtung χ den rotierenden FaIz-49 Cs strichpunktierte Darstellung in Fig. 4) vor- rädern 40 entgegen und nimmt dabei den durch Saug- »esehen werden die nach erfolgtem Einlauf des Bo- öffnung 51 auf ihm gehaltenen, längsgefalteten Bogenendes in die Tischebene zurückschwenkt. Die An- 35 gen B so weit mit, bü, dieser von den Falzrädern 40 drückwalze 34 steuert ebenfalls in Anlagestellung, erfaßt wird. Bei diesem Vorgang hat sich der drei- und der Kurbeltrieb 15 setzt ein und bewirkt eine eckfönnige Tischplattenabschnitt 37 so weit abge-Vorlaufbewegung des Wagens 5, bei we'cher der Bo- senkt, daß die Schiebebahn für den Obertisch 2 frei eenß eine Schlaufe bildet, die von der Faltwalze 10 und der dreieckförmige Endabschnitt B' nicht behinscharfgewalzt wird (s. F i g. 8 und 9). Nach Erreichen 40 dert wird. Dieser legt sich bei weiterem Verschieben der Endlage d h der Totpunktlage der Kurbeln 15, zufolge seiner scharfen Falzkante und unterstützt kiüüt zunächst'bei weiterer Kurbeldrehung das Wal- durch die Leitschienen 52 unter den Bogen B. Im zen«estell 8 um die Querachse 7, daß die Faltwalze 9 Augenblick der Übergabe schaltet die Saugluft ab, zur°Tischauflaee kommt und die andere Faltwalze 10 der in Längsfalten gelegte Bogen B wird zwischen sich von diesem abhebt (s Fig. 10). Es findet die 45 den Falzrädern 40 durchgewalzt und erhält durch die gleiche Schlaufenbildung und Scharfwalzen der Falte Profilierung der Räder 40 zwei wechselseitige Querstatt wie vorher beschrieben. Die Andrückwalzen si- falten B"', die so scharf ausgeprägt sind, daß die einchern bei diesem Faltvorgang die sichere unver- zelnen Abschnitte lediglich von Hand umgelegt zu schiebbare Lage des Papiers. werden brauchen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
δ 0 D

Claims (6)

I 812 557 ϊ 2 sich gar nicht oder nur sehr schwer durchführen. ZuPatentansprüche: dem ist es schwierig, genaue und scharfkantige Faltelungen zu erreichen, da es bekannterweise nicht mög-
1. Maschine zur Zickzack-Faltelung von Pa- lieh ist, Papiere unterschiedlicher Stärke und Sorten pierbögen in vorbestimmte Formate auf einem 5 um einen noch so scharfkantigen Körper mit genüzur Auflage des Papiers bestimmten Falttisch gender Schärfe zu falten.
durch einen oberhalb des Falttisches vor- und Es ist ferner von den Maschinen, die Tuch- oder
rücklaufenden Wagen, in dem ein angetriebenes Stoffbahnen faltenweise zu Paketen legen, her be-
Faltwalzenpaar in einem durch Kurbelstangen kannt, für das Einleiten von Falzvorgängen mit RoI-
gesteuerten Walzengestell derart gelagert ist, daß to len oder Walzen, über die die Stoffbahnen gleiten, zu
bei dessen Vorlauf eine Faltwalze und beim arbeiten. Diese Walzen sind jedoch wie bei der
Rücklauf die andere Faltwalze in Andrückstel- USA.-Patentschrift 2 921 786 mit Abstand vom FaIt-
lung zum Falttisch tritt, dadurch ge- tisch angeordnet, und die Stoffbahn benötigt beson-
kennzeichnet, daß das als Schwinge ausge- dere mechanische Falthilfsmittel,
bildete Walzengestell (8) derart kippbar gelagert 15 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ist, daß die jeweils nachlaufende Faltwalze (9) in eine vollautomatisch arbeitende Maschine in einfa-
AndrückstpUung zum Falttisch (1) tritt und min- eher Bauform zur Zickzack-Faltelung von Bögen,
destens einer Faltwalze (9) eine Bremsscheibe insbesondere Papierbögen, zu schaffen, die auf jedes
(18) zur Regulierung des Anpreßdruckes sowie zu faltende Format eingestellt werden kann und mit
zur Sicherung des Nacheinanderablaufes der ao welcher genaue und scharfkantige Faltelungen erzielt
Funktionen Pendeln—Verschieben zugeordnet werden können,
ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie von
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- einer Maschine zur Zickzack-Faltelung von Papierkennzeichnet, daß den Faltwalzen (9, lö) An- bögen in vorbestimmte Formate auf einem zur Aufdrückwalzen (34, 35) vorgelagert sind, von denen 25 lage des Papiers bestimmten Faktisch durch einen mindestens die eine (34) von den übrigen Walzen oberhalb des Falttisches vor- und rücklaufenden Waunabhängig in Anhebestellung steuerbar ist. gen, in dem ein angetriebenes Faltwalzenpaar in
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- einem durch Kurbelstangen gesteuerten Walzengekennzeichnet, daß der Faktisch an einem Ende stell derart gelagert ist, daß bei dessen Vorlauf eine einen getrennt auf- und absteuerbaren, in der 30 Fairwalze und beim Rücklauf die andere Faltwalze Aufsicht dreieckförmigen Tischplattenabschnitt in Andriickstellung zum Falttisch tritt, ausgeht, aufweist, welcher einen dreieckförmigen Endab- und die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß schnitt des eingelaufenen Bogenendes abklemmt. das als Schwinge ausgebildete Walzengestell derart
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge- kippbar gelagert ist, daß die jeweils nachlaufende kennzeichnet, daß unterhalb des Tischplattenab- 35 Faltwalze in Andriickstellung zum Falttisch tritt und schnittes (37) eine das abgeklappte Bogenende mindestens einer Faltwalze eine Bremsscheibe zur (B') einklemmende, in der Klemmstellung zur Regulierung des Anpreßdruckes sowie zur Sicherung Schlaufenbildung des Bogenendes hochsteuerbarc des Nacheinanderablaufes der Funktionen Pen-Druckleiste (39) angeordnet ist, die im hochge- dein—Verschieben zugeordnet ist.
steuerten Zustand, zusammen mit dem dreieck- 40 Hierbei ist es erfindungsgemäß antriebstechnisch förmigen Tischplattenabschnitt (37), von der von Vorteil, wenn die Faltwalzenantriebsräder mit Faltwalze überwalzt wird. einer Zahnstange kämmen, die sich zur Erzielung des
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Papiereinlaufes relativ zu den Faltwalzenantriebsräkennzeichnet, daß auslaufseitig des Falttisches dem längsverschiebt, anschließend in die Ruhestel-(1) mit Falzrädern (40) bestückte Wellen (41) 45 lung tritt und zum Abwälzen der Faltwalzenantriebsvorgesehen sind. räder bei der Bewegung des Wagens dient.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Weiterhin ist es gemäß der Erfindung antriebstechkennzeichnet, daß der Wagen (5) in aus zwei nisch vorteilhaft, daß beiderseits des Wagens je eine durch eine Querachse (7) verbundenen Gleitstük- Zahnstange angeordnet ist, von denen die eine unterken (6) geführt ist. 50 seitig der Faltwalzenantriebsräder und die andere
oberseitig derselben verläuft.
Eine günstige Bauform ist erfindungsgemäß durch eine Kurbelstangen-Steuerung für die Kippbewegung
des Walzengestelles und die Längsbewegung des Wa-
55 gens verwirklicht.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens der einen Faltwalze eine Bremsscheibe zugeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Zick- Ferner ist es erfindungsgemäß günstig, daß den
zack-Faltelung von Bögen, insbesondere Papierbö- 60 Faltwalzen Andrückwalzen vorgelagert sind, von degen, in vorherbestimmte Formate mit einem zur Auf- nen mindestens die eine in eine Anhebestellung steulage des zu faltenden Bogens dienenden Falttisch. erbar ist.
Es sind Maschinen bekannt, die kleinere Bögen im Um eine Dreiecksfalte beim Falten nach DIN 824
Kreuzschlag zusammenlegen. Auch gibt es Maschi- zu erhalten, bildet gemäß der Erfindung der Falttisch nen, die mittels sogenannter »Schwerter« Papierbö- 65 am rückwärtigen Ende einen getrennt auf- und abgen, Landkarten, Zeichnungen od. dgl. im Zick- steuerbaren dreieckförmigen Tischplattenabschnitt zack-Schlag falten. Diese Maschinen arbeiten sehr aus, welcher einen dreieckförmigen Endabschnitt des einseitig. Das Umstellen auf ein anderes Format läßt eingelaufenen Bogenendes abklemmt.
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