DE1812462B - Geschoß mit Splittermantel - Google Patents
Geschoß mit SplittermantelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ei** Geschoß mit einem Splittermantel, worin sich eine von einer Folie umgebene Sprengladung befindet, v. lche Folie eine Anzahl längliche, sich in Längsrichtung des Geschosses
erstreckende, in Reihen angeordnete V-förmige Einbuchtungen aufweist, wobei in der Reihe zwischen
den Einbuchtungen ein Abstand angeordnet ist, in dem die Folie flach ist und die Einbuchtungen benachbarter Reihen in Richtung der Reihen zueinander versetzt sind.
Es ist eine Granate dieser Art bekannt, welche einen dickwandigen Splittermantel aufweist, an dessen Innenwand eine aus Metall hergestellte Folie anliegt, welche eine Anzahl Hohlladungen erzeugende,
V-förmige Einbuchtungen aufweist. Die Einbuchtungen sind in parallelen Reihen so angeordnet, daß die
Einbuchtungen zweier benachbarter Reihen zueinander versetzt sind. Zwischen den Einbuchtungen
sind Abstände angeordnet, in denen die Folie zwar flach ist, hingegen ist zwischen den Reihen keine
ringförmige Zone vorhanden, in der die Folie flach ist.
Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Anordnung der Einbuchtungen eine ungünstige Splitterform entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Spütterforni zu verbessern.
Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen
je zwei Querreihen von Einbuchtungen eine ringförmige Zone angeordnet ist, in der die Folie flach
ist. Dies hat zur Folge, daß der Splittermanul jn sechseckige Splitter zerlegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Granate ist im folgenden an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben;
es zeigt
F i g. 1 eine Folie in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-IΓ in Fig. 1
durch diese Folie und durch einen Spüttermantel,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig.]
durch diese Folie und durch einen Splittermantel.
F i g. 4 eine Ansicht der Innenseite des Splittermantels.
Gemäß Fig. 1,2 und 3 weist eine Folie 1 läng liche gerade Einbuchtungen 2 auf. Diese Einbuchtun
gen 2 werden durch vier pyramidenförmig zueinander geneigte Flächen gebildet. Die einen dreieckigen
Querschnitt aufweisenden Einbuchtungen sind in parallelen Reihen angeordnet. Diese Reihen weisen gleiche Abstände \.oneinander auf. Die Einbuchtungen
zweier benachbarter Reihen sind derart um eine halbe Teilung zueinander versetzt, daß eine Einbuchtung der einer. Ruhe sich in eine Mittelebene zwischen zwei Einbuchtungen der anderen Reihe befindet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Im Innern der im
wesentlichen zylindrischen Folie 1 befindet sich eiu Sprengstoffkörper 3. Die Einbuchtungen 2 dringen in
den Sprengstoffkörper 3 ein, so daß kleine Hohlladungen entstehen. Die Hohlladungen sind gegen
einen zylindrischen Spüttermantel 4 gerichtet, welcher die Folie 1 mit der Sprengladung umgibt. Die
Folie 1 liegt mit Ausnahme der Einbuchtungen 2 an der Innenwand des Spiittermaniels 4 an. Die Fo'»e
besteht vorzugsweise aus Stahl, Kupfer oder Kunststoff. Der Spüttermantel ist vorzugsweise aus Stahl
hergestellt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Granate ist wie folgt: Bei der Detonation des Sprengstoffkörpers 3 werden durch die kleinen Hohlladungen Kerben 5 in den Mantel 4 geschnitten (s. F i g. 4). Durch
die Druckwelle wird der Mantel 4 entlang dieser Kerben 5 und den in F i g. 4 gestrichelt angedeuteten
Sollbruchstellen 6 in sechseckige Splitter zerlegt. Die Größe dieser Splitter entspricht den Abständen zwischen den Einbuchtungen einer Reihe und den Abständen zwischen den Reihen.
Claims (3)
1. Geschoß mit einem Spüttermantel, worin sich eine von einer Folie umgebene Sprengladung
befindet, welche Folie eine Anzahl längliche, sich in Längsrichtung des Geschosses erstreckende, in
Reihen angeordnete V-förmige Einbuchtungen aufweist, wobei in der Reihe zwischen den Einbuchtungen
ein Abstand angeordnet ist, in dem db Folie flach ist und die Einbuchtungen benachbarter
Reihen in Richtung der Reihen zuein- andci versetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen je zwei Querreihen von Einbuchtungen (2) eine ringförmige Zone angeordnet
ist, in der die Folie (1) flach ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (2) in Form
eines Walmdaches mit Schrägflächen zu den Schmalseiten hin ausgebildet sind.
3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der ringförmigen Zone
zwischen den einzelnen Einbuchtungen (2) annähernd gleich den Abständen zwischen den sich
in Längsrichtung des Geschosses erstreckenden Reihen ist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835557A1 (de) * | 1978-08-14 | 1980-02-28 | Rheinmetall Gmbh | Gefechtskopf fuer geschosse und raketen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835557A1 (de) * | 1978-08-14 | 1980-02-28 | Rheinmetall Gmbh | Gefechtskopf fuer geschosse und raketen |
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