DE1812309C3 - Vorrichtung an Schleppern zur hydraulischen Betätigung von als Federspeicherbremsen ausgebildeten Anhän gerbrem sen - Google Patents

Description

crfeder9, deren Vorspannung verändert werden Bei Druck auf das Bremspedal 1 wirdlernι Druck kann, belastet ist. In das Gehäuse 10 des Steuerschie- im Druckgeber 4,5 aufgebaut, der sich über die Leibers 8 führt ein Pumpenzulauf 11, ferner ist an das tung7 zur Kolbenfläche 18 a des Steuerschiebers 8 Schiebergehäuse eme Übertragungsleituna 12 ange- fortpflanzt und letzteren gegen die Kraft der Meuerschlossen, die zu einer am Anhänger vorgesehen 5 feder 9 verschiebt, so daß die übertragungsleitung 12 (nicht dargestellten) Speicherfeder führt. Die mit der Ablaufleitung 13 verbunden wird und die Speicherfeder ist so angeordnet und ausgebildet, daß Speicherfeder am Anhänger entlastet, also die Ansie bei Entspannung die Anhängerbremse betätigt hängerbremse betätigt wird. Durch den Druckabfall und letztere löst, wenn sie vom Druck des hydrauli- in der Übertragungsleitung 12 sinkt aber auch der sehen Mittels in der Übertragungsleitung 12 mit io auf die Kolbenfläche 18 wirkende Druck, so daß die Hilfe eines Kolbens belastet wird. Steuerruder 9 zur Herstellung des Gleichgewichtes

Das Gehäuse 16 weist außerdem eine Ablauflci- unter gleichzeitiger Entspannung den Steuerschieiung 13 für das hydraulische Mittel aus der Übertra- ber8 wieder zurückstellt. Wird das Bremspedal 1 gungsleitung 12 und eine Überlaufleitung 14 für das entlastet, sinkt also der Druck an der Kolbenflache hydraulische Mittel aus dem Pumpenzulauf 11 auf. 15 18 a des Steuerschiebers 8, so ergibt sich eine Ver-An die Überlaufleitung 14 kann ein Steuergerät 15 stellung des Steuerschiebers in der anderen Richtung, des hydraulischen Schlepperhubwerkes angeschlos- d. h. es wird der Pumpenzulauf 11 über eme Gehäusen sein. Mit 16 ist der Ölvorratsbehälter bezeichnet. sebohrung 19 und den Verbindungskanal 17 mit der

Im Gehäuse 10 ist ein Veründungskanal 17 vorge- Übertragungsleitung 12 verbunden, dadurch die

sehen, der vom Anschluß der Übertragungsleitung 12 ao Speicherfeder wieder gespannt und die Anhänger-

zu einer weiteren wirksamen Kolbenfläche 18 an"der bremse gelöst. Dabei hat eine Kolbenfläche 20 des

der Steuerfeder* gegenüberliegenden Seite des Steu- Steuerschiebers 8 den Eingang zur Überlaufleitung

erschiebers8 führt. Der Steuerschieber 8 wird also ei- 14 verengt, also eine Drosselstelle gebildet, so daß,

nerseits durch den Druck aus der Leitung 7 und den selbst wenn das Steuergerät 15 das Ol drucklos

Druck aus der Übertragungsleitung 127 anderseits »5 ablaufen läßt, der für die Übertragungsleitung 12 er-

durch die Steuerfeder 9 belastet bzw. es hält die forderliche Druck aufgebaut wird. Der Druckanstieg

Kraft der Steuerfeder 9 der Summe der Kräfte durch in der Übertragungsleitung 12 hat auch einen Druck-

die Beaufschlagungen des Steuerschiebers 8 aus der anstieg an der Kolbenfläche 18 zur Folge, so daß der

Leitung 7 und der Übertragungsleitung 12 das Steuerschieber 8 unter Sperrung der Gehäusebohrung

Gleichgewicht. ₃₀ 19 in seine Neutralstellung verschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Vorrichtung entwickelt worden (österreichische Pa- Patentanspriiche: tentschiift 253 374), bei der also nicht die jeweilige Schwenklage des Bremspedals, sondern die im

1. Vorrichtung an Schleppern zur hydrauli- Bremsgestänge der Schlepperradbremsen.beiι Peda sehen Betätigung von als Federspeicherbremsen 5 belastung jeweils auftretende Kraft tür die verstelausgebildeten Anhängerbremsen, die mittels einer lung des Steuerschiebers und damit tür den uruck in durch das Druckmittel aespannten Speicherfeder der Übertragungsleitung zur Speicherieder maligebbei Druckverminderung betätigt werden, wobei Hch ist. Dabei erfolgt aber die Verstellung des Meudie Steuerung des Druckes in der Übertragungs- erschiebers mittels eines zweiarmigen Abwalznebels, leitung zur Speicherfeder über einen gegen Feder- io de^cn einer Arm von einem Kolben belastet ist, der belastung verschiebbaren Steuerschieber erfolgt, unter dem Druck der Übertragungsleitung steht und dessen Stellung von einem im Bremsgestänge der auf dessen anderem Arm sich ein weiterer Kolben Schlepperbremse angeordneten und durch Pedal- abstützt, auf den die Kraft im Bremsgestange einbewegung beaufschlagten hydraulischen Druck- wirkt, wobei sich der Abwalzhebel seinerseits auf geber derart abhängig ist, daß der Steuerschieber 15 einer parallel geführten, durch die Belastungsfeder die zur Speicherfeder führende Übertragungslei- des Steuerschiebers gf.gen den Abwalzhebel gedrucktun» in seiner Mittelstellung sperrt, bei zuneh- ten Abwälzplatte abstützt, deren Bewegung auf den mender Pedalbelastung mit einem Ablauf und bei Steuerschieber als Verstellbewegung übertragen wird, abnehmender Pedalbelastung mit einem Pumpen- Handelt es sich um einen Schlepper mit hydrauhzulauf verbindet, dadurch gekennzeich- 20 schem Hubwerk od.dgl. und vom Motor dauernd gene t. daß der Steuerschieber (8) über zwei wirk- triebener Versorgungspumpe, so ist außerdem noch same Kolbenflächen (18 und 18a) sowohl von ein Druckregelschieber erforderlich, der dem Steuerder Übertragungsleitung (IZ) zur Speicherfeder schieber vorgeordnet ist und den Druck in der Verals auch von dem hydraulischen Druckgeber bindungsleitung zum letzteren in bestimmten Gren-(4,5) unmittelbar hydraulisch beaufschlagt ist, as zen hält. Diese Vorrichtung hat sich durchaus bewobei die von der Übertragungsleitung (12) auf währt, sie erfordert aber einen erhöhten Hersteldie eine Kolbenfläche (18) ausgeübte Kraft in der lungsaufwand und damit erhöhte Herstellungskosten, Mittelstellung des Steuerschiebers (8) der Kraft da außer dem Steuerschieber noch zwei Kolben und der Steuerfeder (9) das Gleichgewicht hält. gegebenenfalls der Regelschieber mit den zugehori-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 gen mechanischen Verbindungsteilen notwendig sind, kennzeichnet, daß der Steuerschieber (8) außer Der Abwälzhebel, die parallel geführte Abwälzplatte der aus der Übertragungsleitung (12) wegführen- und deren Verbindung zum Steuerschieber sind überden Ablaufleitung (13) noch eine das hydrauli- dies wie alle bewegten Teile der Reibung und der sehe Mittel aus dem Pumpenzulauf (11) wegfüh- Abnutzung unterworfen, worunter die Steuergenauigrende zusätzliche Überlaufleitung (14) aufweist, 35 keit leiden kann.

welche mittels einer weiteren Kolbenfläche (20) Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zudes Steuerschiebers (8) bei Herstellung der Ver- gründe, diese Mangel zu beseitigen und eine Vorrichbindung des Pumpenzulaufs (11) nvt der Über- tung zu schaffen, die die gleiche Möglichkeit der Betragungsleitung (12) zur Bildung einer Drossel- tätigung der Anhängerbremsen wie die bekannte stelle teilweise verschließbar ist. 4° Vorrichtung bietet, aber mit wesentlich verringertem

technischem Aufwand und verminderten Kosten bei verbesserter Steuergenauigkeit hergestellt werden

kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an-45 gegebene Erfindung gelöst.

Die Erfindung geht von einer Vorrichtung gemäß Die zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ge-

dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. maß Anspruch 2 bietet den Vorteil, daß der Steuer-

Bei einem bekannten Bremssystem (österreichische schieber auch die Funktion des bisher erforderlichen

Patentschrift 199 528) ist eine rein mechanische Ver- Druckregelschiebers übernimmt, wofür er durchaus

bindung zwischen dem Schlepperbremspedal und 50 geeignet ist, da bei Druckzunahme in der übertra-

dem Steuerschieber vorgesehen, wobei ein mit dem gungsleitung zur Speicherfeder durch die Druckbe-

Bremspedal verbundener Verstellhebel über zwei ge- aufschlagung des Steuerschiebers aus dieser Übertra-

geneinander wirkende Federn am Steuerschieber an- gungsleitung die Schieberrückstellung gewährleistet

greift, um dessen Rückkehr in die Mittellage nach je- ist, wobei die Bildung der Drosselstelle die Zufuhr

der Verstellung zu ermöglichen. Eine solche Vorrich- 55 von Druckflüssigkeit in die Übertragungsleitung si-

tung arbeitet daher stellungsabhängig, d. h. es ent- chert.

spricht jeder Schwenkstellung des Bremspedals ein Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer bestimmter Druck in der Übertragungsleitung zur erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Betätigung von Anhängerbremse und damit eine bestimmte Brems- Anhängerbremsen im Schema,
wirkung. Sind die Bremsbacken der Schlepperräder 60 Das Bremspedal 1 eines Schleppers ist durch ein zur Anlage gebracht, so ändert sich die Schwenk- Gestänge 2 mit den Bremshebeln 3 an den Schlepperlage des Bremspedals kaum mehr; es kann nur die rädern verbunden. Im Schlepperbremsgestänge ist vom Fuß ausgeübte Pedalbelastung verstärkt werden, ein aus einem Zylinderteil 4 und einem Kolbenteil S die sich dann aber, da das Steuergerät lageabhängig bestehender hydraulischer Druckgeber eingebaut, arbeitet, nicht mehr in einer verstärkten Anhänger- 65 Vom Zylinderraum 6 dieses Druckgebers 4,5 führt bremsung auswirkt. eine zumindest teilweise flexible Leitung 7 zu einer Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist auch schon wirksamen Kolbenfläche 18 a eines Steuerschic· eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende bers8, der an der anderen Stirnseite durch eine Steu-