DE1810992B2 - Lichtempfindliches diazotypiematerial - Google Patents
Lichtempfindliches diazotypiematerialInfo
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Description
komponenten vorhanden sind, eine langsam kuppelnde Verhältnis der Kupplungsgeschwindigkeiten der Kupp
Kupplungskomponente, die in den Bezirken hoher lungskomponenten
Bilddichte zu einem blaut ι Farbstoff kuppelt, und eine ^-
Bilddichte zu einem blaut ι Farbstoff kuppelt, und eine ^-
schnell kuppelnde Kupplungskomponente, die in —-ä 25
den Bezirken niedriger Bilddichte zu einem kontrast- 5 Kz
stierenden gelben Farbstoff kuppelt. Die Überlagerung ist.
der beiden Farbstoffe, die im sichtbaren Spektralbe- Die erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien wei
reich absorbieren, gestattet eine verbesserte Wieder- sen viele Vorteile auf. Sie zeigen zunächst einen ver
gäbe von Halbtonvorlagen. Aus beiden Patentschriften größerten geradlinigen Teil der Empfindlichkeitskurve
konnte der Fachmann keinen Hinweis entnehmen, wel- io so daß Informationen von einem Silberhalogenidfilm
ehe Richtlinien bei der Auswahl der Kupplungsver- die sich über einen Bereich von etwa 1,2 Schwärzungs
bindungen hinsichtlich der Konzentrationen, der Ge- einheiten erstrecken, ohne Informationsverlust auf da:
schwindigkeitskonstanten für die Kupplungsreaktionen Diazotypiematerial übertragen werden können. Wei
und der Überlagerung der Absorptionsspektren der terhin ist die Kopiergeschwindigkeit der erfindungsdurch
die Kupplung entstandenen Farbstoffe beachtet 15 gemäßen Diazotypiematerialien von etwa gleichei
v/erden müssen, um ein Diazotypiematerial mit einem Größe wie die Kopiergeschwindigkeit handelsübliche!
vergrößerten geradlinigen Teil der Empfindlichkeits- Diazotypiematerialien und übersteigt bei weitem die
kurve für die originalgetreue Wiedergabe von Silber- Kopiergeschwindigkeit von Diazotypiematerialien, di(
bildern im UV-Bereich zu erhalten. zur Vergrößerung des geradlinigen Teils der Empfind
Aufgabe der Erfindung ist, ein njazotypiematerial ao lichkeitskurve UV-Licht absorbierende Substanzer
anzugeben, das einen vergrößerten geradlinigen Teil enthalten.
der Empfindlichkeitskurve in einem Bereich zwischen Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Aus
3500 und 4300 Ä besitzt und die originalgetreue Wie- führungsbeispiele und an Hand der F i g. 1 bis 4 nähei
dergabe von Silberbildern mit einer hohen Kopierge- erläutert. Es zeigt
schwindigkeit gestattet. 35 F i g. 1 eine Empfindlichkeitskurve eines im Hände
schwindigkeit gestattet. 35 F i g. 1 eine Empfindlichkeitskurve eines im Hände
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die erhältlichen Diazotypiefilmes. Aufgetragen ist dif
Bereitstellung eines lichtempfindlichen Diazotypie- Schwärzung gegen den Logarithmus der eingestrahlter
materials, das einen vergrößerten geradlinigen Teil der Lichtintensität,
Empfindlichkeitskurve in einem Bereich zwischen 3500 F i g. 2 die Absorptionsspektren der Farbstoffe, di(
und 4300 Ä besitzt und ein Gemisch aus mindestens 30 in dem erfindungsgemäßen Diazotypiematerial gebileiner
lichtempfindlichen Diazoverbindung und minde- det werden, und
stens zwei Kupplungskomponenten enthält und das F i g. 3 und 4 Empfindlichkeitskurven erfindungs-
dadurch gekennzeichnet ist, daß die eine Kupplungs- gemäßer Diazotypiematerialien.
komponente mit einer Kupplungsgeschwindigkeit K1 Die Empfindlichkeit von Diazotypiematerialien isi
komponente mit einer Kupplungsgeschwindigkeit K1 Die Empfindlichkeit von Diazotypiematerialien isi
eine Ausgangsmolarkonzentration C1 aufweist, die 35 am besten aus Kurven zu erkennen, an denen dei
geringer als die Ausgangsmolarkonzentration der Logarithmus der auffallenden Lichtintensität gegen die
Diazoverbindung ist und eine weitere Kupplungskom- Schwärzung aufgetragen ist. Derartige Kurven werder
ponente m·^ einer Kupplungsgeschwindigkeit K2, die als Empfindlichkeitskurven bezeichnet. F i g. 1 zeigi
geringer als die Kupplungsgeschwindigkeit K1 ist, eine eine derartige Kurve für einen im Handel erhältlicher
Ausgangsmolarkonzentration C2 aufweist, die größer 40 Technifax-H5-201-Diazotypiefilm. Die bereits erwähnt«
als 0,25 der Ausgangsmolarkonzentration derDiazover- Breite des geradlinigen Teils dieser Kurven wird durcr
bindung ist, und daß zwischen den Kupplungsge- die Punkte an den Enden der Kurven bestimmt, die
schwindigkeiten AT1 und K2 und den Ausgangsmolar- eine 20%ige Abweichung von der durchschnittlicher
konzentrationen C1 und C2 der Kupplungskomponen- Neigung des linearen Bereiches aufweisen. In F i g. 1
ten die Beziehung 45 sind diese Punkte der Empfindlichkeitskurve mit 1 unc
2 bezeichnet. F i g. 1 zeigt einen geradlinigen Teil vor
-1-'—-1 ä 5 0,35 Einheiten der Eingabeskala, die sich auf die Dichte
K2 ■ C2 eines Silber-Gelatine-Stufenkeils, durch den der Diazo-
typiefilm belichtet wird, bezieht, Der Gammawert des
besteht, und daß die mit der schnellen Kupplungs- "ίο Films wird durch den Anstieg des geraden Stücks dei
komponente erzeugten Farbstoffe im sichtbaren Be- Empfindlichkeitskurve bestimmt. In F i g. 1 ist diesei
reich eine maximale Absorption und im UV-Bereich Gammav.ert 4,3.
eine minimale Absorption und die mit der langsamen Das erfindungsgemäße Diazotypiematerial mit min-
Kupplungskomponente erzeugten Farbstoffe im UV- destens zwei Kupplungskomponenten mit Unterschied-Bereich
eine maximale Absorption aufweisen. 55 liehen Kupplungsgeschwindigkeiten besitzt einen ver-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung größerten geradlinigen Teil der Empfindlichkeitskurve
ist die Kupplungskomponente mit der größeren Kupp- von mindestens 0,7 Einheiten, wenn man bei der Auslungsgeschwindigkeit
K1 eine phenolische Verbindung wahl der Kupplungskomponenten die im folgender
mit mindestens zwei Hydroxylgruppen je aromatischem angegebenen Richtlinien berücksichtigt. Die erste Rieht-Ring
und die Kupplungskomponente mit der geringe- 60 linie betrifft die Konzentration der schnellen Kuppren
Kupplungsgeschwindigkeit eine phenolische Ver- lungskomr-onente mit der Kupplungsgeschwindigkeit
bindung mit nur einer Hydroxylgruppe je aromati- K1 im Verhältnis zur Gesamtkonzentration der Diazoschem
Ring. komponente, die von einer oder auch mehreren Ver·
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der bindungen gebildet werden kann. Gibt man derGesamt-Erfindung
liegt die Ausgangsmolarkonzentration C1 65 konzentration der Diazokomponente den relativer
der Kupplungskomponente mit der Kupplungsge- Wert 1, dann muß die Konzentration der Kupplungs·
schwindigkeit K1 zwischen 0,3 und 0,8 der Ausgangs- komponente C1 geringer als 1 und größer als 0,2 sein
molarkonzentration der Diazoverbindung, und das Da die Konzentration den Gammawert des Filmes be-
einflußt, sollte die Konzentration C, zwischen 0,3 als Bezugspunkt für die schnellen Kupplungskompo
und 0,8 liegen, wobei ein Gammawert zwischen 0,5 und nenten dient, ersetzen können, sind die folgenden
1,2 erhalten wird. Die Konzentration der langsamen 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,6-Dihydroxynaphthalin
solange sie größer als 0,25, bezogen auf die Gesamt- 5 thol, 2-Hydroxy-3-N-hydroxyäf.hylaminonaphthalin
konzentration der Diazokomponente, ist. 2-Hydroxy-3-naphthoylanisidin, 7-Hydroxy-naphth;\
dem Material eine schnelle Kupplungskomponente ver- hydroxynaphthalinmonoglykolsäureäther, 3-Methyl
wendet, die einen Farbstoff erzeugt mit maximaler j >
5-pyrazolonbenzolsulfonamid, 6-Äthylpyronon, 6-Me-
sehen Spektrums und minimaler Absorption im ultra- Thiobarbitursäure.
violetten Bereich, der für die Herstellung von Kopien Beispiele für im Vergleich mit 2,3-Dihydroxynaphdes Materials benutzt wird. Im allgemeinen liegt dieser thalin langsame Kupplungskomponenten sind:
Bereich zwischen 3500 und 4300 A. Der mit der lang- 15 3-N-Pentadecylphenol, l,2-Bis-(o-hydroxyphenyl)·
samen Kupplungskomponente gebildete Farbstoff hat cyclopropan, 3-Acetamidophenol, 3-(N-3'-Aminoben·
in diesem Falle eine maximale Absorption im ultravio- zoyl)-aminophenol, 3-(N-4'-Aminobenzoyl)-aminophe·
letten Bereich des Spektrums. Das Verhältnis zwischen nol, 3-Hydroxy-oxanilsäure, 3-(Aminophenylsulfonyl·
der Absorptionsbande des mit der langsamen Kupp- amino)-phenol, das Kondensationsprodukt vor
lungskomponente gebildeten Farbstoffs und der niedri- ao m-AminophenoI und Cyanurchlorid, 4-Hydroxyphe·
geren Absorptionsbande des mit der schnellen Kupp- nyithioharnstoff,o-Hydroxypheny]propionsäure,l-Melungskomponente gebildeten Farbstoffs soll 2: 1 nicht thylO-hydroxy^acetylamidobenzol, m-Hydroxyben·
übersteigen. F i g. 2 zeigt das Absorptionsspektrum des zylalkohol, 2-Hydroxy-4-methylpheny!glutarsäure,
mit der schnellen Kupplungskomponente gebildeten l-Dimethylaminomethyl^-hydroxy-S.o-dimethylben-Farbstoffs 3 und das Absorptionsspektrum des mit der as zol, <\o'-l,3-Trimethylendiphenol, Resorcin-o-essiglangsamen Kupplungskomponente gebildeten Färb- säureester, Resorcinmonomethyläther und Diäthylstoffs 4. Der Grund, weshalb diese spektrale Überlap- amidomonoäthyläther des Resorcins. Weitere langpung gewählt wird, ist, daß dann die individuellen same Kupplungskomponenten sind die in den deut-Empfindlichkeitskurven des mit der schnellen Kupp- sehen Patentanmeldungen P 1 772 329.4, P 1 572 020.4,
!ungsRcir.pcnenic erhaltenen Farbstoffs und de» mit s« P 1 572 022.6 mid F i 572 0i9.i beschriebenen Phenole,
der langsamen Kupplungskomponente erhaltenen Die langsame Kupplungskomponente o,o'-l,3-Tri-Farbstoffs im Wiedergabebereich des Spektrums (zu methylendiphenol besitzt eine Kupplungsgeschwindigerkennen. wenn entweder ein 7-51- oder ein 7-59-Filter keit K1 von 1,0. Die folgende Tabelle zeigt die Kuppin den optischen Weg des Densitometers gestellt wird) lungsgeschwindigkeit schneller Kupplungskomponenin der log-f-Achse gegeneinander verschoben sind. 35 ten:
Daher wird in dem Wiedergabebereich des Materials
eine Empfindlichkeitskurve erhalten, die sich aus den Schnelle Kupplungskomponenten
gegeneinander verschobenen Kurven der beiden
keitskurve gegenüber Materialien erhalten, die zwar 1,5-Dihydroxynaphthalin
lungsgeschwindigkeiten enthalten, die aber keine der- 2-Hydroxy-3-naphthoesäurehydrazid
artige spektrale Überlappung besitzen. Es besteht eine 8 Amino-2-naphthol
lin
2 Hydroxy-3-naphtnoylanisidin
K1 C2
und den Extinktionskoeffizienten der mit den ver- so Proben, die jeweils bis auf die schnelle Kupplungsschiedenen Kupplungskomponenten erhaltenen Färb- komponente dieselbe Zusammensetzung besitzen, bestoffe, und diese Parameter müssen einander angepaßt stimmt. Die Proben werden unter denselben Bedingunwerden, um eine maximale Breite des geradlinigen gen entwickelt, und anschließend wird die Farbstoff-Teils der Empfindlichkeitskurve zu erhalten. dichte jeder Probe mit Hilfe eines Densitometers be-
AIs weitere Richtlinie sollte die langsame Kupplungs- 55 stimmt. Da die anfängliche Steigung der Dichtekurve,
komponente eine phenolische Verbindung mit nur die durch eine Anzahl von Durchgängen im Entwickeiner Hydroxylgruppe je aromatischem Ring sein. Die lungsgerät erhalten wird, ein gutes Maß für K1 ergibt,
langsame Kupplungskomponente soll keine elektronen- werdei die Proben durch vier bis sieben Durchgänge
abstoßenden Gruppen enthalten, die die Kupplung; in »anetn im Handel erhältlichen Diazotypieentwickgeschwindigkeit der langsamen Kupplungskomponente 60 Iungsgerät zu weniger als 10% entwickelt. Nach jede Ji
erhöhen. Andererseits sollte die schnelle Kupplungs- Durchgang wird die Farbstoffdichte mit einem Densi
komponente eine phenolische Verbindung mit minde- tometer gemessen und gegen die Anzahl der Durchstens zwei Hydroxylgruppen je aromatischem Ring sein. gänge aufgetragen. Nachdem eine genügende Anzahl
Die schnelle Kupplungskomponente soll keine elcktro- von Punkten aufgetragen ist, wird das Material vollnenanziehenden Gruppen enthalten,die die Kupplungs- 05 ständig entwickelt, wobei die maximale Dichte erhalten
geschwindigkeit der schnellen Kupplungskomponente und aufgetragen wird. Die anfängliche Steigung der
herabsetzen. resultierenden Kurve liefert relative Werte für die
Die oben angegebenen Geschwindigkeiten sowie zu- verbindung, N,N'-Bis-(4-aminophenyl)-bis-trimethy-
sätzliche, nach derselben Methode erhaltene Geschwin- lendiamintetraazoverbindung, l-Diazo-4-cyclohexyldigkeiten
für andere Azokupplungskomponenten kön- aminobenzol, 9-(p-Diazophenyl)-carbazol, 9-(p-Di-
nen in die Formel azophenylamino)-carbazol, l-Diazo-4-(dihydroxy-
K1-C1 5 äthyl)-amino-3-methylbenzol, l-Diazo-S-methyM-mo-
——— ^ 5 noäthylaminobenzol, l-Diazo-3-methyl-4-dimethyl-
K*'c* aminobenzol, l-Diazo-2-methyl-4-(N-methyl,N-hy-
eingesetzt werden und geben ein Maß für die Brauch- droxypropyl)-aminobenzol,ä-l-Diazo-4-dimethylamibarkeit
der Verbindungen als langsame oder schnelle no-3-äthoxybenzol, 1-Diazo-3-methoxy-4-(N-n-pro-Kupplungskomponenten.
Wird beispielsweise eine io pyl.N-cyclohexylJ-aminobenzol, l-Diazo-2-carboxy-Konzentration
C1 von 0,5 für die schnelle Kupplungs- 4-dimethylaminobenzol, l-Diazo-4-diäthylaminokomponente
gewählt, die innerhalb des bevorzugten 3-chlorbenzol, l-Diazo-4-diäthylamino-3-brombenzol,
Konzentrationsbereichs liegt, und liegt die Konzen- l-Diazo-2-carboxy-4-diäthylaminobenzol, 1-Diazotration
Ca der langsamen Kupplungskomponente an der 2-äthoxy-4-diäthylaminobenzol, l-Diazo-4-methylunteren
Grenze von 0,25, so zeigt die oben angegebene 15 aminoO-äthoxy-o-chlorbenzol, l-Diazo-2,5-dichlor-Formel,daß2-Hydroxy-3-N-hydroxyäthylamino-naph-4-(N-methyl,N-cyclohexyl)-aminobenzol,
1-Diazothalin mit einer Geschwindigkeitskonstante A1 von 2,5-dichloΓ-4-ben7ylaminobenzol) l-Diazo-4-äthylben-25
für die genannten Konzentrationen als schnelle zylaminobenzol, l-Diazo-4-methylbenzylamino-3-ätho-
Kupplungskomponente brauchbar ist. xybenzol, l-Diazo-^oxyäthylbenzyW.o-diäthoxyami-
Für das erfindungsgemäße Material können belie- ao nobenzol, l-Diazo^-methylbenzylamino^.S-diäthoxy-
bige, konventionelle Diazoverbindungen verwendet benzol, l-Diazo^äthylbenzylamino-S-äthoxybenzol,
werden. Beispielsweise sind eine oder mehrere Ver- 4-Diazo-4'-äthoxydiphenylamin, l-Diazo-3-nK^holibindungen
der folgenden Strukturformel brauchbar: noaminobenzol, l-Diazo-4-moφholino-3-methoxy-
M + aminobenzol, l-Diazo-4-nu^holino-2,5-diäthoxy-
I ■ as aminobenzol, l-Diazo-4-nu^holino-2-äthoxy-5-me-
J thoxybenzol, l-Diazo-4-nK^hoIino-2,5-dipropoxy-
aminobenzol, l-Diazo^morpholino^.S-dibutoxyaminobenzol
und l-Diazo-4-thiomoφholino-3-äthoxybenzol.
Y 30 Die Diazoverbindungen werden in dem Material vor-
A rügäwcisc in Fufiii ihrer Doppeisaizkompiexe mit
Zinkchlorid, Cadmiumchlorid, Zinnchlorid, Bortri-
in der X und Y, die gleich oder verschieden voneinander fluorid oder in Form ihres Sulfates verwendet,
sein können, gewählt sind aus der Gruppe von Alkoxy, Das erfindungsgemäße Diazotypiematerial enthält
sein können, gewählt sind aus der Gruppe von Alkoxy, Das erfindungsgemäße Diazotypiematerial enthält
Halogen, Carboxyl, Alkyl oder Wasserstoff und A ein 35 außer der Diazoverbindung und den Kupplungskom-Rest
der Formel ponenten die üblichen Zusatzstoffe, die eine Stabilisie-
■ rung bewirken, beispielsweise Thiosinamin, Benzamid
' u. dgl. und die üblichen Zusatzstoffe, die eine vorz .itige
/ Kupplung verhindern, beispielsweise Zitronensäure,
I^ £' 4° Sulfosalicylsäure, Borsäure, Weinsäure u. dgl.
Die Bestandteile werden vor der Beschichtung in
ist, in der R und R', die gleich oder voneinander ver- geeigneten Lösungsmitteln, wie Wasser, Isopropylschieden
sein können, Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, alkohol, Butylalkohol, Aceton, Methanol, Methoxme-Cycloalkyl,
Alkoxy, Aryl, heterocyclische Reste oder thanol, 2-Methoxyäthylacetat u. dgl., gelöst.
Hydroxyalkyl, Alkylaryl oder alkylsubstituierte Aryl- 45 Als Träger werden Polyester wie Polyäthylenterereste sind. Der Rest A kann auch ein Rest der Formel phthalat, Vinylpolymere wie Polyvinylacetat, Polystyrol oder Cellulosetriacetat verwendet. Die Be-
Hydroxyalkyl, Alkylaryl oder alkylsubstituierte Aryl- 45 Als Träger werden Polyester wie Polyäthylenterereste sind. Der Rest A kann auch ein Rest der Formel phthalat, Vinylpolymere wie Polyvinylacetat, Polystyrol oder Cellulosetriacetat verwendet. Die Be-
I schichtung erfolgt mittels des Meniskusbeschichtungs-
^-N-^ Verfahrens.
50 Obwohl die erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien
in einer beliebigen Vorrichtung entwickelt werden
Vt^ können, werden sie vorzugsweise in einer Entwicklungsvorrichtung
entwickelt, die zur Erhöhung der Entwicksein, in der T aus der Gruppe von 0, N, CH1 und S ge- lungsgeschwindiskeit ein gasförmiges alkalisches Mewählt
ist und der Stickstoff auch durch einen weiteren, SS dium unter hohem Druck enthält. Ein solches ist beieine
Diazogruppe enthaltenden Substituenten substi- spielsweise Ammoniak, das unter hohem Druck in einer
tuiert sein kann und m und η ganze Zahlen von 1 bis 4 Entwicklungsvorrichtung in einem Verfahren benutzt
tiarsteilen und gleich oder voneinander verschieden wird, das in dem deutschen Patent 1 266 641 beschriesein
können. ben ist Auch Amine können unter hohem Druck in
Beispiele für Verbindungen, die unter die oben ange- &» einer Entwicklungsvorrichtung in einem Verfahrsn
gebene allgemeine Formel fallen, sind: l-Diazo-4-di- benutzt werden, das Gegenstand der deutschen
methyiaminobenzol, l-Diazo-4-diäthylaminobenzol, Patentanmeldung P1572 016.8 ist Mit derartigen
l-Diazo-4-diäthoxyaminobenzol, l-Diazo-4-(dihydro- Entwicklungsverfahren beträgt die Entwicklungszeit
xypropyl>aminobenzol, l-Diazo-4-methylallylamino- auch für die langsamen Kupplungskomponenten nur
benzol, l-Diazo-4-dibutyIaminobenzol, l-Diazo-4-di- 65 Bruchteile von Sekunden.
unylaminobenzol, l-Diazo-4-oxazolidinobenzol,N,N'- Nach der vciiergehenden Beschreibung wird eine
Bis - (4 - aminophenyl) - dimethylendiamintetraazover- Vergrößerung des geradlinigen TeSs der Empfindlichbindung,
N,N'-Bis-(4-aminophenyr)-piperaziE.tctraazo- keitskurve durch die Verwendung verschiedener Kupp-
9 10
lungskomponenten mit unterschiedlichen Kupplungs- Film den z^vor angegebenen bevorzugten Konzentra·
geschwindigkeiten erhalten. Um]eine weitere Erhöhung tionsbereich der Komponenten zu erhalten, müssen di<
des geradlinigen Teils der Empfindliohkeitskurve zu er- relativen Konzentrationen der Diazoverbindunger
halten, kann dieses Diazotypiematerial mit dem in der in der Lösung erhöht werden.
deutschen Patentanmeldung P 1 622 291.6 beschriebe- 5
nen Material kombiniert werden, bei dem die Be- , ,
lichtungdurtn einen Diazotypiefilmvorgenommenwird, Beispiel 2
empfindlicher als die darunterliegnede Schicht ist, io
wodurch ebenfalls eine Vergrößerung des geradlinigen p-Dimethylaminobenzoldiazo-
Teils der Empfindlichkeitskurve erhalten wird. niumfluorborat Doppelsalz
625 mg
Eine andere Möglichkeit zur Vergrößerung des 4-MorphoIino-2,5-diäthoxybenzolgeradlinigen
Teils der Empfindlichkeitskurve ist der diazonium-Zinkchlorid Doppel-Einbau
einer "der mehrerer ultraviolettes Licht 15 salz 300 m&
absorbierender Verbindungen. Schließlich können alle 2,3-Dihydroxynaphthalin 150 mg
drei Möglichkeiten kombiniert werden, wobei ein 3-N-Pentadecylphenol 2,7 g
Diazotypiematerial mit einer vergrößerten Breite des 4-Chlorresorcin 12,5 mg
geradlinigen Teils der Empfindlichkeitskurve von mehr
als 1,4 Eingabeeinheiten erhalten wird. Bei Einbau ao Eine 0,013 mm dicke Celluloseacetobutyratschicht,
ultraviolettes Licht absorbierender Substanzen wird die auf eine 0,19 mm dicke Polyäthylenterephthalat·
allerdingsdieKopiergeschwindigkeitverringert.Brauch- unterlage aufgebracht ist, wird mit dieser Lösung ge·
bare, ultraviolettes Licht absorbierende Substanzen tränkt. Der Film wird anschließend 1 Stunde lang bei
sind in der USA.-Patentschrift 3 069 268 beschrieben. 500C getrocknet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. 35 Nach der analog Beispiel 1 durchgeführten Belichtung
und Entwicklung wird der Film in einem Densito-
Beispiel 1 meter unter Verwendung eines 7-51-Filters geprüft und
die entsprechende Empfindlichkeitskurve aufgetragen
Es wird ein Lösungsmittelgemisch aus Methyläthyl- Die Kurve zeigt eine Vergrößerung des geradliniger
keton (30 ml) Methanol (20 ml) und Methoxyäthyl- 30 Teils auf 0,95 Einheiten und einen Gammawert vor
acetat (5 ml) hergestellt, und zu diesem werden 0,75 g 1,0.
p-Toluolsulfonsäure und 0,75 g Sulfosalixylsäure hin- Auch in diesem Beispiel liegen die relativen Konzen-
zugefügt. In dieser Standardlösung werden die folgen- trationen der schnellen Kupplungskomponenter
den Substanzen gelöst: (2,3-Dihydroxynaphthalin und 4-Chlorresorcin) und
-,_... .... „, 3S der Diazoverbindungen in der Lösung außerhalb de<
2,3-Dihydroxynaphthalin 0,1 g zuvor angegebenen bevorzugten Bereiches aus der
3-N-Pentadecylphenol 3,0 g bereits im Beispiel 1 angegebenen Gründen
p-Dimethylaminobenzoldiazonium-
fluoborat Doppelsalz 0,675 g
^Morpholino^S-diäthoxybenzoldi- 40 B e i s ρ i e 1 3
azonium-Zinkchlorid Doppelsalz 0,989 g _
Zu der Standardlösung des Beispiels 1 werden hin-
Eine 0,013 nun dicke Celluloseacetobutyratschicht,
die auf eine 0,19 mm dicke Polyäthylenterephthalat- 2,3 Dihydroxynaphthalin 300 mg
unterlage aufgebracht ist, wird mit dieser Lösung ge- 45 l^-Bis-io-hydroxyphenyO-cyclopro-
tränkt. Der Film wird anschließend 1 Stunde lang bei pan. 1,4 g
50' C getrocknet. F Dimethyla ninobenzoldiazonium-
Um die Empfindlichkeit dej derart hergestellten fluoborat D^npelsalz 685 mg
Films zu testen, wird dieser über einen Kodakstufen- 4-Morpholino-2,>Jiäthoxybenzolkeil als Original mit einer Hochdruckquecksilberbogen-50
diazonium-Zinkchlorid Doppellampe als Lichtquelle belichtet Nach der Belichtung salz g95 mg
wird der Film bei einem Ammoniakgasdruck von
6,3 kg/cm* in einer Anlage, die in der USA.-Patent- Ein 0,13 mm dicker Cellulosetriacetatfilm wird mii
schrift 3 323 436 beschrieben ist, 1 Sekunde lang ent- dieser Lösung getränkt und 1 Stunde lang bei 500C
wickelt Der entwickelte Film wird dann stufenweise 55 trocknet
bezüglich der Dichte auf einem MacBeth-Ansco-Den- Nach der analog Beispiel 1 durchgeführten Beiich
sitometer unter Verwendung eines 7-51-FiIters ge- tung und Entwicklung wird der Film in einem Densi
prüft Die Empfindlichkeitskurve wird aufgetragen tometer unter Verwendung eines 7-51-Fflters geprüfl
und zeigt eine Vergrößerung des geradlinigen Teils auf und die entsprechende Empfindlichkeitskurve aufg>
1,2 Einheiten und einem Gammawert von 0,80. c- tragen. Die Kurve zeigte eine Vergrößerung des gerad
tionen der schneien Kupplungskomponente (2,3-Di- von 0,90.
hydroxynaphthalin) und der Diazoverbindungen außer- Auch in diesem Beispiel Legen die relativen Konzen
halb des vorher angegebenen bevorzugten Bereichs. trationen der schnellen Kupplungskomponenten (2,3-
acetobutyratschicht die Diazoverbindungen wegen außerhalb des zuvor angegebenen bevorzugten Be
ihrer Molekülgröße langsamer diffundieren als die reichs aus den bereits im Beispiel 1 angegebenet
schnelle Kupplungskomponente. Um daher in dem Gründen.
11 12
r, · ■ ι λ Durch Zugabe dieses Absorbers zu Filmen der vor
liegenden Erfindung erhalt man eine weitere Vergroße
Zu 25 ml einer lOgewichtsprozentigen Lösung von rung des geradlinigen Teils der Empfindlichkeitskurve
Celluloseacetobutyrat in Methyläthvlketon werden (von 1,05 im Beispiel 4 auf 1,45 Eingabeeinheiten in:
hinzugefügt: S Beispiel 5). Dies zeigt, daß beidy Materialien zur Er
c if iv„ic8i,r» im ma reichung einer größeren Breite des geradlinigen Teils
SuIfosahpylsaure 500 mg kombi„iert werden können, so daß eine extrem hohe
Xr?holino:2,5:diä'tkOxybenzöi:" * Vergrößerung des geradlinigen Teils erhaben wird
diazonium-Zinkchlorid Doppelsalz 105 mg 10 B e i s ρ i e 1 6
^S^S^SSS^^ 70 mß Z« 50 ml eines Lösungsmittelgemisches aus 70Teiler
Z nkcnlorid Doppelsalz 70 mg .. . . , -n_ ., w .r ..... „ . .
4-Benzamido-2,5-diäthoxybenzoldi- Methanol und 30 Te.len Methyla hylketon m den
azoniumfluoborat Doppelsalz ... 70 mg J&g Zitronensaure, 500 mg Sulfosal.cylsaure und
o,o'-l,2-Äthylendiphenol 300 mi l* 50°mg Benzam.d gelost s.nd, werden hinzugefügt
2-Hydroxy-3-naphthoylanisidin 90 mg 4-Morpholino-2,5-diäthoxybenzol-
.,„._,„,, , diazonium-Zinkchlorid Doppel-
Die obige Losung wird auf eine Polyäthylentereph- sa|z rr 2 26 g
!nahtunterlage unter Verwendung einer Rakel mit einer 2-Hydroxy-3-naphthoylanisidon "'' ΐ|θ95ig
Spaltüreite für Naßauftrag von 0,127 mmι η einer etwa ao ο,ο'-U-Trimethylendiphenol 0,7 g
10 Mikron dicken Schicht aufgebracht. Nach einstün- J y ' e
diger Trocknung des so hergestellten Films bei 500C Ein 0,127 mm dicker Cellulosetriacetatfilm wird mil
wird dieser belichtet und entwickelt, wie im Beispiel 1 dieser Lösung getränkt und anschließend 1 Stunde
beschrieben. Der Film wird dann in einem Densito- lang bei 500C getrocknet. Nach der analog zu Bei-
meter unter Verwendung eines 7-58-Filters geprüft. 15 spiel 1 durchgeführten Belichtung und Entwicklung
Die dabei erhaltene, in F i g. 3 dargestellte Empfind- wird der Film in einem Densitometer unter Ver·
lichkeitskurve zeigte eine Vergrößerung des geradlini- Wendung eines 7-59-Filters geprüft. Die dabei erhaltene
gen Teils auf 1,05 Einheiten und einen Gammawert Empnndlichkeitskurve zeigt eine Vergrößerung dei
von 1,0. geradlinigen Teils auf 0.P2 Einheiten und einen Garn-
30 mawcrt von 1,07. Die maximale Dichte beträgi
B e i s ρ i e 1 5 1,4 Dichteeinheiten.
Zu 25 ml einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Beispiel 7
Celluloseacetobutyrat in Methyläthylketon werden
Celluloseacetobutyrat in Methyläthylketon werden
hinzugefügt: (Vergleich)
Sulfosalicylsäure 500 mg Für Vergleichszwecke wird der folgende Film her-
Benzamid „ 300 mg gestellt und geprüft. Der Film ist bis auf die langsame
4-Morpholino-2,5-diäthoxybenzol- Kupplungskomponente der gleiche wie im Beispiel 6
diazonium-Zinkchlorid Doppel- Die langsame Kupplungskomponente enthält in die·
salz 105 mg 40 sem Beispiel zwei Hydroxylgruppen je aromatischen
p-Dimethylaminobenzoldiazonium- Rjng, und das Verhältnis der Kupp'ungsgeschwindig
Zinkchlorid Doppelsalz 70 mg keiten ist nicht ausreichend, um einen geradliniger
4-Benzamido-2,5-diäthoxybenzol- Teil der Empfindlichkeitskurve von 0,7 Einheiten zv
diazoniumfluoborat Doppelsalz . 70 mg erhalten.
o,o'-l,2-ÄthyIendiphenol 300 mg 45 Zu 50 ml eines Lösungsmittelgemisches aus 70Teiler
2-Hydroxy-3-naphthoylanisidin.... 90mg Methiml und 30Teilen Methyläthylketon, in den
Thienyl-2-vinylthienyIsuIfon 80 mg I1Og Zitronensäure, 500 mg Sulfosalicylsäu-· unc
500 mg Benzamid gelöst sind, werden hinzugefügt
Di2 obige Lösung wird auf eine Polyäthylentere- 4.Morpholino-2,5-diäthoxybenzolphthalatunterlage
unter Verwendung einer Rakel mit 50 diazonium-Zinkchlorid Doppeletaer
Spaltbreite fflf Naßauftrag von 0,127 mm in einer gjjg vr 226 a
etwa 10Mikron dicken Schicht aufgebracht Nach 2.Hydroxy-3-naphaöylknisidin:::: 1,095g
einstundiger Trocknung des so hergestellten Films bei 2,2'-,4,4'-Tetrahydroxydiphenyl ... 0,711 g
50 C wird dieser belichtet und entwickelt, wie im Bei- * * ' 6
spiel 1 beschrieben. Der Film wird dann in einem 55 Ein 0,127 nun dicker Cellulosetriacetatfilm wird mi Densitometer unter Verwendung eines 7-59-Filters ge- dieser Lösung getränkt und anschließend 1 Stunde lanj prüft Die dabei erhaltene, in F i g. 4 dargestellte Emp- bei 50° C getrocknet Nach Belichtung und Entwick findlichkeitskurve zeigt eine Vergrößerung des gerad- lung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird der Film ii linigen Teils auf 1,45 Einheiten und einen Gammawert einem Densitometer unter Verwendung eines 7-51-Fil von 1,1. 60 tcrs geprüft Die dabei erhaltende Empfindlichkeit» Der einzige Unterschied dieses Filmes zu dem analog kurve zeigt einen geradlinigen Teil von nur 0,5 Ein Beispiel 4 erhaltenen FQm liegt in der Zugabe des heiten und einen Gammawert von 1,3. Die maxi Ultraviolettabsorbers Thienyl-2-vinylthienylsulfon. male Dichte beträgt 1,44 Dichteeinheiten.
etwa 10Mikron dicken Schicht aufgebracht Nach 2.Hydroxy-3-naphaöylknisidin:::: 1,095g
einstundiger Trocknung des so hergestellten Films bei 2,2'-,4,4'-Tetrahydroxydiphenyl ... 0,711 g
50 C wird dieser belichtet und entwickelt, wie im Bei- * * ' 6
spiel 1 beschrieben. Der Film wird dann in einem 55 Ein 0,127 nun dicker Cellulosetriacetatfilm wird mi Densitometer unter Verwendung eines 7-59-Filters ge- dieser Lösung getränkt und anschließend 1 Stunde lanj prüft Die dabei erhaltene, in F i g. 4 dargestellte Emp- bei 50° C getrocknet Nach Belichtung und Entwick findlichkeitskurve zeigt eine Vergrößerung des gerad- lung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird der Film ii linigen Teils auf 1,45 Einheiten und einen Gammawert einem Densitometer unter Verwendung eines 7-51-Fil von 1,1. 60 tcrs geprüft Die dabei erhaltende Empfindlichkeit» Der einzige Unterschied dieses Filmes zu dem analog kurve zeigt einen geradlinigen Teil von nur 0,5 Ein Beispiel 4 erhaltenen FQm liegt in der Zugabe des heiten und einen Gammawert von 1,3. Die maxi Ultraviolettabsorbers Thienyl-2-vinylthienylsulfon. male Dichte beträgt 1,44 Dichteeinheiten.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lichtempfindliches Diazotypiematerial, das S piert und durch Kontaktkopieren auf einen Diazoeinen
vergrößerten geradlinigen Teil der Empfind- typiefilm übertragen. Dieser bildet das Speichere'emeni
lichkeitskurve in einem Bereich zwischen 3500 und in Form einer Filmkarte, eines Mikrofiche oder einei
4300 Ä besitzt und ein Gemisch aus mindestens einer Filmfensterkarte. Das von dem Speicherelement bei
lichtempfindlichen Diazoverbindung und minde- Bedarf gewonnene Duplikat hat dieselbe Form und ist
stens zwei Kupplungskomponenten enthält, da- io wiederum ein Diazotypiefilm. Dieses Duplikat wird
durch gekennzeichnet, daß die eine entweder direkt betrachtet oder in eine Kopiervorrich-Kupplungskomponente
mit einer Kupplungsge- tung eingeführt, um eine Papierkopie des Originalschwindigkeit
K1 eine Ausgangsmolarkonzentration dokuments von der gleichen Größe und vcn der glei-C1
aufweist, die geringer als die Ausgangsmolar- chen Informationsdichte zu erhalten. Das Duplikat
konzentration der Diazoverbindung ist, und eine 15 wird auch als Hauptkopie zur Herstellung weiterer
weitere Kupplungskomponente mit einer Kupp- Kopien des Originals verwendet,
lungsgeschwindigkeit K2, die geringer als die Kupp- In einem solchen Bildspeicher- und Abfragesystem lungsgeschwindigkeit K1 ist, eine Ausgangsmolar- in es von größter Bedeutung, daß die Informationsgekonzenti a ion C2 aufweist, die größer als 0,25 der nauigkeit gewahrt wird. Es muß daher eine im wesent-Ausgangsmolarkonzentration der Diazoverbindung 20 liehen lineare Beziehung zwischen der Dichte des ist, und daß zwischen den Kupplungsgeschwindig- Originals und der Pichte des Speicherelements und keiten K1 und K2 und den Ausgangsmolarkonzen- aller Duplikate des Speicherelements vorhanden sein, trationen C1 und C2 der Kupplungskomponenten d. h., die zur Herstellung der Speicherelemente verdie Beziehung wendeten Diazotypiefilme müssen eine ähnliche Schwär-
lungsgeschwindigkeit K2, die geringer als die Kupp- In einem solchen Bildspeicher- und Abfragesystem lungsgeschwindigkeit K1 ist, eine Ausgangsmolar- in es von größter Bedeutung, daß die Informationsgekonzenti a ion C2 aufweist, die größer als 0,25 der nauigkeit gewahrt wird. Es muß daher eine im wesent-Ausgangsmolarkonzentration der Diazoverbindung 20 liehen lineare Beziehung zwischen der Dichte des ist, und daß zwischen den Kupplungsgeschwindig- Originals und der Pichte des Speicherelements und keiten K1 und K2 und den Ausgangsmolarkonzen- aller Duplikate des Speicherelements vorhanden sein, trationen C1 und C2 der Kupplungskomponenten d. h., die zur Herstellung der Speicherelemente verdie Beziehung wendeten Diazotypiefilme müssen eine ähnliche Schwär-
25 zungskurze urd insbesondere einen et^a gleich
1' 1 ;> 5 breiten geradlinigen Teil der Schwärzungskurve wie
K2 · C2 die zu kopierenden Siiberhalogenidfilme, auf denen
die Originale aufgezeichnet sind, besitzen. Die zur
besteht, und daß die mit der schnellen Kupplungs- Mikrofilmaufzeichnung üblichen Silberhalogenidfilme
komponente erzeugten Farbstoffe im sichtbaren 30 enthalten ihre Informationsdichte innerhalb 0,8 bis
Bereich eine maximale Absorption und im UV-Be- 1,2 Schwärzungseinheiten der Eingabeskala, auf der die
reich eine minimale Absorption und die mit der Lichtdosis, die auf die unentwickelte Schicht fällt, in
langsamen Kupplungskomponente erzeugten Färb- logaritijnischem Maßstab aufgetragen ist. Har.delsüb-
stoffe im UV-Bereich eine maximale Absorption liehe Diazotypiefilme enthalten ihre Informationsdichte
aufweisen. 35 innerhalb 0,35 Schwärzungseinheiten. Um eine original-
2. Lichtempfindliches Diazotypiematerial nach getreue Wiedergabe zu erhalten, muß infolgedessen der
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diazotypiefilm einen vergrößernλ geradlinigen Teil der
Kupplungskomponente mit der größeren Kupp- Empfindlichkeitskurve von etwa 0,8 Schwärzungseinlungsgeschwindigkeit
K1 eine phenolische Verbin- heiten aufweisen.
dung mit mindestens zwei Hydroxylgruppen je aro- 40 Da das Speicherelement auch als Hauptkopie zur
matischem Ring und die Kupplungskomponente Herstellung weiterer Kopien verwendet wird, ist für
mit der geringeren Kupplungsgeschwindigkeit eine die Kopiergeschwindigkeit die Durchlässigkeit des
phenolische Verbindung mi* nur einer Hydroxyl- Speicherelements für das Kopierlicht von großer Be-
gruppe je aromatischem Ring ist. deutung. Bei guter Durchlässigkeit wird die ge-
3. Lichtempfindliches Diazotypiematerial nach 45 wünschte geringe Zugriffszeit für das Bildspeicher-AbAnspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die fragesystem erhalten. Die bisher fü*· die Herstellung
Ausgangsmolarkonzentration C1 der Kupplungs- weiterer Kopien von Speicherelementen verwendeten
komponente mit der Kupplungsgeschwindigkeit K1 Diazotypiefilme mit vergrößertem geradlinigem Teil
zwischen 0,3 und 0,8 der Ausgangsmolarkonzentra- der Empfindlichkeitskurve hatten stets eine geringe
tion der Diazoverbindung liegt. 5° Kopiergeschwindigkeit zur Folge, denn derartige Filme
4. Lichtempfindliches Diazotypiematerial nach enthielten UV-Licht absorbierende Substanzen. In der
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- USA.-Patentschrift 3 069 268 ist beispielsweise ein
hältnis der Kupplungsgeschwindigkeiten der Kupp- Diazotypiematerial beschrieben, in dem ein Kunstlungskomponenten
stoffilm, der UV-Licht absorbierende Substanzen ent-
55 hält, beidseitig mit lichtempfindlichen Schichten
^l ^ 25 versehen ist, die eine Diazoverbindung und eine
K2 Kupplungskomponente enthalten. Solche Filme be-
ist. sitzen zwar einen vergrößerten geradlinigen Teil der
Empfindlichkeitskurve, nachteilig an ihnen ist jedoch,
60 daß ihre Kopierzeit mehr als dreimal größer als die
Kopierzeit von Diazotypiefilmen ohne UV-Licht absorbierende Substanzen ist.
Pie Erfindung betrifft lichtempfindliches Diazo- In den USA.-Patentschriften 2 542 715 und 2 542 716
ypiematerial, das einen vergrößerten geradlinigen sind Diazotypiematerialien beschrieben, die eine verfeil
der Empfindlichkeitskurve in einem Bereich zwi- 65 besserte Wiedergabe von Halbtonvorlagen durch mehrichen
3500 und 4300 A besitzt und ein Gemisch aus farbige Bilder gestatten. Die verbesserte Wiedergabe ernindestens
einer lichtempfindlichen Diazoverbindung folgt dadurch, daß in der lichtempfindlichen Schicht
ind mindestens zwei Kupplungskomponenten enthält. zwei unterschiedlich schnell kuppelnde Kupplungs-
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DE (1) | DE1810992B2 (de) |
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US3836369A (en) * | 1972-09-05 | 1974-09-17 | Du Pont | Diazo photosensitive composition |
US4148646A (en) * | 1977-06-13 | 1979-04-10 | Trans World Technology Laboratories, Inc. | Continuous tone diazotype process |
JPS5540471A (en) * | 1978-09-18 | 1980-03-21 | Kaneo Yamamoto | High speed binary black line diazo photosensitive paper |
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1968
- 1968-10-31 BE BE723216D patent/BE723216A/xx unknown
- 1968-11-01 GB GB5190568A patent/GB1247050A/en not_active Expired
- 1968-11-12 FR FR1594820D patent/FR1594820A/fr not_active Expired
- 1968-11-26 DE DE19681810992 patent/DE1810992B2/de active Pending
- 1968-11-27 ES ES360749A patent/ES360749A1/es not_active Expired
- 1968-11-29 JP JP8704368A patent/JPS4833693B1/ja active Pending
- 1968-12-04 CH CH1807568A patent/CH506806A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-12-05 NL NL6817425A patent/NL6817425A/xx unknown
- 1968-12-06 SE SE1673968A patent/SE357837B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4833693B1 (de) | 1973-10-16 |
GB1247050A (en) | 1971-09-22 |
FR1594820A (de) | 1970-06-08 |
SE357837B (de) | 1973-07-09 |
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BE723216A (de) | 1969-04-01 |
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