DE60119243T2 - Laufbildfilmelement - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen den Bereich der Fotografie und insbesondere ein neuartiges fotografisches Laufbild-Printfilmelement. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Laufbild-Printfilm mit darin fein dispergierten Kohlenstoffpartikeln, wobei es möglich ist, den Printfilm mit einem Laser mit verbesserter Leistung zu markieren.
  • In der Technik besteht verbreiteter Bedarf nach der Möglichkeit, fotografische Filmelemente bereitzustellen, z.B. grafische Elemente, Zeichen, Strichcodes oder Text. Die Vorführung fremdsprachiger Filme in einem Lichtspieltheater umfasst beispielsweise die gleichzeitige Anzeige der übersetzten Dialoge in Form markierter Untertitel. Ein häufig verwendetes Verfahren zur Untertitelmarkierung wird in US-A-4,854,696 und in US-A-5,367,348 beschrieben und umfasst das Prägen oder Ätzen des Untertiteltextes in die fotografischen Emulsionsbildschichten des Films.
  • Die Anfertigung erfolgt derzeit häufig mittels Laserablation, wobei ein Laserstrahl mit hoher Energie über eine vorbestimmte Bahn läuft, die den Aufschriften entspricht, die auf dem Filmelement ausgebildet werden sollen. Bei einem derartigen Verfahren wird die in der Schicht, die auf den Träger aufgetragen ist, vorhandene fotografische Silberhalogenidemulsion örtlich abgetragen. Fotografische Farbfilme umfassen bildfarbstofferzeugende Emulsionsschichten, die auf einem transparenten Träger aufgetragen sind, wobei die markierten oder abgetragenen Bereiche klare Flächen oder Flächen mit niedriger Dichte umfassen, die von den unmarkierten, farbstoffhaltigen Bildbereichen umgeben sind. In ähnlicher Weise umfassen die markierten oder abgetragenen Bereiche bei Schwarzweißfilmen klare Bereiche oder Bereiche niedriger Dichte, die von den unmarkierten, silbermetallhaltigen Bildbereichen umgeben sind. In der konkreten Anwendung der Laser-Untertitelerstellung auf fotografischen Filmen hängt die Qualität der lasermarkierten Untertitel von der Dichte und den Farbdifferenzen zwischen den Markierungen und den umgebenen Farbstoff- oder Silberbildbereichen sowie von der Wellenlänge, der Leistung und der Schreibgeschwindigkeit des Lasers ab. Die Leistung und Geschwindigkeit werden so gewählt, dass möglichst viel von den Bildemulsionsschichten entfernt wird, ohne den Träger zu beschädigen oder zu verformen. Die Laser-Untertitelung wird üblicherweise auf dem fertigen Farb- oder Schwarzweißprintfilm vorgenommen, der für die Projektion im Lichtspieltheater vorgesehen ist, kann aber auch auf Zwischenkopien von Schwarzweiß- oder Farbfilmen vorgenommen werden, um Untertitelbilder zu erstellen, die dann optisch auf eine weitere Zwischenkopie eines Schwarzweiß- oder Farbfilms kopiert werden, um ein Negativbild zu erhalten, dass dann auf den fertigen und für die Vorführung vorgesehenen Printfilm kopiert wird.
  • Die meisten Laser-Untertitelungssysteme wurden ursprünglich zur Markierung von Laufbildfilmen entworfen und optimiert, die Acetatfilmträger aufweisen. Der Wechsel der Branche von Acetat- zu Polyesterträgern für Laufbild-Printfilme zwang Untertitelungsfirmen dazu, ihre Verfahren zur Optimierung der Ergebnisse zu verändern, was sich als Problem erwiesen hat, weil thermoplastische Polymerträgermaterialien, wie beispielsweise Polyester, gegenüber einer Beschädigung des Trägers empfindlicher sind. Es gibt einen inhärenten Konflikt zwischen dem Einsatz ausreichender Leistung zur Markierung in Bildbereichen niedriger Dichte, ohne den Träger in den Bildbereichen hoher Dichte wesentlich zu beschädigen, da aufgrund der ungleichmäßigen Entfernung von Gelatinerückständen oder aufgrund einer Beschädigung des Trägers unerwünschte dunkle und/oder farbige Flecken sichtbar werden können, wenn das Filmbild vergrößert und in einem Lichtspieltheater auf die Leinwand projiziert wird, insbesondere bei Printfilmen mit Polyesterfilmträgern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fotografische Laufbildfilmelemente bereitzustellen, die eine verbesserte Leistung bei Markierung mithilfe eines Laserstrahls liefern.
  • Erfindungsgemäß wird ein fotografisches Laufbildfilmelement mit einem Träger bereitgestellt, auf dessen Vorderseite eine Substratschichteinheit und eine oder mehrere bilderzeugende Einheiten angeordnet sind, die mindestens eine über der Substratschichteinheit aufgetragene lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfassen, worin die Schichten auf der Vorderseite des Trägers insgesamt zwischen 5 und 30 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel enthalten, und worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in der Emulsionsschicht oder in den Emulsionsschichten der einen bilderzeugenden Einheit oder der Mehrzahl der bilderzeugenden Einheiten oder in Zwischenschichten enthalten sind, die zwischen zwei Emulsionsschichten vorhanden sein können.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein farbiges Laufbild-Printfilmelement oder ein Zwischenfilmelement mit einem Träger bereitgestellt, auf dessen Vorderseite eine Substratschichteinheit und gelb-, purpurrot- und blaugrünfarbstoffbilderzeugende Einheiten angeordnet sind, die über der Substratschichteinheit aufgetragene lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten umfassen, worin die Schichten auf der Vorderseite des Trägers insgesamt zwischen 5 und 30 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel enthalten, und worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in den Emulsionsschichten der gelben, purpurroten und blaugrünfarbstoffbilderzeugenden Einheiten oder in Zwischenschichten enthalten ist, die zwischen zwei Emulsionsschichten vorhanden sein können.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein farbiges, fotografisches Laufbild-Printfilmelement mit einem Träger bereitgestellt, auf dessen Vorderseite in der genannten Reihenfolge eine gelbfarbstoffbilderzeugende Einheit angeordnet ist, die mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, der mindestens ein gelbfarbstofferzeugender Kuppler zugeordnet ist, eine erste Emulsionszwischenschicht, eine blaugrünfarbstoffbilderzeugende Einheit, die mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, der mindestens ein blaugrünfarbstofferzeugender Kuppler zugeordnet ist, eine zweite Emulsionszwischenschicht und eine purpurrotfarbstoffbilderzeugende Einheit, die mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, der mindestens ein purpurrotfarbstofferzeugender Kuppler zugeordnet ist, worin die Schichten auf der Vorderseite des Trägers insgesamt zwischen 5 und 30 mg/m2 dispergierte Kohlenstoffpartikel enthalten, und worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in den Emulsionsschichten oder in den Emulsionszwischenschichten enthalten ist.
  • Erfindungsgemäße fotografische Laufbildfilmelemente umfassen einen Träger, auf dessen Vorderseite eine Substratschichteinheit und mindestens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht angeordnet ist. In bevorzugten Ausführungsbeispielen können die erfindungsgemäßen Elemente eine Lichthofschutz-Unterschicht in der Substratschichteinheit zwischen dem Träger und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder den Silberhalogenid-Emulsions schichten, eine Antistatikschicht auf einer Seite des Trägers und eine äußere Schutzschicht auf der Rückseite des Trägers enthalten.
  • Die als Trägerelement verwendeten Materialien sind synthetische Polymermaterialien mit hoher Molmasse. Diese Materialien können verschiedene Polymerfolien umfassen, aber die in der Technik bekannten Polyester- und Cellulosetriacetatfolienträger werden bevorzugt. Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere anwendbar, wenn thermoplastische Polymerträger, insbesondere Polyesterfolienträger, wie Poly(ethylenterephthalat), verwendet werden. Für Azetatträger kann die erfindungsgemäße Verwendung dispergierter Kohlenstoffpartikel die Erzielung guter Untertitelungsergebnisse bei niedrigeren Leistungen als zuvor erforderlich ermöglichen. Die Dicke des Trägers ist unerheblich. Es sind beispielsweise herkömmliche Trägerelementdicken von 50 bis 250 μm mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen verwendbar.
  • Der Begriff "Substratschichteinheit" meint in der vorliegenden Verwendung Schichten des fotografischen Elements, die zwischen dem Träger und der fotografischen Emulsionsschicht aufgetragen sind, die dem Träger am nächsten liegen. Substratschichteneinheiten, die zwischen einem Träger und den fotografischen Emulsionsbebilderungsschichten eines fotografischen Elements angeordnet sind, werden herkömmlicherweise in der Technik verwendet, um eine verbesserte Haftung der Bebilderungsschichten auf dem Träger zu erzielen sowie eine weitere Funktionalität, etwa Lichthof- und Antistatikschutz. Wie in US-A-4,132,552 beschrieben, ist es oft sinnvoll, eine Kombination in der Substratschicht von mindestens einer hydrophilen „Haftvermittlerschicht" aufzutragen, die direkten Kontakt zum Filmträger hat, und mindestens einer hydrophilen Schicht, die darauf aufgetragen ist. Die Polyesterträgerelemente verwenden z.B. typischerweise eine Haftvermittlerschicht zwischen den Funktionsschichten und dem Polyesterträger. Derartige Haftvermittlerschichten sind in der Technik bekannt und umfassen beispielsweise ein Vinylidenchlorid-/Methylacrylat-/Itakonsäure-Terpolymer oder Vinylidenchlorid-/Acrylnitril-/Acrylsäure-Terpolymer, wie in US-A-2,627,088, 2,698,235, 2,698,240, 2,943,937, 3,143,421, 3,201,249, 3,271,178 und 3,501,301 beschrieben. Weitere Polymere, die als Haftvermittlerschichten in einer Substratschicht verwendbar sind, umfassen Styrolbutadien-Copolymere, wasserlösliche Polyester und Polyacrylsäureester.
  • Die hydrophile Schicht, die benachbart zur Haftvermittlerschicht in einer Substratschichteinheit aufgetragen werden kann, umfasst vorzugsweise ein hydrophiles Kolloid, das hydrophilen Kolloidschichten, die darüber aufgetragen werden, eine gute Haftung verleiht, und kann eine wässrige Latexdispersion umfassen, die wahlweise ein Vernetzungsmittel, ein Quellmittel, ein Mattiermittel oder ein Antistatikmittel enthält. Hydrophile Kolloide, wie Dextran, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon sind verwendbar, aber Gelatine wird bevorzugt, und zwar wahlweise in Kombination mit mindestens einem der übrigen genannten hydrophilen Kolloide. Bevorzugte hydrophile Schichten sind Gelatineschichten. Die hier verwendete Gelatine kann alkalisch oder sauer aufgeschlossene Gelatine sein. Die Herstellung derartiger Gelatinesorten wird beispielsweise beschrieben in „The Science and Technology of Gelatin", herausgegeben von A. G. Ward und A. Courts, Academic Press 1977, Seite 295ff. Die Gelatine kann auch eine enzymatisch aufgeschlossene Gelatine sein, wie beschrieben in Bull. Soc. Sci. Phot. Japan, Nr. 16, Seite 30 (1966). Gelatinederivate können ebenfalls verwendbar sein. Derartige Derivate werden beispielsweise beschrieben in US-A-4,978,607; 5,378,598; 5,395,748 und 5,439,791 sowie in EPA 0 628 860 und EPA 0 666 498. Beispiele der vernetzenden (oder härtenden) Mittel sind u.a. Triazinverbindungen, wie beispielsweise beschrieben in US-A-3,325,287, 3,288,775 und 3,549,377; Dialdehydverbindungen, wie beschrieben in US-A-3,291,624 und 3,232,764; Epoxyverbindungen, wie beschrieben in US-A-3,091,537; Vinylverbindungen, wie beschrieben in US-A-3,642,486; Aziridverbindungen, wie beschrieben in US-A-3,392,024; Ethyleniminverbindungen, wie beschrieben in US-A-3,549,378 sowie Methylolverbindungen. Kombinationen von Vinylsulphonylverbindungen und Triazinverbindungen können geeignet sein, insbesondere die in US-A-4,680,257 beschriebene Kombination.
  • Erfindungsgemäß wird eine bilderzeugende Einheit oder mehrere bilderzeugende Einheiten aus mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht über der Substratschichteinheit aufgetragen. Die vorliegende Erfindung ist auf farbfotografische Print- und Zwischenfilmelemente anwendbar sowie auf fotografische Schwarzweiß-Laufbildfilmelemente. Während eine einzelne Silberhalogenid-Emulsionsschicht üblicherweise in einem Schwarzweißfilmelement verwendet wird, enthält ein farbfotografisches Print- oder Zwischenelement mit bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung farbstoffbilderzeugende Einheiten, die gegenüber jedem der drei Primärbereiche des Spektrums empfindlich sind, und zwar in Form einer blauempfindlichen Schicht, der ein gelber Farbkuppler zugeordnet ist, einer grünempfindlichen Schicht, der ein purpurroter Farbkuppler zugeordnet ist, und einer rotempfindlichen Schicht, der ein blaugrüner Farbkuppler zugeordnet ist (d.h. getrennte gelb-, purpurrot- und blaugrünfarbstofferzeugende Einheiten). Jede Einheit kann aus einer einzelnen lichtempfindlichen Schicht, einem Paket aus zwei lichtempfindlichen Schichten, von denen eine lichtempfindlicher als die andere ist, oder aus einem Paket aus drei oder mehr lichtempfindlichen Schichten mit variierender Lichtempfindlichkeit bestehen. Die Schichten des Elements, einschließlich der Schichten der bilderzeugenden Einheiten, können in verschiedener Reihenfolge angeordnet sein, wie nach dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Ein mehrfarbiges, fotografisches Printfilmelement gemäß bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung umfasst einen Träger, der in der genannten Reihenfolge eine gelbfarbstoffbildende Einheit aufweist, die mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht beinhaltet, der mindestens ein gelbfarbstoffbildender Kuppler zugeordnet ist, eine erste Emulsionszwischenschicht, eine blaugrünfarbstoffbildende Einheit, die mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidschicht beinhaltet, der mindestens ein blaugrünfarbstoffbildender Kuppler zugeordnet ist, eine zweite Emulsionszwischenschicht und eine purpurrotfarbstoffbildende Einheit, die mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht beinhaltet, der mindestens ein purpurrotfarbstoffbildender Kuppler zugeordnet ist.
  • Die Silberhalogenidemulsionsschichten der farbstoffbilderzeugenden Einheiten und der Emulsionszwischenschichten umfassen ein hydrophiles Bindemittel, typischerweise Gelatine. Die zwischen benachbarten farbstoffbilderzeugenden Einheiten der fotografischen Elemente angeordneten Zwischenschichten dienen dazu, Bildausbreitung zwischen den benachbarten bilderzeugenden Einheiten zu verhindern.
  • Die auf der Emulsionsseite des Trägers aufgetragenen Schichten umfassen erfindungsgemäß insgesamt zwischen 5 und 30 mg/m2 dispergierte Kohlenstoffpartikel, vorzugsweise mindestens 6 mg/m2 und am besten 22 mg/m2 oder besser 20 mg/m2, wobei der Großteil der dispergierten Kohlenstoffpartikel in den Emulsionsschichten und in den Emulsionszwischenschichten enthalten ist. Kohlenstoffpartikel sind effiziente Lichtabsorber, wobei angenommen wird, dass diese die einfallende Laserenergie während der Lasermarkierung absorbieren, was zu lokalen „Hot Spots" führt, die das Ablösen und die Beseitigung der umgebenden Gelatinematrix ermöglichen. Wenn Gesamtaufträge von unter 5 mg/m2 verwendet werden, kommt es üblicherweise kaum zu Auswirkungen auf die Laser-Unterbetitelungsleitung. Bei Aufträgen von über 30 mg/m2 wird eine Ablösung ermöglicht, wobei hohe Kohlenstoffaufträge höhere Minimaldichten im Filmbild erzeugen als erwünscht (d.h. höher als 0,2).
  • Um bevorzugte Minimaldichten von weniger als 0,15 zu erzielen, werden gesamte dispergierte Kohlenstoffaufträge von höchstens 22 mg/m2 bevorzugt, und um mehr bevorzugte Minimaldichten von weniger oder gleich 0,12 zu erzielen, werden Aufträge von höchstens 20 mg/m2 bevorzugt. Die höheren Aufträge können zudem die Wärmestabilität des Films während der Projektion des Bildes beeinträchtigen, und zwar aufgrund der Absorption der von der Projektorlampe abgestrahlten Energie durch die Kohlenstoffpartikel.
  • Während weitere Schichten der erfindungsgemäßen fotografischen Elemente, die unter oder über allen Emulsionsschichten aufgetragen werden, einige dispergierte Kohlenstoffpartikel umfassen können, muss die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in den erfindungsgemäßen Emulsionsschichten oder Zwischenschichten angeordnet sein. Weitere erfindungsgemäße fotografische Filme umfassen weniger als 5 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel in Schichten innerhalb von 1 μm der Trägeroberfläche und vorzugsweise auch weniger als 5 mg/m2 der dispergierten Kohlenstoffpartikel in Schichten, die über allen Emulsionsschichten aufgetragen sind. Die Anordnung größerer Kohlenstoffpartikelmengen zu dicht am Träger kann eine stärkere Beschädigung des Trägers während der Laser-Unterbetitelung bewirken, und eine Lichtabsorption durch größere Kohlenstoffpartikelmengen, die über den Emulsionsschichten angeordnet sind, kann zu unerwünschten Verlusten an fotografischer Empfindlichkeit führen.
  • Während die Printfilme gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung gelbe, blaugrüne und purpurrote bilderzeugende Einheiten umfassen, die in der genannten Reihenfolge auf dem Träger aufgetragen sind, ist die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel vorzugsweise in der blaugrünfarbstoffbildenden Einheit oder benachbart zu den Zwischenschichten angeordnet, um die Leistung der Laser-Unterbetitelung zu optimieren, während eine Beeinträchtigung durch Beschädigung des Trägers, Wärmestabilität bei Projektion und Empfindlichkeitsverlust minimiert wird.
  • Kohlenstoffpartikel, die in erfindungsgemäße fotografische Elemente eingebracht sind, haben vorzugsweise eine mittlere Größe der dispergierten Partikel von 0,3 μm, um deren Einbringung in Schichten fotografischer Elemente ohne negative Auswirkung auf die Herstellung und fotografische Leistung des Elements zu ermöglichen, vorzugsweise von weniger als 0,22 μm und am besten von weniger als 0,16 μm. Kommerziell erhältliche Kohlenstoffmuster (z.B. Black Pearls 280, Black Pearls 430, Black Pearls 490, Black Pearls 700, Black Pearls 880, Black Pearls 1000, Regal 250, Regal 350 und Regal 400 von Cabot Corp.) können bezogen und anhand herkömmlicher Verfahren gemahlen werden (z.B. gemäß dem in US-A-5,500,331 beschriebenen Mahlprozess), um eine gewünschte Größe der dispergierten Partikel zu erhalten.
  • Die in den Emulsionsschichten der fotografischen Elemente verwendeten, erfindungsgemäßen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen können grobe, normale oder feine Silberhalogenidkristalle oder Mischungen daraus beinhalten und derartige Silberhalogenide, wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberbromiodid, Silberchlorbromid, Silberchloriodid, Silberchlorbromiodid und Mischungen davon umfassen. Die Emulsionen können beispielsweise tafelförmige, lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen sein. Die Emulsionen können negativ arbeitende oder direkt positive Emulsionen sein. Sie können Latentbilder vorwiegend auf der Oberfläche der Silberhalogenidkörner oder im Inneren der Silberhalogenidkörner erzeugen. Sie können chemisch und spektral nach üblicher Praxis sensibilisiert sein. Fotografische Printfilme verwenden normalerweise Emulsionen mit relativ kleinen Körnern und hohem Chloridgehalt (z.B. Emulsionen mit einer mittleren Korngröße in Bezug auf den äquivalenten Kreisdurchmesser von kleiner als 1 μm und einem Halogenidgehalt von mehr als 50 Mol.% Chlorid), um die Bildqualität zu optimieren und eine schnelle Verarbeitung zu ermöglichen. Derartige Emulsionen ergeben üblicherweise fotografische Elemente mit relativ niedriger Empfindlichkeit im Vergleich zu Kameranegativfilmen. Die niedrige Empfindlichkeit wird durch Verwendung relativ starker Reprolampen oder Laser zur Belichtung dieser Printelemente ausgeglichen. Für Vergleichszwecke sei gesagt, dass farbige Laufbild-Printfilme bei einer Einstufung nach denselben internationalen Normen, wie sie für die Einstufung von Kameranegativfilmen verwendet werden, einen ISO-Wert von kleiner als 10 aufweisen, was in Bezug zu den derzeit erhältlichen, unempfindlichsten Kameranegativfilmen um mehrere Blenden unempfindlicher ist. Die Emulsionen sind typischerweise Gelatineemulsionen, obwohl auch andere hydrophile Kolloide gemäß üblicher Praxis verwendbar sind. Die Zusammensetzungen von in Printfilmen verwendeten typischen lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsschichten ist bekannt und für die Erfindung nicht wesentlich, da jedes der in konventionellen Laufbildfilmen verwendeten Silberhalogenidmaterialien geeignet ist, wie beispielsweise in der Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Artikel 36544, September 1994, und den darin genannten Quellen beschrieben.
  • Farbstoffbilderzeugende Materialien können in die Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder in eine separate Schicht, die der Emulsionsschicht zugeordnet ist, eingebracht werden. Das farbstoffbilderzeugende Material kann ein in der Technik bekanntes, beliebiges Material sein, wie farbstofferzeugende Kuppler, bleichbare Farbstoffe, Farbstoffentwickler und Redox-Farbstoff-Releaser; welches Material eingesetzt wird, hängt von der Art des Elements und der Art des gewünschten Bildes ab.
  • Farbstoffbilderzeugende Materialien, die mit konventionellen Farbmaterialien verwendet werden, die für die Verarbeitung mit separaten Lösungen ausgelegt sind, sind vorzugsweise farbstofferzeugende Kuppler, d.h. Verbindungen, die sich zur Bildung eines Farbstoffs an oxidiertes Entwicklungsmittel ankuppeln können. Bevorzugte Kuppler, die blaugrüne Farbstoffbilder erzeugen können, sind Phenole und Naphtole. Bevorzugte Kuppler, die purpurrote Farbstoffbilder erzeugen können, sind Pyrazolone und Pyrazoltriazole. Bevorzugte Kuppler, die gelbe Farbstoffbilder erzeugen können, sind Benzoylacetanilide und Pivaloylacetanilide.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Lichthofunterschicht als Teil der Substratschichteinheit zwischen dem Träger und den Emulsionsschichten vorhanden und wird benutzt, um zu verhindern, dass Licht in die Silberhalogenid-Emulsionsschicht(en) zurückgeworfen wird und eine unerwünschte Ausbreitung des Bildes bewirkt, die als Lichthof bezeichnet wird. In der vorliegenden Erfindung sind beliebige der in der fotografischen Technik bekannten Filterfarbstoffe zur Reduzierung der Lichthofbildung verwendbar. Beispielsweise können zu diesem Zweck wasserlösliche Farbstoffe verwendet werden. Derartige Farbstoffe sollten mit einem Beizmittel in die Lichthofschutzschicht eingebracht werden, um eine Farbstoffdiffusion zu vermeiden. Alternativ hierzu und vorzugsweise wird ein Festpartikelfilterfarbstoff in die Lichthofschutzschicht eingebracht. Die Lichthof-Unterschutzschicht enthält, soweit vorhanden, vorzugsweise keine größeren Mengen der in den erfindungsgemäßen Printfilmen dispergierten Kohlenstoffpartikel (d.h. vorzugsweise weniger als 5 mg/m2 dispergierten Kohlenstoff), wie vorstehend für Schichten innerhalb von 1 μm des Trägers besprochen.
  • Zum Zwecke der Erfindung verwendbare, wasserlösliche Filterfarbstoffe sind u.a. die Pyrazolonoxonolfarbstoffe aus US-A-2,274,782, die gelösten Diarylazofarbstoffe aus US-A-2,956,879, die gelösten Styrol- und Butadienylfarbstoffe aus US-A- 3,423,207 und 3,384,487, die Merocyaninfarbstoffe aus US-A- 2,527,583, die Merocyanin- und Oxonolfarbstoffe aus US-A-3,486,897, 3,652,284 und 3,718,472, die Enaminhemioxonolfarbstoffe aus US-A-3,976,661, die Merocyanine als Cyanmethylsulfonderivat aus US-A- 3,723,154, die Thiazolidone, Benzotriazole und Thiazolothiazole aus US-A- 2,739,888, 3,253,921, 3,250,617 und 2,739,971, die Triazole aus US-A-3,004,896 und die Hemioxonole aus US-A- 3,125,597 sowie 4,045, 229. Geeignete Beizmittel werden beispielsweise in US-A-3,282,699, 3,455,693, 3,438,779 und 3,795,519 beschrieben.
  • Bevorzugte Beispiele für Festpartikelfilterfarbstoffe zur Verwendung in Lichthofschutzunterschichten sind diejenigen, die in wässrigen Beschichtungen mit pH-Werten von kleiner als 7 im Wesentlichen unlöslich sind, und die in wässrigen fotografischen Verarbeitungslösungen von einem pH-Wert von 8 oder mehr leicht löslich oder entfärbbar sind, um in einem fotografischen Element bei fotografischer Verarbeitung entfernt oder entfärbt zu werden. Die Bezeichnung im Wesentlichen unlöslich bezieht sich auf Farbstoffe mit einer Löslichkeit von weniger als 1 Gew.-%, vorzugsweise von weniger als 0,1 Gew.-%. Derartige Farbstoffe weisen allgemein folgende Formel auf: D-(X)n wobei D für einen Rest einer im Wesentlichen unlöslichen Verbindung steht, die eine chromophore Gruppe aufweist, und wobei X für eine Gruppe mit einem ionisierbaren Proton steht, das entweder direkt oder über eine zweiwertige Bindungsgruppe an D gebunden ist, und wobei n für 1-7 steht. Der Rest einer Verbindung mit einer chromophoren Gruppe ist aus konventionellen Farbstoffklassen wählbar, einschließlich z.B. Oxonolfarbstoffen, Merocyaninfarbstoffen, Cyaninfarbstoffen, Arylidenfarbstoffen, Azomethinfarbstoffen, Triphenylmethanfarbstoffen, Azofarbstoffen und Anthrachinonfarbstoffen. Die Gruppe mit einem ionisierbaren Proton hat vorzugsweise einen pKa-Wert (Säure-Dissoziationskonstante) in einem gemischten Lösungsmittel aus Wasser und Ethanol im Volumenverhältnis von 1:1 innerhalb des Bereichs von 4 bis 11 und kann z.B. eine Carboxylgruppe sein, eine Sulfonamidgruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Sulfonylcarbamoylgruppe, eine Carbonylsulfamoylgruppe, eine Hydroxygruppe und die Enolgruppe eines Oxanolfarbstoffs oder eines Ammoniumsalzes davon. Der Filterfarbstoff sollte einen Hydrophobizitätsparameter P von 0-6 in seinem nicht ionisierten Zustand haben. Derartige allgemeine Klassen an ionisierbaren Filterfarbstoffen sind in der fotografischen Technik bekannt und umfassen z.B. Farbstoffe, die zur Verwendung in Form wässriger Festpartikelfarbstoffdispersionen vorgesehen sind, wie beschrieben in WO 88/04794, EP 594 973 , EP 549 089 , EP 546 163 und EP 430 180 ; US-A-4,803,150, 4,855,221, 4,857,446, 4,900,652, 4,900,653, 4,940,654, 4,948,717, 4,948,718, 4,950,586, 4,988,611, 4,994,356, 5,098,820, 5,213,956, 5,260,179 sowie 5,266,454. Derartige Farbstoffe werden im Allgemeinen als in wässrigen Lösungen bei einem pH-Wert unterhalb von 7 als unlöslich beschrieben und als leicht löslich oder entfärbbar in wässrigen fotografischen Verarbeitungslösungen bei einem pH-Wert von 8 oder höher.
  • Bevorzugte Farbstoffe der vorstehenden Formel umfassend diejenigen der Formel: [D-(A)y]-Xn wobei D, X und n wie zuvor definiert sind, und wobei A für einen aromatischen Ring steht, der direkt oder indirekt an D gebunden ist, y für 0 bis 4 steht und X entweder an A gebunden oder ein Teil eines aromatischen Rings von D ist.
  • Beispiele für Farbstoffe gemäß den vorstehenden Formeln sind u.a. die in Tabellen I bis X aus WO 88/04794 genannten, die Formel (I) bis (VII) aus EP 456 163 A2 , die Formel (II) aus EP 594 973 und die Tabellen I bis XVI aus US-A-4,940,654. Bevorzugte Beispiele derartiger Partikelfilterfarbstoffe sind u.a.:
    Figure 00120001
    Figure 00130001
  • Um die Haftung der Lichthofschutzunterschicht auf dem Träger zu vermitteln, werden Haftvermittlerschichten, wie zuvor beschrieben, verwendet, insbesondere wenn es sich bei dem Träger um einen Polyesterträger handelt.
  • Die erfindungsgemäßen Laufbildfilmelemente können Zusatzschichten enthalten, die für fotografische Elemente üblich sind, wie Abstandsschichten, Filterschichten, pH-absenkende Schichten (auch als saure Schichten oder Neutralisierungsschichten bezeichnet), Magnetaufzeichnungsschichten, Zeitsteuerungsschichten, Barriereschichten, Antistatikschichten und äußere Schutzschichten sowie Rückschichten.
  • Die erfindungsgemäßen Silberhalogenid-Filmelemente können weitere Zusätze enthalten, die in der fotografischen Technik üblich sind. Geeignete Zusätze sind beispielsweise in der Forschungsveröffentlichung "Research Disclosure", Artikel 36544, September 1994, beschrieben. Geeignete Zusätze umfassen spektral sensibilisierende Farbstoffe, Desensibilisierer, Antischleiermittel, Maskierungskuppler, DIR-Kuppler, DIR-Verbindungen, Verfärbungshemmer, Bildfarbstoffstabilisatoren, Absorptionsmaterialien, wie Filterfarbstoffe und UV-Absorbenzien, Lichtstreuungsmaterialien, Beschichtungshilfen, Weichmacher, Schmiermittel usw.
  • Um die Laser-Unterbetitelungsleistung oder sonstige Printfilmeigenschaften weiter zu verbessern, ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Printfilme Antioxidations- und UV-Absorptionsmittel enthalten, wie in US-A-5,981,155 beschrieben. Antioxidationsmittel sind insbesondere geeignet, um die negativen Auswirkungen von Kohlenstoffpartikeln auf die Wärmestabilität bei Projektion von Printfilmen abzuschwächen, die derartige Partikel enthalten.
  • Die äußere schützende Deckschicht und die äußere schützende Rückschicht umfassen typischerweise folienbildende Bindemittel und Mattiermittel. Das folienbildende Bindemittel kann im Wesentlichen ein bekanntes polymeres Bindemittel sein. Dieses enthält hydrophile Kolloide, wie Gelatine, sowie hydrophobe Polymere. Besonders bevorzugte polymere Bindemittel zur Verwendung in der Rückschicht sind u.a. aliphatische Polyurethane, wie die in US-A-5,679,505 beschriebenen.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel enthalten die erfindungsgemäßen Laufbildfilme Antistatikschichten, deren Antistatikeigenschaften die Filmverarbeitung überleben.
  • Die Antistatikschichten können eine Vielzahl elektrisch leitender, metallhaltiger Partikel enthalten, wie Metalloxide, die in einem Bindemittel dispergiert sind. Beispiele für elektrisch leitende, metallhaltige Partikel sind u.a. dotierte Metalloxide, Metalloxide mit Sauerstoffmangel und leitende Nitride, Carbide und Boride. Spezielle Beispiele besonders geeigneter Partikel sind leitendes TiO2, SnO2, V2O5, Al2O3, ZrO2, In2O3, ZnO, ZnSb2O6, InSbO4, TiB2, ZrB2, NbB2, TaB2, CrB, MoB, WB, LaB6, ZrN, TiN, WC, HfC, HfN und ZrC. Beispiele für Patente, die diese elektrisch leitenden Partikel beschreiben, sind u.a. US-A-4,275,103, 4,394,441, 4,416,963, 4,418,141, 4,431,764, 4,495,276, 4,571,361, 4,999,276, 5,122,445 und 5,368,995. Andere verwendbare, elektrisch leitende Materialien zur Verwendung in Antistatikschichten sind:
    Halbleitermetallsalze, wie Kupfer(I)-iodid, wie in US-A-3,245,833, 3,428,451 und 5,075,171 beschrieben.
  • Faserhaltige, leitende Pulver, die beispielsweise antimondotiertes Zinnoxid enthalten, das auf nicht leitenden Kaliumtitanat-Whiskern aufgetragen ist, wie in US-A-4,845,369 und 5,116,666 beschrieben.
  • Leitende Polymere, wie beispielsweise die vernetzten, quaternären Vinylbenzylammoniumpolymere aus US-A-4,070,189 oder die leitenden Polyaniline aus US-A-4,237,194 und die leitenden Polythiophene aus US-A-4,987,042, 5,035,926, 5,354,613, 5,370,981, 5,372,924, 5,543,944 and 5,766,515.
  • Ein leitendes kolloidales Gel von Vanadiumpentoxid oder silberdotiertes Vanadiumpentoxid, wie in US-A-4,203,769, 5,006,451, 5,221,598 und 5,284,714 beschrieben.
  • Typischerweise wird die Antistatikschicht mit einem Trockenauftrag von 1 bis 1000 mg/m2, bezogen auf das gesamte Trockengewicht, aufgetragen. Der spezifische elektrische Schichtwiderstand der Antistatikschicht beträgt vorzugsweise zwischen 7 und 11 log Ω/Fläche, besser zwischen 8 und 11 log Ω/Fläche und am besten zwischen 8,5 bis 10 log Ω/Fläche.
  • Die Antistatikschicht kann auf jeder Seite oder auf beiden Seiten des Trägermaterials vorhanden sein. Die Antistatikschicht kann eine interne Schicht sein, die unter der Lichthofschutz unterschicht, der schützenden Deckschicht, der schützenden Rückschicht oder der Emulsionsschichten liegt. Alternativ kann die Antistatikschicht eine äußere Schicht sein, in der das elektrisch leitende Material in der schützenden Deckschicht oder der schützenden Rückschicht enthalten ist.
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern und sind in keiner Weise einschränkend zu verstehen.
  • BEISPIEL 1
  • Printfilmelement A wurde wie folgt hergestellt:
  • Träger und Rückschicht
  • Ein mit Substratschichten versehener Polyesterträger wurde angefertigt, indem zunächst eine Vinylidenchlorid-Copolymersubstratschicht auf beide Seiten eines Trägers vor der Orientierung aufgebracht wurde. Eine Antistatikbeschichtung, die Vanadiumpentoxid und Vinylidenchloridcopolymer enthielt, wurde auf einer Seite des Trägers aufgebracht. Abschließend wurde eine Schutzschicht aus dem Polyurethanbindemittel Sancure 898, Beschichtungssurfactants, Wachsschmiermittel und Polymethylmethacrylat-Mattierperlen über der Antistatikschicht aufgebracht.
  • Eine konventionelle, dünne Gelatinesubstratschicht (Gelatineauftrag ca. 75 mg/m2) wurde auf die Vinylidenchlorid-Copolymersubstratschicht auf der Seite des Trägers aufgetragen, die der Antistatikschicht und der Rückschicht gegenüber liegt.
  • Vordere sensibilisierende Beschichtung
  • Schicht 1 (Lichthofschutzschicht):
  • Eine Lichthofschutz-Unterschicht mit folgender Zusammensetzung wurde auf der Gelatinesubstratschicht aufgetragen:
    Gelatine 759 mg/m2
    Festpartikel-Lichthofschutzfilterfarbstoff (AFD-1) 56,5 mg/m2
    Festpartikel-Lichthofschutzfilterfarbstoff (AFD-2) 129 mg/m2
    Poly(acrylamid-Co-2-Acrylamid-2-Methylpropannatriumsulfonat) 24,8 mg/m2
    Gelatinehärtungsmittel
    Beschichtungssurfactant
  • Schicht 2 – blauempfindliche Schicht:
  • Über der Lichthofschutzschicht wurde eine gelbfarbstoffbildende Schicht aufgetragen, die eine blausensibilisierte Silberhalogenidemulsion, einen gelbfarbstoffbildenden Kuppler und weitere Materialien wie folgt enthielt:
    Gelatine 2475 mg/m2
    AgCl blausensibilisierte Emulsion 775 mg/m2
    Gelbfarbstofferzeugender Kuppler (Y-1) 1291 mg/m2
    UV-absorbierende Verbindung (UV-1) 215 mg/m2
    Vorgeformter Gelbfarbstoff (YPD-1) 10,7 mg/m2
    Löslicher blauer Filterfarbstoff (BFD-1) 32,2 mg/m2
  • Schicht 3 – blau/rot trennende Zwischenschicht:
  • Über der gelbfarbstoffbildenden Schicht wurde eine blau/rot trennende Zwischenschicht aufgetragen, die eine Bildausbreitung zwischen der gelbfarbstoffbildenden Schicht und der blaugrünfarbstoffbildenden Schicht verhindert. Die blau/rot trennende Schicht setzte sich folgendermaßen zusammen:
    Gelatine 610 mg/m2
    Entwickler-Desoxidationsmittel (Scav-1) 86,1 mg/m2
    Antischleiermittel (AF-1) 2,7 mg/m2
    Beschichtungssurfactants
  • Schicht 4 – rotempfindliche Schicht:
  • Über der Blau-/Rot-Trennschicht wurde eine gelbe farbstoffbildende Schicht aufgetragen, die eine rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsion, einen gelbfarbstoffbildenden Kuppler und weitere Materialien wie folgt enthielt:
    Gelatine 3120 mg/m2
    AgCl rotsensibilisierte Emulsion 458 mg/m2
    Blaugrünfarbstoffbildender Kuppler (C-1) 861 mg/m2
    Dibutylsebacat 517 mg/m2
    Phenylethylbenzoat 517 mg/m2
    Entwickler-Desoxidationsmittel (Scav-1) 5,0 mg/m2
    PINATM Filter Bluegreen Farbstoff (Riedel deHaen Company) 75,3 mg/m2
    Antischleiermittel (AF-2) 4,3 mg/m2
  • Schicht 5 – blaugrün trennende Zwischenschicht:
  • Über der blaugrünfarbstoffbildenden Schicht wurde eine rot/grün trennende Zwischenschicht aufgetragen, die eine Bildausbreitung zwischen der blaugrünfarbstoffbildenden Schicht und der purpurrotfarbstoffbildenden Schicht verhindert. Die Zusammensetzung der rot/grün trennenden Zwischenschicht war mit der Zusammensetzung der blau/rot trennenden Zwischenschicht identisch.
  • Schicht 6 – grünempfindliche Schicht:
  • Über der Rot-/Grün-Trennschicht wurde eine purpurrotfarbstoffbildende Schicht aufgetragen, die eine grünsibilisierte Silberhalogenidemulsion, einen purpurrotfarbstoffbildenden Kuppler und weitere Materialien wie folgt enthielt:
    Gelatine 1507 mg/m2
    AgCl grünsensibilisierte Emulsion 495 mg/m2
    Purpurrotfarbstofferzeugender Kuppler (M-1) 700 mg/m2
    Tricresylphosphat 140 mg/m2
    Entwickler-Desoxidationsmittel (Scav-1) 10,8 mg/m2
    Löslicher grüner Filterfarbstoff (GFD-1) 26,9 mg/m2
    Löslicher grüner Filterfarbstoff (GFD-2) 32,3 mg/m2
  • Schicht 7 – schützende Deckschicht:
  • Eine schützende Deckschicht mit folgender Zusammensetzung wurde über der grünempfindlichen Schicht aufgetragen:
    Gelatine 976 mg/m2
    Polydimethylsiloxanschmiermittel (Dow Corning) 16,1 mg/m2
    Polymethylmethacrylat-Mattierperlen, mittlere Größe = 1,5 μm 16,1 mg/m2
    Fluorsurfactant FT-248 (Bayer) 5,4 mg/m2
    Beschichtungssurfactant
  • Die Elemente B bis M wurden in ähnlicher Weise wie Element A hergestellt, mit dem Unterschied, dass fein dispergierte Kohlenstoffpartikel einer oder mehreren Schichten zugegeben wurden. Die fein dispergierten Kohlenstoffpartikel wurden mithilfe eines Mahlprozesses hergestellt, ähnlich wie in US-A-5,500,331 beschrieben. Eine wässrige Mischung aus Black Pearls 880 (Cabot Corp.) wurde in einer herkömmlichen Mühle mit 50 μm großen Polymerkugeln auf eine mittlere Partikelgröße von 70 nm (0,07 μm) gemahlen. Der Kohlenstoffanteil und die Schicht oder die Schichten, in der bzw. denen der Kohlenstoff enthalten war, wird in Tabelle 1 gezeigt. Element E' enthielt zudem eine Antioxidationsverbindung (A-1) in einer Menge und in einer Schichtenanordnung, wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Test:
  • Die Elemente A bis M wurden mit einer Reihe von Tests bewertet. In allen Fällen wurde der Film belichtet und in einem typischen Laufbildfilm-Farbverarbeitungsprozess (Kodak ECP-2B Standardprozess) verarbeitet.
  • Die vorstehend beschriebenen Filmelemente wurden auf Laser-Unterbetitelungsleistung, Beständigkeit gegen Beschädigungen durch Licht und Wärme in einem Kinefilmprojektor, Beständigkeit gegen Licht und Wärme im Leuchtkasten sowie auf sensitometrische Eigenschaften getestet, insbesondere in Bezug auf den Bereich der Belichtung mit der kleinsten Lichtstärke, in dem die Mindestdichte (D-min) ausgebildet wird.
  • Die Laser-Unterbetitelungsleistung wurde anhand des Films bewertet, der belichtet und verarbeitet worden war, um Bereiche mit Feldern niedriger Dichte (~0,3 optische Dichte) und mit Feldern hoher Dichte (>2,5 optische Dichte) zu erzeugen. Der Film wurde dann mit einem Argonlaser in einer Weise durch Ablation abgetragen, wie in US-A-5,367,348 beschrieben, um Textbilder in die Bereiche niedriger und hoher Dichte des Films einzubrennen. Um eine Energiedichte auf der Filmebene zu erzeugen, die der in der Technik verwendeten entspricht, wurden Abtastrate und Leistung entsprechend eingestellt. Der repräsentative Text war ein typisches Seitenverhältnis, wie für die Laser-Unterbetitelung in der Kinefilmprojektion verwendet. Nach dem Ablationsverfahren wurde der Film gewässert, um die während des Laserablationsprozesses entstandenen Verunreinigungen zu entfernen, wie in US-A-5,367,348 empfohlen. Die behandelten Muster wurden dann in einem kleinen Lichtspieltheater projiziert und qualitativ und vergleichend von 1 bis 5 benotet, wobei die Note 1 besagt, dass die Buchstaben breit und sauber waren, während die Note 5 besagt, dass die Buchstaben sehr schmal, verunreinigt und schwer lesbar waren. Neben der visuellen Bewertung wurden die Muster auch auf Beschädigung des Trägers bewertet. Die Emulsions- und Substratschichten auf der Vorderseite des Films wurden zunächst mit CloroxTM Bleichbad entfernt. Die Beschädigung des Polyesterträgers wurde dann beurteilt, indem ein vergrößertes Bild der Beschädigung einer Sichtprüfung unterzogen wurde. Die Bewertung wurde anhand einer Skala von 1 bis 5 vorgenommen, wobei eine 1 für keine Beschädigung des Trägers stand und eine 5 für eine erhebliche Beschädigung des Trägers. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Es wurden zwei Tests verwendet, um die thermische Stabilität der Filmmuster gegenüber einer starken Lichtquelle zu messen, die in enger Nähe zum Film angeordnet war. In einem Strahlungsenergietest wurden die Filmmuster zunächst mit einem Schwarzweißbild belichtet und dann verarbeitet, um ein Schwarzweißbild auf dem Film zu erzeugen. Filmstreifen, die nicht mit einer Nachverarbeitungslösung behandelt waren und keine gewachsten Kanten aufwiesen, wurden durch einen Century-Projektor geschickt, der mit einer 4000-Watt-Xenonlampe ausgestattet war, und zwar für 100 Durchgänge bei einer Geschwindigkeit von 6 Bildern/Sekunde, wobei das Wärmeabsorptionsfilter des Projektors entfernt worden war. Der Zustand nach 100 Durchgängen simuliert die mittlere Zahl von Projektionen, die ein üblicher Kinefilm absolvieren muss, während die Geschwindigkeit von 6 Bildern je Sekunde die Belichtung gegenüber Lampen mit höherer Wattzahl simuliert, die in einigen Kineprojektoren verwendet werden. Da Projektoren unter normalen Betriebsbedingungen mit 24 Bildern je Sekunde und eingebautem Wärmeabsorptionsfilter betrieben werden, stellen die Testbedingungen eine Verschärfung dar. Die Filme wurden im Vergleich auf Blasenbildung, Verkohlung und physische Unversehrtheit bewertet. Die Ergebnisse dieses Strahlungsenergietests sind in Tabelle 1 zusammengefasst, wobei die Note 1 für keine Beschädigung steht, die Note 2 für eine Blasenbildung in der Mitte, die Note 3 für eine Blasenbildung in der Mitte mit leichter Verkohlung außerhalb der Mitte, die Note 4 für eine Blasenbildung in der Mitte mit moderater Verkohlung außerhalb der Mitte und die Note 5 für Blasenbildung in der Mitte mit deutlicher Verkohlung und Verlust der physischen Unversehrtheit.
  • Ein zweiter Test wurde verwendet, um die thermische Stabilität der Filmmuster zu messen. Eine 100-Watt-, 12-Volt-Beleuchtungseinheit für ein Labormikroskop wurde ohne Wärmeabsorptionsfilter dicht beabstandet zu einem Filmmuster angeordnet, das zuvor belichtet und auf die Erzielung einer optischen Dichte von 0,3 verarbeitet worden war. Das Filmmuster wurde dann für 5 Minuten mit dem Licht von unveränderter Intensität bestrahlt. Die unveränderte Intensität wurde erzielt, indem zunächst das Licht der Beleuchtungseinheit mit einer fotoelektrischen Zelle gemessen wurde, um anschließend die an die Beleuchtungseinheit angelegte Spannung zur Kompensation abzustimmen. Die durch Wärme beschädigten Bereiche wurden mikrofotografisch aufgenommen, worauf die resultierenden Bilder qualitativ und vergleichend mittels einer Skala von 1 bis 5 bewertet wurden. Die Note 1 besagte, dass der Film nur eine leichte bräunliche Verfärbung aufwies, während die Note 5 besagte, dass der Film eine erhebliche Verkohlung und Verbrennung aufwies. Die mikroskopisch ermittelten Wärmewiderstandsnoten sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Die Filmelemente wurden zudem auf Minimaldichte (D-min) bewertet, eine wichtige fotografische Eigenschaft, die sich auf die Lichtbereiche projizierter Laufbildfilmbilder bezieht und auch die Klangqualität beeinflusst. Die Elemente wurden dann mit einem 21-stufigen Neutraldichtekeil von 0-3 belichtet, verarbeitet und dann mit einem repräsentativen Densitometer ausgelesen. Die D-min-Werte sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Es werden nur die D-min-Werte für rot gezeigt, wobei Ergebnisse der D-min-Werte für grün und blau ähnlich sind. Die bevorzugten D-min-Werte für rot liegen im Bereich einer optischen Dichte von 0,05 bis 0,15, vorzugsweise von 0,5 bis 0,12. Tabelle 1
    Figure 00220001
    • *NT: nicht getestet
    • ** Element E' wurden ebenfalls 280 mg/m2 des Antioxidationsmittels (A-1) in Schicht 1 zugegeben
  • Die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse machen deutlich, dass die Elemente D und F bis L eine wesentlich verbesserte Laser-Unterbetitelungsleistung aufweisen. Viele dieser Beispiele haben eine exzellente Laser-Unterbetitelungsleistung, weisen jedoch nur eine Grenzleistung in den Projektor-Wärmesimulationstests auf oder haben hohe Minimaldichte (D-min) (Element I). Einige Elemente weisen messbare Verbesserungen der Laser-Unterbetitelungsleistung auf (Elemente C, E und E') sowie akzeptable Ergebnisse in den Projektor-Wärmesimulationstests und würden die untere Grenze für die Schichtenanordnung (Element C) und den Kohlenstoffgehalt (Element E und E') darstellen. Element E', bei dem Antioxidationsmittel A-1 zusätzlich zu dispergierten Kohlenstoffpartikeln verwendet wurde, wies eine gleichwer tige Laser-Unterbetitelungsleistung wie Element E auf, eine geringere Trägerbeschädigung und eine etwas verbesserte Beständigkeit gegen Strahlungsenergie und Wärme. Die Vergleichselemente A, B und M verbesserten die Laser-Unterbetitelungsleistung nicht und schnitten in einem der anderen Tests sogar schlechter ab.
  • BEISPIEL 2
  • Eine blaugrüne monochrome Beschichtung wurde mit folgender Struktur hergestellt (Element N):
    Träger: es wurde ein Träger verwendet, der mit dem in Beispiel 1 beschriebenen identisch war. Lichthofschutzschicht:
    1076 mg/m2
    Gelatine
    Festpartikel-Lichthofschutzfilterfarbstoff (AFD-2) 135 mg/m2
    Beschichtungssurfactants
    Rotempfindliche Schicht:
    3412 mg/m2
    Gelatine
    AgCl rotsensibilisierte Emulsion 446 mg/m2
    Blaugrünfarbstoffbildender Kuppler (C-1) 861 mg/m2
    Dibutylsebacat 517 mg/m2
    Phenylethylbenzoat 517 mg/m2
    Antischleiermittel (AF-2) 4,3 mg/m2
    Beschichtungssurfactants
    Schützende Deckschicht:
    977 mg/m2
    Gelatine
    Polydimethylsiloxanschmiermittel (Dow Corning) 65,9 mg/m2
    Polymethylmethacrylat-Mattierperlen, mittlere Größe = 1,5 μm 5,0 mg/m2
    PINATM Filter Bluegreen Farbstoff (Riedel deHaen Company) 80,7 mg/m2
    Beschichtungssurfactants
    Gelatinehärtungsmittel
  • Die Elemente O bis W wurden in identischer Weise wie Element N hergestellt, mit dem Unterschied, dass in jeder rotempfindlichen Schicht eine andere Kohlenstoffdispersion, die fein dispergierte Kohlenstoffpartikel enthielt, mit 10, 7 mg/m2 aufgetragen wurde. Die verschiedenen Kohlenstoffdispersionen wurden aus verschiedenen Kohlenstofftypen der Cabot Corp. in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Die verschiedenen Kohlenstoffarten und die mittleren Partikelgrößen der fein dispergierten Kohlenstoffpartikel werden in Tabelle 3 aufgeführt. Als Testvehikel zur Demonstration der verbesserten Laserablation mit fein dispergierten Kohlenstoffpartikeln wurde ein blaugrünes, monochromes Format verwendet, weil typische Blaugrünfarbstoffe in konventionellen Farbprintmaterialien bei Wellenlängen von 488 und 514 nm, also dem Emissionsbereich von Argonlasern, nur eine geringe Absorption aufweisen.
  • Die Elemente N bis W wurden mit einem 11-stufigen Neutraldichtekeil von 0-3 belichtet und im Prozess ECP-2B verarbeitet, wobei die Schritte ausgenommen wurden, die speziell der Tonspurentwicklung dienen. Auf den Filmelementen wurde ein Bereich mit einer optischen Rotdichte von ~0,4 mit Laserablation abgetragen und gewässert, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die lasermarkierten Bereiche der Muster wurden mit einem Mikrotom geschnitten, um Querschnitte anzufertigen, die unter einem Mikroskop betrachtet wurden, so dass die einzelnen Schichten erkennbar waren. Von den Schnittbildern wurden mit einer am Mikroskop befestigten Kamera 500fach vergrößerte Fotomikroskopien angefertigt. Die Fotomikrografien wurden qualitativ auf einer Skala von 1 bis 5 eingestuft, wobei die Note 1 vergeben wurde, wenn die Lasermarkierung die schützende Deckschicht und die rotempfindliche Schicht vollständig entfernt hatte und die Seiten der Markierung rechteckig waren; die Note 5 wurde ver geben, wenn die Lasermarkierung die schützende Deckschicht und die rotempfindliche Schicht kaum entfernt hatte. Die Benotung der Lasermarkierung ist in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2
    Figure 00250001
  • Die Daten in Tabelle 2 zeigen deutlich, dass die Einbringung fein dispergierter Kohlenstoffpartikel unterschiedlichen Typs und mit mittleren Partikelgrößen im Bereich von 0,070-0,22 μm zu einer erheblich verbesserten Lasermarkierung der fotografischen Elemente verglichen mit einem Element führt, das keine fein dispergierten Kohlenstoffpartikel enthält. Die erhebliche Verbesserung der Lasermarkierung wurde in Elementen beobachtet, die fein dispergierte Kohlenstoffpartikel enthalten, in denen die mittlere Partikelgröße im Bereich von 0,070-0,16 μm lag.
  • Die folgenden Strukturen stellen Verbindungen dar, die in den vorstehend beschriebenen fotografischen Elementen verwendet wurden.
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001

Claims (12)

  1. Fotografisches Laufbildfilmelement mit einem Träger, auf dessen Vorderseite eine Substratschichteinheit und eine oder mehrere bilderzeugende Einheiten angeordnet sind, die mindestens eine über der Substratschichteinheit aufgetragene lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfassen, worin die Schichten auf der Vorderseite des Trägers insgesamt zwischen 5 und 30 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel enthalten, und worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in der Emulsionsschicht oder in den Emulsionsschichten der einen oder der Mehrzahl der bilderzeugenden Einheiten oder in Zwischenschichten enthalten sind, die zwischen zwei Emulsionsschichten vorhanden sein können.
  2. Filmelement nach Anspruch 1, das gelbe, purpurrote und blaugrüne farbstoffbilderzeugende Einheiten umfasst, welche lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten umfassen, die über der Substratschichteinheit aufgetragen sind, worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in den Emulsionsschichten der gelben, purpurroten und blaugrünen farbstoffbilderzeugenden Einheiten oder in Zwischenschichten enthalten sind, die zwischen zwei Emulsionsschichten vorhanden sein können.
  3. Farbiges, fotografisches Laufbildfilmelement mit einem Träger, auf dessen Vorderseite in der genannten Reihenfolge eine gelbe farbstoffbilderzeugende Einheit angeordnet ist, die mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, der mindestens ein gelber farbststofferzeugender Kuppler zugeordnet ist, eine erste Emulsionszwischenschicht, eine blaugrüne farbstoffbilderzeugende Einheit, die mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, der mindestens ein blaugrüner farbststofferzeugender Kuppler zugeordnet ist, eine zweite Emulsionszwischenschicht und eine purpurrote farbstoffbilderzeugende Einheit, die mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, der mindestens ein purpurroter farbststofferzeugender Kuppler zugeordnet ist, worin die Schichten auf der Vorderseite des Trägers insgesamt zwischen 5 und 30 mg/m2 dispergierte Kohlenstoffpartikel enthalten, und worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in den Emulsionsschichten oder in den Emulsionszwischenschichten enthalten ist.
  4. Filmelement nach Anspruch 3, worin die Mehrzahl der dispergierten Kohlenstoffpartikel in der blaugrünen farbstoffbilderzeugenden Einheit und der ersten und zweiten Emulsionszwischenschicht enthalten ist.
  5. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-4, worin weniger als 5 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel in Schichten auf der Vorderseite des Trägers innerhalb von 1 μm der Trägeroberfläche vorhanden sind.
  6. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-5, worin weniger als 5 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel in Schichten vorhanden sind, die über allen Emulsionsschichten aufgetragen sind.
  7. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-6, worin die dispergierten Kohlenstoffpartikel eine mittlere dispergierte Partikelgröße von weniger als 0,3 μm aufweisen.
  8. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-6, worin die dispergierten Kohlenstoffpartikel eine mittlere dispergierte Partikelgröße von weniger als 0,22 μm aufweisen.
  9. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-6, worin die dispergierten Kohlenstoffpartikel eine mittlere dispergierte Partikelgröße von weniger als 0,16 μm aufweisen.
  10. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-9, worin die auf der Vorderseite des Trägers aufgetragenen Schichten insgesamt 5 bis 22 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel enthalten.
  11. Filmelement nach einem der Ansprüche 1-9, worin die auf der Vorderseite des Trägers aufgetragenen Schichten insgesamt 5 bis 20 mg/m2 dispergierter Kohlenstoffpartikel enthalten.
  12. Element nach einem der Ansprüche 1-1, worin die Substratschichteinheit eine Lichthofschutzschicht zwischen dem Träger und den Emulsionsschichten enthält.
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