DE1810764A1 - Tragbares,von Hand gefuehrtes,motorisch getriebenes Stampfgeraet fuer das Baugewerbe oder andere geeignete Zwecke - Google Patents

Tragbares,von Hand gefuehrtes,motorisch getriebenes Stampfgeraet fuer das Baugewerbe oder andere geeignete Zwecke

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DE1810764A1
DE1810764A1 DE19681810764 DE1810764A DE1810764A1 DE 1810764 A1 DE1810764 A1 DE 1810764A1 DE 19681810764 DE19681810764 DE 19681810764 DE 1810764 A DE1810764 A DE 1810764A DE 1810764 A1 DE1810764 A1 DE 1810764A1
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Herman Buck
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Tragbares, von Hand geführtes, motorisch getriebenes Stampfgerät für das Baugewerbe oder andere geeignete Zwecke Die Erfindung betrifft ein tragbares, von Hand geführtes, motorisch getriebenes Stampfgerät für das Baugewerbe oder andere geeignete Zwecke.
  • Es sind von Hand geführte Verdichtungsgeräte für das Baugewerbe bekannt, bei denen die Energie zur Bewegung der Stand- oder Fußplatte von einem Elektromotor oder einer Verbrennungskraftmaschine durch zwischengeschaltete Federn übertragen wird. Dabei werden die Trägheitskräfte voll auf den Antrieb übertragen. Durch hohe Lagerbelastun gen und durch Reibungsverluste wird der Wirkungsgrad des Gerätes herabgesetzt, gleichgültig, ob der Antrieb durch einen umlaufenden Unwuchterreger oder durch einen Kurbeltrieb wilt Kurbelstange und daran befindlicher Masse erfolgt.
  • Die gleichen Nachteile sind auch gegeben, wenn, wie bekannt, mit einem Federpaar gearbeltet und das Verdichtungswerkzeug von einem Kolben beeinflußt wird, der sich nach zwei entgegengesetzten Richtungen mit Je einer oder mehreren Federn in ainer Feterbüchse abstützt, die beispielsweise von einem Kurbeltrieb beeinflußt wird. Die obenerwähnten, von Hand geführten Verdichtungsgeräte übertragen ausserdem die entstehenden RUckkräfte sehr stark auf die Bedienungsperson, so daß diese trotz Abfederung der einzelnen Teile zueinander sehr starken Ermündungselnflüssen ausgesetzt ist.
  • Es ist fernerhin eine Arbeitsmaschine zur Ausführung von Rammarbeiten, Schlag- und Stampfarbeiten mit zwei gegenläufiy zueinander schwingenden Massen bekannte worden, die nicht von Hand geführt wird, sondern tieren Grundrahmen entweder Räder trägt, mittels derer der Rahtien auf Schienen läuft, oder deren Rahmen an einem Kian angehängt wird. Bei dieser Arbeitsmaschine wRrd die als die eine Masse wirkende Stand- oder Fußplatte Uber zwei Federn am Rahmen der Maschine aufgehängt. Auf der Standplatte stUtzt sich ferner mittels Federn die zweite Kasse ab, die außerdem noch im Rahmen der Maschine federnd aufgehängt ist. Schließlich befindet sich auch der Erreger im Rahmen der Maschine.
  • Es sind auch Stampfgeräte bekannt geworden, ei denen Blattfedern die Funktion der Führung und der Federung übernehmen. Der Antrieb dieses Stampfgerätes ist jedoch e1n Umwuchterreger, der stbrende Schwingungen in den Rahgen und damit in Motor und Handgriff überträgt. Darüberhinaus verlangt die Erzeugung der erforderlichen Antriebskräfte außerordentlich schwere Unwunchten, da Stampfergeräte aus Gründen des Wirkungsgrades mit relativ niete ren SshlagzahRen arbeiten und deshalb der Erreger im flierkraftmäßig ungünstigen Drehzahlbereichn betrieben werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stampfgertlt zu entwickeln, das die bei den bekannten Geräten auftretenden Nachteile vermeidet und in Aufbau und Funktion einfach ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Stampfplatte mittels eines elastischen Gliedes, einer Welle, einer darauf exzentrisch befestigte Scheibe und eine Rolle periodisch aufwärts bewegbar ist und mit dem Rahmen mittels elastischer Elemente, z.B. einer Kombination von Blattfedern und einer oder mehreren Schraubenfedern der Gestalt verbunden ist, dass die Schraubenfedern so vorgespannt sind, das die Blattfedern in Ruhelage in positiver, entgegen der durch das Gewicht des Rahmens erzeugten Richtung ausgelenkt sind.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung besteht das zw1-schen Antrieb und Stampfplatte vorgesehene elastische Glied aus einem oder mehreren endlosen Keilriemen, die am Antriebsmotor angeordnete Scheibe und die an der Stampfplatte angeordnete Rolle sind verschiedenen Durchmessers, um ein periodisches Verschieben der Jeweils höchst beanspruchten Stellen der elastischen Glieder beim Anhebevorgang zu erzielen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß zum Aus bzw. Einkuppeln des elastischen Gliedes eine einfache und leicht au bedienende Schaltvorrichtung vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf der am Motor angeordneten Scheibe eine elastische FUhrung angebracht, die das elastische Glied in ausgekuppeltem Zustand tn einer zum Eingriff bereiten Postition halt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin. daß der außerordentlich einfache, nur verhältnismäßig wenig Teile umfassende Aufbau dieses Gerätes die Herstellungskosten beträchtlich reduziert. Die meisten Teile sind offen und bequem zugängig, was ein schnelles Erkennen eines evtl. Defektes und vor allen eine sofortige Behebung auf der Einsatzstelle erlaubt Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Stampfgerates liegt vor allem darin, dass die beim Arbeiten mit » derartigen Geräten auftretenden Prellschläge nicht mehr auf das Getriebe und den Antriebsmotor übertragen wer den können. Dadurch ist eine wesentliche Ursache, die Schäden an Getriebe und Motor hervorruft, beseitigt.
  • Eine tägliche. Ulkontrolle bzw. ein Nachfetten wie bei den bekannten Stampfgeräten, ist be9 dem Gerät nach des Erfindung Uberflüssig, so dass eine weitere Fehler- und Scnadensquelle wegfällt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wird in folgender an einem Ausführungsbeispiel näher erläutertÖ Fiq. 1 zeigt eine Seitenansicht des Stampfgerätes, teil weise im Schnitt Fig. 2 zeigt eine teilweise Vorderansicht Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Kupplung und den Antrieb Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Kupplung Nach Fig. 1 und 2 treibt ein Verbrennungs- oder Elektro-Motor 1 mittels eines Ritzels 2 ein großes Zahnrad 3 im Getriebegehäuse s an. Das Getriebegebäuse 4 ist fest Mit dem Rahmen 5 verbunden, der wiederum au hinteren Abstandsträger 7 befestigt ist. An diesem Abstandsträger 7 grelfen oben und unten Jeweils ein Ende der Blattfedern 6 an.
  • während die anderen Enden Mit der Stampfplatte 8 mittels des vorderen Abstandsträgers 9 verbunden ist. Der Abstandsträger 9 trägt die Achse 11. auf der drehbar die Rolle 10 befestigt ist.
  • Das große Zahnrad 3 ist fest Mit der Welle 12 verbunden, die die exzentrisch befestigte Scheibe 13 trägt. Der elastische Riemen 14 verbindst Scheibe 13 und Rolle 10.
  • Ein Schutabügel 24 ist au vorderen Abstandsträger 9 befestigt und verhindert, daß Riemen 14 beim Kupplungsvorgang von der Rolle 10 abgestreift wird. Der Riemenschutz 23 deckt den oberen T.il des eigentlichen Antriebes ab.
  • Zwischen Rahmen 5 und Stampfplatte 8 ist eine Schraubenfeder 15 angeordnet. die mit der Schraube 16 vorgespannt wird. Ein Handgriff 17 zur FUhrung des Gerätes ist in geeigneter Weise am Getriebegehäuse angebracht.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die Einzelheiten der Kupplung. Eine Riemenführung 18 kann mittels eines Drahtzuges 19 und Halte 20, die Mit ihm durch Nippel 21 verbunden ist, im Gehäuse 4 so bewegt werden, daß zum Auskuppeln Riemen 14 von der Scheibe 13 abgestreift werden kann, wodurch die Verbindung des Antriebes mit der Stampfplatte unterbrochen ist. Der Riemen 14 liegt also im ausgekuppelten Zustand lediglich auf der Führunhgs-Spiralfeder 22 auf, die infolge ihrer Nachgiebigkeit und Position keine Zugkräfte überträgt, Jedoch den Riemen 14 in einer zum Eingriff bereiten Position hält. Wird die Riemenführung 18 zurückgezogen, so gleitet der Riemen 14 auf die feste Scheibe 13, stellt die Kupplung zwischen Scheibe -13 und Rolle 10 her und leitet den Stampvorgang ein.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Tragbares, von Hand geführtes, motorisch getriebenes Stampfgerät für das Baugewerbe oder andere geeignete Zwecke, bei des die Stampfplatte mit dem Motor und Antrieb tragenden Rahmen federnd verbunden tst, dadurch gekennzeichnet5 dass die Stampfplatte (8) mittels eines elastischen Gliedes (14), Uber eine Welle (12), eine darauf exzentrisch befestigte Scheibe (13) und eine Rolle (10) periodisch aufwärts bewegbar und mit dem Rahmen (5) mittels elastischer Elemente, z.B.
einer Kombination von Blattfedern (6) und einer oder mehreren Schraubenfedern (15) der Gestalt verbunden ist, dass die Schraubenfedern (15) so vorgespannt sind, dass die Blattfedern (6) in Ruhelage in positiver, entgegen der durch das Gewicht des Rahmens erzeugten Richtung ausgelenkt sind.
2) Stampfgerdt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied (14) zwischen Antrieb und Stampfplatte (8) aus einem oder mehreren, endlosen Keilriemen besteht.
3) Stampfgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Scheibe (13) und Rolle (lG) verschieden sind, um ein periodisches Verschieben der Jeweils höchstbeanspruchten Stellen des Riemens beim Anhebevorgang zu ermöglichen.
4) Stampfgerät nach Anspruch î bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riemenführung (18), die mittels Drahtzug(19) gesteuert wird, zum Auskuppeln den Riemen (14) von der Scheibe (13) anstreift und zum Einkuppeln diesen wieder auf die Scheibe (13) gleiten lässt.
5) Stampfgerdt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (13) eine elastische Führung, beispielsweise eine Spiralfeder angebracht ist, die den Riemen (14) in ausgekuppeltem Zustand in einer zum Eingriff bereiten Position hält.
L e e r s e i t e
DE19681810764 1968-09-16 1968-11-25 Von Hand geführtes, motorisch angetriebenes Stampfgerät zum Verdichten des Baugrundes od.dgl Expired DE1810764C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75988568A 1968-09-16 1968-09-16
US75988568 1968-09-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1810764A1 true DE1810764A1 (de) 1971-06-09
DE1810764C DE1810764C (de) 1973-05-30

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815723A1 (de) * 1977-04-14 1978-10-19 Dynapac Maskin Ab Vibrationsverdichtungsvorrichtung
WO2013107613A1 (de) * 2012-01-16 2013-07-25 Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG Bodenverdichter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815723A1 (de) * 1977-04-14 1978-10-19 Dynapac Maskin Ab Vibrationsverdichtungsvorrichtung
WO2013107613A1 (de) * 2012-01-16 2013-07-25 Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG Bodenverdichter

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