DE181064C - - Google Patents

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DE181064C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 181064 (/-KLASSE 29«. GRUPPE
Kluppenschlitten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1905 ab.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine besondere Druckvorrichtung für die Kluppen von Hechelmaschinen mit Förderriemen zur Verteilung des Druckes und mit auf- und abbewegtem Kluppenschlitten.
Bei derartigen Maschinen sind Druckvorrichtungen der Kluppen, die auf der Anwendung von Gewichten oder Federn beruhen, bereits bekannt. Derartige Anordnungen hatten
ίο jedoch wenig praktischen Wert; denn man muß bei derartigen Maschinen mit endlosen Förderriemen eine Vorrichtung vorsehen, mit der man die Kluppen lösen kann, sobald der ' Schlitten an dem höchsten Punkt seines Weges ankommt, und sie wieder schließen kann, sobald der Schlitten sich wieder senkt. Der jeder Kluppe zu erteilende Druck beträgt nun aber 300 kg, und da ein Maschinenpaar von gewöhnlichen Größenverhältnissen 36 Kluppen besitzt, müßte man einen Gesaintdruck von 10 800 kg leisten. \ Bei den gewöhnlichen bisher bekannten Anordnungen, bei denen die Hebel außerhalb des Schlittens und fest am Maschinengestell angebracht sind, übt die Erzeugung des erforderlichen Druckes demgemäß auf diesen Schlitten den Gesamtdruck von 10 800 kg aus, und da diese Wirkung eine einseitige ist, kann sie nicht ausgeglichen werden. Es ergibt sich daraus, daß ein Schlitten, dessen sämtliche Kluppen durch eine Druckvorrichtung mit diesem unmittelbar wirkenden Gesamtdruck zusammengepreßt sind, sich nicht bewegen könnte und vor allem den Reibungsdruck der einzelnen Teile nur durch eine außerordentlich starke Konstruktion und eine Bewegungskraft von bisher ungebräuchlicher Größe aushalten müßte. Gegenüber diesen bekannten Anordnungen besteht die vorliegende Erfindung in einer (derartigen Regelung des Druckes während der Bewegung der Kluppen, daß der für das Zusammenpressen der Kluppen erforderliche Druck erzeugt wird, ohne auf den Schlitten und seine Antriebsteile einen Druck auszuüben, den sie kaum aushalten könnten.
Zu diesem Zweck wird die Wirkung von Gewichten oder Federn auf die Kluppen durch besondere Hebel übertragen, die an dem Schlitten selbst befestigt und so dem Schlitten in seinen Bewegungen folgen müssen.
Der Erfindungsgedanken ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 erläutert, die Schemata einer Hechelmaschine in den verschiedenen Arbeitsstellungen wiedergeben.
Die Fig. 1 gibt das übliche Schema einer Hechelmaschine mit einem aus zwei Winkeleisen bestehenden Schlitten 2. Die Winkeleisen sind durch Bügel vereinigt, die durch die Riemen 3 an den Riemenscheiben 4 hängen, von denen eine durch einen mit einem Hebel 5 verbundenen Riemen in Bewegung gesetzt
wird; dieser Hebel erhält eine hin- und hergehende Bewegung von einer Exzenterscheibe 31. Bei diesen Maschinen ist der sehr leicht gebaute Schlitten zum großen Teil durch Gewichte 32 ausgeglichen und er bewegt sich mit Leichtigkeit, wobei seine Bewegungsteile entsprechend leicht ausgeführt sind. Nach der Erfindung ist man, um. allmählich durch die Verschiebung des Schlittens 2 den beträchtliehen Druck zu erzeugen, den das Zusammenpressen der Kluppen erfordert, ohne daß dieser Druck der Bewegung des Schlittens Widerstand leistet und ohne einen Antrieb von ungebrauchter Stärke zu bedürfen, zu den Schemata nach den Fig. 2 und 3 gelangt, von denen Fig. 2 den Schlitten am tiefsten Punkt seiner Bahn und Fig. 3 die Stellung der Bewegungsteile angibt, wenn der Schlitten am höchsten Punkt seiner Bahn angelangt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Druck auf die Kluppen 7 und 8, zwischen denen die Förderriemen 9 hindurchtreten, durch Hebel 17 übertragen, die in 16 an am Schlitten sitzende Lager angelenkt sind und die Kluppen durch die Stange 18 zusammenpressen.
v Am Ende der Hebel 17 sind Riemen 20 befestigt, die über Riemenscheiben 21 laufen und Gewichte 25 tragen. Diese Anordnung
■ besitzt zwei besondere Vorteile. Der auf die Kluppen ausgeübte Gesamtdruck beträgt zwar 10 800 kg, aber der auf den Schlitten durch die Riemen 20 ausgeübte Zug läßt sich durch Veränderung der Übersetzung der Hebel 17 je nach Bedürfnis vermindern. Ferner wirkt dieser Zug in 'senkrechter Richtung und ist bestrebt, den Schlitten zu heben. Wenn man also den Hebeln 17 eine derartige Länge gibt, daß die Summe der Gewichte 25 der Summe der Gewichte 32 der Fig. 1 das Gleichgewicht hält, so kann man diese' Gegengewichte 32 fallen lassen und das ganze System könnte sich mit derselben Leichtigkeit wie das nach dem Schema der Fig. 1 bewegen.
Diese Anordnung liefert weiter das Mittel, die Kluppen zu lösen, sobald der Schlitten am höchsten Punkt seines Weges angelangt ist, denn wenn man Lager 29 in passender Höhe anbringt, so werden die Gewichte 25, die beim Aufsteigen des Schlittens sich senken, gegen diese Lager stoßen und in diesem Augenblick wird der Druck auf die Kluppen aufgehoben (Fig. 3). Diese theoretische, den Grundgedanken der Erfindung zeigende Anordnung würde jedoch in der Praxis die folgenden Nachteile besitzen; In dem Augenblick, wo die Gewichte 25 auf den Lagern 29 aufruhen, würden die die Riemen 3 bewegenden Hebel 5 plötzlich mit dem ganzen Gewicht des Schlittens belastet werden, so daß eine Stoßwirkung auf alle Maschinenteile entstände. Ferner wurden die sich mit derselben Geschwindigkeit wie der Schlitten fortbewegenden Gegengewichte 25 heftig gegen die Lager 29 aufstoßen. Dieselben Nachteile würden bei der Abwärtsbewegung eintreten, sobald die Hebei 17 plötzlich die ganze Last der Gewichte 25 aufzunehmen hätten. Demgemäß ist in der Praxis diese prinzipielle Anordnung durch die der Fig. 4, 5 und 6 ersetzt, von denen die Fig. 4 und 6 die beiden Endstellungen des' Schlittens wie die Fig. 2 und 3 und die Fig. 5 eine Mittelstellung wiedergeben.
Bei dieser Ausführung besitzen die Riemenscheiben 21 an Stelle eines einfachen Kranzes zwei miteinander, gekuppelte Kränze 21 und 22, von denen der eine kreisförmig und der andere spiralig ist. Die an den Hebeln 17 sitzenden Riemen 20 sind auf ihrer anderen Seite über dem kreisförmigen Kranz 21 befestigt, und die die Gewichte 25 tragenden Riemen 24 rollen sich auf dem spiraligen Kranz 22 auf. Infolge dieser spiraligen Gestaltung des Kranzes 22 verringert sich, sobald der Schlitten sich hebt, die Geschwindigkeit der Gewichte 25 allmählich entsprechend 85 dem kleiner werdenden. Hebelarm der Gewichte 25, bis sie gleich Null wird, sobald der Wagen am höchsten Punkt seiner Bahn angelangt ist. In diesem Augenblick ist der Druck auf die Kluppen aufgehoben und die Lager 29 der Fig. 2 werden daher überflüssig. Durch Verwendung dieser Spiralkränze legt sich auch das Gewicht des Schlittens allmählich auf den Hebel 5, so daß keine Stoßwirkung entsteht. Man kann übrigens vollständig die auf den Hebel 5 ausgeübte Druckwirkung beseitigen. Man kann sich dazu wiederum der Gegengewichte 32 bedienen, indem man die Riemen dieser Gewichte auf einen Spiralkranz 33, der mit der Riemenscheibe 4 in Verbindung steht, aufrollt. Diese Spirale 33 wirkt alsdann im umgekehrten Sinne wie die Spiralen 22. Am tiefsten Punkt der Schlittenbahn üben die Gegengewichte 32 keine Wirkung" auf den Schlitten aus (Fig. 4). Am höchsten Punkt dieser Bahn wirken die Gegengewichte 32, während die Gewichte 25 wirkungslos sind (Fig. 6).
Wie aus Fig. 5 zu ersehen, wirken in einer Zwischenstellung die beiden Gegengewichte gleichzeitig, aber an kleineren Hebelarmen. Es ist leicht, die Spiralen 33 und 22 so zu gestalten, daß die Summe der Belastungsmomente durch die Gegengewichte 32 und 25 gleich bleibt. Eine derartige Gesamtanordnung kann sich ebenso leicht bewegen wie die nach dem Schema der Fig. 1 und besitzt außerdem den Vorteil, selbsttätig im gewünschten Augenblick die Kluppen schließen und öffnen zu können.
Im folgenden ist an Hand der Fig. 7 bis 12 ein Ausführungsbeispiel einer vollständigen Hechelmaschine beschrieben.
Bei dieser Ausführung sind zur Vereinfachung der Maschine die Gegengewichte 32 fortgelassen, da der Hebel 5 zur Bewegung des Schlittens stark genug ist, um am Ende des Weges den Schlitten ohne Gegengewicht wieder zu heben. Außerdem ist die Verweil-· dung von Scheiben mit spiraligen Kränzen 22 nach Fig. 4 bis 6 vereinigt mit der Anwendung von Lagern 29 nach Fig. 2.
' Durch die Spiralen ist die Geschwindigkeit - der Gewichte 25 in dem Augenblick entsprechend verlangsamt, wo sie auf die Lager 29 auftreffen, so daß keine Stoßwirkung entsteht. Die Verwendung der Lager 29 hat den Vorteil, den Augenblick, wo die Kluppen sich öffnen, genau festlegen zu können.
Fig. 7 ist ein Querschnitt der Maschine und zeigt die auf beiden Seiten des Schlittens verteilten Druckvorrichtungen zur Ausglei-. chung der darauf wirkenden Drucke. Fig. 8 ist ein teilweiser Längsaufriß der Maschine, Fig. 9 die Ansicht der Druckvorrichtungen mit ihren Riemenscheiben und dem auf eine Kluppe wirkenden Gewicht, Fig. 10 die Ansicht einer der auf der anderen Seite der Maschine angebrachten Druckvorrichtungen im größeren Maßstabe, und zwar zeigt sie im einzelnen die Mittel für die Fortleitung des durch die Gewichte auf die auf der anderen Seite der Maschinenachse liegenden Kluppen ausgeübten Druckes. Fig.' 11 ist ein Aufriß einer Kluppe, Fig. 12 eine entsprechende Draufsicht und Fig. 13 eine schematische Darstellung der Anordnung und Wirkungsweise der Druckvorrichtung von Fig. 10.
Der Schlitten 2 verschiebt sich in der bereits beschriebenen Weise in dem Gestell 1 unter dem Einfluß der Riemen 3, die über die von der Hebevorrichtung 5 angetriebenen Scheiben 4 laufen. Er trägt auf einem der Kniestücke 6 eine sich über die ganze Länge des Schlittens erstreckende Querschiene 7.; gegenüber dieser Querschiene sind Klötze 8 von einer den Längen der gewöhnlichen Kluppen entsprechenden Länge angeordnet. Zwischen . den Klötzen 7 und 8 befinden sich die Förderriemen 9 zum Halten der Risten, die zwischen den Hecheln 10 bearbeitet werden.
Die Klötze 8 erhalten ihren Druck von den abwechselnd auf jeder Längsseite der Maschine angeordneten Gewichten 25. Sie werden von zwei Zapfen 11 getragen (Fig. 12), die ganz frei in die Enden der an den Klötzen 8 festsitzenden Röhren 12 eintreten.
Die Zapfen 11 sind in Führungen des entsprechenden Winkeleisens 6 in ihrer Höhe einstellbar. Schraubenfedern 13 (Fig· 9 und 10) umgeben die Röhren 12 und sichern so die dauernde Berührung der beiden Riemen durch den Druck, den sie auf die Klötze ausüben. Die Winkeleisen 6 sind in bezug auf jede der Kluppen 8, die hier in Betracht kommen, d. h. die auf derselben Seite der Längsachse der Maschine bewegt werden, durch Bügel 14 verbunden, die an einem Arm 15 den schon erwähnten Zapfen 16 tragen, an welchem der Hebel 17 angezapft ist; dieser Hebel 17 wirkt mit der Stange 18 auf ein Eisenstück 19, das sich gegen einen der Klötze 8 an zwei entsprechend gewählten Punkten anlehnt, so daß auf die ganze Oberfläche des Klotzes 8 der in der Mitte dieses Stückes 19 durch die am Hebel 17 feste Stange 18 absatzweise ausgeübte Druck verteilt wird.
Die Anordnung der Hebel 17, der Riemen 20, der Scheiben mit doppeltem Kranz 21 und 22, die auf der Achse 23 sitzen, der Riemen 24 und der Gewichte 25 steht im Einklang mit der an Hand der Fig. 4 bis 6 bereits beschriebenen Anordnung. Zwischen zwei beispielsweise nach Fig. 9 von links bewegten Druckklötzen 8 mit ihren· bereits beschriebenen Teilen ist immer ein gleichartiger, nach Fig. 10 von rechts bewegter Klotz 8 eingeschaltet, auf den der Druck eines dem in Fig. 9 links dargestellten entsprechenden Getriebes einwirkt, das symmetrisch auf der rechten Seite der Maschinenachse angeordnet ist. Es folgt demnach immer einem von links bewegten ein von rechts bewegter Klotz 8. Fig. 10 und 13 zeigen die Anordnung eines von rechts bewegten Klotzes 8.
. Wie leicht zu ersehen, wirkt in diesem Falle der entsprechende Hebel 17, welcher auf dem festen Zapfen 16 schwingt, auf-einen mit einer einstellbaren. Stange 27 versehenen Bügel 26; diese Stange 27 überträgt dann den Druck des Hebels 17 auf das Eisenstück 19, das auf den Klotz .8 einwirkt.
Die Bügel 26 müssen sich quer in bezug auf die Längsachse der Maschine verschieben können uiid sind auf den Kniestücken 6 durch die Führungen 28 (Fig. 10) geführt, die auf dem oberen Teil dieser Winkeleisen aufruhen.
Fig. 8 zeigt die Gesamtanordnung der auf der einen Seite der Längsachse der Maschine no angeordneten Druckvorrichtungen. Zwischen zwei aufeinander folgenden Paaren gleicher Vorrichtungen befindet sich auf der anderen Seite der Maschinenachse ein Paar Vorrichtungen derselben Art, die den Druck auf die entsprechenden Klötze vermittels der beweglichen Bügel 26 (Fig. 10) fortleiten.
Die auf jeder Seite der Maschine gelegenen Gewichte 25 sind zu zweien in der Weise verbunden, daß sie sich in einem Mantel 28® ver-
schieben; sobald diese Gegengewichte am tiefsten Punkt ihrer Bahn angelangt sind, d. h. sobald der ■ Schlitten am höchsten Punkt seines Weges sich befindet, ruhen sie auf einem Lager 29 auf.
Die Wirkungsweise der Maschine steht im Einklang· mit dem, 'was bisher beschrieben ist, vor allem in bezug auf die Fig. 2 bis 6. Sobald der Schlitten am höchsten Punkt seiner Bahn angelangt ist, werden die Förderriemen 9 gegeneinander durch die Federn 13, die auf die Klötze 8 wirken, gepreßt gehalten. Dieser Druck genügt, um die Risten fest zu halten und dabei doch die normale Verschiebung der Riemen 9 zu gestatten.
Man kann auch die Gewichte 25 durch'Federn ersetzen. Die Fig. 14 und 15 enthalten eine schematische Darstellung einer derartigen Anordnung. Die Fig. 14 zeigt den Schlitten in seiner tiefsten und die Fig. 15 in seiner höchsten Stellung.
Die Anordnung der Hebel 17 und der Druckstange 18 ist dieselbe wie im Falle der im vorstehenden beschriebenen Anordnung der Gewichte 25. Die Scheiben mit den spiralförmigen Kränzen 22 (Fig. 4) werden jedoch im vorliegenden Falle überflüssig; denn durch die Verlängerung der Federn 34 wird ihre Zugkraft selbsttätig vergrößert, wenn der Schlitten 2 sich nach abwärts bewegt, und ebenso vermindert sich die Spannung der Federn allmählich, wenn der Schlitten sich wieder nach aufwärts bewegt. Die Spannung der Federn kann in der Weise geregelt werden, daß der Druck auf die Klötze 8 in dem Augenblick gleich Null ist, in welchem der. Schlitten in seiner Höchstlage ankommt.
Es ist zweckmäßig,, die Federn 34 nicht vollständig zu ■ entspannen und statt dessen irgendeine Anordnung zu treffen, durch die die Wirkung der Hebel 17 auf die Klötze 8 ausgeschaltet wird, sobald der Schlitten sich seinem Höchstpunkt nähert. Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. 7 dargestellt. Sie besteht aus einer Stange oder einem Anschlag 30, gegen den sich der Hebel 17 anlegt.
In der Ausführungsform der Fig. 14 und 15 wirken die Lager 37 auf Scheiben.35, die mit den Scheiben 21 fest verbunden sind, auf denen die Riemen 20 der Hebel 17 angeordnet sind. .
Die Scheiben 21 sind mit einem Ansatz 36 versehen, der in dem Augenblick auf ein Lager 37 auftrifft, in dem der Schlitten sich seiner Höchststellung nähert (Fig. 15). Durch diese Anordnung wird die Umdrehung der Scheiben 21 an einem bestimmten Punkt gehemmt und der Druck auf die Klötze in einem genau bestimmten Augenblick ausgeschaltet.
Wie aus den Fig. 14 und 15 hervorgeht, haben die Scheiben 35, auf die sich die.mit den Federn 34 verbundenen Riemen aufwickeln, einen kleineren Durchmesser als die Scheiben 21, an denen die Riemen 20 der Hebel 17 befestigt sind. Da die'Bewegungsgröße des Schlittens etwa 600 mm beträgt, würde die Feder eine übermäßig große Länge erfordern, wenn man das Maß ihrer Formveränderung nicht in der beschriebenen Weise wesentlich erniedrigte.

Claims (5)

Pate nt-Ansprüche:
1. Druckvorrichtung für die Kluppen von Hechelmaschinen mit auf- und abbewegtem Kluppenschlitten und Förderriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwirkung von Gewichten (25) oder Federn (34) auf die Kluppen durch Hebel (17) übertragen wird, die dem Schlitten (2) in seinen Bewegungen folgen, derart, daß der Schlitten bei seiner Bewegung nicht den auf die Kluppen ausgeübten !Druck zu überwinden braucht und diese Gewichte außerdem an der Ausbalancierung des Schlittens mitwirken,, und daß die Kluppen selbsttätig durch die Bewegungen des Schlittens zusammenge-
. preßt und gelöst werden.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Druckklötze (8) wirkenden Druckhebel (17) zur Erzeugung des für das Halten der Risten während des Hecheins erforderlichen Druckes an ihrem freien Ende der Einwirkung eines Gewichtes (25) ausgesetzt sind, das an diesen Hebeln unter Zwischenschaltung zweier Riemen (20, 24) aufgehängt ist, von denen der eine sich über eine Scheibe mit exzentrischem Kranz (22) aufrollt, während der andere von einer Scheibe mit. kreisförmigem Kranz (21) abrollt und umgekehrt.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (25) oder Federn (34), die auf die Druckhebel (17) einwirken, durch ein Lager (29 oder 37) außer Tätigkeit gesetzt werden, sobald der Schlitten nahe zum höchsten Punkt seiner Bahn gelangt, so daß eine freie Verschiebung der Förderriemen in diesem Augenblick möglich ist.
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die die Kluppen bildenden Blöcke (8) auf Zapfen (11) beweglich sind, die von dem Schlitten getragen werden und der Einwirkung von Federn (13) unterworfen sind, die sie gegen eine feste, über die ganze Länge der Maschine sich erstreckende Quer-
schiene (7) presseil, so daß die Förderriemen (9) den erforderlichen Druck erhalten, um die Risten während der Bewegung fest zu halten.
5. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgleichung des auf das Maschinengestell ausgeübten Druckes die Druckvorrichtungen (17, 25) abwechselnd auf den beiden Seiten der Längsachse der Maschine verteilt sind, wobei der eine Satz unmittelbar auf die Klötze (8) einwirkt, während der auf der anderen Seite der Maschinenachse gelegene Satz auf die zwischengeschalteten Klötze (8) vermittels quer zur Maschinenachse beweglicher Bügel (26) einwirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Berlin, oedrückt IN der reiChsdruCkEreI.
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