DE1810362A1 - Wasch- bzw. Reinigungsmaschine - Google Patents
Wasch- bzw. ReinigungsmaschineInfo
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- DE1810362A1 DE1810362A1 DE19681810362 DE1810362A DE1810362A1 DE 1810362 A1 DE1810362 A1 DE 1810362A1 DE 19681810362 DE19681810362 DE 19681810362 DE 1810362 A DE1810362 A DE 1810362A DE 1810362 A1 DE1810362 A1 DE 1810362A1
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Description
PATENTANWÄLTE
dr.w. Schalk · dipl.-ing. p. Wirth · dipl.-ing.g. Dannenberg
DR-V1SCHMIED-KOWARZIK-DR-P-WeINHOLD
6 FRANKFURT AM MAIN OR. ESCHENHEIMER STR. 39
21. November 1968 ' 7080
Da/Gu/RK
Pellerin Milnor Corporation Airline Highway, Jackson Street Kenner, New Orleans
Louisiana/USA
Louisiana/USA
Wasch- bzw. Reinigungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasch- bzw. Reinigungsmaschine
mit einem Gehäuse, einer auf einer horizontalen Achse in dem Gehäuse drehbar gelagerten Trommel, einer
diametralen, axialen Trennwand, die die Trommel irTzwei
Fächer unterteilt, und einer Zugangsvorriohtung, durch die zu reinigende Gegenstände in diese Fächer eingeführt und
aus ihnen herausgenommen werden können. Sie betrifft insbesondere eine von der Stirnseite, her füllbare Waschmaschine,
bzw. eine Vorrichtung zum Waschen und Abscheiden,
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die außerordentlich leicht gefüllt und entleert werden kann, und die besonders gut für automatisches Pullen geeignet ist«
Solche Maschinen weisen gewöhnlich eine Waschtrommel bzw.
einen inneren Zylinder auf, der auf einer horizontalen Achse in einem äußeren Gehäuse drehbar gelagert ist. Aufgrund
der bei ungleichmäßiger Verteilung des Inhalts im Zylinder auftauchenden yibrationsprobleme ist dieser Zylin-
der gewöhnlich axial in mindestens zwei Fächer unterteilt, die einzeln mit Vi/äschestücken von gleichem Gesamtgewicht
gefüllt werden, um so das maximale Ungleichgewicht zu verringern.
Bei solchen in zwei Fächer unterteilten Waschvorrichtungen ist gewöhnlich wenigstens das eine Ende des Zylinders mit
zwei Türen versehen, während das Gehäuse eine oder zwei entsprechende Türen aufweist, die geöffnet werden, wenn die die
Fächer unterteilende Trennwand waagerecht liegt. Diese Anordnung gestattet, daß die Türen so groß wie möglich sein
können, da jede Tür im Zylinder fast die Hälfte des Zylinderendes einnehmen kann, und die Gehäusetüren entsprechend
groß sind. Durch diese Anordnung können auch die Zylindertüren um Achsen nach außen aufgeklappt werden, die dicht parallel
an der Trennwand liegen, so daß beim Öffnen einer die obere Hälfte des Gehäuses einnehmenden Tür und bei horizontaler
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Trennwand die Zylindertür eine Einfüllplattform bildet, die
den Raum zwischen dem Zylinder und dem Gehäuse einnimmt, ao daß keine Wäsche "beim Füllen oder Entleeren der Maschine
zwisohen den Zylinder und das Gehäuse fallen und dort festgehalten werden kann·
Das bedeutet leider auch, daß die //asche über eine ziemlich große waagerechte Fläche in unzugängliche Ecken der Fächer
geschoben oder aus ihnen herausgezogen werden muß, und automatisches Füllen und Entleeren unzweckmäßig ist.
Ss wurde versucht, diese Schwierigkeit durch Entwicklung von
seitlich zu füllenden Maschinen zu beseitigen, die durch ' Türen in den zylindrischen Wänden des Zylinders und in den
entsprechenden Wänden des Gehäuses gefüllt werden; es ist jedoch wegen der beim Drehen des Zylinders auf die Türen wirkenden
Zentrifugalkraft schwierig, diese Türen fest geschlossen zu'halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich bei optimaler
Ausnutzung des Trommelraums besonders gut für eine automatische
Bedienung eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugangsvorrichtung ein Paar Türen an wenigstens einem Ende
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der Trommel aufweist, von denen jede den Zugang zu einem der Fächer gestattet, und ein Bogenstück zwischen 90° und
145 umspannt, wobei jede Tür eine erste sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckende Kante aufweist, die von
einer ersten, sich ebenfalls im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Kante der anderen Öffnung um wenigstens
70° entfepnt ist, und daß jede Tür eine zweite, sich im wesentlichen radial erstreckende Kante aufweist, wobei
der Winkel zwischen den beiden ersten radialen Kanten im wesentlichen durch die Trennwand halbiert wird, und daß diese
Zugangsvorrichtung weiterhin mindestens eine Tür an mindestens einem Ende des Gehäuses aufweist, die so angeordnet ist, daß
sie 'sich mit einer der Türen in der Trommel deckt, wenn die Trennwand mit einer der radialen Begrenzungen der Gehäusetür
fluchtet.
Es wird also eine Maschine vorgeschlagen, bei der der Zylinder in zwei Fächer unterteilt ist, von denen jedes am Ende mit
einer Tür versehen ist, die etwa ein Drittel des Zylinderumfangs umfaßt, und bei der das Gehäuse mit zwei entsprechenden
Türen versehen ist, deren eine Seite der oberen Hälfte einer ■las Gehäuse in zwei Teile unterteilenden vertikalen Linie be=>
naoLbart liegt» Die Gelläusetüren sind so gelagert, daß sie
parallel zu dieser Unterteilungslinie um vertikale Achsen
nach außen aufklappbar sincU
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Beim Füllen des Zylinders steht die Trennwand senkrecht, alle
Türen sind geöffnet, und die Wäsche fällt, nachdem sie durch die Tür geschoben wurde, in jedes Fach, da nun keine waagerechte
Trennwand mehr vorhanden ist, die sie aufhält.
Beim Entleeren des Zylinders wird die Trennwand mit der unteren
Kante der einen Gehäusetür zur Deckung gebracht. Dann werden
diese Gehäusetür und die sich mit ihr deckende Zylindertür geöffnet, und da die Treajnvend geneigt ist, ist die Wäsche in
diesem Fach bestrebt, nach unten in eine Lage zu gleiten, die das Herausnehmen der Wäsche erleichtert.
Dann werden die Türen geschlossen, und der Zylinder wird so *
lange gedreht, bis die Tür des anderen Faches sich mit der Gehäusetür deckt, und dann wird der Vorgang wiederholt.
Um ein genaues Übereinstimmen der Lagen der Gehäuse- und Zylindertüren zu erleichtern, kann ein elektrisches Einstellsystem
(spotting system) vorgesehen sein.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt;
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Endes des Gehäuses einer erfindungsgemäßen
von der Stirnseite zu füllenden Waschmaschine mit zwei Abteilungen und einer
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horizontalen Achse,
Fig. 2 eine Seitenansicht des entsprechenden Endes des sich
in dem in Pig. 1 gezeigten Gehäuse drehenden drehbaren Zylinders,
Fig. 3 eine perspektivische Schrägsicht der Maschine, wobei beide Gehäusetüren und beide Zylindertüren geöffnet,
d.h. in Einfüllstellung sind,.
W Fig. 4 eine perspektivische Schrägsicht zur Darstellung einer
Entnahmestellung, wobei eine Zylindertür und eine Gehäusetür geöffnet sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Maschine zur Darstellung einer ihr zugeordneten Einfüllrutsche,
Fig. 6 einen senkrechten axialen Schnitt durch ein Aggregat
von Kurvenscheibe und Photozelle, das das Signal für den Einstell-Stromkreis erzeugt,
* Fig. 7 ein Schema zur Darstellung der von Lichtquellen und
ihnen entsprechenden bzw, mit ihnen fluchtenden Photozellen eingenommenen Y/inkelstellungen,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Ausrichtung der
Kurvenscheibe und der Gehäusetüren mit den Zylindertüren bei rechter Entnahmestellung,
Fig. 9 ein Schaltschema zur Darstellung der elektrischen
Stromkreise des Einstellsystems,
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Fig. 10 eine schematische Darstellung der Stellung einer Tür auf der "sauberen" oder Entnahmeseite einer
zur Entnahme bereiten Durchgangsmasohine (pass-through machine),
Fig. 11 eine schematische Darstellung der Stellung -einer
Tür auf der "schmutzigen" oder Einfüllseite der gleichen Maschine, wenn sie zum Einfüllen bereit ist,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Winkelstellungen der Photozellen dieser. Durchgangsmaschine, und
Fig. 13 ein Schaltschema zur Darstellung der wichtigen neuen
Bestandteile eines Steuerstromkreises für eine solche Maschine.
Wie Fig. 1-4 zeigt, weist die erfindungsgemäße Maschine ein
Gehäuse 10 auf, in dem ein gelochter Zylinder 11 auf einer horizontalen Achse 12 drehbar gelagert ist. Der Zylinder ist
durch eine Trennwand 15 in zwei Fächer 13 und 14 unterteilt.
Diese Fächer sind mit Türen A und B in Form von Kreisausschnitten versehen, deren Abschnitte A1 und B| auf der Trennwand
15 parallel und benachbart liegenden Achsen 16 und 17 aufklappbar gelagert sind. Die Abschnitte A2 und B2 sind auf
Achsen 18 und 19 aufklappbar gelagert, und die Abschnitte A-, und B, auf Achsen 20 bzw. 21. Die Abschnitte A1, A2, 3^ und B2
werden auf bekannte Weise durch Schraubverschlüsse 22 geschlossen,
und die Abschnitte A-, A~, B-j, B2 überlappen ge-
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ringfügig die Abschnitte A,, B, und halten diese dadurch in Stellung,,
Das Gehäuse 10 ist mit Türen 0 und D versehen, die um senkrechte Drehachsen 24 bzw. 25 drehbar und auf bekannte Weise
verschließbar sind.
Es ist ersichtlich, daß jede Tür etwas weniger als ein Drittel w der Peripherie eines Kreises umfaßt, der sich mit der
Peripherie des Zylinders deckt} bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind dies 108 .
Fig.· 3 zeigt, daß der Zylinder zum Einfüllen in eine Stellung
gebracht wird, bei der die Trennwand 15 senkrecht steht und alle Türen geöffnet sind. Die ersten Wäschestücke, die auf
die durch die Türabschnitte Ap9 B2 gebildete Plattform gelangen
und in den Zylinder gleiten, fallen bei jedem Fach in ^ den unteren Teil, so daß leicht mehr V/äsche hinzugefügt werden
kann. Dabei brauchen die Wäschestücke nicht über eine horizontale Fläche innerhalb des Zylinders zurückgeschoben zu
werden, so daß, wie bei 26 in Fig. 5 gezeigt, bekannte
.Rutschen zum automatischen Einfüllen verwendet werden können0
Solche Rutscher, sind so auf einer horizontalen Achse gelagert s
da^ sie auf die liasohine zu und von ihr weggeschwenkt werden
können ι so ö.a5 sie ;väiirönd der Entnahme der Y/äsch® aus der
Maschin© von ai-aser weggeschwenkt werden können.
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Pig. 4 zeigt, daß zum Entnehmen der Zylinder 11 so gestellt
wird, daß die Trennwand 15 mit der unteren Kante äiner der
Türen 0, D im Gehäuse zur Deckung kommt. Wenn, wie in Pig. 4 gezeigt, die Tür B mit der linken Tür 0 zur Deckung gebracht
wird, wird der Zylinder in diese Stellung gebracht, indem man ihn im Uhrzeigersinn dreht, so daß die Wäschestücke sich im
unteren Teil des Faches 14 gegenüber der Tür zusammendrängen. Nach dem Herausnehmen der Wäsche werden die Türen geschlossen,
und der Zylinder wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis die Tür A des Zylinders mit der Tür D des Gehäuses zur Deckung -gebracht
ist· Die Trennwand 15 ist dann in der anderen Richtung geneigt, und die Wäsche sammelt sich am unteren Ende des
Faches 13 und kann leicht herausgenommen werden.
Es ist offensichtlich, daß bei einer Maschine dieser Art, bei
der ein drehbarer Zylinder oder die Trommel genau und beliebig in einer von drei verschiedenen Stellungen angehalten werden
muß, irgend eine automatische Vorrichtung zur Erreichung dieses Ziels sehr erwünscht ist«,
Weniger offensichtlich ist es, daß es zum ordnungsgemäßen Zusammenballen der Wäschestücke an dem Ende des zu entleerenden
Faches, welches, wenn das Fach zu entleeren eingestellt wird, das unterste ist, erwünscht ist, daß die Trommel auf jeden
Fall mindestens den größten Teil einer vollen Umdrehung von dem Ende weg, an dem sioh die Wäsche zusammenballen soll, zurück-
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legt, bevor sie angehalten wird.
Die Erfindung weist deshalb zusammen mit einer Maschine, deren Türen wie vorstehend beschrieben angeordnet sind, ein Einstellsystem
auf, das gestattet, daß die Fachtüren automatisch auf eine der drei gewünschten Stellungen eingestellt werden
können, wodurch gewährleistet ist, daß bei der Einstellung zur Entnahme die in dem Fach befindlichen herauszunehmenden
*' Wäschestücke am unteren Ende dieses Faches ordnungsgemäß zusammengeballt
werden.
Fig. 8 zeigt, daß die bei diesem Ausführungsbeispiel für diesen Zweck verwendete Vorrichtung eine kreisförmige Nocken- oder
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Kurvenscheibe/aufweist, die derart gelagert ist, daß sie sich mit der Antriebswelle 12 der Maschine dreht. Aus dieser Kurvenscheibe ist ein Kreisausschnitt von 103 ausgeschnitten, wobei die eine der dabei entstehenden Kanten E1 mit der diametralen Trommel
Trennwand in der/ zur Deckung gebracht wird, während die andere Kante E2 nach unten rechts ragt, wenn die Kante E1 sich in der ganau senkrechten (12-Uhr-Stellung) Stellung befindet. Wenn die Trommel sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, ist die erste Kante E1 offensichtlich die vorauseilende Kante, und wenn die Trommel sich im Uhrzeigersinn dreht, ist sie" die nach eilende Kante. Umgekehrt ist die Kante E2 die vorauseilende Kante, wenn die Trommel sich im Uhrzeigersinn dreht, und die nacheilende Kante, wenn sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Kurvenscheibe/aufweist, die derart gelagert ist, daß sie sich mit der Antriebswelle 12 der Maschine dreht. Aus dieser Kurvenscheibe ist ein Kreisausschnitt von 103 ausgeschnitten, wobei die eine der dabei entstehenden Kanten E1 mit der diametralen Trommel
Trennwand in der/ zur Deckung gebracht wird, während die andere Kante E2 nach unten rechts ragt, wenn die Kante E1 sich in der ganau senkrechten (12-Uhr-Stellung) Stellung befindet. Wenn die Trommel sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, ist die erste Kante E1 offensichtlich die vorauseilende Kante, und wenn die Trommel sich im Uhrzeigersinn dreht, ist sie" die nach eilende Kante. Umgekehrt ist die Kante E2 die vorauseilende Kante, wenn die Trommel sich im Uhrzeigersinn dreht, und die nacheilende Kante, wenn sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
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Fig. 7 zeigt die Lage von vier Photozellen P1 , P2, ?3, P4,
die auf der Peripherie einer parallel zur Kurvenscheibe lie:_
genden stationären Scheibe 32 angeordnet sind. Diese Photozellen schließen, wenn sie beleuchtet werden, bestimmte
Stromkreise, die nachstehend im einzelnen erläutert sind. Der Kurvenscheibe gegenüber liegt eine stationäre Einstellscheibe
33 (Fig. 6), die mit vier Lichtquellen G1, G2, G3f G4 versehen
ist, von denen je eine auf eine der Photozellen ausgerichtetund so angeordnet ist, daß sie die Photozelle immer
dann beleuchtet, wenn sie eingeschaltet ist, und die' Kurvenscheibe so angeordnet ist, daß ihr offener Ausschnitt zwischen
der Lichtquelle und der Photozelle liegt.
Zwischen den Lichtquellen und der Kurvenscheibe ist ein Schirm 34 angeordnet, der mit radialen Schlitzen versehen ist,
die sich mit den Lichtquellen decken und dadurch den auf jede Photozelle gerichteten Strahl eng begrenzen und genaues Einstellen
(spotting) ermöglichen.
Es ist bekannt, daß viele herkömmliche handelsübliche
Extraktor- V/aschnaschinen mit mehreren Llotoren ausgestattet
sind. Diese weisen Steuervorrichtungen auf, die notwendig sind, damit die !«lotoren die Trommel in die eine oder andere
Riohtung mit Mindestens zwei Geschwindigkeiten antreibt-bzw.
die~ üürommaLin Bewegung setzt und anhält. Die hierfür erforderliche
Schaltung ist demnach bekannt und wird hier nicht beschrieben. Jedoch zeigt Fig. 9» was zu dieser bekannten
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Schaltung hinzugefügt werden muß, damit die vorstehend "beschriebenen
zusätzlichen Punktionen ausgeführt werden können.
Es sei angenommen, daß eine Extraktor-Waschmaschine mit
wenigstens einem Motor für verhältnismäßig hohe Drehzahl, mit einem Motor für normale Drehzahl und einer Einrichtung zum
Überwechseln von einem zum anderen nach Maßgabe der Erfordernisse eines gegebenen Zyklus' ausgestattet ist.
In Pig. 9 ist bei 35 der Elektromagnet gezeigt, der eine zusätzliche
Bremse steuert, die einen Teil eines solchen bekannten Systems bildet. Die Steuervorrichtungen M3 und M4 bewirken,
wenn sie eingeschaltet sind, daß der Motor mit nor-
maler Drehzahl gegen den Uhrzeigersinn bzw» im Uhrzeigersinn angetrieben wird» Diese Steuervorrichtungen werden während des
Wasehvorganges abwechselnd err'egt, und zwar auf bekannte
Weise durch einen von einem Nocken betätigten Schalter 25, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, und nur deshalb gezeigt,
en
ist9 weil die Steuervorrichtung7für den Motor mit normaler Drehzahl bei der erfindungsgemäßen Schaltung verwendet werden=, Andererseits sind die Steuervorrichtungen für den Motor rait hoher Drehzahl nicht gezeigt, da dieser Motor während des . Binstellens (spotting") nicht benutzt wirde Stattdessen zeigt ?:U:<, 9 die Steuervorrichtungen M2 und M5 für einen dritten langsam drehenden ("slow inch") Motor, die, wenn sie erregt sind 3 -"bewirken, äa£ üer Motor gegen den Uhr se ige rs inn bzwe im
ist9 weil die Steuervorrichtung7für den Motor mit normaler Drehzahl bei der erfindungsgemäßen Schaltung verwendet werden=, Andererseits sind die Steuervorrichtungen für den Motor rait hoher Drehzahl nicht gezeigt, da dieser Motor während des . Binstellens (spotting") nicht benutzt wirde Stattdessen zeigt ?:U:<, 9 die Steuervorrichtungen M2 und M5 für einen dritten langsam drehenden ("slow inch") Motor, die, wenn sie erregt sind 3 -"bewirken, äa£ üer Motor gegen den Uhr se ige rs inn bzwe im
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Uhrzeigersinn angetrieben wird.
Die Stelle, an der die Trommel eingestellt wird, wird durch
die Lage eines (nicht gezeigten) Einstell-Wählers (spotselector)
"bestimmt, der eine Wahlsehei-Tde mit fünf peripheren
Indices, z.B. A, B, C, D, E, und einen Zeiger besitzt, der so gedreht werden kann, daß er auf einen von diesen Indices
zeigt.
Der Zeiger ist an einer Welle befestigt, die fünf gemeinsam betriebene
Wahlschalter COW, OW, PO, Le und LA trägt, von denen
jeder fünf entsprechende Kontakte A, B, G, D, E aufweist, mit denen die beweglichen Arme dieser Schalter in Kontakt gebracht
werden, wenn der Einstell-Wähler auf A, B, G, D oder E
eingestellt ist.
Der Wahlschalter OGW ist für die Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn
und der Wahlschalter CW für die Drehrichtung im Uhrzeigersinn
verantwortlich.
Die Klemmen B und 0 des Wahlschalters COW und A und D des
Wahlschalters CV/ sind über die gemeinsame Stelle R an R' angeschlossen,
und die Stelle R' ist entweder an eine Klemme der eeW-Steuerung M2 für den langsam drehenden Motor oder der
CCY/-Steuerung M3 für den Motor mit normaler Geschwindigkeit angeschlossen, was von der Stellung des Schalters SIR4 gtb-
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hängt, der einen Teil des nachstehend beschriebenen Relais
SIR "bildet. Die Klemme D des Wahlschalters COW und die Klemmen B, 0 und E des Wahlschalters GW sind über die gemeinsame
Stelle S an S' angeschlossen, und die Stelle S' ist an eine Klemme der CW-Steuerung M4 für den Motor mit normaler Geschwindigkeit
oder an eine Klemme der GW-Steuerung M5 für den langsam drehenden Motor angeschlossen, was von der Stellung des
Schalters SIR2 abhängt, der ebenfalls einen Teil des Relais
* SIR bildet.
Die Angaben "(NG)" bzw, "(NO)" in Fig. 9 wie auch in Fig. 13
feezeichnen die in Ruhestellung geschlossenen bzw. offenen Relaiskontakte.
Die mittlere Klemme POC des Wahlschalters PO ist an die
Steuerelektrode eines "Thyratrons" ("triac") POT angeschlossen; die mittlere Klemme LEC des Wahlschalters LE ist an die
fc Steuerelektrode eines "Thyratrons" ("triac") LET angeschlossen,
und die mittlere Elektrode LAC des Wahlschalters LA ist an die Steuerelektrode eines "Thyratrons" ("triac") LAT
angeschlossen.
Die Ausgangsklemme von LET ist mit dem Elektromagneten des . Führungs-Relais ("lead relay") LER, die Ausgangsklemme von
ist
LAT/mit dem Elektromagneten des Verzögerungs-Relais ("lag relay") LAR, und die Ausgangsklemme von POT ist mit dem Stellungssolenoid des Umdrehungsrelais ("position rotation
LAT/mit dem Elektromagneten des Verzögerungs-Relais ("lag relay") LAR, und die Ausgangsklemme von POT ist mit dem Stellungssolenoid des Umdrehungsrelais ("position rotation
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relay") POR in Reihe geschaltet.
Der Kontakt B des Schalters PO und die Kontakte C und D des
Schalters LE sind über einen durch die Photozelle P2 gesteuerten Stromkreis mit den Eingangsseiten von LET, LAT und
POR verbunden; die Kontakte G und D des Schalters PO,' der Kontakt B des Schalters LE und der Kontakt C des Schalters LA
sind über einen durch die Photozelle P1 gesteuerten Stromkreis mi-t den Eingangsseiten von LET, LAT und POT verbunden.
Der Kontakt B dee Schalters LA ist über einen durch die Photozelle
P3 gesteuerten Stromkreis an die Eingangsseiten von LET, LAT und POT angeschlossen, und der Kontakt D des '/Zahlschalters
LA ist über einen durch die Photozelle P4 gesteuerten Stromkreis an die Eingangsseiten von LET, LAT und POT angeschlossen.
Die Triacs LET, LAT und POT sind Halbleiter, die in der Art von Thyratronen als Stromtore (gates) wirken, die Strom zum
Erregen von LER bzw. LAR bzw. POR hindurchlassen, wenn ein Stromkreis über die Kontrollkleame des entsprechenden Triacs,
einen Wählschalter und eine Photozelle geschlossen ist. Diese Triacs können offensichtlich durch Thyratrons oder äquivalente
Stromtore (gaming means) ersetzt werden.
3ur Schaltung gehört auch eine Kupplun.jssteuer/iung 36, die zum
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Antreiben des Zylinders in der einen Stellung den langsam drehenden Motor und in der anderen Stellung den Motor mit
normaler Drehzahl (Waschgeschwindigkeit) an den Zylinder anschließt.
Die Arbeit der Kupplung, der Bremse und des Motors wird durch
die drei Heiais LER, LAR und POR gesteuert, deren Schalter
über das Schaltschema verteilt sind, um die Darstellung des elektrischen Stromkreises zu erleichtern. Aber selbstverständlich
ist jeder der nachstehend als Bestandteil eines bestimmten Relais beschriebenen Schalter dem Solenoid dieses Relais (in
der Zeichnung mit LER, LAR und POR bezeichnet) so zugeordnet, daß ar durch Erregen und Außerstromsetzen dieses Solenoids
geöffnet und geschlossen wird.
Das xtelais LER steuert nur zwei Gruppen von Kontakten LER-1
und LER-2. Die Kontakte LER-1 sind normalerweise geschlossen, und sie sind zwischen Q und der MittelanschlußJtlerame von CW
angeordnet. Die Kontakte LER-2 sind normalerweise geöffnet, und sie sind zwischen Q und der mittleren Klemme von GOY/ angeordnet.
7/ird LER erregt, so werden die Kontakte LER-2 geschlossen und LER-1 geöffnet. Somit ist LER im wesentlichen
ein solenoid-gesteuerter einpoliger Umschalter mit zwei Positionen.
Das Relais LAR hat zwei Gruppen von Kontakten; LAR-1, die normalerweise
geschlossen sind und zwischen Q und der mittleren
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Klemme von COW angeordnet sind, und IAR 2, die normalerweise
geöffnet sind und zwischen einer Seite L2 der Speisungsleitung und dem nachstehend^beschriebenen langsam arbeitenden
(slow inch) Relais SIR (Tastrelais) angeordnet sind. Wird die Spule von LAR erregt, so'werden die Kontakte LAR-1 geöffnet
und die Kontakte IAR-2 geschlossen.
Das Relais POR steuert die folgenden Kontaktgruppen:
POR-1, normalerweise geschlossen, verbindet Leitung Q-CCW mit
Leitung Q-CW,
POR-2, normalerweise geöffnet, zwischen Q und CCW, POR-3, normalerweise geöffnet, zwischen L2 und dem langsam v
arebitenden Relais SIR,
POR-4-, normalerweise geöffnet, zwischen dem Solenoid des Relais POR und L2.
POR-4-, normalerweise geöffnet, zwischen dem Solenoid des Relais POR und L2.
Das langsam arbeitende Relais SIR weist ein Solenoid auf, das
mit den zwischen das Netz L1 und L2 geschalteten Kontakten POR-3 und LAR-2 in Reihe geschaltet ist, und es steuert die
folgenden Kontakte:
SIR-1, normalerweise geöffnet; durch Schließen dieses Kontaktes
wird die Kupplungssteuerung 36 betätigt,
SIR-2, normalerweise geschlossen, verbindet die gemeinsame
Stelle S mit dem Wahlschalter für normale Geschwindigkeit CW der Steuerung M4»
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SIR-3, normalerweise geöffnet, verbindet die gemeinsame
Stelle S mit dem Wählschalter iür; langsame Geschwindigkeit
der Steuerung M5, *. ; ^
SIR-4, normalerweise geschlossen,· verbindet die gemeinsame
Stelle R mit dem Y/ahlschalwjt· für normale Geschwindigkeit
CCY/ der Steuerung M3, ·:· /
SIR-5» normalerweise geöffnet, zwischen der gemeinsamen Stelle
R und dem Wahlschalter für langsame Geschwindigkeit
- \ CCW der Steuerung M2, und <
SIR-6, normalerweise geöffnet, in Reihe geschaltet mit der
zusätzlichen Bremse 35.
Nachstehend ist die Arbeit sweise der elektrischen Schaltung
■beschrieben, wobei vorausgesetzt wird, daß die Maschine sich
im Uhrzeig&iiännn dreht und daß gewünscht wird, sie so zum
Anhalten zu bringen, daß die linke Tür zur Entnahme geöffnet werden kann.
Zunächst werden die gemeinschaftlich betriebenen Y/ahlschalter
in Stellung B gebracht.
Sowie der Stoppschalter (bei 50,51) gedrückt wird, um die
Kontakte 50 zu offnem, und damit den Motor mit hohe? Dreh- .
zahl und den Umkehrnocken 25 auszuschalten,^ und sowie die
Kontakte 58 und 59 geschlossen sind (Startschalter), um die Lichtquellen G1, G2, G3, G4 an Spannung zu legen, so daß sie
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leuchten, geht bei der Umdrehung die vorauseilende Kante E2
der Aussparung in der\ Kurvenscheibe 31 zwischen der Photozelle
P1 und der dieser Photozelle gegenüberliegenden. Lichtquelle G1 hindurch, so daß die Photozelle leitend wird' und
einen Stromkreis von der Klemme B des V/ahlschalters LEO über
die Photozelle P1 und den Transistor LET schließt, so daß das Solenoid des Relais LER erregt wird. Die Kontakte LER-1 öffnen
und die Kontakte LER-2 schließen, da jedoch die Kontakte POIt-1
noch geschlossen und die Kontakte POR-2 geöffnet sind, sind der Schalter CW und die Steuerung für den Llotor mit normaler
Drehzahl noch so geschaltet, daß CV/ über S, S1 und die normalerweise
geschlossenen Kontakte SIR-2 des langsam arbeitenden
Relais (Tastrelais) betätigt wird.
Die vorauseilende Kante der Aussparung der Kurvenscheibe 31 geht dann zwischen der Photozelle P2 und der entsprechenden
Lampe hinduroh, so daß P2 leitend wird und einen Stromkreis
von der Klemme B des Wahlschalters PO über die Photozelle P2
und den Transistor POT schließt, so daß das Solenoid des Relais POR erregt wird. Dieses schließt die Kontakte POR-2
und öffnet die Kontakte POR-1. (Dadurch würde ein Stromkreis
zwischen L1 und L2 über Q, die Kontakte LER-2, POR-2 und
LAR-1, den Schalter CCW, R, R1 und die Kontakte SIR-4 zur
Steuerung K3 geschlossen, wodurch der Llotor mit normaler
Drehzahl die Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn antreiben würde, würde nicht gleichzeitig die nacheilende Kante der
- 20 0 09 820/1235
Aussparung in der Kurvenscheibe P1 passleren,· so daß dies
nicht mehr beleuchtet ist, wodurch sich IER-1 schließt und
LER-2 öffnet, so daß die Trommel immer noch im Uhrzeigersinn
angetrieben wird.) Gleichzeitig wird der Nebenstromkreis über POR-1 zum Schalter CW durch das Öffnen der Kontakte POR-T
unterbrochen» Die Kontakte POR-4 werden gleichseitig geschlossen
und schließen eine direkte Verbindung zwischen 12 und POR, so daß das Solenoid des Relais POR unabhängig vom
■ Zustand des Triacs POT erregt bleibt. Die Kontakte POR-3 werden
ebenfalls geschlossen, aber dies hat keine sofortige Wirkung.
Beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe wird die Photozelle P4
leitend, es geschieht jedoch nichts, wenn der Arm von LA auf
B eingestellt ist, da diese Photozelle nur mit dem Kontakt D
des Wahlschalters verbunden ist.
} Wenn sich nun die Kurvenscheibe weiter dreht, wird die Photozelle
P3 bei 252° beleuchtet und:
1. Das Triac LAT wird leitend, wenn ein Stromkreis durch LA und
P-3 geschlossen wird, und erregt das Relais LAR.
2. Die Kontakte LAR-1 öffnen sich und Öffnen den Stromkreis
zur OOW-Antriebssteuerung M3, aber dieser wurde schon durch
das Öffnen von LER-2 geöffnet. ; \ ■■ ,
3. Die Kontakte LAR-2 schließen sich und erregen das Solenoid
des langsam arbeitenden Relais SIR. Dadurch wird folgendes bewirkt:
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;. Ιί msw i'S!1! it :;
- 21 -
a. Die Kontakte SIR-1 schließen und erregen dabei den
Kupplungstransformator 36, so daß ein langsamer Antrieb anstelle des normalen eingekuppelt wird.
b. Die Kontakte SIR-2 öffnen, und die Kontakte SIR-3 schließen,
so daß die langsame GW-Steuerung anstelle der normalen im Uhrzeigersinn arbeitenden Steuerung an die Stelle S angeschlossen
wird.
c. Die normalerweise geschlossenen Kontakte SIR-4 werden geöffnet,
und die normalerweise geöffneten Kontakte SIR-5 werden geschlossen, wodurch die gemeinsame Stelle R an die
langsame CGW-Steuerung M2 anstelle der normalen COW-Steuerung
angeschlossen wird.
d. Die Kontakte SIR-6 schließen und betätigen dabei die zusätzliche
Bremse 35, wobei die Trommel stark gebremst wird.
Die Trommel wird noch im Uhrzeigersinn angetrieben, jetzt jedoch durch den langsamen Antrieb unter starker Bremswirkung·
Uun wird die Photozelle P1 wieder durch die vorauseilende
Kante der Kuryenscheibe freigelegt, wodurch IiER erregt, LER-1
geöffnet und LER-2 geschlossen wird. Diesmal jedoch wird · POR-1 noch durch den durch POR-4 gehenden Halte-Stromkreis
offen gehalten, und POR-2 ist geschlossen, so daß der Stromkreis durch GW unterbrochen und der durch OGW gehende Stromkreis
geschlossen ist, und die Trommel wird jetzt durch COW auf P-3 zu gedreht.
- 22 009820/1235
- 22 ■- ' :
Sowie jedoch die Kante E1, die bei der CW-Umdrehung die vorauseilende Kante war, P-3 passiert, öffnen die Kontakte LAH-1
und unterereoimn den Antriebsstromkreis τοπ GCl« Bleibt P1
gleichzeitig beleuchtet, so ist IER-1 ebenfalls geöffnet, beide Antriebe werden ausgeschaltet·, und die Trommel befindet sich
derart in Ruhestellung, daß links die Wäsche entnommen werden kann.
Wenn sich andererseits die üJrommel so weit bewegt hat, daß die
Kante E2 der Aussparung in der Kurvenscheibe P1 verdeckt, so schließt sich LER-1, und die Tromsel wird wieder im Uhrzeigersinn gedreht, bis P1 wieder beleuchtet wird und dadurch LER-1
schließt, LER-2 öffnet und den GW-Antrieb ausschaltet. Bleibt zu diesem Zeitpunkt P3 beleuchtet, so ist LAR-1 ebenfalls
offen, und die Trommel wird angehalten»
Hat sich die Trommel so weit bewegt, so ist P3 verdeckt, LAR-1
schließt, und der GCW-AntriebsStromkreis wird, da LER-2 geschlossen
ist, ebenfalls geschlossen, und die Trommel bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn,
Diese "Jagd" setzt sich fort, bis die Trommel derart zur Ruhe
kommt, daß sowohl P1 als auch P3 beleuchtet und dadurch beide Antriebsstromkreise unterbrochen sind.
Falls nach dem Einschalten der Lichtquellen die vorauseilende Kante der Kurvenscheine zuerst P3 passieren sollte, so würde
der Kontakt LAR-2 schließen, während LAR-1 öffnet, es würde
009820/1235 - 23 -
jedoch nichts geschehen, da POH-2, POjcc-3 und LER-2 geöffnet
wären. Sowie die vorauseilende Kante der Kurvenscheibe dann P1 passierte, würde ihre nacheilende Kante P3 passieren und
bewirken, daß die Kontakte LAR-1 und MR~2 schließen, so daß
danach die gleiche Situation einträte, wie wenn P1 die erste der nach dem .Einschalten der Lichtquellen von der vorauseilenden
Kante der Kurvenscheibe passierte Photozelle wäre. Sollte die vorauseilende Kante zuerst P4 passieren» so würde dies keine
Wirkung haben, da P4 während des Entnahme-Zyklus' nicht ange-"schlossen
ist. Wenn die vorauseilende Kante zunächst P2 passiert, so öffnen die Kontakte POR-1 und die Kontakte POR-2
schließen, dies hat jedoch keine sofortige Wirkung, wenn die Kontakte LER-2 geöffnet und die Kontakte LER-1 geschlossen sind.
Ebenso hat das Schließen der Kontakte POR-3 keine sofortige Wirkung bei geöffneten Kontakten LAR-2, jedoch durch Schließen
der Kontakte POR-4 bleibt PCR erregt. Sin folgendes Freilegen
von P4 hätte aus den schon genannten 3-r^nden keine ϊ/irkung.
Durch ei"n folgendes Freilegen von P3 werden die Kontakte LAR-1
geöffnet, dies hat jedoch keine sofortige Wirkung, da die Kontakte LSR-ϊί noch geöffnet sind und die Kontakte PCR-1 jetzt
offen sind.
Durch Schlieien der Kontakte LAR-2 vrird das Solenoid des
Relais SIR erregt und schließt somit die Kontakte 3IR-1, wodurch
die Kupplung dem langsamen Antrieb zugeordnet wird und
die OW- und die CCff-Motorsteuerung durch Betätigung von SIR-2,
SIR-3, SIR-4 une. SIR—5 und Betätigung der Bremse 35 durch
009820/1235 _ ;/ _
Schließen von SIR-6 auf langsame Geschwindigkeit schaltet«,
Es tritt jedoch keine Richtungsumkehr ein, da LER-1 noch geöffnet
und LER-2 noch geschlossen ist, so daß' der Antriebnoch
im Uhrzeigersinn verläuft.
Wenn jedoch die vorauseilende Kante der Kurvenscheibe P1
passiert, öffnen die Kontakte LER-1 und die Kontakte LER-2
schließen, wodurch die Drehrichtung umgekehrt wird, und worauf die Maschine, wie vorstehend beschrieben, "Jagd macht", bis die
Trommel an der gewünschten Stelle zur Ruhe kommtβ
Somit ist ersichtlich, daß die Trommel sich so weit drehen muß, bis die vorauseilende Kante der Kurvenscheibe bei Umdrehung
im Uhrzeigersinn entweder von P1 nach P3 oder von P2 nach P1 gelangt, was in jedem Fall mehr als eine halbe Umdrehung ausmacht,
bevor die "Jagd" oder das Einpendeln beginnt.
Bewegt sich die Tromr.el entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn der
Einstellwahlsehalter zur Entnahme durch die linke Grehäusetür auf B eingestellt wird, so bewirkt der durch Q,, LER-L, OW, S, S
und M4 gehende normalerweise geschlossene Stromkreis eine sofortige
Umkehrung, wenn nicht die Aussparung der Kurvenscheibe
-gegenüber P1 liegt. In diesem Fall tritt sofort eine Umkehrung der Drehrichtung ein, wenn die Aussparung der Kurvenscheibe P1
passiert hat. Dann ist der Vorgang der gleiche j wie msam 'die
fjroramel sich ursprünglich im Uhrzeigersinn gedreht hätte*
- 23 ~
Soll die Trommel durch die rechte Gehäusetür entleert werden, so wird der Einstellwahlschalter, und folglich sämtliche beweglichen
Arme aller Wählschalter auf "D" gestellt. Mg. 9 zeigt, daß die Photozelle P2 dann mit LBR verbunden ist und die Photozelle
P1 an POE und Έ'4- an LAR liegt. Wenn die Schalter so eingestellt
sind, wird die Trommel so lange entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis sowohl POR als auch IAR erregt sind, woraufhin
durch das Erregen von HR das "Jagen" beginnt, bis die Trommel so zur Ruhe kommt, daß beide Photozellen P1 und P2 beleuchtet
sind.
Wenn die Maschine zum füllen so angehalten werden soll, daß beide Zylindertüren mit einer Gehäusetür zur Deckung gebracht
sind, werden die Wahlschalter auf C ^gestellt, und es ist ersichtlich,
daß dabei P2 mit LER uhd P1 sowohl mit LAR als auch mit POR verbunden ist.
Der Ablauf ist im wesentlichen der gleiche wie vorher, mit der Ausnahme, daß POR gleichzeitig mit LAR erregt wird, wenn die
vorauseilende Kante der Kurvenscheibe zuerst die Photozelle P2 passiert, und daß LAR dann sofort tätig wird, wenn P2 beleuohtet
ist. Der Grund dafür ist, daß es nicht notwendig ist, beim Einstellen der Trommel zum Füllen die Durchführung einer
vollen Umdrehung zu sichern, da sioh zu diesem Zeitpunkt keine Wäsche in der Trommel befindet, die an einer bestimmten
Stelle zusammengeballt werden muß.
- 26 009820/1235
Die Stellungen A und E des Wahlschalters werden verwendet, um
ein manuelles Einstellen der Maschine im Uhrzeigersinn bzw«,
in entgegengesetzter Richtung zu ermöglichen»
Selbstverständlich ist die vorstehend beschrieben© Aiisführunge»
form der Erfindung nur als Beispiel gegeben, und Änderungen
von Einzelheiten liegen im Rahmen des Erfindungsgedankens,
wie er durch die nachfolgenden Ansprüche klargestellt ist« So könnten z.B. die Photozellen und die ihnen, zugeordneten Lichtquellen durch Schalter ersetzt werden, die durch physikalische
Berührung mit Segmenten der Kurvenscheibe betätigt werden oder durch Magnetschalter, die durch sie passierende Kurvenscheibensegmente
erregt werden. Die "Triacs" können durch Thyratrone oder ähnliche Ventile oder Stromtore ersetzt werden. Natürlich
kann der gesamte Schaltkreis der Fig. 9 in eine kompliziertere Schaltung zum Steuern des gesamten Arbeitskreislaufs einer
automatischen handelsüblichen Waschmaschine, z.B. einer Extraktor-Waschmasehine, integriert werden.
Für die offenbarte Ausführungsform wurde der von jeder Tür umspannte
Kreisbogen mit 108° angegeben, also etwas weniger als
ein Drittel des Kreises, wobei der bevorzugte Bereich zwischen' 100 und 115° liegt.· Die kleinstmögliche Türgröße wird jedoch
dadurch bestimmt, wie klein die gewünschte Öffnung sein darf; je kleiner die Öffnung ist, umso unbequemer gestaltet sich
das Füllen und Entleeren der Maschine. Die obere Grenze wird
009820/1235' " 27 "
dadurch bestimmt, daß eine Kante der Tür senkrecht steht,
wenn die Wäsche entnommen wird, und die andere Kante dann so
stehen, muß, daß sie eine genügende horizontale Fläche ergibt,
über die die Wäsche bequem in die Maschine geschoben und aus ihr herausgenommen werden kann. In extremen Fällen kann der
von jeder Tür umspannte Kreisbogen bis zu 145° betragen.
Die Erfindung kann auoh bei "Durchgangs"-Maschinen verwendet
werden, wie man sie gewöhnlich in Krankenhäusern hat, in denen Schmutzwäsohe von einem Raum für Sohmutzwäsche aus in das eine
Ende der Maschine eingeführt wird und in einem Raum für saubere Wäsche am anderen Ende der Maschine entnommen wird, wobei die
Maschine in der Wand zwischen den beiden Räumen angeordnet' ist. In diesem Falle werden beide Enden der Trommel mit einem Paar
von Türen versehen, wobei jedes Fach ein Paar Türen er-hält,
und jedes Gehäuseende wird mit einem Paar entsprechender Türen
oder mit einer einzigen Tür versehen. Die Lage und die Bogenabmessungen der Türen an jedem Ende entsprechen denen der in
den Zeichnungen gezeigten Türen an dem einen Ende. Sind zwei Grehäueetüren vorhanden, so ist der Ein stell Zyklus im wesentlichen
der gleiche. Der einzige Unterschied ist der, daß, wenn die Trommel zum Füllen eingestellt wird, die Türen an dem Ende
geöffnet werden, an dem die Schmutzwäsche eingeführt werden sollj und wenn sie in die eine oder andere Stellung zur Entnahme
eingestellt wird, eine Tür an dem Ende für die Entnahme
sauberer Wäsche geöffnet wird.
.■■-■- - - 28 -
009820/1235
Bei einigen Durchgangs-Waschmaschinen ist es jedoch unzweckmäßig, an jedem Ende zwei Gehäuse tür en vorzusehen-, und deshalb
weist jedes Ende nur eine Tür auf. In diesem Fall muß die Trommel für das Einfüllen von der Schmutzwäscheseite zweimal
eingestellt werden, um jede Trommeltür an dieser Seite einmal mit der Gehäusetür zur Deckung zu bringen, die sich
von der Einfüllseite her gesehen links befindet. Ebenso muß die Trommel für die Entnahme an der Seite für saubere Wäsche
zweimal eingestellt werden, damit jede Tromrceltür an diesem Ende einmal mit der Gehäusetür an dieser Seite zur Deckung
gebracht wird. In diesem Falle nimmt die Aussparung in der Kurvenscheibe 180 ein und die Photozellen sind so angeordnet,'
daß sie die Trommel jeweils in einer von vier Stellungen anhalten. Zur Entnahme an dem Ende für die saubere Wäsche
werden die Trommeltüren an diesem Ende nacheinander mit der an diesem Ende befindlichen Gehäusetür zur Deckung gebracht,
wobei die radiale Kante der der Trennwand am nächsten liegenden Trommeltür, wie in Fi;-. 10 gezeigt, mit der unteren Kante der
Gehäusetür fluchtet. Zum Einfüllen an dem Ende für die schmutzige Wäsche werden die Trotameltüren an diesem Ende nacheinander
mit der an^iesem Ende befindlichen Gehäusetür zur Deckung gebracht,
wobei die radiale Kante der Trommeltür, wie in Fig.
gezeigt, mit der vertikalen Kante der Gehäusetür fluchtet. Die Photozellen P5, P6, P7, P8 werden wie in Fig. 12 gezeigt angeordnet.
Die Hauptschaltung für eine solche Maschine, die in Fig. 13
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gezeigt ist, arbeitet, abgesehen von den geänderten einzelnen
Anschlüssen der Photozeilen, im wesentlichen wie die Schaltung in Pig. 9· Es ist jedoch ersichtlich, daß zur Arbeitserleichterung
an jedem Ende der Maschine ein V/ahlschalter vorgesehen
ist, und daß ein Übertragungsrelais 100 vorgesehen ist, mit dem die Steuerung der Maschine durch Unterbrechen der
Kontakte 100-A, 100-B1 100-C und Schließen der Kontakte 100-D,
100-E und 100-F von einem Wählschalter auf den anderen umgeschaltet
werden kann. Pig. 13 zeigt, daß die Schalter PO-D, LE-D und LA-D die Punktion von PO, LE und LA von der Füllseite
(schmutzig) her übernehmen, und daß PO-K, LE-K und LA-K diese Aufgabe von der Entnahmeseite her übernehmen. Da die gesamte
Peineinstellung (inching) gegen den Uhrzeigersinn (von der betreffenden Seite her gesehen) vorgenommen wird, sind getrennte
Schalter OW und OCW nicht notwendig, und ihre gemein-
2 samen Punktionen werden annähernd von den Schaltern Y' und V
übernommen. PO-D, LE-D und LA-D und V1 werden gemeinschaftlich
2 betrieben, ebenso wie PO-K, LE-K, LA-K und V .
M3 und M4 sind, wie angegeben, Steuerungen für einen Motor mit normaler Drehzahl, M2 und M5 sind Steuerungen für einen
selbständigen langsam drehenden Motor und 36 steuert eine
zwischen dem langsam drehenden Motor und der Antriebswelle befindliche Kupplung, so daß die Welle, wenn die Kupplung eingerückt
ist, mit einer "Einatell"-Geschwindigkeit.angetrieben
wird, die niedriger ist als eine normalerweise aus einer Verbindung mit dem langsam drehenden Motor erhaltene Geschwin-
009820/1235 -30-
digkeit. Es ist jedoch ersichtlich, daß drei selbständige Motoren oder eine bei drei verschiedenen Umdrehungszahlen ansprechende
Kupplung zur Steuerung eines einzigen Motors vorgesehen sein können. Was im einzelnen gewählt wird, hängt im
großen Maße von den Kosten der einzelnen Anordnungen ab.
Zur Arbeitserleichterung werden zwar, wenn die Maschine an einem Ende gefüllt und entleert werden soll, zwei Gehäusetüren
vorgesehen, es ist jedoch nicht notwendig, zwei getrennte Öffnungen in dem Gehäuse zu haben. Eine Öffnung kann einen
Kreisbogen von 240° umspannen (auf der Uhr von etwa 8 Uhr bis 4 Uhr), wobei jede Gehäusetür die Hälfte der Öffnung
schließen kann·
Bei dieser Anordnung kann jede Trommelöffnung und -tür einen Bogen umspannen, der größer ist als der von der Gehäusetür eingenommene
Bogen, und das kann vorteilhaft sein, denn je größer die Trommeltüren sind, umso leichter ist es, die Trommel'zu
füllen und zu entleeren. Wenn die eine Seite der Trommel entleert v/erden soll, wird die Trennwand parallel zur Kante der
Gehäuseöffnung in der Acht-Uhr-Stellung eingestellt, wobei die öffnung in dem zu füllenden Erommelfach sich von der Acht-Uhr-Stellung
bis 1 Uhr oder 2 Uhr erstreckt, wenn beide Gehäusetüren
g-eöffnet sind. Ebenso kann die Öffnung in dem anderen Fach zum Entladen eingestellt werden, wobei die Trennwand parallel zur Kante der Gehäuseöffnung in der Vier-Uhr-
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Stellung liegt und die Trommelöffnung, je nach Größe, bis in
die Zehn-Uhr- oder Elf-Uhr-Stellung reicht.
Jedea Faoh kann dann so eingestellt werden, daß es bequem zu
füllen ist, und die Verwendung einer automatischen Einfüllvorrichtung
ermöglicht wird, solange der nutzbare Teil der Öffnung in diesem Faoh sioh mit einem Teil der Gehäuseöffnung
deckt.
Die Schaltung ist ähnlich der in Fig. 9 gezeigten, mit.der
Ausnahme,. daß genügend Photozellen vorgesehen sein müssen, um vier Einstellungen anstelle von dreien zu ermöglichen.
Obwohl die erläuterte Ausführungsform sich auf eine Waschmaschine bezieht, gilt die Erfindung auch für eine Trockenreinigungsmaschine.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung also im wesentlichen eine von der Stirnseite her füllbare Reinigungsmaschine mit einer
in axialer Richtung in zwei Fächer unterteilten und drehbar auf einer horizontalen Achse innerhalb des Gehäuses gelagerten
Trommel. Jedes Fach ist an wenigstens einem Ende mit einer Tür versehen, und das Gehäuse weist entsprechende Türen auf. Jede
Tür umspannt etwa ein Drittel des Umfange der Trommel, und die Türen sind so angeordnet, daß jede Tromaieltür an einem gegebenen
Ende mit einer beliebigen Gehäusetür an diesem Ende zur
- 32 009820/1235
Deckung gebracht werden kann, ohne daß an einem Ende zwei Trommeltüren mit den entsprechenden beiden Gehäusetüren zur
Deckung gebracht werden kb'nneno.Es sind Vorrichtungen vorgesehen,
die die genaue- Ausrichtung der Trommel- und Gehäuse türen
in jeder dieser Stellungen gewährleisten.
009820/1235
Claims (11)
1. Wasch- bzw. Reinigungsmaschine mit einem Gehäuse, einer
auf einer horizontalen Achse in dem Gehäuse drehbar gelagerten Trommel, einer diametralen, axialen Trennwand,
die die Trommel in zwei Fächer unterteilt, und einer Zugangsvorrichtung,
durch die zu reinigende Gegenstände in diese Fächer eingeführt und aus ihnen herausgenommen werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsvorrichtung ein Paar Türen (A, B) an wenigstens einem Ende
der Trommel (11) aufweist, von denen jede den Zugang zu einem der Fächer (15» 14) gestattet, und ein Bogenstück
zwischen 90° und 145° umspannt, wobei jede Tür eine erste (bei 19) sich im wesentlichen in radialer Richtung
erstreckende Kante aufweist, die von einer ersten, sich ebenfalls im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden
Kante (bei 18) der anderen Öffnung um wenigstens 70° entfernt ist, und daß jede Tür eine zweite (bei 17) sich im
wesentlichen radial erstreckende Kante aufweist, wobei der Winkel zwischen den beiden ersten radialen Kanten im
wesentlichen durch die Trennwand- (15) halbiert wird, und daß diese Zugangsvorrichtung weiterhin mindestens eine
Tür (C, D) an mindestens einem Ende des Gehäuses (10) auf-
— 2 —
009 8 2 0/1235
18T0362
weist, die so angeordnet ist, daß sie sich mit einer der
in
Türen (A, B)/der Trommel (11) deckt, wenn die Trennwand mit einer der radialen Begrenzungen der Gehäusetür fluchtet. ·
Türen (A, B)/der Trommel (11) deckt, wenn die Trennwand mit einer der radialen Begrenzungen der Gehäusetür fluchtet. ·
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Gehäuse.tür (C, D) und die Trommeltür (A, B) decken, wenn die Trennwand (15) senkrecht steht und die zweiten
"' radialen Kanten höher liegen als die ersten radialen Kanten,
(bei 18, 19).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten -radialen Kanten (bei 16, 17 ) im wesentlichen
parallel zueinander und zu der Trennwand (15) liegen.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Türen (A5 B) der Trommel (11) im wesentlichen
gleiche Abmessungen aufweisen.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür (A, B) der Trommel (11) einen Hauptteil
(Apj Bp) hat, der an der ersten Kante (bei 18, 19) der
Öffnung angelenkt ist, und einen kleineren Teil (A1, B1)
der an der zweiten Kante (bei 16, 17) der Öffnung angelenkt
ist» _-...-
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (10) eine Rutsche (26) ange-
009820/Ί 2 35- ' " 3 ~
lenkt ist, die von einer Stellung zum Beladen der Maschine
weggeschwenkt werden kann.
7· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tromn;elöffnung einen Bogen zwischen 100° und 115° umspannt.
8. Maschine nach Anspruch 1 is , dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Paar Türen (A, B) an einem Trommelende (11), sowie ein Paar Türen (0, D) am entsprechenden Gehäuseende
(10) vorgesehen ist, wobei die untere radiale Kante der Gehäusetüren nach unten geneigt verläuft, und daß eine
Pachtür (A, B) der Trommel (11) mit einer Gehäusetür ('C, D) fluchtet, wenn die Trennwand (15) parallel zu der unteren
radialen Kante einer der Gehäusetüren verläuft und die andere Pachtür.(A, B) mit der anderen Gehäusetür (G, D)
fluchtet, wenn die Trennwand (15) parallel zu der unteren radialen Kante der anderen Gehäusetür verläuft.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Paar von Pachtüren (A, 3) sich mit den Gehäusetüren (0,D)
deckt, wobei die Trennwand (15) senkrecht steht.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Ende des Gehäuses (10) bzw. der Trommel (11) ein Paar von Gehäusetüren (0, D) und ein Paar von Trommeltüren
(A, B) vorgesehen ist«
_ 4 009820/1235
wenigstens
11. Maschine nach einem der. Ansprüche 1 "bis 10, ,wobei/eine
der Trommeltüren (A, B) mit einer "der Gehausetüren (G, D)
fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Trommel
(11) drehbare Anzeigevorrichtung (31) für die lage der Zylindertüren vorgesehen ist, eine Anzahl von paarweise
angeordneten Abfühlvorrichtungen (Pn, G ), die die Grenzen
anzeigen, zwiscnen denen die Anzeigevorrichtung jedesmal
dann eingestellt werden muß, wenn eine Trommeltür (A, B) eine der Entnahmesteilungen einnimmt, und die Signale aussenden,
wenn die Anzeigevorrichtung.eine der Grenzen erreicht, und daß ein .Wahl s ehalt er (COW, CW, PO, LE, LA)
vorgesehen ist, .der dasjenige Paar von Abfühlvorrichtungen
(P , G .)-," welches die Grenzen für eine gegebene Entnahmestellung
bestimmt, wahlweise an eine Antriebssteuervorrichtung der Maschine anschließt, so daß die Abgabe eines
Signals durch das .eine oder das andere angeschlossene Paar
von Abfühlvorrichtungen eine Umkehr der Richtung bewirkt,
) . in der die Trommel angetrieben wird und die Anzeigevorrichtung
zwischen den Grenzen,, an denen sich das angeschlossene Paar von Abfühlvorrichtungen befindet, pendeln
läßt, bis die gleichzeitige Abgabe von Signalen durch
zwei angeschlossene Abfühlvorrichtungen den Antrieb -(-M2, M3, M4r M5) stromlos macht.
009820/123 5
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung die Trommel (11) mit mehreren
verschiedenen Geschwindigkeiten antreibt, und daß der
betreffende Stromkreis geschlossen ist, wenn der Wahlschalter ein Paar der Abfühlvorrichtungen (P , Gn) mit
der Antriebsvorrichtung (M ) verbindet,
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch
eine "Verzögerungsschaltung (LA, IAO, LAT, LAR, LAR-1,
LAR-2), die die Schließung des Stromkreises zwischen dem Paar von Anfühlvorrichtungen (P , G) und der Steuervorrichtung
(M) verzögert, bis die Trommel mehr als eine halbe Umdrehung in einer bestimmten Drehrichtung zurückgelegt
hat.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch»gekennzeichnet, daß der
Wahlschalter (GOW, OW, PO, LE, LA) eine Position besitzt,
in der eine dritte Abführvorrichtung (P , G) zum Steuern
der Verbindung zwischen dem bestimmten Paar von Abfühlvorrichtungen und der Antriebsvorrichtung (M ) ange-
n schlossen wird, wodurch diese Verbindung unterbrochen wird,
bis die Anzeigevorrichtung (31) sowohl die dritte Abführvorrichtung
als auch mindestens eine Abführvorrichtung dieses bestimmten Paares passiert hat.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder H, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wählschalter (GOW, GW, PO, LE, LA) wenigstens
- 6 009820/1235
zwei Einstellmöglichkeiten hats wobei in beiden die Ab- '
fühlvorrichtungen (Pn, G) so angeschlossen sind, daß
die Trommel (11) angehalten wirds wenn die Trennwand (15)
parallel zu einer der unteren Kanten der Gehäusetüren (ö, D) liegt5 und wobei bei beiden Einstellmögliehkeiten
der Wählschalter eine Verbindung ndt der Antriebsvorrichtung
(M ) herstellt und die Trommel um mehr als eine halbe Umdrehung dreht so, daß die Zylindertür (A9 B) ,.-die mit einer
Gehäusetür zum Fluchten gebracht wird,, weniger als
eine halbe Umdrehung vor Beginn des Pendeins ihre unterste
Stellung passiert«,
16» Maschine nach Anspruch 11, wobei das Paar von Trommeltüren
(A5 B) mit dem Paar von Gehäusetüren (G,"D) zum
Fluchten gebracht wirdj wobei die Trennwand■"■""( 15) senkrecht steht, dadurch gekennzeichnet,, daß ein Paar der Abfühlvorrichtugnen
(P , G). die Grenzen bestimmt, zwischen denen sich die Anzeigevorrichtung (31) befindet, wenn die
Trommeltüren in Einfüll st ellung "sind,, und daß der 7/ahlschalter
das letztgenannte Paar von Abfühlvorrichtungen anschließt, um den Antriebsstromkreis auf die gleiche
Weise zu erregen wie eines der anderen Paare der Ab™ ■
fühlvorrichtungen.
17. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
jeder Stirnseite der Maschine gleiche Sätze von Zylinder- und Gehäusetüren (A, B, O5 D) vorgesehen sind»
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18. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abfühlvorrichtungen (P , .Gn) Photozellen (Pn) um- ·
fassen.
19· Masohine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet j daß
die Abfühlvorrichtungen (P. Gf ) Schalter umfassen und
die Anzöigevorrichtung (31) eine Kurvenscheibe ist, die so angeordnet ist, daß sie die Schalter betätigt.
20» Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählvorrichtung eine Anzahl von Wahlschaltern (PO, LE, LA) und Stromtoren (LET, LAT, POT) aufweist, deren Steuerelektroden
mit einem der ««ahlschalter und mit der Abfüllvorrichtung
(P , G- ) in Reihe geschaltet sind.
21. Masohine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromtore .(LET, LAT, POT) Transistor-Trioden oder
Thyratrons sind.
22· Maschine nac1. einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge- kennzeichnet,
daß bei jeweils einer von mehreren Entnahmestellungen der TromiLeltüren (A, B) mindestens eine
Tronraieltür mit einer Gehäusetür (G, D) fluchtet.
23· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von Türen (A, B) an beiden
Enden der Trommel (11) vorgesehen ist, wobei jeweils eine Zugang zu einer Kammer (13, 14) gewährt, und daß eine
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Tür (O, D) an beiden Enden des Gehäuses (10) vorgesehen
ist, wobei jede Gehäusetür eine untere radiale Kante aufweist, die von der Achse (12) der Tromme.1 radial nach
unten geneigt ist, wobei die Türen (A, B,- 0, D) so angeordnet
sind, daß jede Kammer an einem Ende sich mit der betreffenden Gehäusetür deckt, wenn die Trennwand (15)
senkrecht steht, und daß sich jede Kammertür am anderen
Ende mit der betreffenden Gehäusetür an diesem Ende deckt, wenn die Trennwand parallel zur unteren radialen Kante
-der letztgenannten ,Gehäusetür liegt.
ο Maschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einem Ende der Trommel (11) und an wenigstens einem Ende des Gehäuses (10) eine
Tür quer zur Trommelachse (12) vorgesehen 1st, wobei die Türen so angeordnet sind, daß wenigstens eine
Trommeltür, sich mit wenigstens einer Gehäusetür deckt,
wenn die Trennwand (15). senkrecht steht, und daß wenigstens
w eine Trommeltür sich mit wenigstens einer Gehäusetür
deckt, wenn die Trennwand eher waagerecht als senkrecht liegt
und von der Achse (12) der Trommel aus gegen die äußere
radiale Kante der Tür nach unten geneigt ist.
25. Llaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daS eine eigene, zu jeder Kammer (13, H) in der Tromnel (11) führende Tür (A, B) und eine Tür an
mindestens einem. Ende des Gehäuses (10) quer zur 2}3?©mmel-
- 9 009820/123 5
181U362 Hi
achse (12) vorgesehen ist, wobei die Trommeltüren und die Gehäusetür bzw. -türen so angeordnet sind, daß jede
Trommeltür mit einer Gehäusetür fluchtet, wobei in Einfüllstellung
die Trennwand (15) eher senkrecht als waagerecht und bei Entnahmestellung eher waagerecht als senkrecht
stehtο
26. Maschine nach Anspruch 25f dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugangsvorrichtung eine* Einrichtung zum automatischen Ausrichten einer bestimmten Tür in einer bestimmten Stellung
aufweist.
27. Maschine nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich-'
net, daß beide Trommeltüren (A, B) gleichzeitig in Einfüllstellung
mit der oder den Gehäusetüren ausgerichtet werden können.
Patentanwq.lt:
ir
009820/1235
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