DE1810277A1 - Fibrinolysokinasen aus Mikroorganismen - Google Patents
Fibrinolysokinasen aus MikroorganismenInfo
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- Y10S435/886—Streptomyces
Description
kinase, Urokinase, gewonnen werden kann. Dieses Gewinnung·- λ
verfahren iat jedoch wegen der Verwendung des besonderen
so gering, daß mehrere 100 Liter Urin für eine therapeutische
lature, 170, 981 (1952)J.
Ea ist weiterhin bekannt, daß aus häaolytischen Streptokokken eine Fibrinolysokinase gewonnen werden kann, die als
Streptokinase bezeichnet wird. Die Kachteile dieser Substanz für die medizinische Anwendung liegen vor allem in ihrer
hohen antigenen Wirkung und in der notwendigen aufwendigen Reinigungsoperation, welche den Preis außerordentlich erhöhen /"Markus und Ambrus, J. Biol. Chem. 255., 1673 (1960)_7·
Weiterhin sind iibrinolysokinasen bekannt aus Bacillus
subtilis /""Shimi und Kelada, Arch. Mikrobiol. 50, Nr. 4,
326 (1965)_7 und Paeteurella pestle /"Beesley et al,
Le A 11 754-
009I24/1S91
J. Bacteriol. l^, 19 (1967)„7· Auch bei diesen ist eine
praktische Anwendung aus bekannten Gründen nicht möglich.
Ss wurde nun gefunden, daß man aus Kulturlösungen von
Actinomyceten durch Behandlung bei z.B. pH 1,5 in der
Wärme und nachfolgende .fraktionierende Fällung auf einrfache Weise eine Fibrinolysokinase gewinnen kann, die von
außerordentlicher chemischer Stabilität ist. Sas Molekulargewicht dieser Substanz ist relativ niedrig, so daß keine
W Antigenwirkungen zu erwarten sind.
Aktinomycetenstämme, die lysokinasen produzieren, kann man
leicht nach nachstehender Methode finden. Sie kommen unter den Aktinomyceten in großer Zahl vor.
Aus Erdproben isoliert man in bekannter tfeise dtämm® der
Ordnung Actinomycetales, insbesondere solche der Familie der Streptomycetaceae, darunter ihrer leichten Kultivier-Il barkeit wegen besonders Stamm« der Gattung Streptomyces.
Hit Abimpfungen dieser Stämme beimpft man Kulturkolben mit
Nährlösungen, die das Wacheturn dieser Stämme erlauben. Man
kann z. B. die Glycerin-Glykokoll-Nährlöaung nachvon
Plotho mit der Zusammensetzung 2 Jt Glycerin, 0,25 % Glykokoll, 0,1 % ITaCl, 0,1 + K2HPO4, 0,01 + FeSO4 -.7 HgO ,
0,01 % MgSO4 · 7 H2O und 0,01 % CaCO, verwenden. Des
■chnelleren Anwachsens wegen gibt man zweckaäßigerweise
LtAIl 734 »2-001024/1691
in eine solche Nährlösung- noch komplexe Kohlenstoffquellen,
wie z. B. Maisquellwasser (bevorzugt in Konzentrationen von 0,25 S6) oder Sojamehl (bevorzugt ebenfalls
in Konzentrationen von 0,25 %) oder beide zusammen. In
diesen Fällen muß der pH-Wert der Lösung eingestellt werden Man bevorzugt ein Anfangs-pH der Nährlösung zwischen 6,0
und 8,0, insbesondere zwischen 6,5 und 7,5·
Das Glycerin der Nährlösung kann man auch durch andere Kohlenstoffquellen, wie z. B. Glucose oder Rohrzucker, ersetzen.
An Stelle des Glykokolls kann man auch andere Stickstoffquellen, wie z. B. Alanin, Äthylamin oder Lysin,
verwenden. Die Konzentrationen der Kohlenstoff-, und Stickstoffquellen, wie auch die Konzentrationen der Salze können
in weiten Grenzen schwanken. PeSO., CaCO-, und MgSO. können
auch ganz fehlen.
Von der Nährlösung füllt man z. B. 100 ml in 1 Liter-Erlenmeyer-Kolben,
sterilisiert in bekannter Weise, beimpft mit dem zu untersuchenden Stamm und bebrütet den Kolben
bei 15 bis 55°C, vorzugsweise bei 23 bis 3O0C,auf Schüttelmaschinen.
Zeigt die Kultur Wachstum, was im allgemeinen nach 1 bis 10 Tagen, meist nach 3 bis 5 Tagen geschieht,
so entnimmt man eine Probe von z. B. 5 ml, trennt in dieser Probe das Mycel durch Filtration oder Zentrifgugation
ab und stellt die Lösung mit ca. l/l0 HCl auf pH
"3" 00982A/ 1 691
O bis 4 ein. Danach wird 15 Minuten auf 650G erhitzt,
sofort abgekühlt und der pH-Wert mit ca. 1/10 NaOH auf 5 bis 10 eingestellt. Die Fibrinolysokinase-Aktivität
wird in üblicher Weise auf der Müllertz-Astrup-Platte bestimmt. Etwa restlich verbliebene proteolytische Aktivität
wird in bekannter Weise ebenfalls auf der erhitzten Müllertz-Astrup-Platte bestimmt.
Nach der oben beschriebenen Methode prüften wir eine ganze
P Reihe von Stämmen der verschiedensten Gattungen der Ordnung Actinomycetales und fanden in verschiedenen Gattungen, wenn
auch zum Teil schwache, so doch deutliche Lysokinase-Aktivitäten. Am günstigsten hinsichtlich der Ausbeute und der
Kultivierbarkeit waren die Stämme der Familie der Streptomycetaceae, besonders die der Gattung Streptomyces. Von 52
geprüften Streptomyceten zeigten auf den nicht erhitzten Fibrinplatten bei 16 Streptomyceten die Kultulösungen auch dann
Abbauzonen, wenn der pH-Wert der Kulturlösung auf 1,5 bis 1,8 fe eingestellt war. Von diesen 16 Stämmen zeigten 6 auf der
erhitzten Platte, d. h. mit denaturiertem Plasminogen, keine Abbauzonen, enthalten also nach der vorangegangenen Behandlung
keine Proteasen. Die Wirkung muß also in diesen Fällen einer Lysokinase zugeschrieben werden.
Diese 6 Stämme (Beschreibung der Stämme s. Tabelle 1), die alle
auf Grund ihrer Sporophor-Struktur zur Gattung Streptpmycee
gehören, zeigen die in Tabelle 1 aufgeführten wichtigen systematischen
Charakteristika /"Hütter, R., "Systematik der Strepto-
0098 2 4/1691
Le A 11 754 ■ - - -4- B-^JL-J,. ~-^
myceten", Bibliotheca Microbiologica, Fase. 6, S. Karger,
Basel, New York, 1967_7·
Die Stämme St 16, St 18 und St 24 wurden im Centraalbureau
voor Schimmelcultures hinterlegt unter den Nummern CBS 670.68,
671.68 und 669«68.
Zur Gewinnung von Fibrinolysokinase werden diese Stämme wie oben beschrieben kultiviert. Nach 2 bis 3 Tagen Wachstum
wird das Mycel abgetrennt und aus der Kulturbrühe in an sich
üblicher Weise durch Einengen der Lösung und Fällen mit |
organischen Lösungsmitteln die Lysokinase angereichert.
Die gefundene Fibrinolysokinase soll als Arzneimittel für die bekannten Indikationen Verwendung finden. Über die Anwendung
und Dosierung liegt Literatur vor /"Fletcher et al, J. Lab. und Clin. Med. 65., 713 (1965) J>
L# A 11 734 - 5
Ü0982A/1691
Beispiel 1 . -
Man beimpft mit 1 ml einer Sporensuapension, die man durch
Abspülen eines 10 Tage alten Schrägröhrchens des Stammes
St 16 mit Glycerin-Glykokoll-Agar nach von Plotho mit 12 ml
Wasser erhält, einen 1-Liter-Erlenmeyerkolben, der 100 ml
einer Nährlösung der Zusammensetzung 2 $> Glycerin, 0,25 #
Glykokoll, 0,4 % Maisquellwasser, 0,4 # Sojamehl, 0,1 $>
NaCl, 0,1 % K2HPO4, 0,01 io MgSO4 · 7 H2O, 0,01$ FeSO4 · 7 H3O und
0,01 # CaCO5 (Sterilisation 60 Minuten bei 1210C) enthält.
Die Kultur bebrütet man auf einer Schüttelmaschine bei 240C.
Nach dreitägiger Bebrütung erhält man eine Kulturlösung, die 1,9 CTA-Einheiten/ml enthält. Das nahezu klare Zentrifuge
t wird auf z.B. pH 1,5 eingestellt und 15 Minuten bei 650C gehalten. Nach sofortiger Abkühlung wird auf pH 7,5
eingestellt und erneut zentrifugiert. Das Sediment wird
verworfen. Der Überstand wird in das 4fache Volumen -2O0C
kaltem Aceton gegeben. Es wird 5 Minuten gerührt. Dann wird die Mischung bei +40C über 3 Stunden ruhig gehalten. Der Überstand
wird schließlich abdekantiert und verworfen.
Das Sediment wird erneut in kaltem trockenem Aceton aufgenommen
und darin gründlich dispergiert. Anschließend wird zentrifugiert und das entstandene Sediment im Vakuum getrocknet.
Ausbeute ca. 50 bis 80#. Anreicherung ca. 1Ofach.
Der Stamm St 16 zeigt die in Tabellen 1, 2 und 3 aufgeführten Artcharakteristika und dürfte Streptomyces
Le A 11 734 -6- 00982 4/1691
chrysomallus Lindenbein zuzuordnen sein ^"Lindenbein, W.,
Arch. Mikrobiol. Γ7, 3 61 (1952)J.
Beimpft man eine Nährlösung nach Beispiel 1 mit 1 ml einer
Sporensuspension, die man durch Abspülen eines 10 Tage alten Schrägröhrchens des Stammes St 24 mit 12 ml Wasser
gewinnt und bebrütet nach Beispiel 1, so erhält man nach
2tägiger Kultur eine Kulturlösung, die 0,51 CTA-Einheiten/ ml enthält.
Das nahezu klare Zentrifugat wird auf z.B. pH 1,5 eingestellt und 15 Minuten bei 650C gehalten. Nach sofortiger
Abkühlung wird auf pH 7,5 eingestellt und erneut zentrifugiert . Das Sediment wird verworfen.
Der Überstand wird in das 4fache Volumen -2Q0C kaltem
Aceton gegeben. Es wird 5 Minuten gerührt* Dann wird die Mischung bei +40C über 3 Stunden ruhig gehalten. Der Über- |
stand schließlich abdekantiert und verworfen.
Das Sediment wird erneut in kaltem trockenem Aceton aufgenommen und darin gründlich dispergiert. Anschließend wird
zentrifugiert und das entstandene Sediment im Vakuum getrocknet. Ausbeute ca. 50 bis 80#. Anreicherung ca. lOfach.
Der Stamm St 24 zeigt die in Tabellen 1, 2 und 3 aufgeführten
Artcharakteristika und dürfte Streptomyces griseus
1
0 09*24/169 1
Le A 11 734 - 7 -
Waksman et Henricei zuzuordnen sein /"Waksman, S.A., "The
Actinomycetes" Vol. II, The Williams and Wilkins Comp»,
Baltimore (1961 )J.
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung, die 3 $ Glycerin,
0,4 $> Glykokoll, 0,25 $ Maisquellwasser, 0,4 $ Sojamehl,
0,1 i> IaGl9 0,1 % K2HPO4, 0,01 % MgSO4 · 7 H2O, 0,01 %
FeSO4 · 7 H2O und 0,01 $ CaCO, (Sterilisation 60 Minuten
™ bei 1210C) enthält, nach Beispiel 2 mit dem Stamm St 24,
so erhält man nach Jtägiger Kultur eine lährlöeung, die
10,2 CTA-Einheiten/ml enthält.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Beimpft man 100 ml einer nährlösung nach Beispiel 3 mit
fc 1 ml einer Sporensuspenaionf die man durch Abspülen eines
10 Tage alten Schrägröhrchens des Stammee St 18 mit Glycerin-Glykokoll-Agar
nach von Plotho, so erhält man nach 4tägiger Kultur auf einer Schüttelmasehine bei 240C eine Kulturbrühe,
die 5,3 CTA-Einheiten/ml enthält.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2
angegeben.
08124/1691
Der Stamm St 18 zeigt die in Tabellen 1, 2 und 3 aufgeführten
Art-charakteristika und dürfte Streptomyces chrysomallus
Lindenbein zuzuordnen sein ^/"Lindenbein, W., Arch.
Mikrobiol. 17, 361 (1952)J.
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung der Zusammensetzung
2 # Glukose, 0,4 # Glykokoll, 0,25 $>
Maisquellwasser, 0,25 Ί» Sojamehl, 0,1 $ NaCl, 0,1 # K2HPO4, 0,01 $ MgSO. · 7 H2O,
0,01 $ FeSO4 · 7 H2O und 0,01 $ CaCO5 (Sterilisation
60 Minuten bei 1210C), mit einer Sporensuspension nach Beispiel 4 mit dem Stamm St 18 und bebrütet 4 Tage bei 240C,
so erhält man eine KuIturlösung, die 4,2 CTA-Einheiten/ml
enthält.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Beimpft man Nährlösungen, die neben 2 $>
Glycerin, 0,4 96 Glykokoll, 0,4 $>
Sojamehl, 0,25 ψ Maisquellwasser, die in Tabelle 4 aufgeführten Salzkonzentrationen enthalten nach
Beispiel 4, so erhält man die in Tabelle 4 aufgeführten
Ausbeuten.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2
angegeben.
Λ 11 734 -9- 008824/1691
Beimpft man Nährlösungen der Zusammensetzung 2 % Glycerin,
0,25 i> Maisquellwasser, 0,25 # Sojamehl, 0,1 # NaCl, 0,1 #
K2HPO4, 0,01 # MgSO4 * 7 H2O, 0,01 $ PeSO4 '7H2O und 0,01 $
CaCO, (Sterilisation 60 Minuten bei 1210C) mit Zusätzen
verschiedener Aminosäuren in Konzentrationen von 0,4 % nach Beispiel 4, so erhält man nach 4tägiger Kultur bei
240C folgende Ausbeuten:
Zusatz(0,4 5») | CTA-Einheiten/ml |
Alanin | 6,2 |
L-Tyrosin | 0,31 |
L-Lysin | 0,39 |
Glykokoll | 4,8 |
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2
angegeben.
Beimpft man einen 60 Liter einer Nährlösung enthaltenden Fermenter mit der Nährlösung 2 $>
Glycerin, 0,4 $ Glykokoll, 0,25 1» Maisquellwasser, 0,4 1» Sojamehl, 0,1 % NaCl, 0,1 f
K2HPO , 0,01 # MgSO4 · 7 H3O, 0,01 $ FeSO4 · 7 H3O und 0,01
CaCO, (Sterilisation 60 Minuten bei 1210C) mit 15 gut
bewachsenen Erlenmeyerkolben mit 100 ml Nährlösung derselben
Zusammensetzung, beimpft mit Stamm St 18 und bebrütet unter Eührung und Belüftung b@i 240C, ao erhält man eine
Kulturlösung mit folgend'©» CTA-E-inheiten/ml:
.009824/16 91-- : .
Le A 11 754 - 10 -
Kulturdauer CTA-Einheiten/ml
(Stunden)
36 . 1,9
44 3,2
52 3,8
60 7,0
68 . 7,8
76 8,4
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel lund 2
angegeben.
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung nach Beispiel 8 mit einer Sporensuspension des Stammes Streptomyces califomicus ATCC 3312
und bebrütet 90 Stunden auf einer Schüttelmaschine bei 230C,
so erhält man eine Kulturlösung mit 1,4 CTA-Einheiten/ml.
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung nach Beispiel 8 mit einer Sporensuspension des Stammes Streptomyces griseus ATCC 10 137
und bebrütet 65 Stunden auf einer Schüttelmaschine bei 230C,
so erhält man eine Kulturlösung mit 5,2 CTA-Einheiten/ml.
0C "
Le A 11 734 - 11 -
Stamm
Streptomyces chryaomallua Lindenbein Typenstamm
St
St 7
St 16
St 18
St 21
St
Morphologie des Luftmycela
Sympodial verzweigte Büschel mit geraden oder gewellten Sporophoren,
keine Spiralen
stark verzweigte Sporophore, Enden stark spiralisiertp
meist 8-10 Windungen
Sympodial verzweigte Büschel mit geraden oder gewellten Sporophoren; keine
Spiralen
Morphologie der Sporen
Farbe des Luftsycels
ο Chromogenität
*° (s.Tabelle 2
°° Glukose-, Nähr-, KJ* Tyrosin- Agar, ^ Selatine-stich- _a kultur
*° (s.Tabelle 2
°° Glukose-, Nähr-, KJ* Tyrosin- Agar, ^ Selatine-stich- _a kultur
cr> —— ■
■ —'—
glatt
Nur in jungem Zustand oder bei spärlicher Entwicklung weiss, bei
üppiger Entwicklung creme mit Beimischungen von grün u.grau
keines braunes Pigment
glatt
in reifem
Zustand
mausgrau
kein braunes Pigment
meist glatt z.Teil mit Warzen
mausgrau
glatt
glatt
glatt
Nur in jungem Zustand creme oder bei spärlicher z.Teil
Entwicklung weiss, bei grau üppiger Entwicklung creme mit Beimischungen von grün u. grau
glatt
s. St
bildet
braunes
Pigment
kein braunes Pigment
kein braunes
Pigment
Tabelle 2
Verhalten der Stämme auf den wichtigsten diagnostischen Nährböden
W.: Wachstum
LP: Lösliches Pigment
Nährboden
Streptomycea chrysomallua Lindenbein Typenstamm St 16
St 18
St
Synth.Agar
1)
W: kräftig,krustig, gelb LH: staubig, dünn, weiß LP: blaßgelb
kräftig,krustig,gelb krustig, farblos
mäßig,dünn, krustig farbloB
kräftig mehlig, weiß staubig,später schwach fehlt bis creme mehlig,weiß bis creme
fehlt
fehlt
—k Glycerin-
σ> Glykokoll-
co Agar nach
—*■ von Plotho
28l
-5t
W: kräftig, krustig bis runzlig,gelb bis gelborange
LM: angedeutet staubig,weiß LP: goldgelb W:
LM:
LP: W:
kräftig, krustig,
geIbοrange
geIbοrange
mehlig, weiß bis
goldgelb
krustig, oliv bis
braunoliv
braunoliv
krustig, gelb bis gelbbraun
staubig, creme, stellen- mehlig, weiß bis
weise grau
blaßgelb
blaßgelb
creme
angedeutet gelblich braun sehwach krustig, farblos
teilweise mehlig, weiß bis creme
fehlt
Le A 11
Streptomyces chrysomallus
Lidbi fypeastanra
Lidbi fypeastanra
St 16 St 18
St
J)
gut, krustig bis puatelig,
farblos bis glaßgelblich
farblos bis glaßgelblich
Ws
ΊΜ% angedeutet staubig, weiß
EPs blaßgelb
krustig, gelb staubig, weiß gelb
krustig, blaSgelblich krustig, blaSgelb
mehlig, weißlich bis creme
blaßgelb
mehlig Ms staubig, weiß,
schwach gelblich
1)
Wi mäßig, fein&rustig,farblos
IM; angedeutet, weiß
LPs 0
LPs 0
mäßig, krustig, blaßgelb
fehlt
grünlich-gelb mäßigj krustig, farb-
fehlt
fehlt
fehlt
schwach krustigj farblos
fehlt
fehlt
ι)
Vis kräftig, krustig^ gelb
öls angedeutet staubigsweiß
öls angedeutet staubigsweiß
fehlt
Stärkeafcbaus mäßig
krustigg gelblich
stellenweise raghligs w©iß
big ereaa blaßgelb Stärkeabbaus, mäßig
krustig, gelb
staubig bis mehlig, weiß bis creme
fehlt . .
Stärkeabbau: schwach
Stärkeabbau: schwach
sehr dünn, krustig, farblos
angedeutet, weißlich
fehlt.
Stärkeabbau; schwach
1)
fr«
-α
HShrboden
Streptomyces chrysomallus
Lindenbein Typenatamm
St 16
St 18
St
■-W: kräftig, krustig bis runzlig
blaßgelb
LM: stellenweise staubig, weiß LF: gelblich
maßig,krustig,farblos mäßig krustig,farblos
fehlt fehlt
fehlt
fehlt
schwach krustig, farblos
fehlt fehlt
Nähragar
ex co oo
W: gut, krustig, gelblich LM:
LP: gelb schleimig, gelb
fehlt
fehlt
gelb krustig, gelblich
staubig, weiß bis
creme
gelb
krustig, farbloβ
angedeutet weiß
fehlt
2)
krustig, farblos
angedeutet
gelblich
krustig, bräunlich
staubig, weiß bis
creme
schwach bräunlich
schwaoh krustig, farblos
stellenweise grünlieh gelb
fehlt
Kartoffelagar
5)
W: sehr kräftig, runzlig, goldgelb bis orangegelb später bräunlich
LM:
kraftig, krustig,
runzlig, orange bis
oliv
runzlig, orange bis
oliv
teilweise vorhanden,
dünne taub ig,weiß
dünne taub ig,weiß
LP: gelblich, später gelbbraun gelboliv kräftig, krustig bis
runzlig, gelbgrün,
später bräunlich
runzlig, gelbgrün,
später bräunlich
stellenweise staubig,
weiß bis grünlichgelb
weiß bis grünlichgelb
grünlich braun
sehr kräftig, krustig, gelbbraun
stark mehlig, grünlich, creme oder grau
grüngelb bis gelbbraun
VjI
Hährboden
Streptomycea chrysoinallus
Lindenbein Typenstamm
St 16
St 18
St 24
Haferflocken-'
agar
W:
mäßig bis gut, krustig,gelb dünnkrustig, gelb
bis gelborange
krustig, farblos
krustig, bräunlich
LM: | LM: | W: | le A 11 734 | fehlt | - 1 | teilweise staubig, | mehlig, weiß bis | stellenweise mehlig, | . \ |
LP: | weiß bis creme | gelbgrün - | weiß bis grünlich | ||||||
LP: | gelb | gelb | fehlt | blaßgelb bis hell | GO | ||||
LM: | braun | —■*■ | |||||||
Lackmusmilch W: | Karottenkeile | Ring, farblos | Ring, farblos | Ring | Ring | O | |||
LM: | fehlt | fehlt | fehlt | fehlt *j& | ΓΟ | ||||
LP: | schwache Fällung, keine | Fällung, keine | Fällung, keine | Fällung, keine | |||||
Peptonisierung | Peptonisierung | Peptionisierung | Peptonisierung | ||||||
Löfflers W: | sehr kräftig, runzlig, | sehr kräftig, runz | sehr kräftig, runz | Sehr kräf tig, runz- | |||||
Serumnähr | schleimig, gelbbraun | lig, schleimig, | lig, scheimig, | lieh, schleimig, | |||||
boden | braunoiiv | braunoiiv | oliv | ||||||
fehlt | fehlt | fehlt | fehlt | ||||||
fehlt | fehlt | fehlt | blaßgelb | ||||||
langsame Verflüssigung | langsame Verflüssi | langsame Verflüssi | langsame Verflüssi | ||||||
gung | gung | gung | |||||||
kräftig, krustig, bis runz | wenig Kolonien, kräf | einz. Kolonien, | eine Kolonie, | ||||||
lig, gelb bis rötlich | tig, runzlig,oliv | runzlig,braunoiiv | krustig, bis runzlig | ||||||
oliv | |||||||||
angedeutet staubig, weiß | stellenweise staubig, | ||||||||
weiß | teilweise mehlig, | fehlt | |||||||
gelblich | |||||||||
fehlt | fehlt | fehlt | fehlt | ||||||
L6 - | |||||||||
Fortsetzung Tabelle 2
■Xhrboden
Streptomyces chryaomallus
Lindenbein Typenstamm St 16
St 18
St 24
Kartoffelkeile W:sehr kräftig, runzlig,
goldgelb
IM:fehlt LP;fehlt sehr kräftig, runzlig kräftig, runzlig,
orange bis ziegelrot braun
staubfein, weiß oder einz. Stellen, dünn gelblich weili
fehlt fehlt
sehr kräftig, runzlig
mehlig, weiß
fehlt
ο Gelatine- \.
ο Stichkultur
α> LM:
kräftig, krustig, gelbbraun
fehlt
LP: fehlt
Verflüssigung stark krustig, gelb
staubig, weiß
staubig, weiß
krustig, gelb staubig, weiß
runzlig, bräunlich
mehlig bis staubig, creme
fehlt fehlt fehlt
starke Verflüssigung starke Verflüssigung starke Verflüssigung
Pepton-Iron-Agar
(Difco)
(Difco)
W: kräftig, krustig LM: LP: bräunlich kräftig, krustig
O
gelb-braun
gelb-braun
kräftig,krustig
O
gelblichbraun
gelblichbraun
kräftig, krustig
O gelblichbraun
2)
nach Lindenbeinι W.
Glucose Agar:
Ca-Malat-Agar:
nt ch Hütter, R.
statt KH2PO4 ohn· Glycerin
K2HPO4 3)
4)
n.ich Waksman, S.A.
Kurtoffel-Agar: Potato-glucose-Agar ohne CaCO,
und MgSO :
nach von Plotho s. Waksman, S.A.
Le A 11 734
Wachstum auf verschiedenen Kohlenstoff- bzw. Stickstoffquellen
Nährboden nach Waksman S.A.
+++ sehr kräftiges Wachstum ++ kräftiges Wachstum
+ mäßiges Wachstum +; Wachstum zweifelhaft ο kein Wachstum
Kohlenstoffquelle
Streptomyces chrysomallus
Lindenbein Typenstamm St 16
St 18
St
d-Xylose 1-Arabinose
Rhamnose d-Galaktose Saccharose Maltose
Maltose/a
Lactose
Raffinose Inulin d-Mannit d-Sorbit DuIcit
Inosit Na-Acetat Na-Citrat Na-Succinat d-Glucose d-Glucose/a
Fructose Grundnährboden
ο ο
1 KoI Jj-++
einz.Kol. einz.Kol.
ο
ο
ο
O O
++ NaNO, statt
einz· KoI.
ο ο
+ NaNO5 statt
La A 11
- 18 -
Ö09824/.1691
Tavelle 4
NaCl | K2HPO4 | MgSO4X | |
0,2 | ο,ι | 0,01 | |
0,1 | 0,2 | 0,01 | |
0,1 | 0,1 | 0 | |
8600 | 0,1 0,1 |
0,1 0,1 |
0,02 0,01 |
ο,ι | 0,1 | 0,01 | |
/169 | ο,ι 0,1 . |
0,1 0,1 |
0,01 0,01 |
aCO, | FeS0,,x7 H0O 4 2 |
CTA-Einheiten/ml nach 4-tägiger Kultur |
0,01 | 0,01 | 2,5 |
0,01 | 0,01 | 2,3 |
0,01 | 0,01 | 2,55 |
0,01 | 0,01 | 2,7 |
O | 0,01 | 1,6 |
0,02 | 0,01 | 3,7 |
0,01 | O | 2,8 M |
0,01 | 0,02 | 1,95 |
fcr< (O
v£>
Claims (1)
- toPatentanspruchVerfahren zur Herstellung einer Pibrinolysokinase, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Stamm der Ordnung Actinomycetales kultiviert und aus der Kultur, gegebenenfalls nach Entfernung von Proteasen,nach an sich bekannten Methoden Pibrinolysokinase gewinnt.Le A 11 734 - 20 -,■00982 W1FT1
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