DE1810277C3 - Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung einer FibrinolysokinaseInfo
- Publication number
- DE1810277C3 DE1810277C3 DE1810277A DE1810277A DE1810277C3 DE 1810277 C3 DE1810277 C3 DE 1810277C3 DE 1810277 A DE1810277 A DE 1810277A DE 1810277 A DE1810277 A DE 1810277A DE 1810277 C3 DE1810277 C3 DE 1810277C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- missing
- yellow
- crusty
- strain
- strong
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/14—Hydrolases (3)
- C12N9/48—Hydrolases (3) acting on peptide bonds (3.4)
- C12N9/50—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25)
- C12N9/52—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from bacteria or Archaea
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/814—Enzyme separation or purification
- Y10S435/816—Enzyme separation or purification by solubility
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/8215—Microorganisms
- Y10S435/822—Microorganisms using bacteria or actinomycetales
- Y10S435/886—Streptomyces
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Enzymes And Modification Thereof (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
kultiviert und daß man die Fibrinolsokinase aus der erhaltenen Kultur nach an sich bekannten Methoden
gewinnt.
Es ist bekannt, daß aus menschlichem Urin eine Fibrinolysokinase, Urokinase, gewonnen werden kann.
Dieses Gewinnungsverfahren ist jedoch wegen der Verwendung des besonderen Ausgangsmaterials aufwendig. Außerdem ist der Gehalt an Kinasen so gering,
daß mehrere 100 Liter Urin für eine therapeutische Dosis aufgearbeitet werden müssen (A stm ρ und
Sterndorff. Nature, 170,981 [1952]).
Es ist weiterhin bekannt, daß aus hämolytischen Streptokokken eine Fibrinolysokinase gewonnen werden kann, die als Streptokinase bezeichnet wird. Die eo
Nachteile dieser Substanz für die medizinische Anwendung liegen vor allem in ihrer hohen antigenen Wirkung
und in der notwendigen aufwendigen Reinigungsoperation, welche den Preis außerordentlich erhöhen
(Markus und Ambrus, ]. Biol. Chem. 235, 1673 (,■>
[I960]).
Weiterhin sind Fibrinolysokinasen bekannt aus Bacillus subtilis (S h i m i und K e I a d a, Arch. Mikro
biol, 50, Nr, 4, 326 [1965J und Pasteurella pestis
[Beesley et al„ J. Bacteriol 1, 19 [1967]). Auch bei
diesen ist eine praktische Anwendung aus bekannten Gründen nicht möglich.
Es ist nach Mikrobiologiya 1968, 37 (4), Seiten 719—735 bekannt, daß durch Züchten eines Stammes
der Actinomycetalen fibrinolytische und caseinolytische Enzyme gebildet werden.
Ferner ist nach PrikL Biokhim. Mikrobiol. 1968, 4 (5)
549—53 bekannt, daß Saprophyt- und pathogene Mycobakterien gegebenenfalls fibrinolytische Substanzen bilden können.
In beiden letztgenannten Veröffentlichungen werden fibrinolytische Aktivitäten mit Hilfe der Fibrinplattenmethode gemessen, wie sie von S. M ü 11 e r t ζ (Acta
physioL Scand. 25 [1952], 93—100) beschrieben wurde.
Daraus geht hervor, daß man hierbei nicht unterscheiden kann, ob die in Frage stehenden Enzysie Fibrin
direkt proteolytisch abbauen, oder ob sie Plasminogenaktivatoren sind, die infolge einer Umwandlung des
Plasminogens zu Plasmin die Fibrinolyse hervorrufen. Die sowjetischen Autoren können zwar zeigen, daß das
fibrinolytische Enzym z. B. nicht identisch mit einem Kasein abbauenden Enzym ist Jedoch ist z. B. bekannt,
daß gewisse Aspergillus-Arten proteolytische Enzyme produzierend, die Fibringerinnsel bei solchen Konzentrationen abbauen, bei denen nur geringe Wirkungen
auf Substrate wie Kasein zu beobachten sind (vgl. z. B. Freedman, N. J, Roschlau. W. H. E.; Can. J.
Physiol. Pharmakol. 48 [1970], 69—76) Im Gegensatz
dazu kann gezeigt werden, daß die Wirkung der erfindungsgemäß erhältlichen Fibrinolysokinase im
wesentlichen darauf beruht, daß nicht das Fibrin direkt angegriffen wird, sondern daß der Abbau über die
Plasminogenaktivierung erfolgt indem parallel erhitzte
und unerhitzte Fibrinplatten zum Nachweise der fibrinolytischen Wirkung benutzt werden. Somit wirkt
das anmeldungsgemäße Enzym ähnlich wie Urokinase oder Streptokinase. Die Wirkungsweise ist erwünscht
und kommt dem physiologischen Geschehen sehr viel näher als die direkte Proteolyse des Fibrins.
Durch das im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Verfahren kann man erstmalig zu einem
Verfahren gelangen, welches ermöglicht eine Plasminogen aktivierende Fibrinolysokinase im großtechnischen
Maßstabe herzustellen.
Aktinomycetalesstämme, die Fibrinolysokinase produzieren, kann man leicht nach der in den Ansprüchen 1
bis 3 definierten erfindungsgemäßen Methode finden Sie kommen unter den Stammet; der Ordnung
Aktinomycetales in großer Zahl vor.
Aus Erdproben isoliert man in bekannter Weise Stämme der Oidnung Aktinomycetales, insbesondere
solche der Familie der Streptomycetaceae, darunter ihrer leichten Kultivierbarkeit wegen besonders Stämme der Gattung Streptomyces. Mit Abimpfungen dieser
Stämme beimpft man Kulturkolben mit Nährlösung, die das Wachstum dieser Stämme erlauben. Man kann ζ. Β
die Glycerin-Glykokoll-Nährlösung nach von Plothc mit der Zusammensetzung
2% Glycerin, 0,25% Glykokoll, 0,1 % NaCI,
0,1% K2HPO4,0,01% FeSO4 · 7 H2O,
0,01 % MgSO4 · 7 H2O und 0,01 % CaCOi
verwenden. Des schnelleren Anwachsens wegen gibl man zweckmäßigerweise in eine solche Nährlösung
noch komplexe Kohlenstoffquellen, wie z. B. Maisquell-
wasser (bevorzugt in Konzentrationen von 0,25%) oder Sojamehl (bevorzugt ebenfalls in Konzentrationen von
0,25%) oder beide zusammen. In diesen Fällen muß der
pH-Wert der lösung eingestellt werden. Man bevorzugt
ein Anfangs-pH der Nährlösung zwischen 6,0 und 8,0, insbesondere zwischen 6,5 und 7,5.
Das Glycerin der Nährlösung kann man auch durch andere Kohlenstoffquellen, wie z, B, Glucose oder
Rohrzucker, ersetzen. An Stelle des Glykokolls kann man auch andere Stickstoffquellen, wie z. B. Alanin,
Äthylamin oder Lysin, verwenden. Die Konzentrationen der Kohlenstoff-, und Stickstoffquellen, wie auch die
Konzentrationen der Salze können in weiten Grenzen schwanken. FeSO4, CaCO3 und MgSO4 können auch
ganz fehlen.
Von der Nährlösung füllt man z.B. 100ml in
1-Liter-Erlenmeyer-Kolben, sterilisiert in bekannter
Weise, beimpft mit dem zu untersuchenden Stamm und bebrütet den Kolben bei 15 bis 35°C, vorzugsweise bei
23 bis 300C auf Schüttelmaschinen. Zeigt die Kultur Wachstum, was im allgemeinen nach 1 bis 10 Tagen,
meist nach 3 bis 5 Tagen geschieht, so entnimmt man eine Probe von z. B. 5 ml, trennt in dieser Probe das
Mycel durch Filtration oder Zentrifugation ab und stellt die Lösung mit ca. Vi0 HCI auf pH 0 bis 4 ein. Danach
wird 15 Minuten auf 65°C erhitzt sofort abgekühlt und der pH-Wert mit ca. Vi0 NaOH auf 5 bis 10 eingestellt.
Die Fibrinolysokinase-Aktivität wird in üblicher Weise auf der Müllertz-Astrup-PIatte bestimmt. Etwa restlich
verbliebene proteolytische Aktivität wird in bekannter Weise ebenfalls auf der erhitzten Müllertz-Astrup-PIatte
bestimmt.
Nach der oben beschriebenen Me.node prüften wir eine ganze Reihe von Stämmtn der verschiedensten
Gattungen der Ordnung Actinomyceta! s und fanden in verschiedenen Gattungen, wenn auch zum Teil schwache,
so doch deutliche Lysokinase-Aktivitäten. Am günstigsten hinsichtlich der Ausbeute und der Kultivierbarkeit
waren die Stämme der Familie der Streptomycetaceae, besonders die der Gattung Streptomyces. Von
32 geprüften Streptomyceten zeigten auf den nicht erhitzten Fibrinplatten bei 16 Streptomyceten die
Kulturlösungen auch dann Abbauzonen, wenn der pH-Wert der Kulturlösung auf 1,5 bis 1,8 eingestellt war.
Von diesen 16 Stämmen zeigten 6 auf der erhitzten Platte, d.h. mit denaturiertem Plasminogen, keine
Abbauzonen, enthalten also nach der vorangegangenen Behandlung keine Proteasen. Die Wirkung muß also in
diesen Fällen einer Lysokinase zugeschrieben werden.
Diese 6 Stämme (Bezeichnung: St 4, St 7, St 16, St 18,
St 21 und St 24/Beschreibung der Stämme s. Tabelle 1), die alle auf Grund ihrer Sporophor-Struktur zur
Gattung Streptomyces gehören, zeigen die in Tabelle 1 aufgeführten wichtigen systematischen Charakteristika
(Hütter, R, »Systematik der Streptomyceten«,
Bibliotheca Microbiologica, Fase. 6, S. K a r g e r, Basel,
New York, 1967).
Die Stämme St 16, St 18 und St 24 wurden im Centraalbureau voor Schimmelcultures hinterlegt unter
den Nummern CBS 670.68,671.68 und 669.68.
Zur Gewinnung von Fibrinolysokinase werden diese Stämme wie oben beschrieben kultiviert. Nach 2 bis 3
Tagen Wachstum wird das Mycel abgetrennt und aus der KulturbrUhe in an sich üblicher Weise durch
Einengen der Lösung und Fällen mit organischen Lösungsmitteln die Lysokinase angereichert.
Die gefundene Fibrinolysokinase soll als Arzneimittel für die bekannten Indikationen Verwendung finden.
Über die Anwendung und Dosierung liegt Literatur vor (F I e t sch e r et al, |. Lab,und Clin. Med,65,713[1965]),
Man beimpft mit 1 ml einer Sporensuspension, die man durch Abspülen eines 10 Tage alten Schrägröhxchens
des Stammes St 16 mit G|ycerin-G|ykokoll-Agar nach von Plotho mit 12 ml Wasser erhält, eijen
ίο I-Liter-Erlenmeyerkolben, der 100 ml einer Nährlösung
der Zusammensetzung
2% Glycerin, 0,25% Glykokoll, 0,4% Maisquellwasser, 0,4% Sojamehl,
0,1 % NaCl, 0,1 % K2HPO4,
0,01% MgSO4 · 7H2O,
0,01% FeSO4 · 7 H2O und 0,01% CaCO3
0,01% MgSO4 · 7H2O,
0,01% FeSO4 · 7 H2O und 0,01% CaCO3
(Sterilisation 60 Minuten bei 121°C) enthält. Die Kultur
bebrütet man auf einer Schüttelmaschine bei 24°C. Nach dreitägiger Bebrütung erhält man eine Kulturlösung,
die 1,9 CTA-Einheiten/ml enthält. Das nahezu klare Zentrifugat wird auf z. B. pH 1,5 eingestellt und 15
Minuten bei 65°C gehalten. Nach sofortiger Abkühlung wird auf pH 7,5 eingestellt und erneut zentrifugiert. Das
Sediment wird verworfen. Der Überstand wird in das 4fache Volumen -20T kaltem Aceton gegeben. Es
wird 5 Minuten gerührt. Dann wird die Mischung bei +40C über 3 Stunden ruhig gehalten. Der Überstand
jn wird schließlich abdekantiert und verworfen.
Das Sediment wird erneut in kaltem trockenem Aceton aufgenommen und darin gründlich dispergiert.
Anschließend wird zentrifugiert und das entstandene Sediment im Vakuum getrocknet. Ausbeute ca. 50 bis
80%. Anreicherung ca. I Ofach.
Der Stamm St 16 zeigt die in Tabellen 1, 2 und 3 aufgeführten Artcharakteristika und dürfte Streptomyces
chrysomallus Lindenbein zuzuordnen sein (Li η d e η b e i η, W., Arch. Mikrobiol. 17,361Γ1952]).
Beimpft man eine Nährlösung nach Beispiel 1 mit I ml
einer Sporensuspension, die man durch Abspülen eines
10 Tage alten Schrägröhrchens des Stammes St 24 mit 12 ml Wasser gewinnt und bebrütet nach Beispiel 1, so
erhält man nach 2tägiger Kultur eine Kulturlösung, die 0,51 CTA-Einheiten/ml enthält.
Das nahezu klare Zentrifugat wird auf z.B. pH 1,5 eingestellt und 15 Minuten bei 65°C gehalten. Nach
sofortiger Abkühlung wird auf pH 7,5 eingestellt und
erneut zentrifugiert. Das Sediment wird verworfen.
Der Überstand wird in das 4fache Volumen -200C
kaltem Aceton gegeben. Es wird 5 Minuten gerührt. Dann wird die Mischung bei + 4°C über 3 Stunden ruhig
gehalten. Der Überstand schließlich abdekantiert und verworfen.
Das Sediment wird erneut in kaltem trockenem Aceton aufgenommen und darin gründlich dispergiert.
Anschließend wird zentrifugiert und das entstandene Sediment im Vakuum getrocknet. Ausbeute ca. 50 bis
80%. Anreicherung ca. 10fach.
Der Stamm St 24 zeigt die in Tabellen 1. 2 unrt 3
b5 aufgeführten Artcharakteristika und dürfte Streptomyces
griseus Waksman et Henricci zuzuordnen sein (W a k s m a η, S. Α., »The Actinomycetes« Vol. II, The
Williams und Wilkins Comp., Baltimore [ 1961 ]).
Beispiel 3
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung, die
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung, die
3% Glycerin, 0,4% Glykokoll,
0,25% Maisquellwasser, 0,4% Sojamehl,
0,1% NaCI, 0,1% K2HPO4.
0,01% MgSO4 · 7 H20,0,01%.
FeSO4 . 7 H2O und 0,01% CaCO }
0,25% Maisquellwasser, 0,4% Sojamehl,
0,1% NaCI, 0,1% K2HPO4.
0,01% MgSO4 · 7 H20,0,01%.
FeSO4 . 7 H2O und 0,01% CaCO }
(Sterilisation 60 Minuten bei 121°C) enthält, nach Beispiel 2 mit dem Stamm St 24, so erhält man nach
3tägiger Kultur eine Nährlösung, die 10,2 CTA-Einheiten/ml enthält.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung nach Beispiel 3
mit 1 ml einer Sporensuspension, die man durch Abspulen eines 10 Tage alten Schrägröhrchens des
Stammes St 18 mit Glycerin-Glykokoll-Agar nach von Plotho, so erhält man nach 4tägiger Kul'-jr auf einer
Schüttelmaschine bei 24°C eine Kulturbrühe, die 5.3 CTA-Einheiten/ml enthält.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Der Stamm St 18 zeigt die in Tabellen 1, 2 und 3 aufgeführten Art-charakteristika und dürfte Streptomyces
chrysomallus Lindenbein zuzuordnen sein (Lind
e η b e i η. W, Arch. Mikrobiol. 17.361 [1952]).
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung der Zusammensetzung
2% Glukose, 0,4% Glykokoll,
0,25% Maisquellwasser, 0,25% Sojamehl,
0,1% NaCI, 0,1% K2HPO4,
0,01 -Yo MgSO4 · 7 H2O,
0.01 % FeSO4 ■ 7 H2O und 0,01 % CaCO3
(Sterilisation 60 Minuten bei 121°C). mit einer Sporensuspension nach Beispiel 4 mit dem Stamm St 18
und bebrütet 4 Tage bei 24°C, so erhält man eine KulturWsung.die 4,2 CTA-Einhek?n/ml enthält.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und
2 angegeben.
Beimpft man Nährlösungen, die neben 2% Glycerin, 0,4% Glykokoll, 0,4% Sojamehl, 0,25% Maisquellwasser,
die in Tabelle 4 aufgeführten Salzkonzentrationen enthalten nach Beispiel 4 mit dem Stamm St 18, so erhall
man die in Tabelle 4 aufgeführten Ausbeuten.
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Beispiel 7
Beimpft man Nährlösungen der Zusammensetzung
Beimpft man Nährlösungen der Zusammensetzung
2% Glycerin, 0,25% Maisquellwasser,
0,25% Sojamehl,0,1% NaCI,0,1% K2HPO4,
0,01% MgSO4 · 7H2O.
0,01% FeSOi · 7 H2O und 0,01% CaCO3
0,25% Sojamehl,0,1% NaCI,0,1% K2HPO4,
0,01% MgSO4 · 7H2O.
0,01% FeSOi · 7 H2O und 0,01% CaCO3
(Sterilisation 60 Minuten bei I21°C) mit Zusätzen verschiedener Aminosäuren in Konzentralionen von
0,4% nach Beispiel 4 mit dem Stamm St 18, so erhält man nach 4lägiger Kultur bei 24"C folgende Ausbeulen:
Zusatz (0.4%)
CTA-Einheiten/ml
Alanin | 6,2 |
L-Tyrosin | 031 |
L-Lysin | 039 |
Glykokoll | 4.8 |
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Beimpft man einen 60 Liter einer Nährlösung enthaltenden Fermenter mit der Nährlösung
2% Glycerin, 0,4% Glykokoll, 0,25% Maisqueliwasser,0,4% Sojamehl,
0,1% NaCl,0,1 %K2HPO4,
0.01% MgSO4 ■ 7H2O,
ü.01% FeSO4 · 7 H2O und 0,01% CaCOj
(Sterilisation 60 Minuten bei 121°C) mit 15 gut bewachsenen Erlenmeyerkolben mit 100 ml Nährlösung
derselben Zusammensetzung, beimpft mit Stamm St 18 und bebrütet unter Rührung und Belüftung bei 24°C, so
erhält man eine Kulturlösung mit folgenden CTA-Einheiten/mi:
Kulturdauer | CTA-Einheiten/ml |
(Stunden) | |
36 | 1,9 |
44 | 3,2 |
52 | 3,8 |
60 | 7.0 |
68 | 7» |
76 | 8,4 |
Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 und 2 angegeben.
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung nach Beispiel 8
mit einer Sporensuspension des Stammes Streptomyces californicus ATCC 3312 und bebrütet 9G Stunden auf
einer Schüttelmaschine bei 23°C, so erhält man eine Kulturlösung mit 1.4 CTA-Einheiten/ml.
Beispiel 10
Beimpft man 100 ml einer Nährlösung nach Beispiel 8 mit einer Sporer^uspension des Stammes Streptomyces
griseus ATCC IO 137 und bebrütet 65 Stunden auf einer Schüttelmaschine bei 23°C, so erhält man eine
Kulturlösung mit 5,2 CTA-Einheiten/ml.
Beschreibung der Stämme
Stamm
Strcptomyccs chrysomallus
Lindenbein Typenstamm I
Si 4
Sl 7
Morphologie
des l.iiftmycels
des l.iiftmycels
Morphologie
der Sporen
der Sporen
ι-amc ues i.uninyccls
Chromogcnität
(s. Tabelle 2
Glukose-, Nähr-Tyrosin-Agar,
Gelaline-Stichkultur
(s. Tabelle 2
Glukose-, Nähr-Tyrosin-Agar,
Gelaline-Stichkultur
Sympodial verzweigte Büschel mit geraden oder gewellten Sporophoren, keine
Spiralen
glatt
in jungem zustand oder bei spärlicher
Entwicklung weiß, bei üppiger Entwicklung creme mit Beimischungen von grün u. grau
kein braunes Pigment
stark verzweigte Sporophore. Enden stark spiralisiert. meist 8—
Windungen
glatt
in reiicni
Zustand
mausgrau
kein
braunes
Pigment
meist glatt z. Teil mit Warzen
mausgrau
bildet
braunes
Pigment St 16
St 18
St 21
Si 24
Sympodial verzweigte Büschel mit geraden oder gewellten Sporophoren; keine Spiraler
glatt
glatt
glatt
glatt
iNiir in jungem z.ustand
oder bei spärlicher Ent- z. Teil grau
wicklung weiß, bei
üppiger Entwicklung
creme mit Beimischungen von grün u. grau
oder bei spärlicher Ent- z. Teil grau
wicklung weiß, bei
üppiger Entwicklung
creme mit Beimischungen von grün u. grau
kein braunes Pigment kein braunes
Pirgment
Pirgment
Verhalten der Stämme auf den wichtigsten diagnostischen Nährböden
Nährboden
Streptomyees chrysomallus Lindenbein Typenstamm
Sl St 18
St 24
Synth.-Agar1
W: kräftig, krustig, gelb LM: staubig, dünn, weiß
Glycerin-Glykokoll-Agar nach von Plotho4
28°
Glucose-Asparagin-Agar')
Ca-Maiai-Agar>)
W: LM:
LP: W:
W:
kräftig, krustig.
gelb
kräftig mehlig,
weiß bis creme
LP: blaßgeib gelb
W: kräftig, krustig bis runzlig, kräftig, krustig,
gelb bis gelborange gelborange
LM: angedeutet staubig, weiß mehlig, weiß bis
creme LP: goldgelb goldgelb
gut krustig bis pustelig, krustig, gelb farblos bis blaßgelblich LM: angedeutet staubig, weiß staubig, weiß
LP: blaßgelb
gelb
W: mäßig, feinkrusiig, farblos maßig, krustig,
blaßgelb
LM: angedeutet weiß fehlt
LP: 0 grünlichgelb
krustig, farblos | mäßig, dünn. |
krustig, farblos | |
staubig, später | fehlt |
schwach mehlig, | |
weiß bis creme | |
fehlt | fehlt |
krustig, oliv bis | krustig, gelb bis |
braunoliv | gelbbraun |
staubig, creme. | mehlig, weiß bis |
stellenweise grau | creme |
blaßgelb | angedeutet gel^ |
lichbraun | |
0 | schwach krustig |
farblos | |
teilweise mehlig | |
weiß bis creme | |
fehlt | |
0 | 0 |
krustig, blaßgelb | krustig, blaßgelt |
lich | |
mehlig, weißlich | mehlig bis |
bis creme | staubig, weiß |
blaßgeib | schwach gelb |
lich | |
mäßig, krustig, | schwach krustig |
farblos | farblos |
fehlt | fehlt |
fehlt | fehlt |
9 | 18 10277 | Sl Ib | bis gelborange | 10 | Sl IK | Sl 24 | |
teilweise staubig, | |||||||
l-Orlsct/uni! | krustig, gelblich | weiß bis creme | krustig, gelb | sehr dünn, krustig, farblos angedeutet. |
|||
Nährboden | Slrcplomyces chrysoniallus | staubig, stellen | staubig bis mehlig. | weißlich | |||
W: | l.indenbcin Typcnsianim | weise mehlig, weiß | gelb | weiß bis creme | |||
.Stärkeplatte1) | LM: | kräftig, krustig, gelb | bis creme | fehlt | |||
angedeutet staubig, weiß | blaßgelb | Ring, farblos | fehlt | Siärkeabbau: | |||
Stärkeabbau: | fehlt | .Stärkeabbau: | schwach | ||||
LP: | mäßig | Fillung, keine | schwach | 0 | |||
fehlt | 0 | Peptonisierung | 0 | schwach krustig. | |||
Starkeabbau: mäßig | mäßig, krustig, | sehr kräftig, runz | mäßig krustig. | farblos | |||
W: | farblos | lig, schleimig, | farblos | fehlt | |||
Celliilosebrühe1) | W: | 0 | fehlt | braunoliv | fehlt | fehlt | |
Glucose-Agar1) | kräftig, krustig bis runzlig. | fehlt | fehlt | Fehlt | krustig, farblos | ||
LM: | blaßgelb | schleimig, gelb | fehlt | krustig, gelblich | angedeutet weiß | ||
LP: | stellenweise staubig, weiß | fehlt | langsame Ver | staubig, weiß bis | |||
W: | gelblich | flüssigung | creme | fehlt | |||
Nähragar1) | LM: | gut, krustig, gelblich | gelb | wenig Kolonien, | gelb | schwach krustig, | |
0 | krustig, farblos | kräftig, runzlig. | krustig, bräunlich | IdI UIUj stellenweise |
|||
LP: | angedeutet | oliv | staubig, weiß bis | grünlichgelb | |||
W: | gelb | stellenweise | creme | fehlt | |||
Tyrosin-Agar2) | LM: | krustig | gelblich | staubig, weiß | schwachbräunlich | sehr kräftig. | |
angedeutet | kräftig, krustig, | fehlt | kräftig, krustig bis | krustig, gelb | |||
LP: | runzlig, orange bis | runzlig, gelbgrün. | braun | ||||
W: | schwachgelblich | oliv | später bräunlich | stark mehlig. | |||
Kartoffelagar') | sehr kräftig, runzlig, gold | teilweise vorhan | stellenweise | grünlich, creme | |||
gelb bis orangegelb später | den, dünnstaubig. | staubig, weiß bis | oder grau | ||||
LM: | bräunlich | weiß | grünlichgelb | grüngelb bis gelbbraun |
|||
0 | gelboliv | grünlichbraun | krustig, bräun | ||||
mäßig bis gut, krustig, gelb dünnkrustig, gelb | krustig, farblos | lich | |||||
LP: | stellenweise | ||||||
W: | gelblich, später gelbbraun | fehlt | mehlig, weiß bis | mehlig. | |||
Haferflockenagar3) | gelbgrün | weiß bis grünlicl | |||||
LM: | blaßgelb bis | ||||||
gelb | fehlt | hellbraun | |||||
Ring | |||||||
LP: | Ring, farblos | Ring | fehlt | ||||
fehlt | fehlt | Fällung, keine | |||||
W: | schwache Fällung, keine | Fällung, keine | Peptonisierung | ||||
Lackmusmilch | LM: | Peptonisierung | Peptonisierung | sehr kräftig. | |||
sehr kräftig, runzlig. | sehr kräftig, runz | runzlig, schlei | |||||
schleimig, gelbbraun | lig, schleimig. | mig, oliv | |||||
W: | braunoliv | fehlt | |||||
Löfflers Serumnähr | fehlt | fehlt | blaßgelb | ||||
boden | fehlt | fehlt | langsame Ver | ||||
LM: | langsame Verflüssigung | langsame Ver | flüssigung | ||||
LP: | flüssigung | eine Kolonie, | |||||
kräftig, krustig, bis runz | einz. Kolonien, | krustig, bis | |||||
lig, gelb bis rötlich | runzlig, braunoliv | runzlig, oliv | |||||
W: | fehlt | ||||||
Karottenkeile | angedeutet staubig, v/eiß | teilweise mehlig, | |||||
gelblich | fehlt | ||||||
LM: | fehlt | fehlt | |||||
LP: | |||||||
M | 18 1< | 0277 | 12 | Sl 18 | St 24 | |
Fortsetzung | kräftig, runzlig, braun einz. Stellen, dünn weiß fehlt |
sehr kräftig, runzlig mehlig, weiß fehlt |
||||
Nährboden | Strcplomyces chrysomallus l.indenbein Typensiamm |
St Ib | krustig, gelb | runzlig, bräun lich |
||
Kartoffelkeile | W: LM: LP: |
sehr kräftig, runzlig, gold gelb fehlt fehlt |
sehr kräftig, runz lig orange bis zie gelrot staubfein, weiß oder gelblich fehlt |
staubig, weiß fehlt starke Verflüssi gung |
mehlig bis stau big, creme fehlt starke Verflüssi gung |
|
Gclatine-Stiehkultur1) | W: | kräftig, krustig, gelbbraun | krusiig, gelb | kräftig, krustig 0 gclblichbraun |
kräftig, krustig 0 gelblichbraun |
|
LM: LP: |
fehlt fehlt Verflüssigung stark |
staubig, weiß fehlt starke Verflüssi gung |
||||
Pepton-Iron-Agar (Difco) |
W: LM: LP: |
kräftig, krustig 0 bräunlich |
kräftig, krustig 0 gelbbraun |
|||
W: Wachstum. LM: Luftmycel. l.P: Lösliches Pigment. |
nach Lindenbein, W.
Glucose Agar: statt KIhPOi KjHPC)4
Ca-Malat-Agar: ohne Glycerin.
nach H ü 11 e r, R.
nach Waksman.S. A.
Kartoffel-Agar: Potato-glucose-Agar ohne CaCOi und MgSOi.
nach von Plothos. Waksman.S. A.
Wachstum auf verschiedenen Kohlenstoff- bzw. Stickstoffquellen
Kohlenstoffquelle | Streptomyces chryso- | Sl 16 | St 18 | Sl 24 | + -Ι |
mallus Lindenbein | Ο | ||||
Typenstamm | |||||
d-Xylose | + + | + + | + + + | + + -ι- | |
I-Arabinose | + + + | + + + | + + + | Ο | |
Rhamnose | + + + | + + + | + + + | ο | |
d-Galaktose | + + + | + + + | + + -Ι | + -Ι | |
Saccharose | O | + | Ο | Ο | |
Maltose | + + + | + + + | + + + | + + | |
Maltose/a | + + + | + + + | + + + | + + NaN03 statt | |
(NH4)2SO4 | |||||
Lactose | + + | einz. KoI. + + + | einz. KoI. + + + | einz. KoI. + -I- -Ι | |
Raffinose | O | O | O | Ο | |
Inulin | O | O | O | O | |
d-Mannit | + + + | + + + | + + + | + + + | |
d-Sorbit | + | O | + | ± | |
Dulcit | + | ± | O | O | |
Inosit | ± | + | ± | O | |
Na-Acetat | + | + + | ± | ± | |
Na-Citrat | + | + + | + | + | |
Na-Succinat | ± | + | + | + | |
d-Glucose | + + + | + + + | + + + | + + + | |
d-Glucose/a | 1 KoI. | + + + | + + + | + NaNCh statt | |
(NH4)2SO4 | |||||
Fructose | + -ι- | + + + | + + -ι- | ||
Grundnährboden | Ο | O | Ο |
Nährboden nach W a k s m a η , S. A. + + + sehr kräftiges Wachstum.
+ + kräftiges Wachstum.
+ mäßiges Wachstum. ± Wachstum zweifelhaft. O kein Wachstum.
13 | MgSOi | 18 10277 | 14 | CTA-F.inhcilen/inl | |
nach 4täpigc Kultur | |||||
Tabelle 4 | in der Nährlösung in % | 0,01 | 2,5 | ||
Kon/enirdlion | K2HPO4 | 0,01 | FeSOi 7 IbO | 2,3 | |
NaCI | 0 | • 7 H2O CaCOi | 2,55 | ||
0.1 | 0.02 | 0,01 | 2,7 | ||
0,2 | 0,2 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 1.6 |
0, | 0,1 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 3,7 |
0. | 0.1 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 2,8 |
0, | 0,1 | 0.01 | 0,01 | 0.01 | 1.95 |
0. | 0,1 | 0 | 0.01 | ||
0. | 0,1 | 0.02 | 0 | ||
0, | 0,1 | 0.01 | 0.02 | ||
0, | 0,01 | ||||
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen aus Erdproben isolierten und auf seine Bildungsfähigkeit von Fibrinolysekinase zu testenden Stamm der Ordnung Aktinomycetales in eine in
bekannter Weise sterilisierte Nährlösung impft, die Nährlösung bei 15 bis 35°C in Kolben auf |0
Schüttelmaschinen brütet, daß man in dem Fall, daß die Kultur Wachstum zeigt, eine Probe entnimmt
und von dieser Probe das Mycel durch Ritration oder Zentrifugation abtrennt, daß man die Lösung
mit ca. Vio n-HCI auf pH 0 bis 4 einstellt, sie danach
15 Minuten auf 65° C erhitzt, sofort abkühlt und mit ca. Vio n-NaOH auf pH 5 bis 10 einstellt, daß man die
Fibrinolyseaktivität einerseits in üblicher Weise auf der Müllertz-Astrup-Platte sowie andererseits in
üblicher Weise auf der erhitzten Müllertz-Astrup-Platte testet, daß man den Stamm in dem Falle, daß
sich bei dem Test auf der Müllertz-Astrup-Platte Abbauzonen und bei dem Test auf der erhitzten
Müllertz-Astrup-Platte jedoch keine Abbauzonen zeigen, kultiviert und daß man die Fibrinolsekinase
aus der erhaltenen Kultur nach an sich bekannten Methoden gewinnt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Stamm der Streptomycetaceae ausgeht
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Stamm von Streptomyces ausgeht.
4. Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase, dadurch gekennzeichnet, daß man einen der
folgenden Stämme
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1810277A DE1810277C3 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase |
CH1605469A CH532121A (de) | 1968-11-22 | 1969-10-27 | Verfahren zur Herstellung von Fibrinolysokinasen aus Mikroorganismen |
IL33273A IL33273A (en) | 1968-11-22 | 1969-10-29 | Manufacture of fibrinolysokinases with the aid of microorganisms of the genus streptomyces |
AT1042569A AT286912B (de) | 1968-11-22 | 1969-11-06 | Verfahren zur Herstellung einer Fibrinolysokinase aus Mikroorganismen |
CA067471A CA920963A (en) | 1968-11-22 | 1969-11-14 | Fibrinolysokinases from micro-organisms |
US877818A US3660239A (en) | 1968-11-22 | 1969-11-18 | Fibrinolysokinases from streptomyces |
FI693336A FI46622C (fi) | 1968-11-22 | 1969-11-19 | Menetelmä fibrinolysokinaasien valmistamiseksi. |
JP44092591A JPS5011470B1 (de) | 1968-11-22 | 1969-11-20 | |
NO04595/69A NO130322B (de) | 1968-11-22 | 1969-11-20 | |
ES373763A ES373763A1 (es) | 1968-11-22 | 1969-11-21 | Procedimiento para la preparacion de una fibrinolisocinasa. |
NL6917593A NL6917593A (de) | 1968-11-22 | 1969-11-21 | |
BE742043D BE742043A (de) | 1968-11-22 | 1969-11-21 | |
BR214390/69A BR6914390D0 (pt) | 1968-11-22 | 1969-11-21 | Processo para a producao de fibrinolisoquinases a partir de microrganismos |
GB57146/69A GB1240257A (en) | 1968-11-22 | 1969-11-21 | Fibrinolysokinases from microorganisms |
FR6940246A FR2023938B1 (de) | 1968-11-22 | 1969-11-21 | |
SE6916125A SE376256B (de) | 1968-11-22 | 1969-11-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1810277A DE1810277C3 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1810277A1 DE1810277A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1810277B2 DE1810277B2 (de) | 1978-03-09 |
DE1810277C3 true DE1810277C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5713985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1810277A Expired DE1810277C3 (de) | 1968-11-22 | 1968-11-22 | Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3660239A (de) |
JP (1) | JPS5011470B1 (de) |
AT (1) | AT286912B (de) |
BE (1) | BE742043A (de) |
BR (1) | BR6914390D0 (de) |
CA (1) | CA920963A (de) |
CH (1) | CH532121A (de) |
DE (1) | DE1810277C3 (de) |
ES (1) | ES373763A1 (de) |
FI (1) | FI46622C (de) |
FR (1) | FR2023938B1 (de) |
GB (1) | GB1240257A (de) |
IL (1) | IL33273A (de) |
NL (1) | NL6917593A (de) |
NO (1) | NO130322B (de) |
SE (1) | SE376256B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5362240U (de) * | 1976-10-29 | 1978-05-26 | ||
JPS5764924U (de) * | 1980-10-06 | 1982-04-17 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3140984A (en) * | 1961-11-30 | 1964-07-14 | Univ Alberta | Production of high activity fibrinolytic agents |
GB1133579A (en) * | 1966-03-09 | 1968-11-13 | Shionogi & Co | Process for preparing proteases and enzymatic composition prepared thereby |
US3444045A (en) * | 1966-09-20 | 1969-05-13 | American Cyanamid Co | Process for purifying streptokinase |
US3477913A (en) * | 1967-10-31 | 1969-11-11 | Century Lab Inc | Method of production of urokinase |
-
1968
- 1968-11-22 DE DE1810277A patent/DE1810277C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-10-27 CH CH1605469A patent/CH532121A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-29 IL IL33273A patent/IL33273A/xx unknown
- 1969-11-06 AT AT1042569A patent/AT286912B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-11-14 CA CA067471A patent/CA920963A/en not_active Expired
- 1969-11-18 US US877818A patent/US3660239A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-19 FI FI693336A patent/FI46622C/fi active
- 1969-11-20 JP JP44092591A patent/JPS5011470B1/ja active Pending
- 1969-11-20 NO NO04595/69A patent/NO130322B/no unknown
- 1969-11-21 BE BE742043D patent/BE742043A/xx unknown
- 1969-11-21 FR FR6940246A patent/FR2023938B1/fr not_active Expired
- 1969-11-21 BR BR214390/69A patent/BR6914390D0/pt unknown
- 1969-11-21 ES ES373763A patent/ES373763A1/es not_active Expired
- 1969-11-21 NL NL6917593A patent/NL6917593A/xx not_active Application Discontinuation
- 1969-11-21 GB GB57146/69A patent/GB1240257A/en not_active Expired
- 1969-11-24 SE SE6916125A patent/SE376256B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5011470B1 (de) | 1975-05-01 |
ES373763A1 (es) | 1972-05-16 |
SE376256B (de) | 1975-05-12 |
NO130322B (de) | 1974-08-12 |
BR6914390D0 (pt) | 1973-04-19 |
FI46622B (de) | 1973-01-31 |
CA920963A (en) | 1973-02-13 |
BE742043A (de) | 1970-05-21 |
IL33273A (en) | 1974-03-14 |
DE1810277B2 (de) | 1978-03-09 |
GB1240257A (en) | 1971-07-21 |
DE1810277A1 (de) | 1970-06-11 |
FR2023938A1 (de) | 1970-08-21 |
NL6917593A (de) | 1970-05-26 |
AT286912B (de) | 1970-12-28 |
CH532121A (de) | 1972-12-31 |
IL33273A0 (en) | 1969-12-31 |
FI46622C (fi) | 1973-05-08 |
FR2023938B1 (de) | 1973-12-21 |
US3660239A (en) | 1972-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0151246A2 (de) | Neue Polypeptide mit alpha-Amylase-hemmender Wirkung, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung und pharmazeutische Präparate | |
DE2314984A1 (de) | Verfahren zur herstellung von proteinhydrooysat mit hohem gehalt an freien aminosaeuren und dessen verwendung als wuerze oder lebensmittelzusatz | |
DE2551742A1 (de) | Protease, verfahren zu ihrer herstellung und waschmittel | |
DE69114935T2 (de) | Mutanter Stamm von Clostridium histolyticum, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung zur Herstellung von Clostripain-freier Kollagenase. | |
Burgess | Probing behaviour of Aedes aegypti (L.) in response to heat and moisture | |
EP0013766A1 (de) | Antibiotica, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel | |
DE2843702A1 (de) | Neue antibiotische substanz und ihre herstellung durch zuechtung eines streptomyces | |
DE3124429A1 (de) | Proteolytisches mittel fuer proteinhydrolysen | |
DE1810277C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer Fibrinolysokinase | |
DE68915584T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Difruktose-Dianhydrid III. | |
DE69933705T2 (de) | Stamm yunnan sl-001 | |
DE69014549T2 (de) | Enzyme aus dem bacillus pabuli zum abbau der zellwand. | |
Mashimo et al. | Lactic acid production by oral Streptococcus mitis inhibits the growth of oral Capnocytophaga | |
DE2701890A1 (de) | Alpha-amylase-inhibitor aus einem streptomyceten und verfahren zu seiner gewinnung | |
DE2715893A1 (de) | Verfahren zur selektiven inaktivierung von amylase | |
Katznelson et al. | Manometric studies with rhizosphere and non-rhizosphere soil | |
Thornton | Introduction. The symbiosis between Rhizobium and leguminous plants and the influence on this of the bacterial strain | |
DE1208449B (de) | Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Ussamycin | |
DE1949719A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dextranase | |
DE2304780A1 (de) | Plasminostreptin und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2011935C3 (de) | Enzym mit der Fähigkeit zur Lyse der Zellen von Zahnkaries erzeugenden Mikroorganismen, Verfahren zur Herstellung dieses Enzyms sowie ein Präparat zur Verhütung und Behandlung von Zahnkaries | |
DE2506601B2 (de) | Tetrapeptide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2805701A1 (de) | Das antibiotikum desacetyl 890a tief 10 | |
DD200432A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines proteolytischen enzym-praeparates | |
CH404085A (de) | Verfahren zur Verminderung eines Mitomycin-Abbaues in einer Gesamtfermentationsbrühe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |