DE18084C - Hebelroechanismus zur ungleichmäfsigen Verstellung der Hinterräder zwei- und mehrschariger Pflüge - Google Patents

Hebelroechanismus zur ungleichmäfsigen Verstellung der Hinterräder zwei- und mehrschariger Pflüge

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DE18084C
DE18084C DENDAT18084D DE18084DA DE18084C DE 18084 C DE18084 C DE 18084C DE NDAT18084 D DENDAT18084 D DE NDAT18084D DE 18084D A DE18084D A DE 18084DA DE 18084 C DE18084 C DE 18084C
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lever
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wheel
lever mechanism
adjusting
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DENDAT18084D
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G. A. MARKWART in Zechin bei Golzow
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

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  • Zoology (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 der Pflug im Grundrifs dargestellt. Fig. 2 zeigt die rechte Seite und Fig. 3 die linke Seite des zum Transport passend eingestellten Pfluges. Die beiden Vorderräder sind unabhängig von einander in bekannter Weise durch Handkurbel und Schraubenspindel verstellbar, während die beiden Hinterräder L und R durch einen gemeinschaftlichen Mechanismus in die jedesmal gewünschte Lage gebracht werden können.
Dieser Mechanismus besteht aus den beiden am hinteren Theil des Pfluggestelles vertical über einander liegenden Achsen α und b, auf welch letzterer ein Stellhebel d drehbar ist, der mittelst eines Stellbügels c in verschiedenen Positionen festgehalten werden kann. Der Stellhebel d bildet die Verlängerung des einen Schenkels eines Winkelhebels e, welcher den Achsschenkel des linken Hinterrades L trägt. Durch Drehung des Stellhebels kann also das linke Hinterrad L beliebig gehoben oder gesenkt werden. Fig. 4, 5 und 6 zeigen die behufs Pflügens und Umwendens bewirkten Stellungsänderungen der Hinterräder; die linken Räder laufen auf dem unbebauten Acker, das rechte Vorderrad läuft in der Furche, während das rechte Hinterrad R über dem gepflügten Boden schwebt.
Dieses rechte Hinterrad R schwingt ebenfalls um die Achse b an einem Arm f, wenn eine Drehung des Stellhebels d bewirkt wird. Infolge einer eigenthümlichen Hebelübersetzung ist indessen das Mafs der Bewegung von R bei einer bestimmten Hebung von d gröfser als bei dem linken Hinterrade L, das rechte Hinterrad rückt infolge dessen höher hinauf als das linke, was erforderlich ist, um beim Pflügen ersteres stets frei schwebend über dem gepflügten Boden zu erhalten und die Hinterlassung einer Radspur zu verhüten, wie solche namentlich beim Saatunterpflügen höchst nachtheilig ist. Der genannte Hebelmechanismus besteht in folgendem:
Oberhalb der Achse b ist die Achse α drehbar gelagert. Dieselbe trägt an ihrem linken Ende einen Hebel g1, der mittelst eines Bindegliedes η bei Drehung des Stellhebels d in Drehung versetzt wird, Fig. 1 und 3. Auf dem rechten Ende dieser Achse sitzt ein zweiter Hebel g, dessen Richtung mit derjenigen von g1 ungefähr übereinstimmt. Dieser Hebel bewirkt bei der Bewegung des Stellhebels d das Heben oder Senken des rechten Hinterrades R mittelst eines Bindegliedes z, Fig. 2, 4 und 6, welches an seinem unteren Ende mit dem Achsschenkel jenes Rades gelenkig verbunden ist. Hierbei schwingt dieses Rad, ebenso wie das linke Rad L, um die Achse b vermittelst eines Hebelarmes /, in dessen unterem Ende der Achsschenkel des Rades liegt. Der Grund des stärkeren Anhebens von R gegenüber demjenigen von L liegt in der gröfseren Länge des AngrifFsarmes des Stellhebels d im Vergleich zu derjenigen des Hebels g1. Würde das Glied η an d in einer Entfernung von der Achse b angreifen, welche der Länge des Hebels g1 entspräche, so würde eine nennenswerthe Differenz in dem Heben und Senken der beiden Räder R
und L nicht erzielt werden. Weil nun aber η mit seinem unteren Ende an d in einer gröfseren Entfernung von b angreift, so beschreibt der Hebel ^1 einen entsprechend gröfseren Drehungswinkel, als er im vorigen Falle beschrieben haben würde, und infolge dessen wird durch den ebenfalls einen gröfseren Drehungswinkel beschreibenden Hebel g, der mittelst des Bindegliedes i den Achsschenkel des Rades R trägt, dies letztere auch entsprechend höher gehoben, als das um dieselbe Achse b an dem Hebel e schwingende linke Rad L. Je weiter man den Stellhebel d auf dem Stellbügel vorrückt, um so gröfser wird die Differenz der Höhenlagen der beiden Räder L und R, wie dies Fig. 6 in einfachen Constructionslinien zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei zwei- und mehrscharigen Pflügen ein Mechanismus zur Verstellung der Hinterräder RL, bestehend aus den beiden Achsen α und b, von denen erstere beim Anheben des Stellhebels d durch die eigentümliche Hebelverbindung ng1 einen gröfseren Drehungswinkel als der Hebel e des linken Rades L beschreibt, wodurch das wegen der Hebelverbindung ig den Bewegungen von α folgende rechte Rad R höher als das linke Rad L gehoben und beim Pflügen frei über dem Acker schwebend erhalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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