DE1807836U

DE1807836U - Haushaltmaschine, insbesondere fleischwolf.

Info

Publication number: DE1807836U
Application number: DEP15929U
Authority: DE
Original assignee: PAUL KG ALFRED; ALFRED PAUL KG
Current assignee: PAUL KG ALFRED; ALFRED PAUL KG
Priority date: 1959-12-23
Filing date: 1959-12-23
Publication date: 1960-03-10

Description

Anmelderin; Firma Alfred Paul KG·., Zeil über Ei31ingen/in ,

Alleenstraße 29.

"Eatishaltmaschine, insbesondere Fleischwolf"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haushaitmaschine, insbesondere Fleischwolf, und bezweckt vor allem ein angenehmes und hygienisches Arbeiten sowie insbesondere auch ein leichtes Gewicht der l-Iaschine. Die "Erfindung besteht im -wesentlichen darin, daß das LIaschinengehau.se aus einem den i'räger des Arbeitsgerätes bildenden ketallfutter und einen dasselbe fest umschließenden, insbesondere aufgespritzten oder aufgepressten Kunststoffmantel besteht. Das Gewicht der Metallteile des Gehäuses kann hierdurch trotz genügender Festigkeit sehr klein gehalten werden. Andererseits kann jedoch die Abnutzung der besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzten, z.B. mit einer Mörder- oder Zerkleinerungsschnecke eines Fleischwolfes zusammenarbeitenden Innenfläche infolge des Letallfutters auf ein i-indestmaß beschränkt v/erden.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung

:'■ sind Ivietallfutter und Kunst stoff mantel durch ineinandergreifende Vorsprünge oder !tippen gegen Lösen von-

}'' einander gesichert. Die hierbei vorgesehenen Hippen

im Lietallfutter können zweckmäßig in an sich bekannter v/eise schraubenförmig verlaufend nach innen herausgeprägt sein, wobei sie gleichzeitig im Zusammenwirken mit einer Förder- oder Zerkleinerungsschnecke als Pührungs- oder Zerkleinerungsrippen des Fleischwolfes dienen können. Das Material desKunststoffmantels füllt hierbei zweckmäßig die nach außen IJ- oder V-förmig offenen Kippen des Metallfutters aus, so daß eine besonders feste Verankerung von Metallfutter und Kunststoffmantel gegeben ist.

Das Metallfutter kann aus Stahl, Aluminium oder einem sonstigen geeigneten Metall bestehen. Als Kunststoff

; kann vorzugsweise ein in flüssigem Zustande aufzuspritzendes thermoplastisches Material (insbesondere

;, Polyamide) oder auch ein z.B. als härtbarer I-resstoff

um das Metallfutter herumzupressender Kunststoff verwendet werden.

Auch sind zweckmäßig Einfüllstutzen oder sonstige mit dem Gehäuse verbundene Seile aus Kunststoff hergestellt, wobei diese Teile zusammen mit dem Kunststoffmantel aus einem Stück bestehen können.

In der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung, und zwar in einem Axi al schnitt durch einen Fleischwolf, dargestellt.

Die Förder- oder Zerkleinerungsschnecke 1 des Fleischwolfes ist einerseits mittels eines Zapfens 2 in einem siebförmigen Lagerstück 3 und andererseits mittels eines Zapfens 4, der gleichzeitig zum Anschluß an einen Antrieb dient, in einem Lager 5 des Gehäuses gelagert. Das Gehäuse besteht aus dem ketallfutter und einem mit diesem fest verbundenen Kunststoffmantel 7, der, wie oben erwähnt, aufgespritzt oder aufgepreßt sein kann.

Das innere Metallfutter 6 trägt hierbei einerseits den siebförmigen Lagerbock 3 und andererseits das Lager 5 für die Schnecke 1 des Fleischwolfes, das auch einen Teil des Kunststoffmantels bilden kann. Zur axialen Sicherung der Schnecke ist eine Kappe 8 auf das vordere Ende des Gehäuses fest aufgeschoben oder aufge s chraubt.

Das ivietallfutter 6 ist mit nach innen ausgeprägten, im querschnitt Y- oder U-förmigen Kippen 9 versehen, welche mit den Schraubengängen der Schnecke im Fördersinn und gegebenenfalls zum Zerkleinern oder Zerquetschen des eingefüllten Gutes zusammenwirken. Das Material des Kunststoffmantels 7 ist hierbei in den nach außen geöffneten V-förmigen Querschnitt 10 zwischen den Rippen 9 eingefüllt oder eingepresst, so daß der

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Kunststoffmantel 7 in fester unlösbarer Verbindung mit dem lietallfutter 6 steht. Gegebenenfalls kann das Metallfutter auch gerippeartig ausgebildet sein.

Der Kunststoffmantel 7 umfaßt gleichzeitig den Einfüllstutzen 11, in welchen das zum Zerkleinern dienende Gut, z.B. die Fleischstücke, eingeführt wird.

Claims

Dipl.- Ing. W. Grämkow PA //g ggg. « Patentanwalt ρ. χχγ UÜOV3L Stattgart-BadCahrUatt Marktstr. 3 (WllhelmspUuO 22. Dez. 1 9^9 Ansprüche :

1. Haushaltmaschine, insbesondere fleischwolf, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem den

!..; . Träger des Arbeitsgerätes bildenden Lletallfutter

s'f und einem dasselbe fest umschließenden, insbeson-

V-'' dere aufgespritzten oder aufgepreßten Kunststoff-

'-,-. mantel besteht.

2. Haushaltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- : zeichnet, daß Metallfutter und Kunststoffmantel

durch ineinandergreifende Vorsprünge oder Hippen gegen Lösen voneinander gesichert sind.

■ ■■■. 3· Haushaltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn-

^;,: zeichnet, daß die Kippen im lietallfutter in an sich

;-. bekannter Weise schraubenförmig verlaufend nach

^£ innen herausgeprägt sind und gleichzeitig als

Führungs- oder Zerkleinerungsrippen im Zusammen- % wirken mit einer Mörder- oder Zerkleinerungs-

·■ schnecke des Fleischwolfes dienen, wobei der nach

;'·. außen U- oder V-förmig geöffnete Querschnitt der

Hippen von dem Material des Kunststoffmantels ;^: ausgefüllt ist.

- 2

4«. Haushaltmaschine nach Anspruch. 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel auch einen Einfüllstutzen oder ähnliche mit dem Gehäuse verbundene Teile umfasst.