DE639584C

DE639584C - Zerkleinerungsmaschine fuer festes und halbfestes Gut, namentlich Nahrungs- und Genussmittel tierischer oder pflanzlicher Herkunft

Info

Publication number: DE639584C
Application number: DEZ21858D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-07-08
Filing date: 1934-07-08
Publication date: 1936-12-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine für festes und halbfestes Gut, namentlich Nahrungs- und Genußmittel tierischer oder pflanzlicher Herkunft, mit auswechselbar im zylindrischen Gehäuse einzusetzender, innen angeordnete Zahnleisten aufweisender Büchse und darin drehbarer Schnecke.

Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Schnecke nicht nur auf einem zylindrischen Endteil, sondern auch auf dem übrigen in Arbeit tretenden Umfang des Schneckenganges mit_ Zähnen besetzt ist, die in die Zahnleisten der geteilten Büchse mit Spiel hineingreifend mit diesen zusammenwirken. Wird hierdurch die Zerkleinerungsarbeit bereits beachtlich gefördert, so wird diese beachtlich gesteigert, wenn, wie es ebenfalls ein Erfindungskennzeichen ist, der Besatz auf dem Umfang der Schnecke sägezahnartig gestaltet ist. Die höchste Wirkung aber wird erreicht, wenn die Zahnt in Schraubenlinien verlaufend über den Umfang der Schnecke verteilt sind.

In der Zeichnung ist die neue Zerkleinerungsmaschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen

Fig. ι und ia je einen Längsschnitt durch das Maschinengehäuse mit den Zerkleineruiigswerkzeugen,

Fig. 2 einen Querschnitt nach 2-2 der Fig. i,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach 3-3 der Fig. 2 durch, den mit Zahnleisten besetzten geteilten Zylinder allein und 3.V

Fig. 4 die Draufsicht auf die untere Schale des Zylinders.

Die in bekannter Weise mit einem Fülltrichter w, einem zum Anschrauben an eine Tischplatte geeigneten Gestell ν und einem zylindrischen Gehäuse ζ versehene Maschine nimmt in einer zum Gehäuse gleichmittig angeordneten Nabe u den Wellenstumpf t einer sich kegelig verbreiternden, teilweise ausgehöhlten Schnecke α auf, der die Handkurbel, eine Antriebsscheibe o. dgl. zu tragen bestimmt ist. In das Gehäuse s. ist eine zweiteilige Büchse b¹, b~ einsetzbar. Die mit Nut und Feder /, g (Fig. 2) ineinandergreifenden Schalen b¹, b² der Büchse haben einen Bund e bzw. eine Rippe d, mit denen sie sich im Gehäuse 2 führen, und einen Außenflansch i, der im unteren Scheitel zu einem Auslauf h umgestaltet ist und die Einschubtiefe der Schalen begrenzt. Beide Schalen haben Zahnleisten m¹, m², die Rinnen für den Austritt des Zerkleinerungsgutes zwischen sich lassen.

Die Schnecke α ist auf dem Gesamtumfang mit einem in Schraubenwindungen verlaufen- 6p den sägezahnartigen Besatz r¹, r² versehen. Der Besatz erstreckt sich also sowohl über den vorderen walzenförmigen Teil r¹ als auch über die Kanten der Windungen r². Die

in Draufsicht keilförmigen und in Umfangs- I richtung schnabelförmigen Zähne (s, auch | Fig. 2) kämmen unter Belassung eines gewissen Spiels mit den Zähnen der LeistraA to¹, to² der zweiteiligen Büchse b¹, b². D£ diese Verzahnung r¹, r^z, m¹, m² der ?

zeuge a, b¹, b² wird eine besonders weife;" getriebene Zerkleinerungsarbeit geleistet, weil das durch den Trichter w eingebrachte und ίο von der Förderschnecke α axial verschobene Gut stark nach außen überall zwischen die Zähne gedrängt wird.

Es steht dem natürlich nichts im Wege, wie es auch sonst bekannt ist, für die Mats schine eine Reihe verschieden geformter Förderschnecken und verschiedener Reibzylinder mitzuliefern, damit der Benutzer in der Lage ist, jedes Gut nach seiner Eigenart verarbeiten zu können.

Claims

Patentansprüche:

i. Zerkleinerungsmaschine für festes und halbfestes Gut, namentlich Nah-

rungs- und Genußmittel' tierischer oder pflanzlicher Herkunft, mit auswechselbar «5 im zylindrischen Gehäuse einzusetzender, innen angeordnete Zahnleisten aufweisender Büchse und darin drehbarer Schnecke, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (α) nicht nur auf einem zylindrischen Endteil, sondern auch auf dem übrigen in Arbeit tretenden Umfang des Schraubenganges mit Zähnen (r¹ bzw. r²) besetzt ist, die in die Zahnleisten (m¹ bzw. to²) der geteilten Büchse (b^l, ö^ä) mit Spiel hineingreifend mit diesen zusammenwi rken.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz der Förderschnecke sägezahnartig gestaltet ist.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbesatz in Schraubenwindungen über den Schneckenumfang verteilt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen