DE1806930U

DE1806930U - Mehrfluegel-faltschiebetor.

Info

Publication number: DE1806930U
Application number: DED18979U
Authority: DE
Original assignee: SCHWARZE AG METALLTUEREN
Current assignee: SCHWARZE AG METALLTUEREN
Priority date: 1959-09-28
Filing date: 1959-09-28
Publication date: 1960-02-25

Description

Mehrflügel-Faltschiebetor Die Neuerung betrifft ein motorgesteuertes in der Mitte seiner Breite schließendes Mehrflügel-Faltschiebetor mit Torflügelpaaren gleicher Anzahl auf beiden Seiten und ist dadurch gekennzeichnet, daß der auf Rechts-und Linkslauf steuerbare Motortrieb mit einem endlosen Seilzug derart verbunden ist, daß derselbe in jedem Trumm einen Festpunkt an der Schließlinie einer Torhälfte aufweist, und jede mittlere Knickstelle der Torflügelpaare

mit einer nach außen gehenden Rollenführungskurve zur Ein-

leitung der Knickbewegung versehen ist, sowie die gesamten Torhälften auf Schienen hängend oder stehend über ihre gestreckte Breite hinaus seitlich in die Offenstellung verfahrbr sind.
Durch die Kombination dieser Merkmale ist ein

Mehrflügel-Faltschiebetor geschaffen das eine außeror-

dentlich einfache Seilführung hat, und keine Federbänder

od. dergl. zur Einleitung der Knickbewegung mehr benötigt.
Durch einfachen einseitigen Zug des Seiles bewegt sich der eine Trumm desselben nach rechts und der andere nach links und nimmt somit seine Flügelhälfte mit, während durch die zunächst rein lineare Bewegung der einzelnen Torflügelhälften die an den Knickstellen der Torflügelpaare vorhandenen Führungsrollen in die Krümmungen der Rollenführungskurven einlaufen, wodurch zwangsläufig die Knickbewegung eingeleitet wird, ohne daß durch verstärkten Zug irgendein Totpunkt zu überwinden ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen ! Fig. 1 die Vorderansicht eines derartigen Mehrflügel-Faltschiebetores mit stärkerer Herauszeichnung des endlosen Seiles, Fig. 2 eine Flügelhälfte in der Draufsicht, wobei strichpunktiert die endgültige Offenstellung dargestellt ist.
Das Mehrflügel-Faltschiebetor besteht zunächst yus verschiedenen Torflügelpaaren 1 die in gleicher Anzahl rechts und links von der Schließlinie angeordnet sind. Bei der dargestellten Figur ist jeweils ein Torflügelpaar auf jeder Seite angeordnet. Die Torflügelpaare können auf Schienen 3 hängen, wie es in der Fig. 1 dargestellt, oder auf im Boden versenkten Schienen laufen. In diesem 5all

benötigensie in ihrem oberen Teil eine gesonderte Führung.

Das Tor wird von einem beliebigen Motor 4 ange-

trieben, der selbst auf Rechts-und Linkslauf gesteuert werden kann oder mit einem entsprechenden Getriebe od. dergl. versehen ist. Über die Motortrommel 5 ist ein endloses Seil 6 gespannt, von dem der Trumm 6'einen Festpunkt 7 an der Schließlinie der rechten Torflügelpaare hat und der Trumm 6"einen Festpunkt 7'auf der Schließlinie des linken Torflügelpaares besitzt. Die in der Zeichnung angegebenen Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der einzelnen Seiltrumme während der Öffnungsbewegung. Um das Seil 6 spannen zu können, ist von der Motortrommel 5 eine Seilschlaufe 6a hochgezogen, die um eine verstellbare, vorzugsweise federbelastete Spannrolle 8 herumgeführt ist.
Von der Seilrolle 8 aus ist somit ohne Schwierigkeiten das Nachspannen des Seiles möglich.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 hängen die Torflügelpaare 1 wie bereits erwähnt in Schienen}, die auf beiden Seiten um ein beträchtliches Stück länger sind als die gesamte Torflügelbreite. Somit sind die beiden Torflügelhälften über ihre gestreckte Breite hinaus seitlich in die Offenstellung verfahrbar. Damit ist eine genügende Bewegungsfreiheit vorhanden, um die Rollen 9, die jeweils an der Knickstelle eines Torflügelpaares vorzugsweise im oberen Teil derselben angeordnet ist, in ihre Rollenführungskurven 10 sanft einlaufen zu lassen. Die Knickbewegung wird somit ahne rasche Überwindung eines Totpunktes erzielt, wobei sie zwangsläufig erfolgt und so gut wie keinen Mehraufwand an Kräften notwendig machte Ist die Einleitung der Knickbewegung vollzogen, bewirkt der weitere Seilzug die weitere Knickung der Torflügel ohne jede Schwierigkeit. Somit ist es auch möglich, daß die Torflügel in gefaltetem Zustand vollständig in einer Mauernische 11 des Gebäudes verschwinden und die Toröffnung vollständig freigeben, so daß beim Herausfahren von Fahrzeugen od. dergl. keine Behinderung durch die Torflügel erfolgt, während auch ihre Beschädigung durch herausfahrende Fahrzeuge wirksam verhindert ist. Eine Bürstenleiste 12 gibt in geschossenem Zustand dem neuerungsgemäBen Mehrflügel-Faltschiebetor einen dichten Abschluß.
Selbstverständlich ist es gleichgtülig, wie viele Torflügelpaare auf jeder Seite angeordnet sind, und auf welche Weise das Nachspannen des endlosen Seiles erfolgt.
Auch der Abschaltmechanismus für den Motor 4 kann beliebig gewählt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 schlägt ein Nocken 12 gegen einen Kippschalter 13.
Wenn das Mehrflügel-Faltschiebetor nicht hängend angeordnet ist, sondern auf Schienen läuft, kann selbstverständlich der Seilzug statt oberhalb des Tores unterhalb desselben verlegt werden, jedoch macht die Verlegung oberhalb des

Toresweniger Schwierigkeiten.

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Claims

S c h u t z a n s p r Ü o h e. ~m~. ==-====u~==-. ==========-===

1. Motorgesteuertes in der Mitte seiner Breite schließendes Mehrflügel-Faltschiebetor mit Torflügelpaaren gleicher Anzahl auf beiden Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Rechts-und Linkslauf steuerbare Motortrieb (4, 5) mit einem endlosen Seilzug (6) derart verbunden ist, daß derselbe in jedem Trumm (6', 6oft) einen Festpunkt (7, 7') an der Schließlinie (2) einer Torhälfte aufweist und jede mittlere Knickstelle der Torflügelpaare (1) mit einer nach außen gehenden j Rollenführunsskurve (10) zur Einleitung der Knickbewegung versehen ist, und die gesamten Torhälften auf Schienen (3) hängend oder stehend über ihre g<trec. : te Breite hinaus seit-

lich in die Offenstellung verfahrbar sind.
2. Mehrflügel-Faltschiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) mit einer Spannrolle (8) versehen ist, über die eine Schlaufe (6a) des endlosen Seiles gezogen ist.
3. Mehrflügel-Faltschiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torhälften an ihren Außenkanten Bürstenleisten (12) aufweisen.
4. Mehrflügel-Faltschiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ber die Torbreite hinausgehenden nden der Schienen (3) so lang gehalten sind, daß die gefalteten Jorflügelöllig aus der Tbrcite des geschlossenen Tores verfahrbar sind. 5.Mehrflügel-Faltschiebetor nach lnspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß Endschalter (1) an den Endpunkten der Torbewe- gungslinien angeordnet ind, die im Stromkreis des Motors (4) liegen.