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Schiebefalttor.
Die Erfindung betrifft ein nach einer oder beiden Seiten sich öffnendes, aus mehreren miteinander verbundenen Flügeln bestehendes Schiebefalttor, wobei das zu verschiebende Tor bzw. die eine Tor- hälfte aus einer ungeraden Anzahl von Flügeln besteht.
In Fig. 1 und 2 sind solche Tore bestehend aus fünf Flügeln in bisher bekannten Ausführungs- formen der Faltung dargestellt. Die Anfangsflügel des Tores sind in Fig. 1 und 2 mit 1 bzw. 2 bezeichnet.
Dieser Anfangsflügel ist in der Fig. 1 als Schwenkflügel 7 ausgeführt, während er in Fig. 2 als ständig in der Türebene verbleibender Flügel 2 dargestellt ist. Nachteilig bei der Ausführung nach Fig. 1 ist bei mechanischem Antrieb die schwierige Seilführung, bei jener nach Fig. 2 der grössere Raumbedarf der gefalteten Torflügel.
Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Schiebefalttore vermieden, indem der Endflügel so geschwenkt wird, dass die freie Kante des Anfangsflügels bei ungerader Anzahl von Torflügeln auch im gefalteten Zustand des Tores in der Türebene verbleibt. Die Fig. 3,4 und 5 stellen diese Konstruktion beispielsweise dar. Es ist die linke Hälfte eines nach beiden Seiten sich öffnenden Schiebefalttores gezeichnet. Die Flügel dieses Tores sind mit 3, 4, 5, 6,7 bezeichnet und hängen mit den Tragrollen 8, 9, 10 auf der Schiene 11, auf der sie verschiebbar sind. Die einzelnen
Flügel sind durch Scharniere 12, 12'miteinander gelenkig verbunden und besitzen ausser den Trag- rollen 8, 9, 10 noch Führungsrollen 13, 14, 15, 16, 17, 18, die in drei verschiedenen Führungs- schienen 19, 20, 21 laufen.
Jene Führungsrollen, die in einer Sehwenkkante mit den Tragrollen liegen, das sind also die Rollen 14, 16 und 18, werden in einer geraden Schiene 19 geführt. Die Rollen 15 und 17 laufen in der Schiene 20, die infolge der Kurve 22 diese Rollen beim Öffnen des Tores zurückdrängt und so das eigentliche Falten bewirkt. Die Rolle 13 des Endflügels 3 ist in der Schiene 21 geführt, die ebenfalls kurvenförmig ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist das Schiebefalttor in gestrecktem, d. i. in geschlossenem Zustande gezeichnet. Wird das Tor nun geöffnet, d. h. wird z. B. am Handgriff 28 des Anfangsflügels 7 im Sinne der Pfeilrichtung geschoben, so werden die Flügel zunächst nach links bewegt. Der Endflügel. 3, der mit der Führungs- rolle 13 in der Schiene. 21 und mit der Führungsrolle 14 in der Schiene 19 läuft, wird sich dadurch drehen und schliesslich in die in Fig. 5 gezeichnete Lage kommen. Mittlerweile gelangt aber die in der
Schiene 20 geführte Rolle 15 des Flügels 4 zur Kurve 22, wodurch dieser Flügel entgegengesetzt wie der Endflügel 3 gedreht wird.
Dauert die Verschiebebewegung an, so werden schliesslich alle Flügel quer zu dieser Bewegungsrichtung stehen und die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnehmen.
Es wird also dadurch, dass der Endflügel. mit seiner durch die Rolle 18 geführten Kante aus der Türebene heraustritt, erreicht, dass der Anfangsflügel 7 mit seiner durch die Rolle 18 geführten
Kante in der Türebene verbleiben kann. Somit können nicht nur alle Flügel quer gestellt werden, wodurch sie den kleinsten Raum einnehmen, sondern auch die Anbringung eines Seiles zum selbst- tätigen Öffnen und Schliessen ist in einfacher Weise ermöglicht.
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